Blackrock setzt auch auf Gold: 5 Gründe warum Gold weiter steigen sollte

Auch das milliardenschwere Investmentunternehmen Blackrock setzt auf Gold. Deren Fondsmanager E.Hambro nennt u.a. die folgenden fünf Gründe, warum Gold auch zukünftig voraussichtlich weiter steigen wird. Er managt den BGF-World Gold Funds.

5 Gründe, warum Gold weiter steigt

  1. Zinsen in den USA werden weiter sinken: Im aktuellen Jahr wurden bereits 3x die Zinsen gesenkt, es gibt Anzeichen aus den letzten FED-Sitzungen, dass die Zinsen auch weiterhin sinken werden. Das ist negativ für den US-Dollar, aber positiv für Gold.
  2. Auch die Realzinsen in den USA sind bald durchweg negativ: Für 10-jährige Staatsanleihen wurden zuletzt 0,26% gezahlt. Die Inflation ist höher, was negative Realzinsen bedeutet. Auch für 30-jährige Anleihen ist der Zins in den USA unter 2% gerutscht, auch hier sind bald negative Realzinsen in Sicht. Die Opportunitätskosten beim Halten von Edelmetallen sinken dadurch. Das ist positiv für den Goldpreis. Kurz: Es entgeht einem nichts, wenn man sein Geld nicht in Anleihen anlegt…
  3. Die Notenbanken kaufen Gold wie seit langem nicht mehr. Im letzten Jahr schon über 600 Tonnen, seit Jahresbeginn dieses Jahr auch deutlich über 200 Tonnen. Soviel wie seit 9 Jahren nicht mehr. Diese zusätzliche Nachfrage treibt auch den Goldpreis. Der US-Dollar als Reservewährung wird immer uninteressanter. Gold rückt bei den Zentralbanken immer mehr in den Focus. Es kann nicht beliebig nachgedruckt werden.
  4. Die Goldförderung wächst weniger stark als die Nachfrage in bestimmten Ländern. Der gesamte Goldabbau in 2018 konnte trotz großer Anstrengungen nur um 1,8% gegenüber 2017 gesteigert werden. Es ist nach wie vor schwer, Gold zu vernünftigen Preisen aus der Erde zu holen. Das Potential zahlreicher Minen ist erschöpft, bei anderen ist es nur kostspielig aus der Erde zu holen. Umweltauflagen werden immer höher. Bedeutende neue Lagerstätten wurden nicht entdeckt.
  5. Gold-ETF-Bestände sind noch lange nicht auf den Höchstständen aus 2013. Hier gibt es also noch ein großes Aufholpotential für weitere Investments in Gold durch Zukäufe von ETF-Anteilen. Auch das sollte den Goldpreis nach oben befördern.

Wer ist überhaupt Blackrock?

Blackrock gilt als der weltweit größte unabhängige Vermögensverwalter. Auch in Deutschland tätigt das Unternehmen zahlreiche Investments und gilt als größter Einzelaktionär an der Deutschen Börse. Die Blackrock-Tochtergesellschaft ishares besetzt mit ihren ETFs rund die Hälfte des gesamten Marktes. Der Börsenwert des Unternehmens beträgt rund 87 Milliarden USD (Stand Mitte 2018). Der Aufsichtsratsvorsitzende in Deutschland, Friedrich Merz ist als CDU-Politiker vielen bekannt. Auch der norwegische Staatsfonds hält rund 2% der Anteile an Blackrock. Blackrock hält in Deutschland z.B. über 8% am Wohnungsunternehmen Vonovia, über 7% an Bayer und 7% an der Deutschen Post.

Investmenteinschätzungen von Blackrock für die Zukunft müssen nicht zwangszweise richtig sein, – in der Vergangenheit hat Blackrock aber mit seinen Anlageentscheidungen häufig Entscheidungen getroffen, die sich im Nachhinein nicht als falsch herausgestellt haben.

Goldpreis am Donnerstag

Der Goldpreis startet in den heutigen Donnerstag (29.8.2019) mit kleinen Schritten nach oben, der Goldpreis in Euro notiert am Morgen bei 1395€/oz und steht daher kurz vor Überschreiten der 1400-Euro-Linie. Der Goldkurs in Dollar bewegt sich mit 1546 $/oz ebenfalls fest.

Deutsche Anleger orderten heute früh vor allen Dingen kräftig die Goldanlagemünzen Krügerrand und Maple Leaf – neben den klassischen Goldbarren.

