Inflation in Deutschland steigt auf höchsten Stand seit 7 Jahren

Da haben sich die Ökonomen wohl alle verschätzt: Im September stieg die Inflation in Deutschland auf den höchsten Stand seit 7 Jahren, nämlich auf 2,3%

Vor allen Dingen die Preise für das, was alle Verbraucher brauchen, nämlich für Nahrungsmittel zogen an. Leicht verteuerte Energiepreise machen sich ebenso bemerkbar. Das Statistische Bundesamt selber hat die höhere Inflation im September eingeräumt, – in den Vormonaten lag der ausgewiesene Wert noch bei nur 2%. Gefühlt ist die Inflation für die meisten Verbraucher ohnehin höher, da kaum ein Verbraucher genau so konsumiert, wie es der statistische Warenkorb vorsieht. Heizölpreise wurden im Vergleichszeitraum teilweise um 20-30% gegenüber Vorjahr angehoben.

Lohn-Preis-Spirale könnte in Gang kommen

Analysten befürchten bereits das Ingangsetzen einer Lohn-Preis-Spirale: Weil die Inflation steigt, fordern Gewerkschaften höhere Löhne, um das auszugleichen. Höhere Löhne können die Unternehmen häufig nur finanzieren, wenn sie die Preise anheben, was dann wieder zur Forderung höherer Löhne führt.

Hohe Inflation bei Nullzinsen = Vermögensverlust

Deutsche Sparer sind bei höherer Inflation im Moment die Leidenden: Das Geld wird immer weniger wert und dieser Wertverfall wird auch nicht durch Zinsen ausgeglichen, da diese bei Null oder kurz darüber sind. Die FAZ konstatiert deshalb, dass das Vermögen der deutschen Sparer in solchen Konstellationen schrumpft. Die Bundesbank hatte erstmals seit langem festgestellt, dass das Sparvermögen der Deutschen um 0,8% gesunken ist.

Noch ist eine Hyperinflation nicht in unmittelbarer Nähe, aber jede Inflation, die bei niedrigen Zinsen für negative Realzinsen sorgt, lässt den Wert des Vermögens schrumpfen. In der Vergangenheit konnte man sich dagegen i.d.R. mit dem Kauf von Sachwerten gut schützen. Als Sachwerte gelten z.B. Immobilien, Rohstoffe, Aktien oder Edelmetalle. Aktuell gelten die Edelmetallpreise als niedrig und Aktien und Immobilien als hoch bewertet, was dazu führt, dass viele Anleger Gold kaufen.

FED hat die Zinsen erhöht und wird es nochmal tun – Goldpreis bleibt stabil

Die US-Notenbank FED hat gestern Abend (20 Uhr MEZ) die Zinsen erwartungsgemäß um 0,25% erhöht. Auf den Goldpreis hat dies keine große Wirkung gehabt. Wohl ging der Goldpreis zunächst um ca. 0,5% nach unten, aber nur, um danach wieder zu steigen. Heute morgen startet der Goldpreis leicht schwächer in den Tag, notiert kurz unter der wichtigen Marke von 1200$/oz, respektive liegt der Goldkurs in Euro bei 1020,98 €/oz.

Zins mit 2,25% immer noch historisch niedrig

Die US-Notenbank hat den Leitzins in den USA zwar um 0,25% auf 2,25% erhöht, aber historisch gesehen ist das Zinsniveau immer noch sehr niedrig. Zwischen 1980 und 1981 bewegte sich der Leitzins in den USA beispielsweise zwischen 9 und 19% und wurde sehr schnell in großen Schritten nach oben getrieben. Dagegen wirken die Zinsen von 2,25% in den USA immer noch mickrig. Daran ändert sich auch nichts, wenn Jerome Powell angekündigt hat, in seiner Funktion als FED-Chef die Zinsen Ende des Jahres 2018 noch einmal anzuheben und dies in 2019 noch dreimal tun zu wollen.

Euro-Zins bleibt bis 2019 auf NULL

Die EZB, die für die Zinsen im Euroraum zuständig ist, hat in ihrer letzten Pressekonferenz angekündigt, den Zins im Euroraum, der aktuell bei 0% liegt (Banken zahlen sogar Minuszinsen von -0,4% auf Einlagen bei der EZB), noch bis mindestens Sommer nächsten Jahres so zu belassen. D.h. deutsche Sparer werden mindestens noch ein Jahr keine Zinsen oder so gut wie keine auf Spareinlagen erhalten. Die Inflation in Höhe von mindestens 2% erhalten sie jedoch und damit auch eine Wertminderung des Vermögens.

In der Schweiz Leitzins schon bei minus 0,75%

Das es noch tiefer als bei der EZB geht, zeigt die Schweiz, die aktuell einen Leitzins von MINUS 0,75% hat. Banken, die bei der Schweizer Nationalbank Gelder auf den Konten halten, erhalten 0,75% (p.a.) weniger zurückgezahlt. So manch Sparer spricht von modernem Bankraub. Nur, dass nicht ein Bankräuber die Bank ausraubt, sondern die Bank den Sparer.

