Goldpreis wird in 2018 auch nach ICBC Standard Bank-Einschätzung steigen

Marcus Garvey, der Analyst der ICBC Standard Bank, sieht den Goldpreis im nächsten Jahr eher höher als niedriger: Die US-Notenbank FED werde die Zinsen nur marginal anheben können, wenn sie die Wirtschaft in den USA nicht abwürgen will. Der Goldpreis werde deshalb weiter steigen.

Goldpreis im Schnitt bei 1312,50 $/oz

Auch bei einer vorsichtigen Einschätzung dürfte der Goldpreis damit im nächsten Jahr nach Meinung des Analysten höher liegen und zwar im Jahresschnitt bei 1312,50 $/oz, aber während des Jahres auch einmal deutlich höher. Garvey betont, dass er weiterhin bullish für Gold ist und von steigenden Kursen ausgeht.

Man müsse abwarten, ob die neue Steuergesetzgebung, die US-Präsident Trump vorschwebt, im Detail auch so umgesetzt wird und ob sie bei Umsetzung auch die versprochenen Auswirkungen zeigt. Auf jeden Fall ist mit der Steuergesetzgebung eine massive weitere Verschuldung der USA verbunden.

Erstes Quartal ist oft das Goldpreis-Anstiegs-Quartal

Der Goldpreis ist in den letzten Jahren häufig im ersten Quartal besonders stark gestiegen, was viele Investoren zum Jahresbeginn in das Gold locken könnte, hier die Anstiege der letzten Jahre in Prozent (Anstieg in Prozent beim Goldpreis in US$):

  • Q1 2017: + 8,6%
  • Q1 2016: + 16,6%
  • Q1 2015: – 1,5%
  • Q1 2014: + 7,24%
  • Q1 2013: – 3,57%
  • Q1 2012: + 8,59%

ABC Bullion sieht Gold bei 1400$ in 2018

Die Analysten von ABC Bullion sehen den Goldpreis im Jahr 2018 zwischen 1375$ und 1425$, teilt der Chefanalyst Jordan Eliseo mit. Dort sieht man die US-Notenbank FED im nächsten Jahr eher vorsichtig agieren und auch aus der Relation Dollar/Euro sieht man Chancen für eine positive Goldpreisentwicklung in 2018.

Goldpreis kratzt an 1300$/oz

Am Freitagmittag kratzt der Goldpreis in Dollar von unten an der 1300$-Marke, notiert zuletzt bei 1299,15$/oz. Der Goldpreis in Euro hält sich konstant über 1080€/oz und notierte zuletzt bei 1082,89 Euro/oz. Zum Jahresausklang zog die Nachfrage nach Goldbarren der Größe 1 Unze wieder an, besonders gefragt waren dort die Following-Nature Goldbarren der Heraeus,die jüngst die Winter-Edition ausgegeben haben. Ansonsten wurden häufig 1oz Goldmaples und Krügerrand Goldmünzen verkauft. Die 2018er-Maple Leaf Silbermünzen wurden gleichfalls in grösseren Mengen nachgefragt.

2018er Maple Leaf Silbermünzen auch stark nachgefragt

 

Winter Goldbarren von Heraeus orderbar – Following Nature Serie

Mit dem Winter-Goldbarren erscheint nunmehr der vierte Goldbarren aus der Anfang 2017 begonnenen Following Nature Serie von Argor Heraeus. Der renommierte Goldbarren-Hersteller hatte Goldbarren (und deren Verpackung) in einer limitierten Edition den Jahreszeiten angepasst.

Bereits die Frühjahr-, Sommer und Herbst-Ausgaben waren außerordentlich erfolgreich. Ab sofort sind auch die Winter Goldbarren orderbar – die Auslieferung wird ab der zweiten Januarwoche stattfinden. So können sich Goldfreunde jetzt schon die Preise sichern.

Winter Goldbarren – Following Nature in 5 Größen:

Die Goldbarren aus der Following Nature Serie erscheinen in fünf Größen:

Damit können sowohl Geschenke-Käufer wie auch Geldanleger die passende Größe im winterlichen Design ordern.