Commerzbank: Gold wird weiter steigen

Der Goldpreis erreicht nahezu täglich neue Höhen, notiert am Mittwochmittag mit 1391 Euro pro Feinunze auf einem Niveau, welches der Goldpreis seit Jahren nicht mehr gesehen hat.

Commerzbank: Gutes Umfeld für Gold

Eugen Weinberg aus dem Hause der Commerzbank sieht die niedrigen Realzinsen als Grund für den steigenden Goldpreis und das massive Interesse am Edelmetall Gold. Die Commerzbank schätzt ein, dass die Zinsen auch noch weiterhin niedrig bleiben oder sogar fallen. Das wird Gold dann noch attraktiver als Anlage machen.

Goldkäufe aus Angst vor lahmender Konjunktur

Die Konjunktur ist in vielen Ländern der Welt im Bremsmodus, wird lahmer. Aus Angst vor einer erlahmenden Konjunktur wird Gold gekauft, so Weinberg von der Commerzbank. Auch zukünftig seien Konjunkturschwankungen zu erwarten, aber auch die niedrigen Realzinsen im Euro würden ausreichen, um das Interesse für Gold zu erstarken.

Peter Schiff: US-Zinsen sinken weiter, Gold steigt

Auch der US-Ökonom Peter Schiff bläst in dasselbe Horn: Die FED wird in den USA die Zinsen weiter senken müssen, was zu zunehmenden Goldkäufen führe. Das wird voraussichtlich dazu führen, dass alte Goldhöchststände in US-Dollar, von denen der aktuelle Goldkurs ohnehin nur noch rund 20% entfernt ist, überschritten werden. In einer Rezession in den USA komme die FED nicht umhin, die Zinsen weiter zu senken, um die Wirtschaft anzukurbeln. Um einen Aktiencrash zu vermeiden, werde die FED die Wirtschaft und die Banken wieder mit Liquidität fluten. Das würde den Goldpreis weiter nach oben treiben.

Neue deutsche Goldmünze Flügel – Hammerflügel – stark gefragt

Die neue deutsche Goldmünze ‚Hammerflügel‚ , die von der Bundesrepublik Deutschland Ende August 2019 ausgegeben worden ist, erfreut sich bei Sammlern und Anlegern größerer Beliebtheit und ist in vielen Goldbestellungen mit enthalten.

1/4 Unze Gold kurz über dem reinen Edelmetallpreis

Die Goldmünze mit dem Flügel-Motiv wiegt mit 7,78 Gramm soviel wie eine Viertelunze und wird zu Preisen kurz über dem reinen Edelmetallwert gehandelt. Damit ist sie für Goldkäufer und für Sammler interessant.

Hammerflügel in fünf Prägestätten hergestellt

Die Goldmünze mit dem aufgeprägtem Nennwert von 50 Euro (und dem tatsächlich viel höherem Goldwert) wurde in den folgenden fünf Münzprägestätten hergestellt, was sich an den kleinen Buchstaben auf der Münze ablesen lässt:

  • A für Flügel-Goldmünze aus Berlin
  • D für Flügel-Goldmünze aus München
  • F für Flügel-Goldmünze aus Stuttgart
  • G für Flügel-Goldmünze aus Karlsruhe
  • J für Flügel-Goldmünze aus Hamburg

In jeder der fünf deutschen Münzprägestätten sollen maximal je 30.000 Goldmünzen ‚Flügel‘ produziert werden, sodass die Gesamtauflage maximal 150.000 Stück beträgt. Bei der staatlichen Ausgabestelle für Goldmünzen ist diese Münze bereits ausverkauft. Solange der Vorrat reicht, werden die Flügel-Goldmünzen von Anlagegold24 noch abgegeben:

Deutsche Goldeuros kaufen

Deutschland-Komplettsammler kaufen natürlich das komplette Set mit allen fünf Goldmünzen (aus jeder Prägestätte eine), Edelmetallinvestoren sind Prägebuchstaben häufig nicht so wichtig.