Schweden auch mit Minuszinsen

Auch Schweden weist seit 2 Jahren Minuszinsen auf (-0,5%), was auch dort viele Sparer in Sachwerte treibt.

Deutsche Sparer begegnen Niedrigzinsen mit Goldkäufen

Zunehmend mehr deutsche Sparer begegnen den Nullzinsen jedoch mit Goldkäufen, um wenigstens langfristig das Vermögen zu sichern und gegen Inflation abzusichern. Dabei wird das Gold nicht als kurzfristige Spekulation gekauft, – denn kurzfristig können Goldpreisschwankungen nach oben oder unten auftreten – , sondern als Langfristanlage zur Vermögenssicherung.

Goldpreis in der Langfristenwicklung

1948 hat ein Kilogramm Gold in Deutschland 3.600 DM gekostet. Umgerechnet in Euro wären dies ca. 1840 Euro – für 1kg Gold. Heute muss man für 1kg Gold ca. 32.800 Euro rechnen. Der Goldpreis hat sich also mehr als versiebzehnfacht.

Wer die 1840 Euro 1948 auf ein Sparkonto gelegt hätte und hätte jedes Jahr 3% Zinsen bekommen, die er nicht abgehoben hätte, hätte eine Sparkontovermehrung auf 14.569 Euro zu verzeichnen. Mithin halb so viel wie aus dem Gold geworden ist. Womit bewiesen ist: Langfristig war Gold das bessere Investment.

Wer freies Vermögen hat und diesen Zusammenhang erkannt hat, kauft deshalb häufig Goldbarren oder Anlage-Goldmünzen wie Krügerrand, Maple Leaf oder Känguru.

 

FED-Entscheidung heute – steigt Goldpreis mit Verkündung?

Marktbeobachter gehen davon aus, dass die US-Notenbank FED am heutigen Mittwochnachmittag einen weiteren Zinsschritt nach oben verkünden wird. Es wäre der achte Zinsschritt in Folge.

Bei den letzten 3 Erhöhungen ging der Goldpreis nach oben

Bemerkenswert dabei: Bei den letzten drei Zinserhöhungen ging der Goldpreis nach der Verkündung stets mit einem Satz nach oben, so im Dezember, März und Juni. Auch wenn solche starken Anstiege in der Folge häufig auch wieder von Rücksetzern begleitet wurden, bleibt der Fakt, dass der Goldpreis nach Verkündung des Anstiegs zunächst deutlich stieg.

Zinssatz um 0,25% nach oben?

9 von 10 Analysten erwarten eine Anhebung des Referenzzinssatzes der US-Notenbank um 0,25%. Mit Interesse erwartet die Öffentlichkeit auch die Prognosen der FED zum Wirtschaftswachstum und zur Inflation. Den Wortes des FED-Chefs Jerome Powell wird im Markt eine große Bedeutung beigemessen. Ein Fakt ist auch bekannt: US-Präsident Trump ist kein Freund von Zinserhöhungen, was auch daran liegen mag, dass dann das Geldleihen für die US-Regierung teurer wird und mehr Geld für Zinszahlungen aufgewendet werden muss. Bei einem Bundeshaushalt, der mehrfach für das Anstoßen an die Schuldenobergrenze sorgte, verwundert das nicht.

Bank of America erwartet stark steigenden Goldpreis in 2019

Die Bank of America Merril Lynch erwartet für 2019 zumindest einen stark steigenden Goldpreis. Statt aktuell 1202 $/oz sieht man für das nächste Jahr einen durchschnittlichen (!) Goldpreis von 1350 $/oz, der in der Spitze dann auch noch höher sein kann. Die Bank sieht die Auswirkungen des US-Handelskriegs mit der Einführung immer neuer Zölle als negativ für die US-Konjunktur. Auch die Ausweitung des US-Haushaltsdefizits würde zu Problemen führen, was insgesamt zu deutlich höherer Nachfrage nach Gold führen wird.

Die Effekte eines stärkeren US-Dollars und höherer Zinsen würden sich allenfalls sehr kurzfristig positiv für die USA auswirken, aber nicht mittel- und langfristig. Da werde eher Gold partizipieren.

Barrick Gold übernimmt Randgold Resources

Für Überraschung am Markt sorgte noch eine weitere Mitteilung: Barrick Gold, das größte Goldminen-Unternehmen der Welt übernimmt die mit afrikanischen Goldminen groß gewordene Minengesellschaft Randgold Resources. Damit entsteht ein sehr großes Goldminenunternehmen, welches die nächsten Marktteilnehmer auf Abstand hält. Barrick Gold hat im letzten Jahr rund 5,3 Millionen Goldunzen gefördert, dazu kommen nun die rund 1,3 Millionen Unzen aus den afrikanischen Minen der Randgold Resources. Nicht verwechseln darf man die Randgold Resources mit der die Bullionmünze Krügerrand vertreibenden Rand Refinery. Während die Rand Refinery eine südafrikanische Goldraffinerie betreibt, unterhält Rand Resources im Wesentlichen Goldminen in anderen afrikanischen Ländern und hat in Südafrika z.B. gar keine Goldmine. Die Goldminen der Randgold Resources liegen vielmehr in afrikanischen Ländern wie Elfenbeinküste, Mali oder Kongo. Aktionäre und Kartellbehörden müssen der Übernahme noch zustimmen.

