Goldmünzen kauft man nicht im Café und nicht auf Autobahnparkplätzen

Immer wieder berichten Medien über gefälschte Goldmünzen, die Anleger und/oder Rentner gutgläubig irgendwo erworben haben. Irgendwo, wo man üblicherweise keine Goldmünzen kauft: Im Cafe, auf Autobahnparkplätzen oder in schummerigen Trödelmarkthallen.

Gold ist seit Jahrtausenden wertvoll

Gold ist seit Jahrtausenden wertvoll. Das zieht auch Betrüger an, die vorgeben, wertvolles Gold zu verkaufen, aber tatsächlich Fälschungen verkaufen. Unsere Einladung daher: Kaufen Sie Gold nur aus zuverlässiger Quelle. Niemand hat Geld zu verschenken. Das Team von Anlagegold24 steht seit 20 Jahren im Dienst der Sammler und Anleger, – auf diese Expertise können Sie sich verlassen.

Gold-Kronen aus Österreich im Cafe

Ein Rentner und ein 39-jähriger wollten in einem Café in Düsseldorf den Coup ihres Lebens machen und österreichische Goldkronen unter ihrem eigenen Wert kaufen. Dazu haben sie sogar einen Kredit aufgenommen, um für insgesamt 80.000 Euro Fälschungen aufzusitzen, die gar nicht aus Gold bestanden.

Quelle: Rheinische Post vom 28.3.2018

Echte Gold-Dukaten aus Österreich gibt es übrigns hier, ohne blaues Wunder: Echte Gold-Dukaten aus Österreich

Fachleute erkennen Fälschungen sofort, Laien nicht

Wer über jahrelange Expertise verfügt, erkennt Fälschungen bei Anwendung geeigneter Prüfmethoden relativ schnell, wenn nicht sogar auf den ersten Blick. Dies kann man von einem Laien nicht erwarten. Das Team von Anlagegold24 prüft Ware bereits im Wareneingang auf Echtheit und sorgt schon durch die Auswahl der Lieferanten dafür, dass das Risiko, einer Fälschung aufzusitzen, gegen Null geht.

Im Cafe trinkt man Kaffee und beim Goldhändler kauft man Gold

Eigentlich ist es ganz einfach: Wer sicher sein will, dass sein gekauftes Gold auch aus Gold ist, kauft Goldbarren und Goldmünzen beim Goldhändler/Edelmetallhändler mit Erfahrung. Im Café bestellt man besser Kuchen und Kaffee, – besonders günstig erscheinende Angebote von Fremden über den Bezug von Gold an solchen Orten machen selten glücklich.

Leere Pfandflaschen und Dosen gegen GOLD eintauschen

Wie sauber wäre doch die Umwelt, wenn man für leere Pfandflaschen und achtlos weggeworfene Getränkedosen Gold an einem Automaten bekäme?

Gibt es jetzt. Allerdings erst einmal nur in Malaysia und die Sache hat einen Haken:

500 Gold für Pfand – Automaten werden aufgestellt

In Malaysia sollen – startend im Juli diesen Jahres in Klang Valley 500 solcher Pfandautomaten aufgestellt werden. Es handelt sich um eine Kooperation zwischen dem südostasiatischen Fintech-Unternehmen Hello Gold und dem Automatenaufsteller KLEAN.

Für 52.711 Dosen gibt es eine Unze Gold

52.711 Dosen müsste man einwerfen, um eine Unze Gold zu erhalten, da pro Dose/Getränkeflasche exakt 0,00059 Gramm Gold gutgeschrieben werden. Die Installation einer App (Hello Gold App) im Google Play Store oder Apple Store ist Voraussetzung für die Nutzung. Für 1 Gramm Gold bräuchte man so 1.694 Dosen, was für manchen Festivalbesucher oder Nach-dem-Fussballspiel-Aufräumer eine operationale Größe ist.

Die Recyclingquote von Getränkedosen und -flaschen ist bisher in Malaysia sehr gering. Einige Länder in Asien importieren den Plastikflaschen-Müll aus Europa, um ihn dann zu PET-Pellets zu recyclen oder auch wild zu lagern oder zu verbrennen. Mit der Maßnahme der Hello-Gold-Pfandautomaten gibt man vor, auch etwas für die Umwelt tun zu wollen. Weltweit werden nur ca. 14% der Kunststoffverpackungen recycelt. Geht die Entwicklung so weiter, wird  im Jahr 2050 mehr Plastik als Fische im Meer schwimmen.

