200 Euro Gold George Washington 2025

Ein Jahr vor dem Jahrestag der Unabhängigkeit der Vereinigten Staaten würdigt die Monnaie de Paris George Washington.

George Washington, der erste Präsident der Vereinigten Staaten, gilt als einer der Gründerväter des Landes. Als Stabschef der Kontinentalarmee spielte er während des Unabhängigkeitskrieges zwischen 1775 und 1783 eine entscheidende Rolle und half, den Grundstein für die junge amerikanische Republik zu legen. Washington pflegte sehr gute Beziehungen zu Frankreich, insbesondere durch seine Beziehung zum Marquis de Lafayette, und zwar so sehr, dass ihm 1792 die Ehrenbürgerschaft verliehen wurde.

Die Motivseite dieser Münze zeigt die Büste der Statue von George Washington, die auf einer Statue basiert, die 1792 von Jean-Antoine Houdon geschaffen und im Virginia State Capitol ausgestellt wurde. Im Hintergrund ist die Betsy-Ross-Flagge zu sehen, bei der jeder der dreizehn Sterne eine Gründerkolonie der Vereinigten Staaten darstellt.

Die Wertseite ist dem Siegel der Kontinentalarmee gewidmet, die 1775 unter das Kommando von George Washington gestellt wurde. Das Wappen zeigt eine Schlange, die über einer militärischen Trophäe fliegt, die aus einer Rüstung, gekreuzten Flaggen und Waffen besteht. Diese Komposition bezieht sich auf die militärische Stärke und Widerstandsfähigkeit dieser Kontinentalarmee während des Unabhängigkeitskrieges.

250 Euro Gold Franc à cheval 2025

Diese ikonische Münze ist eine Neuinterpretation des historischen Cheval-Francs und basiert auf der Goldmünze, die im Dezember 1360 für König Johann II., genannt „der Gute“, ausgegeben wurde. Sie zeigt den Monarchen hoch zu Ross, wie er in die Schlacht zieht. Sie wurde geprägt, um die Befreiung des Herrschers zu feiern, der während des Hundertjährigen Krieges in englische Gefangenschaft geraten war. Daher der Name „Franc“, was „Frei“ bedeutet.

Seit 2008 würdigt die Monnaie de Paris drei Jahre lang die Symbole der französischen Numismatik und interpretiert sie anhand der Codes der zeitgenössischen Numismatik neu. Nach der Hommage an Napoleons III. und Louis d’Or präsentiert die Monnaie de Paris nun den neuesten Teil dieser Sammlung, der Franc à cheval gewidmet ist.

50 Euro Gold DC Comics Justice League 2025

Seit 1935 kreiert DC, Teil von Warner Bros. Discovery, ikonische Charaktere und zeitlose Geschichten und ist einer der weltweit größten Herausgeber von Comics und Graphic Novels. Die kreative Arbeit von DC unterhält mit DC-Geschichten und -Charakteren ein Publikum aller Generationen auf der ganzen Welt.

Im Jahr 2025 ehrt die Monnaie de Paris anlässlich des 90. Jubiläums von DC COMICS die Kultfiguren des DC COMICS-Universums. Von Batman, dem dunklen Ritter, über Superman, den Mann aus Stahl, bis hin zu Wonder Woman, der Amazonenkriegerin, sind alle auf Münzen vertreten.

Diese außergewöhnliche Sammlung von Gold- und Silbermünzen ist von Comics inspiriert und zeigt DC COMICS-Superhelden. Jedes Stück fängt durch detaillierte Gravuren und intensive Farben das Wesen und die Superkräfte dieser Kultfiguren ein und entführt Sie in dieses legendäre Universum.

Die Motivseite dieser Sammlermünze zeigt die Justice League, das ultimative Team der größten Superhelden im DC-Comics-Universum, die sich zusammenschließen, um Bedrohungen zu begegnen, die zu groß sind, um sie allein zu bekämpfen. Obwohl die Liga bei Bedarf auf Reservemitglieder zurückgreift, besteht der Kern des Teams aus 3 Personen:

– Superman: Der mächtigste Held der Welt.
– Batman: Der Höhepunkt menschlicher körperlicher und geistiger Leistung.
– Wonder Woman: Die Amazonenprinzessin und die größte Kriegerin der Liga.

Auf der Wertseite dieser Münze finden wir eine Darstellung der Justice League im Comic-Format mit den Worten „90 Jahre“. Auf der Rückseite sind außerdem der Nennwert der Münze sowie das Symbol der Französischen Republik abgebildet..

lles begann mit Superman, der 1938 auftauchte. Mit seiner übermenschlichen Stärke, seinem ikonischen roten Umhang und seinem unerschütterlichen Sinn für Gerechtigkeit und Ehre ist er zu einem zeitlosen Symbol geworden.