 

Goldman Sachs sieht Goldpreis in 6 Monaten um 100$ steigen

Goldman Sachs sieht in seiner jüngsten Analyse den Goldpreis immer noch weiter steigen. Zwar nicht mehr ganz so euphorisch wie in einer früheren Analyse, aber man sieht immer noch deutliche Zuwächse.

Goldpreis soll um 100 Dollar pro Unze steigen

Geht es nach der jüngst veröffentlichten Einschätzung von Goldman Sachs, so soll sich der Goldpreis, der aktuell um ein Niveau von rund 1200 $/oz oszilliert, in den nächsten 6 Monaten um 100 Dollar nach oben bewegen, also auf 1300 $/oz.

In den nächsten 12 Monaten sieht man sogar gute Chancen, dass sich der Goldpreis auf ein Niveau von 1325 $/oz begibt, das wäre ein Plus von 10% in einem Jahr.

Gold jetzt für Deutsche billig

Durch den Kursrücksetzer ist Gold aktuell auch für in Euro investierende Anleger relativ billig. Am Wochenende kauften zahlreiche deutsche Anleger Anlage-Goldmünzen wie den Krügerrand, Maple Leaf und das australische Känguru zu Preisen zwischen 1039 und 1052  Euro pro Unze ein. Steigt Gold so wie von Goldman Sachs prognostiziert, würde dies eine Wertsteigerung pro Goldunze von rund 100 Euro bewirken.

Zentralbanken kaufen weiter fleißig Gold

Die Zentralbanken dieser Welt setzen auch weiterhin auf Gold als Währungsreserve zur Stabilität der eigenen Währung und als Krisenvorsorge, vermeldet das World Gold Council. Alleine in den ersten 6 Monaten 2018 haben Zentralbanken 193,3 Tonnen Gold gekauft. Das sind 8% mehr als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum (2017 H1: 178,6 Tonnen Gold). Seit 2015 hat es kein so starkes erstes Halbjahr in Sachen Goldkauf durch Zentralbanken mehr gegeben. Ein starker Goldkäufer ist nach wie vor Russland

Grösste Goldkäufer seit 2017

Die grössten staatlichen Goldkäufer bei einer Betrachtung seit Anfang 2017 bis Mitte 2018 sind die folgenden Länder:

Goldkäufe von Zentralbanken in Tonnen Gold

  1. Russland 383,3 Tonnen
  2. Türkei 125,8 Tonnen
  3. Kasachstan 68,4 Tonnen
  4. Indien 15,3 Tonnen
  5. Kolumbien 7,1 Tonnen
  6. Tadschikistan 5,1 Tonnen
  7. Mongolei 5,0 Tonnen
  8. Kirgisien 4,9 Tonnen
  9. Indonesien 2,5 Tonnen
  10. Jordanien 2,2 Tonnen
  11. Ägypten 1,7 Tonnen
  12. Philippinen 1,6 Tonnen
  13. Thailand 1,6 Tonnen
  14. Serbien 1,1 Tonnen

Insbesondere die Türkei dürfte froh gewesen sein, soviel Gold im Bestand zu haben, weil sie in der jüngsten Währungskrise der türkischen Lira im Stande war, einiges Gold zu verkaufen, um die Währung zu stützen, sonst wäre die türkische Lira noch weiter abgerutscht.

Russland kaufte 1 Million Goldunzen im August

Die staatliche Bank of Russia stockte ihre Goldreserven auch im August massiv auf: Rund 31,1 Tonnen und damit rund 1 Million Goldunzen fügt die Zentralbank Russlands dem staatlichen Goldbestand hinzu, der nunmehr bei 64,3 Millionen Goldunzen liegt.

Nur ca. 8 Kilo Diamanten im Jahr

Hätten Sie es gewusst? Russland ist der weltweit größte Förderer von Naturdiamanten aus der Erde, dennoch kommen aber pro Jahr nur rund 8 Kilogramm Diamanten aus allen russischen Diamanten-Minen zusammen. Ganze 8000 Gramm an Diamanten wollen die russischen Minen im Gesamtjahr fördern, die wären 40.000 Karat (1 Karat = 0,2 Gramm bei Diamanten). In 2014 lag man sogar noch darunter: 38304 Karat an Diamanten. Anleger, die Diamanten kaufen, wissen, warum die kleinen Steine so kostbar sind.

 

Bremer findet 2,5 Kilo Gold in altem Küchenschrank – 3 Goldbarren

Ein Bremer hatte einen alten Küchenschrank gekauft, der als Küchenbuffet-Schrank in seiner Wohnung aufgebaut werden sollte. Bei der Aufstellung merkte er jedoch, dass sich hinter einer Schublade ein Umschlag befand, der die Aufschrift der Bremer Landesbank mit einer alten Postleitzahl enthielt und sehr schwer war.

2x 1 Kilo und 1x 500 Gramm im Umschlag

Im Umschlag befanden sich drei Goldbarren: 2x 1 Kilo Gold und 1x 500 Gramm Gold, – alle drei Barren waren von der renommierten Schweizer Raffinerie ARGOR.