Sowohl der Goldbarren wie auch die Verpackung sind bei der Winter-Ausgabe winterlich gestaltet:

Goldbarren Winter Following Nature 2017 / 2018 Gold
Goldbarren Argor Heraeus Winter Edition 2017/2018 aus der Following Nature Serie

Feinheit 999,9 der Goldbarren

Die Goldbarren der Heraeus Following Nature Serie haben die Heraeus-übliche Goldbarren-Feinheit von 999,9/1000, bestehen also aus Feingold. Die Goldbarren aus der Serie sind jeweils auf 9.999 Exemplare pro Ausgabe limitiert.

Argor Heraeus LBMA-zertifiziert

Die Gold-Raffinerie Argor Heraeus in der Schweiz ist seit 1961 von der LBMA zertifiziert und unterwirft sich regelmässigen Überprüfungen und Audits. Geldanleger können sich also darauf verlassen, zertifiziertes Gold eines zertifizierten Unternehmens zu erwerben, welches weltweit anerkannt wird. Ein Audit-Bericht eines unabhängigen Wirtschaftsprüfers zu Argor-Heraeus für LBMA-Zwecke findet sich z.B. hier: Audit Argor-Heraeus

Gold in dünnem Handel auf 3-Wochen-Hoch – startet jetzt die Rallye zum Jahreswechsel?

Der Goldpreis notiert am Mittwochnachmittag bei 1286$/oz und hat den 3-Wochen-Höchststand erreicht. Der Goldpreis in Euro notiert bei 1081,88 €/oz und ist damit ebenfalls fester.

3 Gründe für positive Goldpreisentwicklung in 2018

Von Händlern in London werden drei Gründe genannt, warum der Goldpreis auch in 2018 steigen könnte:

  1. Weiter bestehende politische Unsicherheiten, z.B. rund um Nordkorea, die das Niveau des Säbelrasselns eskalierend verlassen könnten. Dazu noch ungelöster Brexit und Probleme im Euro-Raum
  2. Zu hohe Inflation, vor allen Dingen in den USA, hier rechnen Analysten mit Anstiegen auf 3% bis Mitte 2018
  3. Die FED könnte evtl. doch nicht 3 Zinserhöhungen in USA vornehmen, wie ursprünglich für 2018 erwartet und im Goldpreis eingepreist, da die USA sich höhere Zinsen schlichtweg nicht leisten können und die Wirtschaft sonst abgewürgt werden könnte

Charttechnik für Goldpreis

Der Goldpreis hat zunächst Luft bis 1294$/oz, hier wurden zuletzt einige bedeutende Zwischenhochs festgestellt. Spätestens nach dem Jahreswechsel spricht viel für ein Überschreiten der wichtigen 1300$-Linie, sodass Gold dann wieder relative Stärke gewinnen könnte. Das Jahreshoch aus September bei 1349$/oz könnte dann wieder angestrebt werden.

Negative Realzinsen in den USA sollten Goldpreis treiben

In den USA wird mit einem Anstieg des negativen Realzinses gerechnet, d.h. im ersten Halbjahr wird die Inflation dort voraussichtlich die Zinsen für Geldanlagen um ca. 0,5 oder 0,6% übersteigen. Als wahrscheinlich gilt nach Meinung einiger Analysten, dass die Verzinsung 10-jähriger Staatsanleihen sich in den USA zur Jahresmitte 2018 bei ca. 2,4% bewegen wird, während die Inflation dann eher bei 3% liegen dürfte. Besitzer von Papiergeld verzeichnen also negative Realzinsen, ihr Vermögen verliert an Wert, wenn es tatsächlich so kommt.

Ein weiteres Fluten der Märkte mit Milliarden von Dollars durch massive Anleihekäufe der FED plus die Aussicht auf Zinserhöhungen durch die Zentralbank machen das Szenario gar nicht so unwahrscheinlich.

Gold-Käufe als Schutz vor negativem Realzins

Um nicht per Saldo Vermögenswerte zu verlieren, könnte eine solche Entwicklung dazu führen, dass vermehrt in Gold investiert wird. Die Goldkäufe würden dann zu einem Goldpreisanstieg führen.

