Silbernachfrage verdoppelt

Seit längerem ist ein starker Auftragseingang für Silberunzen zu verzeichnen, vor allen Dingen für die silbernen Anlagemünzen Känguru aus Australien. Nun hat auch die Perth Mint den Trend bestätigt:

Über 900.000 Unzen Silber verkauft

Alleine im April hat man in Perth über 900.000 Unzen Silber verkauft, vor allen Dingen in Form der Silber-Kängurus. Im vergangenen Jahr, im April 2018 waren es nur rund halb so viel (458.655 oz Silber). Auch der März bereits über 900.000 Unzen, damit scheint sich die Silbernachfrage auf sehr hohem Niveau zu verfestigen.

Masterboxen Silber stark gefragt

Die häufigste Ordergrößenordnung sind 250 Silbermünzen Känguru oder ein Vielfaches davon, weil dann in den Original-Masterboxen der Perth Mint ausgeliefert wird, die Sammler und Geldanleger offensichtlich in Kellern und Tresoren stapeln.

Känguru Masterbox
Bei Anlegern beliebt: Masterbox mit 250x Känguru Silbermünzen mit je 31,1 Gramm Feinsilber

19.991 Unzen Gold im April

Im April bewegte die Perth Mint darüber hinaus auch 19.991 Unzen Feingold in Richtung Geldanleger, vor allen Dingen in Form der Känguru Goldmünzen (1oz)

Venezuela beschwert sich über Gold-Blockade

Aus Venezuela kommen Beschwerden, dass die Bank of England mit der Blockade der Goldvorräte des Staates Venezuela und deren Nichtauslieferung den Kauf von Lebensmitteln und Medikamenten für das Volk dort blockieren würde. Das Maduro-Regime will offensichtlich über das Staatsgold verfügen, welches bei der Bank of England eingelagert ist.

1,3 Milliarden Euro blockiert

Geht es nach Jorge Arreaza, so blockiere England Gold im Volumen von 1,359 Milliarden Euro und gefährde damit die Gesundheit der Einwohner Venezuelas. Die Bank of England würde – wie andere Institutionen auch – Vermögen Venezuelas auf Wunsch von US Präsident Trump blockieren, so der Außenminister des Landes, auch der Telegraph hatte darüber berichtet.

Zentralbanken kaufen 145 Tonnen Gold im ersten Quartal 2019

Die Notenbanken dieser Welt haben im ersten Quartal diesen Jahres bereits 145,5 Tonnen Gold gekauft, hat das World Gold Council (WGC) ermittelt.

Rekordverdächtige Goldkäufe durch Banken

Das ist ein Plus von 68% gegenüber der vergleichbaren Vorjahresperiode, – offensichtlich sehen die Zentralbanken in Gold eine Möglichkeit, die Währungen zu stabilisieren, bzw. abzusichern. Im gesamten Vorjahr kauften Notenbanken immerhin 651,5 Tonnen Gold hinzu, was eine rekordverdächtige Höhe ist und seit 1967 in keinen einzigen Jahr erreicht wurde.

Goldbarren und Goldmünzen-Nachfrage auf hohem Niveau

Auch die weltweite Nachfrage nach Goldmünzen und Goldbarren ist auf nahezu unverändert hohem Niveau: Im ersten Quartal kauften Anleger weltweit 257,8 Tonnen Gold in Form von Goldmünzen und Goldbarren zur Geldanlage, was lediglich 1% unter Vorjahr liegt. Der Absatz von offiziellen Goldmünzen legte gar um 11,7% zu (von 50,2 Tonnen Gold auf 56,1 Tonnen Gold), während die Goldbarren-Nachfrage um 5,2% auf 185,4 Tonnen sank.

Papiergold wurde stärker abgesetzt

Auch die Gold-ETFs und ähnliche Papiergold-Produkte legten beim Absatz in Q1 deutlich zu: 40,3 Tonnen statt 27,1t in Q1 2018 wurden zuletzt abgesetzt.

Über 500 Tonnen Goldschmuck verkauft

Im ersten Quartal wurden mit 530,3 Tonnen annähernd gleich viele Tonnen Gold im Bereich des Goldschmucks abgesetzt wie in Q1 2018 (527,3t), was lediglich eine Veränderung von +0,6% ausmacht. Unverändert stark ist die Goldnachfrage in China und Indien.