Finder gab Gold beim Fundbüro ab

Was der Finder dann tat, dürfte den einen oder anderen potentiellen Finder verwundern: Er meldete den Fund des immerhin über 80.000 Euro teuren Goldes zunächst per Mail an das Fundbüro und gab die Goldbarren zwei Tage später dort ab. Der junge Familienvater aus dem Bremer Ortsteil Hemelingen wollte das Gold nicht behalten.

Polizei ermittelte die Herkunft des Goldes

Die Polizei ermittelte – vom Fundbüro informiert – schnell die Herkunft des Goldes: Das Küchenbffet stammte aus einer Haushaltsauflösung im Norden Bremens. Dort ware ein älterer Herr gestorben und ein Nachlassverwalter hatte sich um das Erbe gekümmert, dazu gehörte auch die Haushaltsauflösung.

Eine Cousine des Mannes konnte die Herkunft des Schranks inzwischen bestätigen. Der Bremer galt als vermögend und hatte sein ganzes Leben in dem Haus, aus dem der Küchenschrank stammte, gewohnt.

Finderlohn für Goldbarren: 2.500 Euro

Als Finderlohn stehen dem jungen Familienvater nun rund 2.500 Euro zu.

Foto: Senat Bremen

1500 Jahre alte Goldmünzen aus Norditalien dürften Millionen wert sein

Gold behält seinen Wert über Jahrtausende. Dies stellt nunmehr ein Fund von alten römischen Münzen in Norditalien wieder unter Beweis.

Goldmünzen-Fund in Como

Die über 300 Goldmünzen wurden in einem Keller des Cressoni-Theaters in Como (nördlich von Mailand) gefunden und befanden sich einem Specksteinbehältnis.

Goldmünzen wohl für Notfall versteckt

Die Archäologen wissen natürlich noch nicht, wer die Goldmünzen dort versteckt hat, aber offensichtlich war es jemand, der die Münzen für den Notfall so versteckt hat, dass man sofort fliehen konnte. Die Münzen waren in dem Behältnis zu mehreren jeweils eingerollt, – so wie man heute Kleingeld von der Bank bekommt, teilte Maria Grazia Faccinetti, die Numismatikerin vor Ort mit.

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In diesem Specksteingefäß fand man die Goldmünzen
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Die Goldmünzen im Krug haben auch über mehr als 1000 Jahre ihren Glanz erhalten. Ihren Wert sowieso.
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Eine Scherbe brach bei der Bergung aus dem Krug und legte den Blick auf die Goldmünzen frei.

Neueste Goldmünze von 474 nach Christus

In dem Behältnis waren Goldmünzen mit dem Konterfei verschiedener Herrscher, z.B. Kaiser Honorius, Valentinian III, Leon , Antonio und Libio Severo, aber kein Regent nach 474 n.Chr.

Die Archäologen gehen nach erster Annahme davon aus, dass kein Privatmann, sondern eine Institution wie eine Art Bank der Eigentümer dieser Goldmünzen war. In dem Gefäß war auch eine Art Goldstange. Münzen und das Gefäß wurden in das italienische Restaurierungslabor Mibac nach Mailand verbracht, wo sie weiter untersucht werden.

Wert der Goldmünzen

Der genaue Wert der Goldmünzen ist noch nicht bestimmt. Angesichts des Alters des Fundes und einiger bewerteter Einzelmünzen aus dem Fund gehen italienische Numismatiker von einem Millionenwert aus, der bei Ausgrabungen ans Licht kam. Womit wieder einmal bewiesen wäre: Gold behält seinen Wert. Nicht nur über Jahrzehnte oder Jahrhunderte, sondern sogar über Jahrtausende.

Archäologen versuchen nunmehr den Zeitpunkt der Deponierung der Goldmünzen an der Fundstelle näher zu bestimmen. Da Goldmünzen mit Herrschern aus 474 n.Chr. gefunden worden sind, kann das Datum naturgemäß nicht vor 474 n.Chr. gewesen sein.

 

Cressoni-Theater stand leer

Das Cressoni-Theater, in dessen Kellern bei Abbruch-Arbeiten der Krug gefunden wurde, stand zuletzt leer. 1870 wurde das Theater bereits eröffnet, Ende des 19.Jahrhunderts wurden dort etliche Opern aufgeführt, zuletzt aber mit immer weniger Besuchern. Nachdem Renovierungen auch keinen Erfolg brachten, funktionierte man das Theater in ein Kino um, welches aber 1997 dann auch seinen Betrieb einstellte. Seitdem stand das Gebäude leer und sollte in 2018 abgerissen werden.

Bauarbeiter fanden unter dem Fundament des Kellers dann den Krug mit den Goldmünzen. Bei den Bauarbeiten hat man nur die Außenmauern des Gebäudes stehen gelassen und innen alles abgerissen. Man begann gerade damit neue Fundamente aus Beton zu gießen, als ein Bauarbeiter den Krug fand.