+10% beim Goldpreis in 8 von 10 Jahren

In den letzten 10 Jahren hat sich der Goldpreis in 8 von 10 Jahren im Vergleich zum vorausgegangenen Dezember jeweils immer um plus 10% innerhalb einer Periode von ca. 1/2 Jahr nach oben entwickelt, häufig getragen von Wertsteigerungen direkt im Januar. Dieser statistische Wert mag nicht für die Zukunft hochrechenbar sein, zeigt aber die Möglichkeiten auf, die bei einem jetzigen Goldkauf durchaus bestehen.

Goldpreis bereits in 2017 um 9% gestiegen

Der Goldpreis in US-Dollar ist im Jahr 2017 bereits um über 9% gestiegen, während die Gesamtjahresbetrachtung in Euro eher eine Seitwärtsbewegung wiedergibt. Daraus könnte eine Chance für Gold-Investments in Euro erwachsen.

Institutioneller Goldhandel schwach, physisch stark

Am Mittwoch war der institutionelle Goldhandel eher dünn, während physische Käufe von privat – auch über die auch zu Weihnachten geöffneten Onlineshops – angezogen haben. Besonders gefragt die klassischen Goldmünzen wie der kanadische Maple Leaf und der Krügerrand aus Südafrika.

 

Bitcoin stürzt dramatisch ab – Goldpreis steigt

Nachdem die Kryptowährung Bitcoin am letzten Wochenende bei annähernd 20.000 US-Dollar stand und zahlreiche Neuanleger auf diesem Niveau eingestiegen sind, stürzten die Bitcoins zum Wochenausklang auf diversen Handelsplattform dramatisch auf unter 13.000 USD ab. In einigen elektronischen Handelsbörsen notierte die Bitcoin-Währung im Laufe des Freitags bei 11.833 $. Nach Höchstständen von 20.078$ noch am 17.12.2017 ein Einbruch von über 40%.

Goldpreis legte hingegen zu

Besser erging es dem Goldpreis. Er legte zum Wochenschluss leicht zu, notierte zum Handelsschluss vor Weihnachten bei 1074,65 Euro/oz. Damit ist der Goldkurs in Euro wieder über der wichtigen Marke von 1070 €/oz. Auch in US-Dollar wurden feste Notierungen erreicht, Gold ging mit über 1274 $/oz in das Wochenende.

Negative Realzinsen dürften Goldpreis in 2018 beflügeln

Im ersten Halbjahr 2018 könnten negative Realzinsen den Goldpreis weiter beflügeln. Bei den niedrigen Zinsen, an denen die EZB festhält und  einer anziehenden Inflation werden traditionelle Kontensparer inflationsbereinigt an Kaufkraft verlieren, was sich positiv auf den Goldpreis auswirken könnte. Dabei könnten auch die Goldpreise aus 2016 übertroffen werden.

Commerzbank sieht Goldpreis bis auf 1500 US$ steigen

Die Commerzbank ist positiv für Gold gestimmt: Bis Ende 2019 sieht man dort Goldpreise von 1500 US$, schon Ende 2018 werde man wieder um 1350$/oz sehen. Die Commerzbank sieht gute Chancen für einen Goldpreisanstieg, da die Goldnachfrage im Westen steigen dürfte und politische Unsicherheiten in Europa und USA den Markt bestimmen werden.

Tritt China in 2018 wieder als Goldkäufer auf?

Die chinesische Zentralbank hatte zuletzt keine Bestandserhöhung des staatlichen Goldbestands mehr vermeldet, droht mittlerweile von Russland auf Platz 6 der weltweit größten staatlichen Goldbestände verdrängt zu werden. Experten vermuten, dass China im Jahr 2018 wieder mehr Gold für den Staatsschatz erwirbt. Chinesische Käufe hatten in der Vergangenheit den Goldpreis positiv beeinflusst. Auch die Türkei und Kasachstan zählen zu den Ländern, die voraussichtlich den Goldbestand der Zentralbank deutlich ausbauen werden.

In Russland wird privater Goldbesitz erschwert

In Russland könnte privater Golderwerb erschwert werden, da eine eingeführte Mehrwertsteuer von 18% den Absatz bremst. Die Bank of Russia hat hingegen in 2017 den staatlichen Goldbesitz um über 200 Tonnen erhöht.