Insgesamt in Q1 2019 über 1000 Tonnen Gold nachgefragt

Im ersten Quartal 2019 wurden insgesamt über alle Sektoren (Schmuck, Technologie, Investment, Zentralbanken) 1053,3 Tonnen Gold nachgefragt, was einer Nachfragesteigerung um 7% gegenüber Q1 2018 (984,2t) entspricht.

Briten kauften 58% mehr Gold

Den Brexit fürchten wohl auch die Briten, denn sie kauften im ersten Quartal 58% mehr Gold als im Vorjahr, insgesamt alleine 3,6 Tonnen in Form von Goldmünzen und Goldbarren.

US Notenbank FED lässt Zinsen unverändert niedrig

US-Präsident Trump hatte sich noch am 30.4. per Twitter eine Zinssenkung um 1% gewünscht, doch US-Notenbank-Chef Jerome Powell ließ die Zinsen am gestrigen 1.Mai 2019 unverändert. Der geldpolitische Schlüsselzinssatz bleibt damit unverändert in einer Spanne zwischen 2,25 und 2,5 Prozent.

Wohl doch keine Zinserhöhung wie letztes Jahr avisiert

Noch im letzten Jahr wurde avisiert, dass man in 2019 wohl noch 2-3x die Zinsen erhöhen werde, – das scheint nicht mehr aktuell zu sein. Jerome Powell erhöhte die Zinsen nicht und erniedrigte sie – trotz US-Präsidenten-Wunsch – auch nicht. Im Gegenteil: Er avisierte, dass die US-Notenbank auch zukünftig ‚geduldig‘ agieren werde, womit Beobachter verstanden haben wollen, dass man sich nicht von der Regierung beeinflussen lasse. Das Brutto-Inlandsprodukt hatte zuletzt mit einer Rate von +3,2% zugelegt.

Sogar kleine Zinssenkung beschlossen

Die FED beschloss gestern sogar eine kleine Zinssenkung bei einem Nebenzinssatz: Der Zins auf sogenannte Überschussreserven der Geschäftsbanken wurde um 0,05% auf 2,35% gesenkt, was aber eher als technische Maßnahme gesehen wurde.

Goldpreis zunächst unverändert

Der Goldpreis blieb nach dem Zinsentscheid zunächst nahezu unverändert, – am Donnerstagmorgen notiert der Goldpreis in Euro allerdings etwas niedriger – auf einem Niveau von 1136 Euro/Unze. Der Goldkurs in US-Dollar bewegt sich am Morgen um 1272 $/oz.

Gold kaufen über IRA-Konto – was ist das?

Immer wieder liest man auf englischsprachigen Seiten von Gold kaufen über IRA-Konten. Doch was ist das überhaupt?

Mit Gold kaufen für die Rente sparen

In Amerika (USA) ist man schon etwas weiter als in Deutschland. Dort kann man steuerbegünstigt in Gold und Silber für die Rente investieren, während man in Deutschland die Angestellten zur zusätzlichen Vorsorge in Versicherungsverträge (Rentenversicherung/Lebensversicherung) drängt.

IRA – Individual Retirement Account

IRA steht als Abkürzung für individual retirement account, was soviel wie individuelles Renten-Konto bedeutet.

Welches Gold und Silber darf ich kaufen?

Um die steuerlichen Vorteile des IRA nutzen zu können und zu gewährleisten, dass nicht hochspekulative Dinge gekauft werden oder Münzen, die nur schwer wieder zu Geld gemacht werden können, gibt es Vorschriften, für die Käufe im Rahmen eines IRA-Programms, z.B.:

  • Gold muss mindestens 99,5% Feinheit aufweisen, Silber muss mindestens 99,9% fein sein. Bei Platin und Palladium liegt die geforderte Mindestfeinheit von 99,95%
  • Barren, Medaillen oder Münzen müssen von einem Hersteller/Raffinerie o.ä. produziert sein,der zertifiziert ist – von einer der folgenden Organisationen: Comex, Nyse/Life, LME, LBMA, LPPM, TOCOM, ISO9000 oder einer staatlichen Münzprägestätte (unter Einhaltung der Mindestfeinheit)
  • Auch PP-Münzen (Proof) sind möglich, dann müssen die Münzen gekapselt sein und in der Original-Münzprägestätten-Verpackung vorliegen, zudem in ausgezeichneter Qualität sein und ein Zertifikat aufweisen.
  • Edelmetallbarren, die von 400 Unzen Gold, 100 Unzen Gold oder 1000 Unzen Silber nach unten abweichen, müssen nach exakten Gewichtsvorgaben angefertigt worden sein
  • Bullionmünzen (Anlagemünzen) müssen frei von Beschädigungen sein (brilliant uncirculated)
  • Verwahrung sollte außerhalb des eigenen Haushaltes bei einem zugelassenen Edelmetallverwahrer erfolgen