An der Stelle des Theaters sollen Eigentumswohnungen entstehen. Der Theatergründer Cressoni verstarb übrigens völlig verarmt, – schon seine Eltern waren arm, sodass der Sohn noch nicht einmal die Grundschule besuchen konnte. Es darf daher als unwahrscheinlich gelten, dass er die Goldmünzen vergraben hat.

Bilder: Kulturministerium Italien

 

Diese 10 Länder haben die größten Goldreserven

Immer wieder liest man, dass die eine oder andere Zentralbank große Mengen Gold gekauft hat oder auf einer Menge Goldbarren sitzt. Doch welche Länder besitzen überhaupt wie viel Gold?

Spätestens seit dem Jahr 2010  haben die Zentralbanken nach der Lehman-Krise angefangen, die Goldbestände jedes Jahr kontinuierlich aufzubauen, während man in früheren Jahren auch schon mal Gold verkaufte. Doch damit ist seit Jahren Schluss. In 2017 haben alleine staatliche Goldbesitzer die Bestände um 366 Tonnen aufgebaut.

Hier die Liste der zehn größten staatlichen Goldbesitzer:

Top-Ten der zehn größten Gold-Besitzer

Platz 10 der größten Goldbesitzer: Indien

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Mit 560,3 Tonnen Gold liegt Indien auf Platz 10 der größten staatlichen Goldbesitzer. Bei über 1,2 Milliarden Menschen, die in Indien leben und traditionell am Golde hängen, gar nicht mal so viel. Zu den Festival- und Hochzeits-Zeiten wird traditionell in Indien auch Gold geschenkt.

Platz 9 der größten Goldbesitzer: Niederlande

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In den Niederlanden gibt es nicht nur viele Grachten, Fahrräder und Windmühlen, sondern auch viel Gold. 612,5 Tonnen Gold besitzen die Niederlande, die in Amsterdam verwahrt werden.

Platz 8 der größten Goldbesitzer: Japan

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In Japan gibt es nicht nur viele Menschen, sondern auch viel Gold. Mit 765,2 Tonnen gelingt es Japan den Yen als starke Währung zu halten. Auch die Japaner kaufen viel Gold für sich selber – als Geldanlage. In Japan verkaufen vor allen Dingen Juweliere wie die Kette Tanaka große Mengen Anlagegold.

Platz 7 der größten Goldbesitzer: Schweiz

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Die Schweiz mit ihrem traditionell festen Schweizer Franken setzt seit Jahrzehnten auf Gold: 1040 Tonnen davon hat man in den Tresoren der Nationalbank. Lange Zeit war die Schweiz auch Goldhandelsplatz Nr. 1 in der Welt. Noch heute sitzen viele Gold-Raffinerien in der Schweiz, aber es wird auch noch viel gehandelt, vor allen Dingen mit Asien.

Platz 6 der größten Goldbesitzer: China

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China hat schon lange keine Erhöhung der staatlichen Bestände mehr vermeldet. Einige Analysten vermuten daher, dass China sogar mehr als die ausgewiesenen 1842,6 Tonnen Gold in Staatsbesitz hält. Von den gesamten Währungsreserven sind dies in China jedoch nur 2,4% und damit eher wenig.

Platz 5 der größten Goldbesitzer: Russland

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Russland gehört im letzten Jahr weltweit zu den fleissigsten Goldkäufern, was staatliche Bestände anbelangt. Aktuell besitzt die Bank of Russia Gold im Gewicht von 1909,8 Tonnen, was immerhin 17,6% der Währungsreserven ausmacht. Es ist noch gar nicht so lange her, da hat Russland US Staatsanleihen verkauft, um sich davon Gold zu kaufen. Ob das die Amerikaner gefreut hat?

Platz 4 der größten Goldbesitzer: Frankreich

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Mit 2.436 Tonnen Gold hat die französische Zentralbank schon einen ganz schön großen Goldschatz, davon wurde auch nur wenig in den letzten Jahren verkauft.

Platz 3 der größten Goldbesitzer: Italien

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Gar nicht so viel mehr als Frankreich hat Italien mit 2.451,8 Tonnen Gold.

Platz 2 der größten Goldbesitzer: Deutschland

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Auf Platz 2 der weltweit größten staatlichen Goldbesitzer ist DEUTSCHLAND mit 3.371 Tonnen Gold. Was früher dazu beigetragen hat, dass die DM eine feste und weltweit anerkannte Währung war, soll nun den Euro stützen. Die Deutsche Bundesbank hat in den letzten Jahren einen Teil des Goldes aus dem Ausland nach Deutschland verbracht, will aber immer noch einen Teil im Ausland belassen.

Platz 1 der größten Goldbesitzer: USA

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Wenn das Gold denn noch da ist, was die Amerikaner behaupten zu besitzen, dann sitzen sie auf 8.133,5 Tonnen, die in Fort Knox (Kentucky), in Münzprägestätten und in New York in der FED untergebracht sein sollen. Allerdings gab es seit Jahrzehnten dort keine unabhängig auditierte Vollaufnahme mehr, sondern im Prinzip immer nur ab und zu ein ‚Tür auf, ihr könnt mal gucken, wie das hier glänzt‘ – Einsichtnahmen.