Flügel Goldmünzen Hammerflügel ADFGJ
Komplettset der neuen Flügel-Goldmünzen mit je einer Münze aus jeder der fünf deutschen Münzprägestätten

Flügel Goldmünze Teil einer Serie

Die Flügel-Goldmünze mit dem Hammerflügel in 2019 ist Teil einer fünfteiligen Goldmünzenserie, die von 2018 bis 2022 erscheint und sich ‚Musikinstrumente‘ nennt. Im Rahmen dieser Goldserie erscheinen:

  • 2018: Kontrabass Goldmünze
  • 2019: Hammerflügel Goldmünze
  • 2020: Orchesterhorn Goldmünze
  • 2021: Pauke Goldmünze
  • 2022: Konzertgitarre Goldmünze

Alle werden jeweils 1/4 Unze Feingold 999,9/1000 enthalten und in der Prägequalität Stempelglanz erscheinen. In 2017 gab es übrigens auch schon eine 50 Euro Goldmünze – mit dem Motiv der Lutherrose.

Handelskrieg zwischen USA und China lässt Goldpreis weiter steigen

Ende letzter Woche haben sowohl die USA als auch China neue Zölle für Einfuhren aus dem jeweils anderen Land verkündet, – der Handelskrieg geht also in eine neue Dimension. China hat in eigenen Zeitungen sogar noch weitere Maßnahmen angekündigt.

G7: Keine Lösung des Handelskriegs

Auch auf dem G7-Gipfel gab es keine Lösung der Handelsstreitigkeiten zwischen China und den USA. Präsident Trump äußerte sogar zwischenzeitlich, dass die G7-Partner ihn nicht gedrängt hätten, etwas zurück zu nehmen. Seitens der anderen G7-Teilnehmer hieß es allerdings, dass man mitgeteilt habe, dass ein freier Welthandel anzustreben sei.

Brexit – keine Lösung

Auf für die Brexit-Frage zeichnet sich keine Lösung ab, der britische Premier Johnson strebt offensichtlich einen harten Brexit ohne Vertrag an und versucht bereits, Handelsabkommen zu schließen, so z.B. mit den USA.

Gold als Sicherheit in der Krise

Offensichtlich betrachten in diesem Umfeld zahlreiche Anleger weltweit Gold als Hort der Sicherheit und kaufen deshalb vermehrt Goldbarren und Goldmünzen. Durch das Anziehen der Nachfrage stieg der Goldpreis zu Wochenbeginn deutlich. Der Goldpreis in Euro legte rund 26 Euro pro Feinunze zu und notierte am Montagmittag bei 1378 Euro/oz. Auch der Goldkurs in US-Dollar notierte deutlich fester bei 1532 $/oz.

UBS sieht Goldpreis bei 1600 $/oz

Die UBS teilt mit, dass man sich den Goldpreis durchaus innerhalb der nächsten 3 Monate bei 1600 $/oz vorstellen könne, also noch deutlich höher als aktuell. Hintergrund sei die erneute Eskalation im Handelskrieg zwischen den USA und China. China hat mit neuen Zöllen auf Soja und Autoimporte die USA vermutlich empfindlich getroffen.

Trump Zoll China
Per Twitter kündigte US Präsident Trump neue Zolltarife gegen China an.

China kündigt den USA neue Zölle an – Goldpreis steigt deutlich

Kaum hat China den USA neue Zölle angekündigt, steigt auch schon wieder Goldpreis. Der Handelskrieg zwischen USA und China mit immer neuen Zöllen ist keineswegs beigelegt. Auch wenn US Präsident Trump einen Teil der groß angekündigten Zölle temporär ausgesetzt hat.

5000 Produkte im Volumen von 75 Milliarden Dollar betroffen

Chinas neue Zölle sollen rund 5000 verschiedene Produkte im Volumen von ca. 75 Milliarden US-Dollar betreffen und bereits am 1.September (1.Tranche) und 15.Dezember (2.Tranche) eingeführt werden. So werde man z.B. auf eines der Hauptexportgüter der USA, die Sojabohnen ab September 5% Zusatzzoll erheben. Ebenso auf Erdölimporte. Drastisch wird es dann im Dezember, wenn 25% Zoll auf Autoimporte nach China anfallen sollen.

China hatte noch diese Woche die USA zu einem Kompromiss im Handelsstreit aufgerufen, – es gab aber keine Einigung. Mit der nunmehr erfolgten Verkündigung der Zölle Chinas ist eine neue Eskalationsstufe erreicht und US-Präsident Trump dürfte klar werden, dass ein gegenseitiges Zoll-Wettrüsten auf Dauer auf beiden Seiten Verlierer erzeugt. Der gesamte Welthandel dürfte unter den Unsicherheiten leiden.