 

 

 

Gold als sicherer Hafen stark gefragt

Gold ist aktuell als sicherer Hafen bei Anlegern stark gefragt. Am heutigen Montag stieg Gold weiter auf 1355 $/oz, respektive auf 1089 €/oz. Insbesondere die europäische Nachfrage nach Goldmünzen und Goldbarren zog deutlich an.

Handelskrieg-Ängste treiben Goldpreis

Handelskrieg-Ängste zwischen USA und China und USA und Europa waren goldpreistreibend. Und dies, obwohl bei der letzten FED-Sitzung die Zinsen in den USA leicht erhöht worden sind. Schon letzte Woche Freitag wurde beim Goldpreis ein Monatshoch verzeichnet, weil die Goldkäufe deutlich anzogen. Auch wenn einige von Trump verhängten Zölle erst mit 30-tägiger Verzögerung eintreten, so beunruhigt alleine das von Trump unterzeichnete Memorandum die Märkte. Freitag letzter Woche ging Gold mit 1350$/oz ins Wochenende, um heute wieder 5$/oz zuzulegen. Am Freitag letzter Woche verweigerte Trump zeitweilen eine Unterschrift unter neue Regierungsausgaben mi Volumen von 1,3 Billionen Dollar. Dies unterzeichnete er nach Protesten später doch noch.

Neue Unruhen lösen Goldkäufe aus

In einer konzertierten Aktion weisen am Montag 14 EU-Staaten russische Diplomaten aus – verkündet als Konsequenz auf den Giftanschlag auf den russischen Ex-Doppelagenten Sergej Skripal in Großbritannien. Auch Deutschland ist mit vier ausgewiesenen russischen Diplomaten dabei, hier die Erklärung der Bundesregierung im Wortlaut:

Der Angriff in Salisbury hat uns alle in der Europäischen Union erschüttert. Zum ersten Mal seit Ende des Zweiten Weltkriegs wurde mitten in Europa ein chemischer Kampfstoff eingesetzt.

Es ist klar, dass dieser Anschlag nicht ohne Folgen bleiben kann. Wir haben deshalb deutlich Stellung bezogen und uns in der Europäischen Union hinter Großbritannien gestellt.

Wir haben die Entscheidung zur Ausweisung der russischen Diplomaten nicht leichtfertig getroffen. Aber die Fakten und Indizien weisen nach Russland. Die russische Regierung hat bisher keine der offenen Fragen beantwortet und keine Bereitschaft gezeigt, eine konstruktive Rolle bei der Aufklärung des Anschlags spielen zu wollen.‎

Wir senden damit auch ein Signal der Solidarität mit Großbritannien. Russland bleibt aufgefordert, endlich seiner Verantwortung gerecht zu werden, eine konstruktive Rolle einzunehmen und seiner Aufklärungspflicht nachzukommen. Für uns gilt: Wir werden uns weiter eng mit unseren europäischen Partnern und innerhalb der NATO abstimmen. Wir sind weiterhin offen für einen konstruktiven Dialog mit Russland, der zu vielen internationalen Themen notwendig bleibt.

Goldman Sachs verbessert Goldpreis-Prognose

Goldman Sachs gab eine optimistischere Goldpreis-Entwicklungsprognose ab: Man sei zuversichtlicher als zuvor, dass der Goldpreis sich positiv entwickeln kann. Gold sei aktuell attraktiv. Bei Aktien könne eine Korrektur anstehen.

Heraeus Goldbarren Following Nature Frühling gut angekommen

Die von Heraeus Ende März neu aufgelegten Goldbarren aus der Following Nature Serie mit dem Frühling 2018 Motiv (Erdbeere) wurden von den Anlegern so stark nachgefragt, dass einzelne Größen zwischenzeitlich bei uns abverkauft waren. Wir legen so schnell wie möglich nach und bitten um Verständnis, wenn einzelne Größen vergriffen sein sollten. Sie finden diese in unserer Rubrik Goldbarren.

Goldbarren Following Nature Frühling 2018 Heraeus
Goldbarren Following Nature Frühling 2018 Heraeus

 

 

 

Donald makes Gold great again – Goldpreis steigt im Umfeld des Handelskriegs

Weltweit haben die Anleger diese Woche verstärkt Gold gekauft, auch am heutigen Tag. US-Präsident Donald Trump macht mit seiner Einführung von Strafzöllen vielen Anlegern und Politikern Angst. Darüber tröstet auch nicht die Aussetzung von Strafzöllen gegen die EU, die nur temporär bis 1.5.2018 ausgesetzt wurden.