Frage, die sich ein Privatanleger stellen sollte

Wenn so viele Zentralbanken dieser Welt tonnenweise Gold kaufen oder horten, könnte Gold kaufen dann auch vernünftig für mich sein? Wenn Notenbanken auf die Stabilität von Gold setzen, kann dies doch für den Privatanleger so falsch nicht sein.

 

 

 

EZB lässt die Zinsen mindestens bis nächstes Jahr auf Null

Seite Jahren erhalten deutsche Sparer auf ihren Spar- und Festgeldkonten 0% Zinsen oder einen Minizinssatz knapp darüber. Bei Inflationsraten von 2% verliert der deutsche Sparer so jedes Jahr knapp 2% seines Vermögens.

Damit will die EZB erstmal weitermachen. Ende letzter Woche hat sie beschlossen und verkündet, die Zinsen mindestens bis Sommer nächsten Jahres auf 0% zu belassen.

EZB kauft für 15 Milliarden Euro Anleihen im Monat

Die EZB will ab Oktober 2018 für 15 Milliarden Euro (!) pro Monat Anleihen kaufen, um den Märkten Liquidität zu verschaffen. Diese Anleihekäufe (z.B. von Staatsanleihen) wurden von Kritikern gerne als verdeckte Staatsfinanzierung bezeichnet und rechtlich in Frage gestellt. Zwar hat die EZB das Volumen von vormals 30 Milliarden Euro im Monat auf 15 Milliarden zurückgefahren, aber 15 Milliarden Euro Liquidität pro Monat ist immer noch eine sehr große Summe.

EZB prognostiziert Inflation von 1,7%

Die EZB sagt für die nächsten Jahre eine Inflation von 1,7% voraus, allerdings dürfte es zweifelhaft sein, ob das auch so eintritt. Die Löhne in Tarifverträgen wurden zuletzt i.d.R. um mehr als 2% erhöht, was einen signifikanten Einfluss auf die Inflationsrate haben dürfte. Niedrige Zinsen lassen auch in einigen Euroländern die Immobilienpreise deutlich steigen, was zu einer Blasenbildung führen könnte.

EZB will den Südstaaten helfen

Mit der Niedrigzinspolitik will die EZB es Staaten wie Italien oder Griechenland erleichtern, Kredite zu niedrigen Zinsen aufzunehmen. Allerdings dürfte es den Staaten schwer werden, diese auch zeitnah zurück zu zahlen.

Vermögen der Deutschen sinkt

Dadurch, dass die Inflation größer als das Zinsniveau ist, sinkt das Realvermögen der Deutschen, selbst mit Gewinnen aus Wertpapiervermögen konnten die Deutschen zuletzt die Niedrigzinsen nicht mehr ausgleichen, wie Zahlen der Deutschen Bundesbank verdeutlichten. Zuletzt hatte DIE WELT darüber berichtet.

EZB Präsident Draghi nimmt es mit einem Lächeln, wie man im EZB-Video sieht:

 

Gold als Alternative zu Nullzinsen

Angesichts dieser Aussichten, dass noch mindestens ein Jahr lang Nullzinsen bestehen werden, greifen viele Anleger zu Gold und kaufen Goldbarren oder Goldmünzen. Der aktuell niedrige Goldpreis verstärkt diesen Anreiz. Bei allen Schwankungen des Goldpreises hat sich Gold über die Jahrtausende als Inflationsschutz bewährt. Viele Anleger sehen keinen Grund, warum sich das die nächsten Jahre ändern sollte. Gold ist seit tausenden Jahren wertvoll. Papiergeldwährungen kommen und gehen. Auch auf deutschem Gebiet.

 

Wenn Zentralbanken Gold kaufen, warum soll das für den Privatanleger falsch sein?

Die Zentralbanken dieser Welt kaufen Gold, um die eigene Währung stabil zu halten. Teilweise halten oder kaufen sie massive Mengen Gold. Gleichzeitig bemühen sich Banken teilweise, den Privatanlegern Gold als Anlagemedium schlecht zu reden. Es bringe keine Zinsen, man kann es nicht essen und schwanken tut der Kurs auch.

Warum kaufen es die Notenbanken trotzdem?

Seit 10 Jahren kaufen Zentralbanken massiv Gold

Seit Ausbruch der Lehman-Krise vor 10 Jahren kaufen Zentralbanken jedes Jahr massiv Gold. Der Netto-Bestand der Zentralbanken steigt ausweislich von Auswertungen des World Gold Councils jedes Jahr.

Gold kaufen aus Sorge um den Dollar

Galt der US-Dollar früher als weltweit starke Währung, hat man in den letzten Jahren die Lektion gelernt, dass das auf tönernen Füssen steht. Der Dollar hat gegenüber zahlreichen Währungen an Außenwert verloren. Die Wirtschaft hatte Probleme und die Welt gelernt: Auch große Banken können zusammenbrechen und wenn man hinter die Bankbilanzen guckt, verstecken sich da teilweise enorme Risiken. Amerika als Staat ist mehrmals an die Schuldenobergrenze gestoßen. Um das zu beseitigen, hat man – statt die Schulden zu reduzieren – einfach die Grenze nach oben verschoben.