Türken liefern nur wenig Gold ab

In der Türkei schätzt man, sitzt die türkische Bevölkerung auf ca. 2500 bis 5000 Tonnen Gold, die in heimischen Tresoren und Schränken verwahrt werden. Der Staat hatte Bemühungen an den Tag gelegt, an dieses Gold zu kommen, um Geld ins Finanzsystem zu pumpen. Man hatte Anleihen aufgelegt, dieses Gold einzusammeln und den Menschen dafür Geld zu geben. Entsprechende Anleihen wurden begeben, die aber nur auf mäßigen Erfolg stießen. Wie jetzt bekannt wurde, sammelte die Türkei damit lediglich 75 Tonnen Gold ein (2017), was angesichts der unteren Schätzung von 2200 Tonnen vorhandenen Goldes und der massiven Bewerbung in Print und TV durch den Staat eine eher zu vernachlässigende Größenordnung ist. Elf Banken hatten sich in der Türkei an der Aktion beteiligt. Die türkische Goldanleihe soll am Laufzeitende in Goldmünzen oder 1kg-Goldbarren der staatlichen türkischen Münzprägeanstalt zurückgezahlt werden.

Türkische Goldmünzen gehören im Gegensatz zu Krügerrand, Maple Leaf oder Känguru 1oz Gold nicht zu den weltweit anerkannten Goldanlagemünzen (Bullionmünzen).

 

Goldman Sachs: Gold klettert auf 1375$ – Silber besser als Gold

Die Edelmetall-Analysten des Bankhauses Goldman Sachs sind zwar verhalten für die kurzfristige Entwicklung des Goldpreises, glauben aber, dass Gold bis 2020 auf 1375$ steigt. Mittel- und langfristig sei Gold eine gute Anlage. Die Nachfrage aus den sogenannten Emerging Markets, den aufstrebenden Ländern wie China sei zu stark. Die Wirtschaft und das Vermögen in diesen Ländern wächst so stark, dass die wachsende Goldnachfrage aus diesen Ländern den Goldpreis nach oben befördern wird.

Kurzfristig könne es die nächsten Monate beim Goldpreis zu einer Seitwärts-Bewegung kommen, auch ein leichter Rückgang sei temporär möglich. Auf die nächsten Jahre jedoch werde der Goldpreis deutlich steigen, so das Bankhaus. Zinserhöhungen in den USA und eine erstarkende US-Wirtschaft können den Goldpreis allenfalls in 2018 bremsen, – auf lange Sicht werde Gold aber auf jeden Fall steigen, sodass Gold spätestens 2020 bei 1375$/oz stehe.

Silberpreis steigt stärker als Goldpreis

Die Analysten von Goldman Sachs sind überzeugt, dass der Silberpreis in den nächsten Jahren stärker steigt als der Goldpreis, weil die industrielle Nachfrage nach Silber aus der Elektronikindustrie so stark sei, vor allen Dingen aus der Photovoltaik.

Indiens Goldexporte steigen im November um 75%

Die indischen Goldexporte sind im November im Vergleich zum Vorjahr deutlich angestiegen: Alleine im November wurde Goldschmuck für 996 Millionen Dollar exportiert, – im Vorjahres-November waren es noch 567 Millionen Dollar. Auch der Export geschliffener Diamanten stieg im November um 50% auf 1,7 Milliarden Dollar. Zahlreiche europäische Diamantenhändler lassen ihre Rohdiamanten aus Kostengründen in Indien schleifen.

Russland meldet weitere Goldkäufe

Die russische Staatsbank vermeldet weitere Goldkäufe und dürfte damit das Jahr 2017 zum Rekordjahr machen, was den Zuwachs bei staatlichen Goldbeständen betrifft. Alleine im November diesen Jahres hat die Zentralbank Russlands 29 Tonnen Gold den staatlichen Reserven zugeführt, was im Gesamtjahr bereits über 200 Tonnen Zuwachs bedeutet. Russland hat nunmehr Goldreserven von über 1830 Tonnen und ist damit auf dem besten Weg, China mit seinen ausgewiesenen 1842 Tonnen Gold zu überrunden. Damit würde Russland von Platz 6 der weltweit grössten Goldbestandshalter auf Platz 5 vorrücken und China verdrängen.

Goldpreis über 1070€/oz

Der Goldpreis in Euro bewegte sich am frühen Freitagmorgen im europäischen Handel kurz über 1070 €/oz, was einem Goldkurs in Dollar von 1268 $/oz entspricht. Der Silberpreis notiert bei 13,68 €/oz, respektive 16,21 $/oz.