Physisches Gold statt Papiergold

Damit haben US-Anleger Zeit ihres Lebens Gelegenheit, Gold für die Rente später zur Seite zu legen und zwar in Form physischen Goldes, also Goldbarren und Goldmünzen, die auch wirklich vorhanden sind und nicht nur Papiergold.

Büffel-Goldmünzen für die Rente kaufen

Amerikaner könnten also durchaus z.B. Büffel-Goldmünzen für die Altersversorgung kaufen und damit Steuern sparen.

Mit Büffel-Goldmünzen kann man steuersparend für die Rente vorsorgen – allerdings bisher nicht in Deutschland, sondern in den USA

Weltbank sieht höhere Goldpreise in 2019

Die Weltbank äußerte sich zur vermutlichen Entwicklung des Goldpreises in 2019: Die Experten der Bank erwarten in 2019 einen ansteigenden Goldpreis, weil eine starke Nachfrage nach Gold vorliege und aus ausgedehnte Pause hinsichtlich Zinserhöhungen durch die US Notenbank FED zu erwarten sei. Auch das Bankhaus Goldman Sachs betonte, dass man nach wie vor ‚bullish‘ für Gold sei, also von steigenden Kursen ausgehe.

Türkei braucht Geld

Die Türkei scheint Devisen zu benötigen und hat Gold verkauft, – zumindestens sind die ausgewiesenen Goldreserven um rund 473 Millionen Dollar die letzten Wochen gefallen, zuletzt (19.4.2019) betrug der Gegenwert der Goldreserven noch 20,4 Milliarden Dollar, was 20% weniger als noch vor einem Jahr ist. Offensichtlich steckt die Erdogan-Regierung in Schwierigkeiten und greift auf die Goldreserven zurück.

China importiert immer mehr Gold

Der Goldhunger der Chinesen wird offensichtlich immer größer. Geht es nach der offiziellen Welthandelsstatistik, die vom Zoll in China veröffentlicht wird, hat China im Jahr 2017 1270 Tonnen Told importiert. Ein Jahr später, im Jahr 2018 waren es bereits 1506 Tonnen Gold. Dazu kommt das in China selber abgebaute Gold, was kaum exportiert wird, sondern fast ausschließlich im Land verbleibt. Aus Chinas Goldminen wurden im letzten Jahr rund 404 Tonnen Gold herausgeholt, wovon nur ein Teil in die Bestände der Peoples Bank of China (staatliche Goldreserven) überging.

Glaubt man den Statistiken des World Gold Councils, so haben die Chinesen im Jahr 2018 672 Tonnen Goldschmuck gekauft und 304 Tonnen Gold in Form von Goldmünzen und Goldbarren. Was in China mit den darüber hinaus importierten Goldbarren geschehen ist, wird wohl bis auf Weiteres ein Rätsel bleiben. In chinesischen Goldverkaufsgeschäften sind jedenfalls regelmäßig lange Schlangen von Käufern zu sehen, die ihr Geld in Goldbarren, Goldmünzen und auch Goldschmuck anlegen wollen.

Chinas Goldreserven beachtliche 1874 Tonnen

Chinas Goldreserven sind zwar noch nicht so groß wie die der USA oder der Bundesrepublik Deutschland, aber betragen doch immerhin schon beachtliche 1874,3 Tonnen. In den letzten 4 Monaten sind sie jeden Monat gewachsen.

Auch Rumänien holt das Gold nach Hause

Die Anzahl der Länder, die ihr eigenes, staatliches Gold lieber im Heimatland als in USA oder Großbritannien verwahren möchten, nimmt weiter zu: Nunmehr hat auch das rumänische Parlament beschlossen, das Gold der Nationalbank von Rumänien in Rumänien selber verwahren zu wollen.