Das ist vergleichbar, als wenn man Leute mit 2 Promille als nüchtern bezeichnen würde. Dann hat man in der Statistik zwar deutlich weniger Unfälle wegen Trunkenheit, weil ja alle unter 2 Promille nüchtern sind, aber das Problem wegen alkoholbedingter Unfälle ist damit trotzdem nicht behoben.

Goldwert steigt – Papiergeld-Wert sinkt

Nach dem 2.Weltkrieg wurde der Goldwert auf 35 Dollar pro Unze Gold festgesetzt, die Währungen hatten einen festen Kurs zum US-Dollar. Als Ende der 60er-Jahre dann die Leute anfingen, Gold für ihre Dollars haben zu wollen, brach das System zusammen. Später haben Zentralbanken teilweise auch Gold verkauft, bis zum Ausbruch der Lehman Krise in 2008. Da hat man gemerkt, dass das falsch war und wieder angefangen, massiv zu kaufen.

Heute steht der Goldpreis pro Unze nicht mehr bei 35 $, sondern bei 1200$. Daraus kann man schließen, dass Papiergeld immer wertloser geworden ist, oder Gold eine gute Geldanlage ist. Oder beides.

Zentralbanken kaufen 11 Millionen Unzen Gold

In 2017 haben Zentralbanken rund 11 Millionen Unzen Gold hinzugekauft. Das machen Sie, weil sie dem Gold eine stabilisierende Wirkung zusprechen und für den Notfall gerüstet sein wollen. Russland hat seit 2005 seine Goldbestände jedes Jahr massiv aufgestockt, China hat in den letzten 10 Jahren ebenfalls massiv Gold gekauft.

Was für Zentralbanken richtig ist, ist auch für Anleger richtig

Zentralbanken legen seit jeher ihr Geld eher konservativ an. Sie kaufen Gold. Sie werden nur wenige Zentralbanken finden, die Tigerfonds, Ost-Immobilien oder Flugzeug-Leasingfonds in den Beständen haben. Zentralbanken setzen auf Werterhaltung, Stabilität und agieren vorsichtig. Deswegen kaufen oder halten sie massiv Gold.

Wenn Privatanleger Geld anzulegen haben, ist daher ein Goldkauf in einem Umfeld von Niedrigzinsen, überbewerteten Aktienkurse und teilweise deutlich gestiegenen Immobilienpreisen, überlegenswert.

Warum will manch Bank-Berater kein Gold verkaufen?

Zunächst einmal: Der Bank-‚Berater‘ ist eine extrem seltene Spezies. Angestellte, die in einer Bank arbeiten, haben als Arbeitgeber die Bank und sind im Prinzip Verkäufer der Bank. Eine instituts- oder anlagenübergreifende Beratung ist daher seltenst zu erwarten. Im Focus stehen häufig Produkte, die für das Institut besonders ertragsbringend oder wichtig sind. Das kann mal der Bausparvertrag, mal die Versicherung oder aber ein Investmentfonds sein, an dem man dann ein entsprechendes Agio (gerne auch 5%) verdient. Im Edelmetallhandel sind die Margen aber traditionell sehr niedrig, häufig sogar deutlich unter 1%. Das ist für viele Banken schlichtweg unrentabel. Daher rät man schon einmal zu Anlagen, die einen höheren Profit für das Bankhaus abwerfen.

Gold kann man nicht ‚drehen‘

Wenn ein Bankberater einem Kunden Investmentfondsanteile verkauft, kann er an diesem Portfolio immer wieder Geld verdienen: Einmal beim ersten Verkauf durch das Agio/Aufgeld beim Erstkauf, dann durch die jährlichen Depotgebühren und der Berater kann den Kunden (teilweise auch mehrmals im Jahr) anrufen und ihm einen neuen, jetzt viel besseren Fonds vorschlagen, der natürlich wieder einen Ausgabeaufschlag kostet.

Kauft der Kunde hingegen Goldbarren oder Goldmünzen und verwahrt diese zuhause oder im Schließfach, entzieht sich dieses Vermögen dem Bankberater und noch schlimmer: Die meisten Kunden sind froh, dass sie das gekauft haben und wollen es einfach behalten und nicht dauernd ‚drehen‘, d.h. verkaufen und wieder etwas anderes kaufen. Warum auch? Gold mag zwar schwanken, auch unterjährlich und mal ein Jahr nach oben oder unten gehen, aber mittelfristig ist die Wahrscheinlichkeit eines Zuwachses doch außerordentlich groß. Alleine schon deshalb, weil es immer mehr Menschen auf der Welt gibt und immer weniger Gold, was man noch neu fördern könnte. Das zu fördern, wird zudem jedes Jahr teurer, weil die Lohn- und Explorationskosten jedes Jahr steigen.

Von Beginn der 2000er-Jahre bis 2018 ist die Unze Feingold von rund 300 Euro auf über 1000 Euro gestiegen, man hat sein Geld in Gold mehr als verdreifachen können. Der langfristig orientierte Anleger sieht es daher gelassen, wenn es mal 100 Euro rauf- oder runtergeht. Die Wahrscheinlichkeit eines langfristigen Anstiegs ist einfach zu hoch.