Massive Goldkäufe führen zum Goldpreisanstieg

Nach Bekanntwerden der Zölle setzten massive Goldkäufe an den Börsen international ein. Auch deutsche Edelmetallkäufer kauften massiv Goldbarren und Goldmünzen am Nachmittag. Vor allen Dingen Maple Leaf Goldmünzen und Krügerrands waren gefragt.

Goldpreis über 1370 €/oz

Der Goldpreis stieg am späten Nachmittag im deutschen Handel auf ein Niveau kurz über 1370 Euro pro Feinunze Gold. Auch der Goldkurs in Dollar stieg deutlich an und notierte bei 1525 $/oz.

Jerome Powell – FED Chef kündigt Reaktion auf Wirtschaftsprobleme an

Jerome Powell, der Präsident der US Notenbank FED, sprach bei einem Zentralbanker-Treffen in Jackson Hole am Fuße der Rocky Mountains zwar nicht explizit von weiteren Zinssenkungen, aber äußerte, dass er sich angemessen verhalten werde, um den Aufschwung zu stützen. Powell betonte, dass der US-Aufschwung langsamer werde und Unsicherheiten in der Handelspolitik eine Rolle spielten, womit er wohl auf den Zollstreit mit China anspielte. Analysten deuten die Rede so, dass die FED Mitte September die Zinsen in den USA senken werde, was traditionell in der Vergangenheit zu steigenden Goldpreisen führte.

Russland schafft Steuer auf Gold ab

Russlands Präsident Vladimir Putin hat die Mehrwertsteuer auf Gold und andere Edelmetalle abgeschafft, ein entsprechendes Gesetz wurde unterzeichnet. (Bundesgesetz Nr. 212-03 vom 26.7.2019)

20% Mehrwertsteuer auf Gold fallen weg

Durch das Gesetz fällt der bisherige Mehrwertsteuersatz von 20% auf Gold weg. Das Gesetz gilt für Edelmetalle und Edelmetallkonten, Goldmünzen sind jedoch ausdrücklich von der Steuerbefreiung ausgenommen.

Marktbeobachter gehen davon aus, dass die Goldnachfrage nach der Steueränderung in Russland deutlich steigt, – die Zeitung Izvestia schätzt in einem Artikel, dass sich die Nachfrage nach Gold in den nächsten Jahren verzehnfachen könnte.

Russische Zentralbank sitzt auf Goldschatz

Russland fördert nicht nur selber Gold, sondern die russische Zentralbank hortet in den Währungsreserven auch 2218 Tonnen Gold, hatte im Juli noch rund 300.000 Unzen Gold hinzugekauft. Der Anteil des Goldes an den russischen Währungsreserven beträgt fast ein Fünftel (19,6%)

Mit der Steuerbefreiung geht Russland einen ersten Schritt, um der Bevölkerung Gold-Investments schmackhaft zu machen. Krügerrand und Co. werden aber wohl auch zukünftig zunächst steuerpflichtig bleiben.

Edelmetallhändler von J.P. Morgan bekennt sich der Goldpreis-Manipulation für schuldig

Ein weiterer Edelmetallhändler einer Großbank hat sich vor einem US-Gericht für schuldig bekannt. Diesmal trifft es einen 34 Jahre alten Händler des Hauses J.P.Morgan, der sich vor dem US-Gericht in Brooklyn für schuldig bekannte.

Spoofing zur Goldpreis-Manipulation

Mittels in den Markt gelegter Orders, für die es gar keinen Auftraggeber gab, sollten am Markt bestimmte Wirkungen erzielt werden: Durch das ‚In-den-Markt-Legen‘ großer Verkaufsaufträge wurden z.B. Goldpreis-Senkungen erreicht. Kurz vor Ausführung wurden die Orders dann zurückgezogen. Dieses Vorgehen nennt sich Spoofing und ist verboten.

Tausende Vorfälle eingeräumt

Der Beschuldigte hat eingeräumt, zwischen Juli 2007 und August 2016 TAUSENDE von Aufträgen erteilt zu haben, die er gar im Bereich Gold, Silber, Platin und Palladium gar nicht ausführen wollte. Der Beschuldigte war zuletzt auch Executive Director bei J.P. Morgan. Dieses Amt hat er niedergelegt.

Justizministerium: Nur ein Rädchen

Aus dem US-Justizministerium ist zu hören, dass der Händler nur ein Rad im Gesamtsystem gewesen war, der sein Wissen hinsichtlich der Goldpreis-Verfälschungen von erfahreneren Händlern erlernt habe. Auch habe er dies nur mit Wissen seiner Vorgesetzten ausüben können.