Bald darauf, im Jahr 1939, betrat Batman die Bühne. Dieser düsterere und mysteriösere maskierte Bürgerwehrmann aus Gotham City, der zwar keine Superkräfte besitzt, aber über außergewöhnliche Intelligenz verfügt, bietet eine gegensätzliche Vision des Helden.

Im Jahr 1941 etablierte sich Wonder Woman als starke und revolutionäre Frauenfigur. Als Amazonenkriegerin verkörpert sie das Gleichgewicht zwischen Stärke und Mut und wurde für Generationen zu einer Ikone.

Im Laufe der Jahrzehnte haben sich diese Figuren weiterentwickelt: Die realistischen und detaillierten Darstellungen moderner Comics haben die einfachen und farbenfrohen Merkmale der Anfänge abgelöst, jede Periode hat ihr grafisches Universum bereichert. Heute fasziniert DC Comics weiterhin Millionen von Fans auf der ganzen Welt und führt dieses außergewöhnliche Erbe fort.

50 Euro Gold One Piece 2025 PP

Frankreich ist nach Japan die zweitgrößte Manga-Nation und übertrifft mit fast 47 Millionen verkauften Bänden im Jahr 2023 sogar den Markt für Comics. One Piece, der weltweit meistverkaufte Manga, ist zu einem Phänomen geworden, zu einem Aushängeschild der Mangakultur in Frankreich.

Anlässlich des 25. Jubiläums des Animes würdigt die Monnaie de Paris One Piece, die Erfolgsserie, die auf dem gleichnamigen, weltweit meistverkauften Manga basiert. Sammeln Sie Münzen und Minimedaillen mit Charakteren aus dem One Piece-Universum und Monkey D. Luffy, dem Helden der Geschichte und demjenigen, der Piratenkönig werden möchte.

DAS PHÄNOMEN ONE PIECE
Seit dem 20. Oktober 1999 hat sich One Piece in Japan schnell als einer der wichtigsten Anime etabliert, der auf der Grundlage des legendären Mangas von Eiichiro Oda entstanden ist. Die Geschichte folgt den Abenteuern des Piraten Monkey D. Luffy, der mit seiner Crew die Meere auf der Suche nach dem ultimativen Schatz, bekannt als „One Piece“, erkundet, um der nächste König der Piraten zu werden. Da der TV-Anime One Piece 25 Jahre nach der Ausstrahlung der ersten Folge der Serie seinen Status als unbestrittene Ikone der Popkultur markiert, zollt die Monnaie de Paris dem Werk mit der Prägung der ersten Sammlermünzen der Grand Line einen lebhaften Tribut.

Blackrock setzt auch auf Gold: 5 Gründe warum Gold weiter steigen sollte

Auch das milliardenschwere Investmentunternehmen Blackrock setzt auf Gold. Deren Fondsmanager E.Hambro nennt u.a. die folgenden fünf Gründe, warum Gold auch zukünftig voraussichtlich weiter steigen wird. Er managt den BGF-World Gold Funds.

5 Gründe, warum Gold weiter steigt

  1. Zinsen in den USA werden weiter sinken: Im aktuellen Jahr wurden bereits 3x die Zinsen gesenkt, es gibt Anzeichen aus den letzten FED-Sitzungen, dass die Zinsen auch weiterhin sinken werden. Das ist negativ für den US-Dollar, aber positiv für Gold.
  2. Auch die Realzinsen in den USA sind bald durchweg negativ: Für 10-jährige Staatsanleihen wurden zuletzt 0,26% gezahlt. Die Inflation ist höher, was negative Realzinsen bedeutet. Auch für 30-jährige Anleihen ist der Zins in den USA unter 2% gerutscht, auch hier sind bald negative Realzinsen in Sicht. Die Opportunitätskosten beim Halten von Edelmetallen sinken dadurch. Das ist positiv für den Goldpreis. Kurz: Es entgeht einem nichts, wenn man sein Geld nicht in Anleihen anlegt…
  3. Die Notenbanken kaufen Gold wie seit langem nicht mehr. Im letzten Jahr schon über 600 Tonnen, seit Jahresbeginn dieses Jahr auch deutlich über 200 Tonnen. Soviel wie seit 9 Jahren nicht mehr. Diese zusätzliche Nachfrage treibt auch den Goldpreis. Der US-Dollar als Reservewährung wird immer uninteressanter. Gold rückt bei den Zentralbanken immer mehr in den Focus. Es kann nicht beliebig nachgedruckt werden.
  4. Die Goldförderung wächst weniger stark als die Nachfrage in bestimmten Ländern. Der gesamte Goldabbau in 2018 konnte trotz großer Anstrengungen nur um 1,8% gegenüber 2017 gesteigert werden. Es ist nach wie vor schwer, Gold zu vernünftigen Preisen aus der Erde zu holen. Das Potential zahlreicher Minen ist erschöpft, bei anderen ist es nur kostspielig aus der Erde zu holen. Umweltauflagen werden immer höher. Bedeutende neue Lagerstätten wurden nicht entdeckt.
  5. Gold-ETF-Bestände sind noch lange nicht auf den Höchstständen aus 2013. Hier gibt es also noch ein großes Aufholpotential für weitere Investments in Gold durch Zukäufe von ETF-Anteilen. Auch das sollte den Goldpreis nach oben befördern.