Alles fällt, Gold steigt

Aktienkurse, Anleiherenditen und auch der Kurs des Dollars fiel diese Woche, aber Gold steigt. Am Freitagnachmittag stieg der Goldpreis in Euro im deutschen Handel auf über 1092 €/oz, lag damit rund 10 Euro über den Vortagsnotierungen. Auch der Goldkurs in Dollar stiegt um 15,50$ auf 1348 $/oz.

Der Dax notierte mit 11.940 Punkten 159 Punkte oder 1,32% schwächer als am Vortag, der CAC40-Index in Paris notierte ebenfalls 1,07% schwächer, zuvor hatte am Morgen Tokyo mit dem Nikkei-Index 4,51% Verlust eingefahren (20.617 Zähler). Auch deutsche Anleihen fielen leicht. Selbst für zehnjährige Bundesanleihen liegt die Rendite mittlerweile nur bei 0,53%. Kein Wunder, dass sich immer mehr Anleger für Gold entscheiden. Der Euro wurde zuletzt mit 1,2346$ gehandelt, nachdem er am Morgen noch knapp über 1,2300 gelegen hatte. Der Dollar sackte ggü. fast allen anderen wichtigen Währungen ab.

Nicht einmal Zinserhöhungen konnten Goldpreis-Anstieg stoppen

Der Markt bewertet die Wirtschaftsprobleme durch den US-Handelskrieg offensichtlich schwerer als die FED-Entscheidung über gestiegene Zinsen. Die Zinserhöhung der US-Zentralbank konnte den Anstieg des Goldpreises nicht bremsen, so verunsichert sind die Anleger weltweit.

China hat Vergeltungsmaßnahmen angekündigt

Auf die Ankündigung von US-Strafzöllen gegen China und andere Länder hat China nunmehr reagiert und seinerseits Strafzölle im Volumen von rund 3 Milliarden Dollar angekündigt, u.a. auf US-Schweinefleisch (25%) und auf Stahlrohre, Früchte und Wein je 15%. 128 verschiedene Produktgruppen umfasste die Liste, die China in Aussicht gestellt hat, wenn die USA an der Einführung von Strafzöllen festhalten. Trump hatte Strafzölle im Volumen von 60 Milliarden Dollar gegen China angekündigt, seine Berater hätten 60 Tage Zeit, eine exakte Liste auszuarbeiten, verkündete das Weiße Haus.

EU bei Zöllen nur während Schonfrist ausgenommen

Ab diesem Freitag beginnt die Zollpflicht für bestimmte Produkte, die in die USA gebracht werden sollen. Nach Interventionen hat sich US-Präsident Trump breitschlagen lassen, die EU(28 Länder), Kanada, Mexiko, Australien, Argentinien und Südkorea bis zum 1.5.2018 vorrübergehend davon auszunehmen, um den betroffenen Ländern die Möglichkeit zu geben, eigene Zölle abzubauen oder Gegenleistungen zu erbringen. Eine Arbeitsgruppe aus EU- und US-Abgesandten soll bis 1.5.2018 eine Lösung erarbeiten.

China kauft so viel Gold wie lange nicht mehr aus der Schweiz

Offenbar setzen auch die chinesischen Anleger immer noch verstärkt auf Gold: Im Februar importierte China alleine aus der Schweiz 66 Tonnen Gold, dies ist fast die Hälfte aller Schweizer Goldexporte im Februar (146 Tonnen). Addiert man Hongkong und Indien zur chinesischen Goldnachfrage aus der Schweiz, kommt man auf 113 Tonen, die im Februar aus dem Alpenland Richtung Asien wanderten. Indien und China gelten weltweit als die größten Goldnachfragenationen.

US Staatsverschuldung größer als alle anderen Länder der Welt zusammen

Die Staatsverschuldung der USA ist auf rekordverdächtigen 21,03 Billionen (!) Dollar angekommen. Diese Zahl ist größer als alle anderen bekannten Staatsschulden der Länder dieser Welt. Die Schuldenobergrenze der USA, die eigentlich bei 19,84 Billionen Dollar lag, war im September 2017 vom Kongress ausgesetzt worden. Mehr als 1,1 Billionen Dollar sind seitdem hinzu gekommen. Die USA haben bereits angekündigt, dieses Jahr vermutlich eine weitere Billion neuer Schulden aufzunehmen. Bei diesen Zahlen wird klar, dass der US-Staat nur wenig Freude an höheren Zinsen in den USA haben wird, – was den Spielraum der FED einschränken dürfte, die Zinsen deutlich zu erhöhen.