Geld, was man nicht braucht, kann man in Gold anlegen

Viele Reiche legen daher einen Teil ihres Geldes, den sie b.a.w. voraussichtlich ohnehin nicht benötigen, in Gold an. Als eine Art Versicherung für schlechte Zeiten. Mit der Erwartung, dass Gold langfristig Schwankungen bei anderen Anlagen wie Aktien, Immobilien oder Währungen ausgleicht. In der Vergangenheit konnten sich mit dieser Strategie viele reiche Anleger auch durch schwere Zeiten retten. Durch Börsencrashs und Zusammenbrüche großer Bankhäuser.

Goldmünzen oder Goldbarren?

Zentralbanken kaufen häufig Gold in großen 400-Unzen-Goldbarren im Wert einer Eigentumswohnung und stapeln dies dann. Das übersteigt die Regel-Geldanlage der Privatanleger häufig. Was soll der Privatanleger dann kaufen? Goldbarren oder Goldmünzen?

Diese Entscheidung ist eigentlich sekundär. Wichtig ist die Entscheidung, überhaupt Gold zu kaufen und zwar goldpreisnah. Dazu eigenen sich Goldbarren genauso wie Gold-Anlagemünzen (z.B. Krügerrand, Maple Leaf, Känguru, Philharmoniker, Britannia etc.)

Natürlich sind große Barren pro Gramm Gold günstiger als kleine Barren. Ein 1kg-Goldbarren kostet pro Gramm Gold auch weniger als eine 1-Unzen-Goldmünze. Aber: Im 1kg-Goldbarren sind gleich über 30.000 Euro ‚am Stück‘ gebunden, die ich auch nicht nur zum Teil wieder zurückgeben kann.

Mischung aus Barren und Münzen

Daher mischen viele Anleger 1-Unzen-Goldmünzen ihrer Wahl mit Goldbarren bis hin zur 250-Gramm-Größe. Gold kaufen soll ja auch Freude machen, also kaufen viele Anleger auch schöne Motive auf Münzen und erfreuen sich damit zusätzlich am Gold.

Foto: Bundesbank/Nils Thies

Silber Krügerrand 2018: Aus dem Stand heraus zweistellige Marktanteile gewonnen

Der Silber Krügerrand 2018 wurde Anfang August diesen Jahres erstmals als klassische Silber-Anlagemünze (Bullionmünze) mit nur kleinem Aufgeld auf den reinen Edelmetallwert ausgegeben. Und doch hat er – nur einen Monat nach Markteinführung – schon zweistellige Marktanteile in Prozent gewonnen. Aus dem Stand heraus.

Silber-Krügerrand mindestens 10% Marktanteil in Deutschland

Nicht nur bei Anlagegold24 hat der Krügerrand zweistellige Marktanteile, sondern auch andere Edelmetallhändler geben den Marktanteil des Silber-Krügerrands an den Silber-Anlagemünzen-Verkäufen mit mindestens 10% an.

Marktführer immer noch Maple Leaf und Känguru

Marktführer bei dem Absatz von Silber-Anlagemünzen sind in Deutschland immer noch Maple Leaf (Kanada) und Känguru (Australien), mittlerweile rangeln um Platz 3 und 4 der Wiener Philharmoniker aus Österreich und der Silber Krügerrand aus Südafrika. Das Silber-Känguru der australischen Perth Mint ist häufig die preiswerteste Silber-Bullionmünze im Angebot vieler Edelmetallhändler, was zu starker Nachfrage bei diesem Typ führt. Der Preisunterschied zwischen den marktführenden Silber-Bullionmünzen liegt allerdings häufig nur im Cent-Bereich, ist in der Regel deutlich unter einem Euro pro Münze.

Rand Refinery kann zufrieden sein

Nur einen Monat nach dem Vertriebsstart in Deutschland kann die den Krügerrand produzierende Rand Refinery in Südafrika zufrieden sein. Mehr als 10% Marktanteil innerhalb eines Monats zu gewinnen, gilt in der Branche schon als sensationeller Erfolg und ist der Bekanntheit des goldenen Krügerrands geschuldet, der schon seit 1967 am Markt ist. Der Krügerrand Preis für die goldene Ausgabe hat sich seit dem Jahr 2000 mehr als verdreifacht, sodass die Goldmünze unter den deutschen Anlegern viele Freunde hat.

Masterbox Krügerrand Standard-Ordergröße

Bei den Krügerrand Silbermünzen fällt bei dem Ordereingang auf, dass häufig gleich masterboxenweise gekauft wird, also in Größenordnungen von 500 oder einem Vielfachen davon. Aufgrund der niedrigen Silberpreise aktuell können Investoren aktuell mit Kaufpreisen unter 8000 Euro für eine Masterbox Silber Krügerrand zum stolzen Besitzer werden. 15,55 Kilogramm Silber sind in einer Masterbox in der Größe eines Schuhkartons sicher untergebracht, aufgeteilt in 500 Silbermünzen Krügerrand.

Masterbox Silber Krügerrand 2018
Kassenschlager bei den Krügerrand-Auftragseingängen: Masterbox mit 500 Silber Krügerrands 2018