Wer ist überhaupt Blackrock?

Blackrock gilt als der weltweit größte unabhängige Vermögensverwalter. Auch in Deutschland tätigt das Unternehmen zahlreiche Investments und gilt als größter Einzelaktionär an der Deutschen Börse. Die Blackrock-Tochtergesellschaft ishares besetzt mit ihren ETFs rund die Hälfte des gesamten Marktes. Der Börsenwert des Unternehmens beträgt rund 87 Milliarden USD (Stand Mitte 2018). Der Aufsichtsratsvorsitzende in Deutschland, Friedrich Merz ist als CDU-Politiker vielen bekannt. Auch der norwegische Staatsfonds hält rund 2% der Anteile an Blackrock. Blackrock hält in Deutschland z.B. über 8% am Wohnungsunternehmen Vonovia, über 7% an Bayer und 7% an der Deutschen Post.

Investmenteinschätzungen von Blackrock für die Zukunft müssen nicht zwangszweise richtig sein, – in der Vergangenheit hat Blackrock aber mit seinen Anlageentscheidungen häufig Entscheidungen getroffen, die sich im Nachhinein nicht als falsch herausgestellt haben.

Goldpreis am Donnerstag

Der Goldpreis startet in den heutigen Donnerstag (29.8.2019) mit kleinen Schritten nach oben, der Goldpreis in Euro notiert am Morgen bei 1395€/oz und steht daher kurz vor Überschreiten der 1400-Euro-Linie. Der Goldkurs in Dollar bewegt sich mit 1546 $/oz ebenfalls fest.

Deutsche Anleger orderten heute früh vor allen Dingen kräftig die Goldanlagemünzen Krügerrand und Maple Leaf – neben den klassischen Goldbarren.

Commerzbank: Gold wird weiter steigen

Der Goldpreis erreicht nahezu täglich neue Höhen, notiert am Mittwochmittag mit 1391 Euro pro Feinunze auf einem Niveau, welches der Goldpreis seit Jahren nicht mehr gesehen hat.

Commerzbank: Gutes Umfeld für Gold

Eugen Weinberg aus dem Hause der Commerzbank sieht die niedrigen Realzinsen als Grund für den steigenden Goldpreis und das massive Interesse am Edelmetall Gold. Die Commerzbank schätzt ein, dass die Zinsen auch noch weiterhin niedrig bleiben oder sogar fallen. Das wird Gold dann noch attraktiver als Anlage machen.

Goldkäufe aus Angst vor lahmender Konjunktur

Die Konjunktur ist in vielen Ländern der Welt im Bremsmodus, wird lahmer. Aus Angst vor einer erlahmenden Konjunktur wird Gold gekauft, so Weinberg von der Commerzbank. Auch zukünftig seien Konjunkturschwankungen zu erwarten, aber auch die niedrigen Realzinsen im Euro würden ausreichen, um das Interesse für Gold zu erstarken.

Peter Schiff: US-Zinsen sinken weiter, Gold steigt

Auch der US-Ökonom Peter Schiff bläst in dasselbe Horn: Die FED wird in den USA die Zinsen weiter senken müssen, was zu zunehmenden Goldkäufen führe. Das wird voraussichtlich dazu führen, dass alte Goldhöchststände in US-Dollar, von denen der aktuelle Goldkurs ohnehin nur noch rund 20% entfernt ist, überschritten werden. In einer Rezession in den USA komme die FED nicht umhin, die Zinsen weiter zu senken, um die Wirtschaft anzukurbeln. Um einen Aktiencrash zu vermeiden, werde die FED die Wirtschaft und die Banken wieder mit Liquidität fluten. Das würde den Goldpreis weiter nach oben treiben.