16 Angeklagte wegen Goldpreis-Manipulation

Das US Justizministerium hat bisher alleine in den letzten 5 Jahren 12 Fälle und 16 Angeklagte bestätigt, für die die Bundesanwaltschaft bereits Anklagen eingereicht hat. Der jetzt betroffene Händler von J.P. Morgan sei bereits der zweite ehemalige J.P.Morgan-Händler, der gestanden hat. Die Händler kooperieren mit den Ermittlungsbehörden. Ein Urteilsspruch für den aktuellen Fall ist für den 19.Februar 2020 geplant.

Große Banken sehen Goldpreis bis 2000 $/oz steigen

Mittlerweile werden es immer mehr Marktteilnehmer und Banken, die für den Goldpreis die nächsten 12 Monate einen positiven Ausblick in den Analysen ihrer Edelmetallabteilungen stehen haben:

TD Securities sieht 2000 $/oz

Die Edelmetallanalysten bei TD Securities halten es für möglich, dass der Goldpreis die 2000 $/oz überschreitet, wenn das Umfeld der negativen Zinsen erhalten bleibt oder sich weiter ausbaut.

Bank of America: Gold könnte bis 2000 $ gehen

Auch die große Bank of America teilte in einem Rundschreiben an ihre Kunden mit, dass Gold für immer mehr Anleger interessant wird und dass im Bewusstsein einer bisherigen Goldpreisprognose von 1500$ ein zukünftiger Goldpreis von 2000$ für möglich gehalten wird, wenn das bisherige Umfeld und Szenario so bleibt.

Goldman Sachs sieht 1600 $

Das Bankhaus Goldman Sachs sieht die Möglichkeit eines Goldpreisanstiegs auf 1600 Dollar pro Feinunze Gold. Aber wenn die Wachstumssorgen sich weiter ausbreiten und der Handelskrieg sich ausweitet, könnte Gold auch deutlich höher steigen. Auch getrieben von einer starken Gold-ETF-Nachfrage, – so die Experten von Goldman Sachs.

Goldpreis in Euro

Der Goldpreis in Euro bewegte sich am heutigen Donnerstagnachmittag rund um die Marke von 1354 €/oz und blieb damit relativ fest. Gleiches gilt für den Goldkurs in US-Dollar, der sich stabil über 1500 $/oz halten konnte. Zuletzt notierte er am Nachmittag bei 1501 $/oz.

Kündigt Jerome Powell in Jackson Hole niedrigere Zinsen an?

Aus der Welt der Notenbanker kommen zahlreiche Delegierte diese Woche an den Fuß der Rocky Mountains, nach Jackson Hole. Von Donnerstag bis Samstag tagen dort die wichtigsten Zentralbanker der Welt, um über die zukünftige Geldpolitik zu debattieren. Doch die größte Spannung liegt auf dem Freitag. Dann wird der Präsident der amerikanischen Notenbank FED, Jerome Powell, eine Rede halten, die die Edelmetallhändler dieser Welt mit Spannung erwarten. In der Rede dürften Hinweise darauf enthalten sein, ob die FED im September die Zinsen senkt oder nicht.

Trump fordert Zinssenkung um 1 Prozent

Erst am Montag dieser Woche hatte US Präsident Trump von der FED lautstark eine Zinssenkung um einen Prozentpunkt gefordert. Eine kleine Zinssenkung Ende Juli hatte US Präsident Trump als Zeichen der Inkompetenz der FED-Führung gedeutet und fordert daher weitere Zinssenkungen. Ende Juli hatte die FED die Zinsen um einen Viertelpunkt auf ein Niveau von 2,0 bis 2,25% gesenkt. Das war Trump zuwenig.

Niedrige Zinsen = steigender Goldpreis

In der Vergangenheit lösten sinkende Zinsen häufig steigende Goldpreise aus, weil dann das Kapital, welches in Festverzinslichen Wertpapieren gebunden ist, häufig einen anderen Hafen sucht. Sinken die Zinsen gar auf Niveau gegen Null oder auch darunter, macht es für immer mehr Anleger immer weniger Sinn, Geld in Festverzinslichen Wertpapieren zu sparen und Gold wird als Alternative herangezogen. So die Erfahrung aus Europa und Japan. Der Europäischen Zentralbank EZB gehen allerdings bald die geldpolitischen Werkzeuge aus. Die Zinsen sind im Euroraum bereits bei Null und darunter. In Jackson Hole werden die Notenbanker sicher auch diskutieren, was man noch machen kann, wenn die Zinsen schon im Keller sind.