Starke Nachfrage nach Silber Maple Leaf

Besonders stark nachgefragt waren die Silbermünzen Maple Leaf, die bereits mit Jahrgang 2018 ausgeliefert werden. Auch der Gold Maple Leaf war neben den anderen klassischen 1 Unzen Goldmünzen stark nachgefragt.

Stark nachgefragt: Silber Maple Leaf 2018 1 oz

Chinesen kaufen wie wild Gold

China als Goldnachfragenation Nr. 1 der Welt wurde auch gestern wieder seinem Ruf gerecht: Alleine in Shanghai an der Goldbörse (Shanghai Gold Exchange) wurden am Dienstag über 39.000 Goldbarren der Gewichtsklasse 1 kg verkauft. 1kg Goldbarren werden in China häufig von Großanlegern bevorzugt. Damit wurde alleine in Shanghai gestern Gold im Wert von über 1,3 Milliarden Euro gekauft.

In USA verkauft man Papiergold

Die in den USA dagegen am gleichen Tag verkauften 7.000 Kilogramm Papiergold in Form von Gold-ETF-Anteilen am SPDR-Fonds wirken dagegen gleich verschwindend gering.

Goldman Sachs avisiert schwächeren Goldpreis

Das Bankhaus Goldman Sachs verkündete gestern, dass es für 2018 einen eher schwächeren Goldpreis sehe, der bis Mitte des Jahres 2018 auch auf 1200$ sinken könne. Die niederländische ABN-Amro sieht den Goldpreis in 2018 in einem Kanal zwischen 1200 und 1250$, weil die FED die Zinsen in 2018 zweimal erhöhen werde.

Kanadische BMO sieht Goldpreis bei 1280$

Die kanadische Investmentbank BMO veröffentlichte gestern ihre Prognose eines Goldpreises, der sich in 2018 bei durchschnittlich 1280$ bewegen werde. Für Silber sieht sie deutlicheres Aufholpotential. Das Verhältnis Silber zu Gold von 1:79 werde sich voraussichtlich durch einen höheren Silberpreis auf 1:72 ändern, weil die industrielle Nachfrage, vor allen Dingen aus der Photovoltaik-Industrie zunehmen werde, so BMO.

Goldpreis am Morgen bei 1068€/oz

Am frühen Mittwochmorgen bewegte sich der Goldpreis im europäischen Handel um 1068 Euro/oz, der Silberpreis bei 13,66€/oz.

Umgerechnet in US$ lag der Goldpreis in Dollar bei 1264$/oz, der Silberpreis bei 16,17$/oz.

Deutschland viertgrößte Goldnation

Gemäß World Gold Council (WGC) ist Deutschland mittlerweile die viertgrößte Goldnachfragernation weltweit. Vor 20 Jahren lag Deutschland noch auf Platz 20.

Neben den zahlreichen Käufern, die Gold anonym gegen Bargeld kaufen, legten auch gestern die Online-Orders wieder kräftig zu. Vor allen Dingen die australischen Känguru Goldmünzen und der kanadische Maple Leaf in Gold erfreuten sich großer Nachfrage.

10.000 Euro Bargeldgrenze soll angegriffen werden

In der EU laufen aktuell Bemühungen, auch Barbestände sowie Goldbesitz unter 10.000 Euro konfiszieren zu können, weil Terroristen häufig Terroraktionen mit Beträgen unterhalb von 10.000 Euro finanzieren würden. Deshalb sei es erforderlich, auch Beträge unterhalb der bisherigen Geldwäschegrenze zu kontrollieren und notfalls konfiszieren zu können, so Mady Delvaux, Mitglied des europäischen Parlaments (Luxemburg, Sozialdemokraten). Bei Grenzübertritten aus oder in die EU ist es bisher nur auf Nachfrage erforderlich, Beträge über 10.000 Euro anzugeben. Die Grenze von 10.000 soll im Gesetz stehen bleiben, aber die Beamten an der Grenze sollen zukünftig auch bei Beträgen darunter bei Verdacht Wertgegenstände konfiszieren, Verdachtsmeldungen schreiben und nach der Mittelherkunft und -verwendung fragen. Bisher war dies ab 10.000 Euro und für Barmittel und Vergleichbares geregelt.