Handelskrieg zwischen USA und China lässt Goldpreis weiter steigen

Ende letzter Woche haben sowohl die USA als auch China neue Zölle für Einfuhren aus dem jeweils anderen Land verkündet, – der Handelskrieg geht also in eine neue Dimension. China hat in eigenen Zeitungen sogar noch weitere Maßnahmen angekündigt.

G7: Keine Lösung des Handelskriegs

Auch auf dem G7-Gipfel gab es keine Lösung der Handelsstreitigkeiten zwischen China und den USA. Präsident Trump äußerte sogar zwischenzeitlich, dass die G7-Partner ihn nicht gedrängt hätten, etwas zurück zu nehmen. Seitens der anderen G7-Teilnehmer hieß es allerdings, dass man mitgeteilt habe, dass ein freier Welthandel anzustreben sei.

Brexit – keine Lösung

Auf für die Brexit-Frage zeichnet sich keine Lösung ab, der britische Premier Johnson strebt offensichtlich einen harten Brexit ohne Vertrag an und versucht bereits, Handelsabkommen zu schließen, so z.B. mit den USA.

Gold als Sicherheit in der Krise

Offensichtlich betrachten in diesem Umfeld zahlreiche Anleger weltweit Gold als Hort der Sicherheit und kaufen deshalb vermehrt Goldbarren und Goldmünzen. Durch das Anziehen der Nachfrage stieg der Goldpreis zu Wochenbeginn deutlich. Der Goldpreis in Euro legte rund 26 Euro pro Feinunze zu und notierte am Montagmittag bei 1378 Euro/oz. Auch der Goldkurs in US-Dollar notierte deutlich fester bei 1532 $/oz.

UBS sieht Goldpreis bei 1600 $/oz

Die UBS teilt mit, dass man sich den Goldpreis durchaus innerhalb der nächsten 3 Monate bei 1600 $/oz vorstellen könne, also noch deutlich höher als aktuell. Hintergrund sei die erneute Eskalation im Handelskrieg zwischen den USA und China. China hat mit neuen Zöllen auf Soja und Autoimporte die USA vermutlich empfindlich getroffen.

Trump Zoll China
Per Twitter kündigte US Präsident Trump neue Zolltarife gegen China an.

China kündigt den USA neue Zölle an – Goldpreis steigt deutlich

Kaum hat China den USA neue Zölle angekündigt, steigt auch schon wieder Goldpreis. Der Handelskrieg zwischen USA und China mit immer neuen Zöllen ist keineswegs beigelegt. Auch wenn US Präsident Trump einen Teil der groß angekündigten Zölle temporär ausgesetzt hat.

5000 Produkte im Volumen von 75 Milliarden Dollar betroffen

Chinas neue Zölle sollen rund 5000 verschiedene Produkte im Volumen von ca. 75 Milliarden US-Dollar betreffen und bereits am 1.September (1.Tranche) und 15.Dezember (2.Tranche) eingeführt werden. So werde man z.B. auf eines der Hauptexportgüter der USA, die Sojabohnen ab September 5% Zusatzzoll erheben. Ebenso auf Erdölimporte. Drastisch wird es dann im Dezember, wenn 25% Zoll auf Autoimporte nach China anfallen sollen.

China hatte noch diese Woche die USA zu einem Kompromiss im Handelsstreit aufgerufen, – es gab aber keine Einigung. Mit der nunmehr erfolgten Verkündigung der Zölle Chinas ist eine neue Eskalationsstufe erreicht und US-Präsident Trump dürfte klar werden, dass ein gegenseitiges Zoll-Wettrüsten auf Dauer auf beiden Seiten Verlierer erzeugt. Der gesamte Welthandel dürfte unter den Unsicherheiten leiden.

Massive Goldkäufe führen zum Goldpreisanstieg

Nach Bekanntwerden der Zölle setzten massive Goldkäufe an den Börsen international ein. Auch deutsche Edelmetallkäufer kauften massiv Goldbarren und Goldmünzen am Nachmittag. Vor allen Dingen Maple Leaf Goldmünzen und Krügerrands waren gefragt.

Goldpreis über 1370 €/oz

Der Goldpreis stieg am späten Nachmittag im deutschen Handel auf ein Niveau kurz über 1370 Euro pro Feinunze Gold. Auch der Goldkurs in Dollar stieg deutlich an und notierte bei 1525 $/oz.