Für Sparer und Verbraucher sind Niedrigzinsen ein Horror

Für Sparer sind Minuszinsen ein Horror: Während die Inflation den Geldwert nach und nach reduziert, wächst angespartes Vermögen nicht mehr, sodass Sparer kalt enteignet werden. Daher fliehen viele Anleger in Sachwerte wie Gold, um dieser Enteignung zu entgehen. Mit einer Goldpreissteigerung die letzten Jahre saßen dabei viele Sparer bei Gold auch auf dem richtigen Pferd. Niemand kann garantieren, dass dies auch zukünftig so sein wird, aber die Wahrscheinlichkeit wird als groß angesehen. In den letzten Monaten ist Gold um ehr als 17% gestiegen. Sparer die auf Gold statt auf ein nicht verzinstes Sparbuch gesetzt haben, wurden so entschädigt. Gold bringt zwar keine Zinsen und man kann es nicht essen, aber in schlechten Zeit hat sich sein Gegenwert in der jeweiligen Währung häufig deutlich nach oben entwickelt. Damit haben Goldanleger der Inflation ein Schnippchen geschlagen.

Krügerrand und Goldbarren beliebt

Bei deutschen Anlegern sind nach wie vor Goldbarren und sogenannte Bullionmünzen (Barrenmünzen) wie der südafrikanische Krügerrand sehr beliebt. Kann man doch mit diesen Goldformen mehrwertsteuerfrei und mit nur geringem Aufgeld auf den reinen Goldpreis in das Anlagemedium Gold investieren.

Goldpreis am Mittwoch Morgen

im frühen europäischen Mittwochshandel notierte der Goldpreis in Euro auf einem Niveau von 1355 Euro/Unze, während der Goldkurs in US-Dollar bei 1504 $/oz lag.

Gold und Geld für mehr als 400.000 Euro von Sparkassenmitarbeiter unterschlagen?

Die Staatsanwaltschaft ist sich sicher, dass ein heute 42-jähriger Sparkassen-Angestellter aus dem Werra-Meißner Kreis Gold und Geld von Sparkassenkunden im Volumen von über 400.000 Euro unterschlagen hat. Entsprechende Klage wurde bei Gericht eingereicht.

29 Fälle rund um Gold und Geld

Die Staatsanwaltschaft Kassel hat lange ermittelt und ist sich sicher, dass der ehemalige Sparkassenangestellte das Vertrauen vor allen Dingen älterer Sparkassenkunden ausgenutzt habe. Er habe z.B. im Kundenauftrag bei der Hessischen Landesbank Goldmünzen und Goldbarren geordert, diese aber auf Kundenkosten für sich vereinnahmt. Auch soll er für mehrere 10.000 Euro Bargeld von Kundenkonten verfügt haben, die er selber verbraucht habe. Allein 13 Fälle betreffen eine über 80-jährige Kundin, der er Goldmünzen und Goldbarren unterschlagen haben soll. Man darf gespannt sein, wie sich dieser Fall in der Gerichtsverhandlung abschließend darstellt.

Bank sah Schaden über 1 Mio Euro

Die Bank hatte sogar ursprünglich den Schaden mit über 1 Mio Euro beziffert. Die Staatsanwaltschaft hat nur das zur Anklage gebracht, was sie glaubt, auch beweisen zu können.

Anlagegold24 liefert Gold physisch aus

Anlagegold24 liefert bei Bestellung die Goldbarren und Goldmünzen auch physisch aus, so kann sich der Kunde selber vom Vorhandensein des Golds überzeugen. Auch Gold, welches auf ausdrücklichen Kundenwunsch verwahrt wird, kann jederzeit ausgeliefert werden. Durch strikte Einhaltung des Vieraugen-Prinzips und Kameraüberwachung bei Verpackung, Versand und Verwahrung ist selbst bei Fehlverhalten einzelner Mitarbeiter ein Schaden zu Lasten von Kunden praktisch ausgeschlossen. Bei der betroffenen Sparkasse soll der Angestellte über mehrere Jahre unbemerkt Geld und Gold abgezwackt haben. Zwischen 2014 und 2019.

Hier kauft man Gold, welches man auch bekommt:

Wer Gold kaufen möchte, dass er auch erhält, kauft hier:

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