Die aktuellen Bemühungen der EU wollen dies ausdehnen und z.B. auch getragenen Schmuck, der höherwertiger ist, dazu zählen. Ob jetzt zukünftig die Träger teurer Uhren an der Grenze immer vorher rechts rausfahren müssen, um das Mitführen eines höherwertigen Zeitmessers anzuzeigen, ist nicht bekannt.

 

Geht der Euro in 2018 runter und Goldpreis rauf?

Nachdem die US-Notenbank FED die Zinsen für den Dollarbereich erhöht hat und die EZB die Zinsen für den Eurobereich auf Null belassen hat, Geschäftsbanken sogar Negativzinsen abnimmt, wenn diese Gelder auf EZB-Konten stehen haben, könnten internationale Anlegergelder nächstes Jahr eher in den Dollar als in den Euro fließen. Das würde den Dollar stärken und den Euro schwächen.

Goldpreis steigt aufgrund Euro-Schwäche

Verliert der Euro jedoch an Kaufkraft, steigt in der Regel der Goldpreis in Euro an. Bleibt die EZB bei ihrer Geldflutungs-Welle, die für das nächste Jahr vorgesehen ist, dürfte der Euro noch weiter geschwächt werden: Die EZB hat beschlossen, im nächsten Jahr jeden Monat 30 Milliarden Euro in die Märkte zu pumpen, indem man z.B. Anleihen vom Markt nimmt.

3 x Zinserhöhung in USA in 2018

Für 2018 hat die US-Notenbank FED bereits drei Zinserhöhungen angekündigt, während die EZB nach ihrer letzten Äusserung voraussichtlich erst in 2019 oder 2020 die Zinsen erhöhen werde. Dies führt zu einer weiteren Erstarkung des US-Dollars, was zu einem Anstieg des Goldpreises in Euro führen könnte.

Was den Goldpreis in 2018 noch steigen lassen könnte:

Für 2018 werden gemäß World Gold Council vor allen Dingen folgende Faktoren möglicherweise auch einen steigenden Einfluss auf den Goldpreis haben:

  1. Aus überhitzten Aktienmärkten, die wegen der Geldflutung zu neuen Höchstständen aufgelaufen sind, dürfte Geld aus Gewinnmitnahmen in den Goldmarkt fließen
  2. Wachsende Goldnachfrage in China, Indien und auch Deutschland sollte den Goldpreis nach oben treiben

Steigt der Silberpreis stärker als der Goldpreis?

Geht es nach der CPM Group, die sich mit Edelmetallanalysen in der Vergangenheit einen Namen gemacht haben, sollte die Silbernachfrage im nächsten Jahr stärker steigen als die Goldnachfrage. So sieht CPM eine von 108 auf 128 Millionen Unzen steigende Silber-Investmentnachfrage im Jahr 2018, während sich die Gold-Investmentnachfrage nur von 27 auf 27,5 Millionen Unzen bewegen werde. CPM glaubt hingegen, dass die Silbernachfrage aus dem industriellen Bereich im nächsten Jahr fallen könnte, da sich die Industrie mit Silber bevorratet habe, vor allen Dingen die Solarmodulhersteller. Aus der Solarindustrie wurde diese Annahme jedoch nicht bestätigt.

Goldpreis auf 2-Wochen-Hoch

Der Goldpreis bewegte sich am frühen Morgen auf einem 2-Wochen-Hoch bei 1265$, touchierte die 1070 Euro/oz. An Dienstagnachmittag notierte der Goldpreis in Euro bei 1068,44 €/oz.

Platinpreis nach oben

Der Platinpreis machte gestern einen großen Sprung nach oben und gewann mehr als 20$ (2,3%), – am Dienstagmittag lag Platin bei 914 US$/oz, respektive notierte Platin in Euro bei 783 €/oz.

IFO-Index in Deutschland enttäuschte

Nachdem die IFO-Zahlen gestern veröffentlicht wurde, ein Industrie-Index in Deutschland, der mit 117,2 niedriger als die erwarteten 117,5 ausfiel, setzten aus Enttäuschung Goldkäufe ein, was den Goldkurs gestern kurz anziehen ließ.