65% des rumänischen Goldes ist in England

Aktuell befinden sich rund 65% der rumänischen Goldreserven in der Bank of England. Mit 165 zu 90 Stimmen wurde dem Antrag zugestimmt, der von Liviu Dragnea und Senator Serban Nicolae initiiert worden ist. Ende Februar war das Vorhaben in das Gesetzgebungsverfahren eingebracht worden. 95% der Goldreserven sollen nach Rumänien verbracht werden. Zuletzt wurden die Goldreserven von der Zentralbank mit 103,7 Tonnen Gold angegeben.

Kosten im Inland geringer

Im Antrag heißt es, dass angesichts der wachsenden Wirtschaft und ökonomischen Situation in Rumänien es durch nichts gerechtfertigt sei, das Gold weiterhin im Ausland zu verwahren – auch angesichts der dadurch entstehenden Kosten. Das Projekt muss noch durch den Präsidenten Klaus Iohannis abgesegnet werden.

Auch in Texas will man Gold selber verwahren

In Texas entsteht eine Goldverwahrstätte für das texanische Gold, die Fort Knox in nichts nachsteht. Mit dem Texas Bullion Depository entsteht dort eine Goldlagerstätte für Werte, die 100 Milliarden Dollar überschreiten und die sicherste Verwahrstätte außerhalb Fort Knox darstellen soll, versichert durch Lloyds of London. Auch Texas will sein bisher in New York verwahrtes Gold ‚heimholen‘ und im eigenen Bundesstaat verwahren. Glaubt man US Nachrichtenmagazinen, so verwahre beispielsweise die Universität von Texas/Texas A&M Investment Management Company Gold im Wert von 1 Milliarde Dollar bei der HSBC Bank in New York. Das wolle man ändern. Im neuen Goldbunker können auch Minengesellschaften ihr Gold zwischenlagern – ebenso wie große institutionelle Anleger.

China kauft im vierten Monat Gold

Noch einmal bestätigte die Peoples Bank of China, dass sie nunmehr im vierten Monat in Folge Gold für den Staatsbestand gekauft habe, die Goldreserven betragen nunmehr 60,62 Millionen Goldunzen per Ende März nach 60,26 Millionen Feinunzen Gold per Ende Februar. 11,2 Tonnen Gold wurden alleine im März hinzugekauft (nach Zukauf von 9,95 Tonnen Gold im Februar). China gilt als weltweit größter Goldproduzent und -verbraucher, verzeichnet aktuell eine Abschwächnung des Wirtschaftswachstums

Notenbanken kauften 651 Tonnen Gold in 2018

Insgesamt kauften die Notenbanken dieser Welt im Jahr 2018 Gold im Gewicht von 651,5 Tonnen. Netto wohlgemerkt, bereits saldiert um die wenigen Notenbanken, die Gold abgegeben haben. Die Zeiten, wo man sich auf den Dollar als Reservewährung verlassen hat, scheinen spätestens mit Trumps Präsidentschaftsantritt vorbei zu sein. Besonders China und Russland setzen vermehrt auf Gold als Währungsreserve.

Diamanten kann man künstlich herstellen, aber…

Im Gegensatz zu Gold, was man nicht künstlich herstellen kann, obwohl Alchemisten dies seit Tausenden Jahren versuchen, kann man Diamanten auch künstlich herstellen. Allerdings unterscheiden sich künstlich hergestellte Diamanten in der Lichtbrechung, weshalb sie bisher im Schmuckbereich kaum eingesetzt werden, sondern fast ausschließlich in der Industrie zum Einsatz kommen, z.B. auf Bohrköpfen.

Augsburger Physiker züchtet Diamanten

Führend auf dem Gebiet der Forschung rund um das synthetische Herstellen von Diamanten ist der Augsburger Physiker Matthias Schreck. Ausgangspunkt der künstlichen Diamantenherstellung ist eine Siliziumscheibe, auf der ein Diamant wächst. Man bringt durch Verdampfen eine dünne Schicht Zirkoniumdioxid auf, anschließend eine Schicht Iridium. Wenn die Aufbringung unter den richtigen Umständen geschieht, bildet sich auf der Scheibe eine Einkristall-Struktur, die gleichmäßig in der Anordnung der Atome und Verbindungen ist. Mit Mikrowellen und Gasen lagern sich Wasserstoff und Methan an und es entsteht eine zunächst dünne Diamantschicht, die unter weiterem Mikrowelleneinfluss weiter wächst. Dies ist allerdings ein Vorgang, der gerne auch mehrere Wochen dauert. Mehr als 20 Jahre Forschung hat der Physiker aus Bayern in dieses Projekt gesteckt.