Jerome Powell – FED Chef kündigt Reaktion auf Wirtschaftsprobleme an

Jerome Powell, der Präsident der US Notenbank FED, sprach bei einem Zentralbanker-Treffen in Jackson Hole am Fuße der Rocky Mountains zwar nicht explizit von weiteren Zinssenkungen, aber äußerte, dass er sich angemessen verhalten werde, um den Aufschwung zu stützen. Powell betonte, dass der US-Aufschwung langsamer werde und Unsicherheiten in der Handelspolitik eine Rolle spielten, womit er wohl auf den Zollstreit mit China anspielte. Analysten deuten die Rede so, dass die FED Mitte September die Zinsen in den USA senken werde, was traditionell in der Vergangenheit zu steigenden Goldpreisen führte.

Edelmetallhändler von J.P. Morgan bekennt sich der Goldpreis-Manipulation für schuldig

Ein weiterer Edelmetallhändler einer Großbank hat sich vor einem US-Gericht für schuldig bekannt. Diesmal trifft es einen 34 Jahre alten Händler des Hauses J.P.Morgan, der sich vor dem US-Gericht in Brooklyn für schuldig bekannte.

Spoofing zur Goldpreis-Manipulation

Mittels in den Markt gelegter Orders, für die es gar keinen Auftraggeber gab, sollten am Markt bestimmte Wirkungen erzielt werden: Durch das ‚In-den-Markt-Legen‘ großer Verkaufsaufträge wurden z.B. Goldpreis-Senkungen erreicht. Kurz vor Ausführung wurden die Orders dann zurückgezogen. Dieses Vorgehen nennt sich Spoofing und ist verboten.

Tausende Vorfälle eingeräumt

Der Beschuldigte hat eingeräumt, zwischen Juli 2007 und August 2016 TAUSENDE von Aufträgen erteilt zu haben, die er gar im Bereich Gold, Silber, Platin und Palladium gar nicht ausführen wollte. Der Beschuldigte war zuletzt auch Executive Director bei J.P. Morgan. Dieses Amt hat er niedergelegt.

Justizministerium: Nur ein Rädchen

Aus dem US-Justizministerium ist zu hören, dass der Händler nur ein Rad im Gesamtsystem gewesen war, der sein Wissen hinsichtlich der Goldpreis-Verfälschungen von erfahreneren Händlern erlernt habe. Auch habe er dies nur mit Wissen seiner Vorgesetzten ausüben können.

16 Angeklagte wegen Goldpreis-Manipulation

Das US Justizministerium hat bisher alleine in den letzten 5 Jahren 12 Fälle und 16 Angeklagte bestätigt, für die die Bundesanwaltschaft bereits Anklagen eingereicht hat. Der jetzt betroffene Händler von J.P. Morgan sei bereits der zweite ehemalige J.P.Morgan-Händler, der gestanden hat. Die Händler kooperieren mit den Ermittlungsbehörden. Ein Urteilsspruch für den aktuellen Fall ist für den 19.Februar 2020 geplant.

Große Banken sehen Goldpreis bis 2000 $/oz steigen

Mittlerweile werden es immer mehr Marktteilnehmer und Banken, die für den Goldpreis die nächsten 12 Monate einen positiven Ausblick in den Analysen ihrer Edelmetallabteilungen stehen haben:

TD Securities sieht 2000 $/oz

Die Edelmetallanalysten bei TD Securities halten es für möglich, dass der Goldpreis die 2000 $/oz überschreitet, wenn das Umfeld der negativen Zinsen erhalten bleibt oder sich weiter ausbaut.

Bank of America: Gold könnte bis 2000 $ gehen

Auch die große Bank of America teilte in einem Rundschreiben an ihre Kunden mit, dass Gold für immer mehr Anleger interessant wird und dass im Bewusstsein einer bisherigen Goldpreisprognose von 1500$ ein zukünftiger Goldpreis von 2000$ für möglich gehalten wird, wenn das bisherige Umfeld und Szenario so bleibt.

Goldman Sachs sieht 1600 $

Das Bankhaus Goldman Sachs sieht die Möglichkeit eines Goldpreisanstiegs auf 1600 Dollar pro Feinunze Gold. Aber wenn die Wachstumssorgen sich weiter ausbreiten und der Handelskrieg sich ausweitet, könnte Gold auch deutlich höher steigen. Auch getrieben von einer starken Gold-ETF-Nachfrage, – so die Experten von Goldman Sachs.

Goldpreis in Euro

Der Goldpreis in Euro bewegte sich am heutigen Donnerstagnachmittag rund um die Marke von 1354 €/oz und blieb damit relativ fest. Gleiches gilt für den Goldkurs in US-Dollar, der sich stabil über 1500 $/oz halten konnte. Zuletzt notierte er am Nachmittag bei 1501 $/oz.