1-Unzen-Goldmünzen gefragt

Nachgefragt wurden vor allen Dingen 1oz Gold Maple Leaf Münzen, aber auch Krügerrand Goldmünzen. Bei vermögenderen Sammlern stieß das Angebot der nur dieses Jahr erscheinenden 50-Unzen-Goldmünze Krügerrand auf Interesse, die nur in einer Kleinauflage von 50 Stück ausgegeben wurde.

EZB lässt Zinsen unten und sieht Inflation steigen

Die Europäische Zentralbank EZB hat erwartungsgemäß gestern die Zinsen nicht angehoben und für die nächsten Jahre eine höhere Inflation angekündigt. Keine guten Aussichten für Sparer.

Leitzins bei NULL Prozent

Die EZB ließ den Leitzins, zu dem sich Banken bei der EZB Geld leihen können, bei NULL Prozent. Sparer werden also auch weiterhin keine nennenswerten Zinsen für Spareinlagen erwarten können. Erste Banken gingen sogar schon dazu über, auch an Privatkunden Zinsen zu berechnen, wenn Gelder auf den Konten waren oder bestimmte Beträge überschritten wurden. Diese verkehrte Welt will die EZB b.a.w. beibehalten. Mit einem Zinsschritt rechnen Experten nicht vor Ende 2019 oder 2020.

Banken zahlen sogar Strafzinsen

Banken, die bei der EZB Gelder auf den Konten unterhalten, müssen dafür aktuell sogar Strafzinsen zahlen und zwar zwischen 0,25% und 0,4%

Märkte werden jeden Monat mit 30 Milliarden Euro geschwemmt

Auch ab Januar werde man die Märkte monatlich mit 30 Milliarden Euro an Liquidität schwemmen und dafür Anleihen vom Markt kaufen. Dies ist zwar eine Reduzierung zum bisherigen Niveau, aber immer noch eine gewaltige Zahl. Im Dezember 2017 wolle man sogar noch für 60 Milliarden Euro Anleihen vom Markt kaufen.

Inflation bei Nullzinsen führt zu Vermögensverlust

Wer keine Zinsen von der Bank für sein Vermögen bekommt, verliert aufgrund der Inflation jedes Jahr einen Teil seines Vermögens. Während im gesamten Euroraum im November die Inflation bei rund 1,5% lag, ist der Wert in Deutschland im November bei 1,8%. Die Währungshüter der EZB sehen aber auch im Gesamt-Euroraum eine steigende Inflation und rechnen mit einem Anstieg in Euro von bisher 1,5% auf 1,7% bis 2020.

EZB kaufte auch schwächelnde Anleihen

In die Kritik kam die EZB u.a. dadurch, dass bekannt wurde, dass auch Anleihen von schwächelnden Unternehmen, wie z.B. die des Möbelherstellers Steinhoff im EZB-Bestand sind. EZB-Präsident Mario Draghi bezeichnete es allerdings als nicht ungewöhnlich, dass es auch mal Verluste gebe. Die EZB wollte allerdings nicht angeben, wieviel Anteile der Steinhoff-Anleihe im Volumen von 800 Millionen Euro sie besitzt. Aktuell würden keine neuen Anteile mehr gekauft. Die EZB-Regeln schreiben auch vor, dass max. 70% einer Unternehmensanleihe aufgekauft werden dürfen. Gemäß der Ratingagentur Moody´s wird die Kreditwürdigkeit der Möbelkette auf Ramschniveau eingeschätzt. Der Möbelhersteller hatte Unregelmäßigkeiten in seinen Bilanzen eingeräumt, der CEO hatte seinen Rücktritt erklärt.

Goldpreis zieht nach EZB-Entscheid leicht an

Nachdem bekannt wurde, dass die EZB die Zinsen weiter auf NULL-Niveau belässt, zog der Goldpreis in Euro um rund 5 Euro pro Feinunze an. Am Freitagvormittag bewegte sich der Goldkurs bei rund 1065€/oz. Damit konnten Anleger in Deutschland die gängigsten Goldunzen wie Krügerrand, Maple Leaf oder Känguru immer noch für Preise von knapp unter 1100 Euro einsammeln.

Gold kaufen im Dezember = Chance auf 10% PLUS ?