Diamanten auf Bohrköpfen und Skalpellen

Künstliche Diamanten finden z.B. Einsatz auf Bohrköpfen, die extremen Belastungen standhalten müssen, auf Skalpellen und an Fräsköpfen.

Künstliche Diamanten lassen sich maschinell unterscheiden

Die Diamantindustrie hat Systeme geschaffen, die eine Unterscheidung zwischen künstlichen und natürlichen (echten) Diamanten möglich machen: Auch wenn die Kristallstruktur und sonstige physikalische Eigenschaften identisch sein mögen: Die Lichtbrechnung unterscheidet sich immer noch und das lässt sich mittlerweile schon maschinell testen. Da weltweit die meisten Diamanten im Schmuckbereich ihren Absatz finden und dort die Lichtbrechung der entscheidende Faktor für das Funkeln und Glänzen eines geschliffenen Diamanten sind, finden dort nahezu ausschließlich natürliche Diamanten Absatz und werden daher auch höher bewertet.

Künstliche Diamanten verramscht

Künstlich hergestellte Diamanten wurden von einem der größten Diamantenhändler der Welt, in den USA im Jahr 2018 z.B. eher verramscht: Zu Preisen von 200 US$ das Stück. Mehr seien sie allerdings (im Gegensatz zu natürlichen Diamanten) auch nicht wert.

Für in der Natur entstandene Diamanten mit der typischen Lichtbrechung im geschliffenen Brillanten bezahlen Schmuckhändler, Schmuckhersteller und auch Anleger gerne ein Aufgeld ‚für einen richtigen Diamanten‚.

Diamanten kaufen in Deutschland einfach möglich
Schmuckhersteller und Anleger setzen auch weiterhin lieber auf natürliche Diamanten mit der typischen Lichtbrechung, hier ein Dreikaräter von diamonds24.de

Künstlicher Diamant mit 155 Karat und 9 cm Durchmesser

Dem Augsburger Physiker Schreck ist das ‚Züchten‘ eines künstlichen Diamanten im Gewicht von 155 Karat mit einem Durchmesser von 9cm gelungen, aber im Gegensatz zu natürlichen Diamanten, die steinförmig eher einem Ei oder einer Kugel gleichen und z.B. zu Brillanten geschliffen werden können, besteht der gezüchtete Diamant nur aus einer hauchdünnen Scheibe, die in die Breite, nicht aber in die Höhe geht. Die Dicke der Scheibe beträgt nicht einmal 2 mm. So ganz hat man die Natur also noch nicht besiegt… noch wird die Queen in England für Ihre Kronjuwelen lieber den Cullinan-Diamanten bevorzugen, der ähnlich groß ist.

Dr.Matthias Schreck, Dr.Martin Fischer und Dr.Stefan Gsell (v.l.) mit der gezüchteten Diamantscheibe – Foto: Uni Augsburg/IfP/EP IV

Natürliche Diamanten entstehen aus Graphit

Natürliche Diamanten entstehen in jahrelanger Einwirkung von hohem und Druck und hohen Temperaturen auf Graphit. Ein Vorgang, den man bislang nicht synthetisch beschleunigen oder auch nur abbilden kann. Man geht davon aus, dass Diamanten im glühenden Erdinnern entstanden sind, in 300 bis 400km Tiefe und Temperaturen bis zu 1400 Grad Celsius und einem enormen Druck. Bei Explosionen, durch die auch Lava an die Erdoberfläche kommt, werden die Diamanten nach oben befördert. Allerdings müssen die Diamanten erst im Muttergestein Kimberlit, einem Vulkangestein kristallisieren. Durch Abkühlung der Schmelze bilden sich Hohlräume, in denen die Kristalle wachsen können. Die Vorgänge, die sonst in 300 bis 400 km Tiefe stattfinden, hat bislang noch kein Wissenschaftler 1:1 kopieren können, daher werden Diamanten aus der Natur wohl auch weiterhin wertvoll bleiben.

Fotos/Bilder: Uni Augsburg / IfP

Hund der Steuerfahndung erschnüffelt 200.000 in Gold und Geld

Den Besuch hatte sich ein Salzburger Gastronom sicher anders vorgestellt: Ende März durchsuchten Steuerfahnder die Räumlichkeiten eines Gastwirts, bei dem der Steuerfahndung die deklarierten Einkommens- und Vermögensverhältnisse etwas zu niedrig vorkamen.