Analysiert man die letzten 10 Jahre, so war ein Goldkauf in der zweiten Dezemberhälfte des Jahres in 8 von 10 Jahren damit verbunden, dass der Goldpreis innerhalb der nächsten 6 Monate einmal mehr als 10% zugelegt hatte. Häufig kam es bereits im Januar zu deutlichen Goldpreissteigerungen. Angesichts einer alternativen Verzinsung des Geldes auf Sparkonten mit Null Prozent Zinsen animieren solche Werte sicher den einen oder anderen Anleger, auch weiter in das Edelmetall Gold zu investieren.

Bild: EZB

 

 

Goldpreis steigt, nachdem FED die Zinsen erhöht hat

Die amerikanische Notenbank FED hat – wohl zum letzten Mal in diesem Jahr – die Zinsen marginal um 0,25% erhöht. Nunmehr gilt ein Zielkorridor von 1,25% bis 1,5%. Diese dritte Zinserhöhung dieses Jahr war vom Markt erwartet worden und somit im Goldpreis bereits eingepreist.

Goldpreis steigt um 1%

Der Goldpreis in Dollar ist nach der Bekanntgabe der FED um 1% gestiegen, auch der Goldpreis in Euro bewegte sich nach oben, befindet sich nunmehr wieder über der wichtigen Linie von 1060€/oz.

Arbeitslosenquote etwas verbessert

Die Fed-Chefin begründete die Zinserhöhung mit verbesserten Arbeitsmarktdaten, so wurden im November in den USA angabegemäß 228.000 Stellen geschaffen, was zu einer relativ niedrigen Arbeitslosenquote von 4,1% führte.

In Europa sind die Zinsen noch nahe NULL Prozent

Da in Europa die Zinsen noch im Euroraum bei eher Null Prozent liegen, könnte es in der Zukunft zu Abwanderbewegungen vom Euro in den Dollar kommen, was tendenziell den Euro schwächt und den Dollar stärkt. Am Donnerstag morgen kostete ein Euro 1,1829 Dollar.

Janes Yellens letzte Zinserhöhung

Die Zinserhöhung gilt als die letze, die die noch amtierende FED-Chefin Janet Yellen wohl vorgenommen hat – zum Monatswechsel Januar/Februar 2018 wird sie voraussichtlich das Amt an Jerome Powell übergeben. Es gilt als unwahrscheinlich, dass sie kurz vorher nochmal an der Zinsschraube drehen wird.

Für 2018 drei weitere Zinserhöhungen

In den USA sollen im Jahr 2018 und 2019 die Zinsen jeweils 3x erhöht werden, für 2019 strebt man dann ein Zinsniveau von 2,8% an.

Was sich Janet Yellen nicht hat nehmen lassen, war in ihrem kurzen Statement zur Zinserhöhung noch einmal vor den Risiken der Bitcoins zu warnen, diese seien hochspekulativ und keine stabile Wertanlage.

Die nächste Sitzung des Offenmarktausschusses der FED ist für Ende Januar 2018 angesetzt.

Yellen warnte nochmal vor Bitcoins

Historisch niedrige Realzinsen

Trotz erhöhter Zinsen sind die REAL-Zinsen (Tatsächliche Verzinsung des Kapitals=Zins minus Inflation) immer noch historisch niedrig und dürften es auch bleiben. Vor den letzten Zinserhöhungen der FED wurde auch jeweils der Goldpreis gedrückt, um anschließend wieder zu steigen, weil die Nachfrage in den Goldsektor zurückkehrt. Alleine das kürzlich verabschiedete Steuerreformpaket von US-Präsident Trump wird die Staatsverschuldung um eine Billion(!) Dollar ansteigen lassen. Es gilt als sicher, dass dies inflationsantreibend wirken dürfte. Und bei Inflation haben Anleger bislang noch immer ihren sicheren Hafen in Gold-Investments gefunden.

Goldkäufe legten zu

Bereits am späten gestrigen Abend legten die Käufe deutscher Anleger in das gelbe Edelmetall zu. Gefragt waren vor allen Dingen Goldmünzen wie Krügerrand und Maple Leaf, die man aktuell noch für unter 1100€ einsammeln konnte. Bei den Barren aus Gold waren kleinere Einheiten – weihnachtsbedingt der Renner.