Diensthund Lennox erschnüffelte Gold und Geld

Die Steuerfahnder kamen nicht alleine, sondern brachten den Diensthund Lennox mit, der auf das Erschnüffeln von Bargeld, Gold und Drogen dressiert wurde. Und tatsächlich erschnüffelte der Hund bei dem Betreiber eines Asia-Lokals, der im Verdacht stand, in den letzten Jahren rund 500.000 Euro an Steuern hinterzogen zu haben, erhebliche Mengen an Bargeld und Gold, was er aus den deklarierten (niedrigen) Einkünften nur schwerlich gespart haben konnte. Zusammen mit dem Hund fanden die Steuerfahnder rund 97.000 Euro Bargeld, mehrere Kilo Goldbarren und überdies auch etliche Goldmünzen, u.a. Wiener Philharmoniker.

Goldbarren der Münze Österreich
Ein Teil des Goldes, welches die Steuerfahndung konfiszierte, hier Goldbarren der Münze Österreich

Gold und Geld wurde beschlagnahmt

Das bei der Durchsuchung von Geschäfts- und Wohnsitz aufgefundene Gold und Geld wurde zunächst einmal beschlagnahmt und wird voraussichtlich zur Reduzierung seiner Steuerschuld eingesetzt werden. Der betroffene Gastronom zeigte sich angesichts der gefundenen Werte in der Sache geständig.

Geldkoffer
Der Gastronom, der nur geringe Umsätze deklarierte, verfügte über fast 100.000 Euro in bar als Reserve – der Steuerfahndung ein Dorn im Auge und beschlagnahmt.

Asiatische Goldnachfrage nimmt zu

Die Goldnachfrage aus Asien nimmt zu, vermelden die Schweizer Zollbehörden. Alleine aus der Schweiz wurden im März 33,1 Tonnen Gold nach China (incl. Hongkong) und 24,2 Tonnen Gold nach Indien exportiert. Dies ist soviel wie seit November letzten Jahres nicht mehr.

Indien scheint Gold woanders zu kaufen

Allerdings werden aus Indien teilweise deutlich höhere Goldimportzahlen vermeldet, was darauf hinweist, dass Indien die Bezugskanäle offensichtlich verändert hat und weniger in der Schweiz einkauft. Auch die Commerzbank vermutet in einer jüngsten Analyse, dass Indien deutlich mehr Gold einkauft, aber aus anderen Ländern als der Schweiz bezieht. Indien und China gelten traditionell als stärkste Goldnachfragenationen der Welt.

Goldpreis wird 2019 nach oben ausbrechen

Geht es nach der Einschätzung aus dem Hause der Standard Chartered in USA wird der Goldpreis im Jahr 2019 deutlich nach oben ausbrechen. Als Grund für den Ausbruch nennt Suki Cooper von Standard Chartered die zunehmenden Goldkäufe von Zentralbanken und die große Goldnachfrage aus China und Indien. Bei einer Zinslage, in der die US-Notenbank FED die Füße still hält, gehen die Analysten davon aus, dass der Goldpreis bis spätestens 2020 auf einem Niveau von 1375$ pro Feinunze Gold sein werde.

Russland kauft weiter Gold

Russlands Zentralbank hat auch im März kräftig Gold gekauft: Nach 200.000 Goldunzen im Januar und 1 Mio Goldunzen im Februar hat die Bank of Russia im März wieder 600.000 Unzen Feingold den staatlichen Beständen hinzugefügt, gab die Notenbank bekannt. Damit sitzt Russland mittlerweile auf 2.167,9 Tonnen Gold.

Venezuela schmiss Gold auf den Markt

Das in argen Nöten befindliche Venezuela hat wohl Gold im Volumen von 400 Millionen Dollar auf den Markt geworfen, andere Quellen berichten von 9 Tonnen Gold, die trotz Sanktionen von Präsident Maduro verwertet worden seien. Dies könnte ein Erklärungsansatz für den jüngsten Goldpreisrücksetzer sein. Sein Tafelsilber kann Präsident Maduro aber nur einmal verkaufen, dann ist es weg.

ABN Amro bleibt positiv für Gold

Eine weiterhin positive Goldpreisentwicklung sieht die niederländische ABN Amro Bank: Die Bank erwartet weiterhin einen schwächeren US-Dollar und in dem Zusammenhang einen stärkeren Goldpreis. Der Goldpreis tendiere bei schwächerem Dollar historisch belegt zu einer Goldpreisrally, wenn die US-Realrenditen nicht steigen. Nach einem Anstieg der US-Realrenditen sieht aber aktuell überhaupt nicht aus, sodass von einer positiven Goldpreisentwicklung in 2019 auszugehen sei.

Starke physische Edelmetallnachfrage in Deutschland

Deutsche Anleger kauften auch über die letzten Tage vermehrt Goldanlagen in Form von Goldbarren und Gold-Anlagemünzen. Zu den meist nachgefragtesten Goldmünzen gehörten dabei der südafrikanische Krügerrand und der kanadische Maple Leaf, jeweils in der 1-Unzen-Größe. Über das Osterwochenende verzeichneten wir auch bei Anlagediamanten eine vermehrte Nachfrage.

Neue deutsche Münze 10 Euro IN DER LUFT stark gefragt

Früher waren deutsche Münzen häufig langweilig: Auf der einen Seite ein Adler, auf der anderen Seite ein mehr oder weniger langweiliges Motiv. Das ist seit einiger Zeit anders. Jüngstes Beispiel ist die von der Bundesrepublik Deutschland gerade neu ausgegebene 10 Euro Münze ‚In der Luft‘, bei deren Ausgabe es teilweise zu langen Schlangen bei Banken kam, die deswegen häufig eine Abgabenlimitierung auf ein Exemplar pro Kunde verhängten. Viele Kreditinstitute sind bereits ausverkauft und haben diese Münzen nicht mehr oder führten sie gar nicht.

Im Münzhandel konzentriert sich daher die Nachfrage nach den neuen deutschen 10 Euro Münzen ‚In der Luft‘. Die Münze wird zu gleichen Teilen von den fünf deutschen Münzprägestätten ausgegeben, was man an dem kleinen Prägebuchstaben unterhalb des ‚R‘ in ‚Bundesrepublik‘ auf der Münze feststellen kann. Dabei steht:

  • A für Herstellung in Berlin
  • D für Herstellung in München
  • F für Herstellung in Stuttgart
  • G für Herstellung in Karlsruhe
  • J für Herstellung in Hamburg

Polymerring trennt zwei Münzteile

Viele Sammler schauen sich die Münze verwundert an, denn der äußere Münzteil wird durch einen lichtdurchlässigen Polymerring von dem inneren Teil getrennt und dennoch kann man nicht ohne Weiteres die innere ‚Pille‘ herausdrücken. Ein Wunderwerk deutscher Münztechniker, was auch in der ganzen Welt für Begeisterung dieser Technik sorgt.

Serie Luft bewegt

Die neue deutsche 10 Euro Münze gehört zur Serie LUFT BEWEGT, die aus drei Teilen besteht und von 2019 bis 2021 läuft. Jedes Jahr erscheint eine Münze zur Serie.

Bei Banken entweder keine oder nur ein Prägebuchstabe

Bei vielen Banken gab es entweder keine Münzen oder nur einen Prägebuchstaben, – für die Münzsammler unter den Anlagegold24-Kunden bieten wir den Kauf nach Prägebuchstaben an:

oder gleich den Komplettsatz ADFGJ

10 Euro In der Luft Farbe

Besonders gut kommt bei Sammlern offensichtlich die Farbversion an, bei der die 10-Euro-Ausgangsmünze ‚In der Luft‘ auf der einen Seite in der Mitte coloriert wurde, sodass der Gleitschirmflieger vor einem bunten Bergpanorama zu gleiten scheint.

10 Euro In der Luft Farbe coloriert 2019
10 Euro In der Luft – coloriert

Deutsche Edelmetallanleger kaufen nicht nur reine Gold- und Silberbarren und Anlagemünzen, sondern gönnen sich offensichtlich auch ab und zu etwas für das Auge…anders ist der hohe Bestelleingang für diese numismatischen Ausgaben nicht zu erklären.

Ansonsten: Krügerrand und Maple Leaf beliebt

Bei den Anlagemünzen waren ansonsten heute vor allen Dingen die Krügerrand und Maple Leaf Goldunzen sehr beliebt, die Edelmetallinvestoren auf verbilligter Basis eingedeckt haben.

Kurzes Video zur neuen 10 Euro Münze In der Luft:

Offizielle deutsche 10 Euro Münze In der Luft – Präsentationsvideo