Ähnlich wie beim Zusammenbruch der Lehman Brothers befürchten Anleger, dass ein solches schuldenfinanziertes System, bei dem die Neuverschuldung so stark steigt, irgendwann zusammenbricht.

Worauf setzten deutsche Anleger heute?

Edelmetallkäufer haben heute kräftig Anlagegold geordert, vor allen Dingen Maple Leaf und Krügerrand Goldmünzen

Gold wird als Krisenwährung, die nicht beliebig nachgedruckt werden kann, gesehen.

Goldmünze Maple Leaf
Statt auf bunt bedrucktes Papier (Papiergeld) setzen deutsche Edelmetallanleger vor allen Dingen auf Maple Leaf und Krügerrand Goldunzen.

Goldnachfrage scheint auch 2018 in China groß zu sein

China hat im Jahr 2017 alleine schon Gold in Form von Goldschmuck im Gewicht von 646 Tonnen nachgefragt, was 3% mehr als im Jahr zuvor war. Auch die Goldbarren- und Goldmünzenkäufer in China kaufen massiv Gold: Alleine in 2017 waren es 306 Tonnen, was einem Plus zum Vorjahr von 8% entspricht.

China hat Indien um Längen überholt

Der Wohlstand in China hat dazu geführt, dass auch die Goldnachfrage Chinas weit größer als die in Indien ist, die lange Zeit als weltweit führend galt. In 2017 wurden aber in Indien nur 162 Tonnen Gold in Form von Goldbarren und Goldmünzen nachgefragt, annähernd halb so viel wie in China.

Chinas Goldhändler sind zuversichtlich – +6%

Befragt man die Goldhändler in China, so hört man allenorten, dass die Nachfrage dieses Jahr mindestens so groß sei wie letztes Jahr, wenn nicht mehr. Genaue Zahlen werden noch nicht nach außen gegeben, aber der Nachfragezug aus China scheint weiter zu fahren.  Die Zuversicht nehmen die Goldhändler auch daraus, dass Anlagealternativen in China fehlen: Die Regierung habe in zahlreichen chinesischen Städten den Immobilienkauf mittlerweile streng reglementiert, bzw. sogar eingeschränkt und der chinesische Aktienmarkt ist für viele Investoren mangels Kursanstiegen nicht so interessant, also wird Gold gekauft. Das Beratungsunternehmen Metals Focus erwartet in 2018 eine Steigerung der Goldnachfrage in China um 6%.

Ungarn holt auch Gold zurück

Ähnlich wie Österreich und Deutschland holt nun auch Ungarn Gold aus Staatsbeständen, welches im Ausland gelagert ist, ins Inland zurück. Ungarns Bestände sind allerdings deutlich übersichtlicher als die deutschen Goldreserven. Ungarn hat zunächst angekündigt, rund 3000 Kilogramm Gold aus Londoner Tresoren ins Land zurück zu holen. Zu Beginn der 70er Jahre hatte Ungarn noch Goldreserven im Volumen von 65-70 Tonnen, – Ende der 80er hatte man beschlossen, das Gold größtenteils zu verkaufen. Nunmehr hat man noch rund 3 Tonnen Gold in Londoner Tresoren und die holt man zurück.

Russland fördert etwas mehr Gold

Russlands Goldminen haben im letzten Jahr rund 271 Tonnen Gold gefördert. Insgesamt habe man Gold im Volumen von 317,7 Tonnen produziert, was aber das Gold-Recycling und die Goldgewinnung als Nebenprodukt aus anderen Minen mit einschließt, gab die Goldminenvereinigung bekannt. Stimmen die Zahlen, wären 271 Tonnen 7% mehr als ein Jahr zuvor. Dieses Jahr rechne man mit 285 Tonnen, was einem Plus von 5% entsprechen würde. Ein Großteil des in Russland geförderten Goldes wandert traditionell in die Staatsbestände der Bank of Russia. Der in den USA betriebene Dienst U.S. Geological Survey sieht die Goldförderung in Russland in 2017 eher niedriger bei nur 255 Tonnen Gold. Die Wahrheit liegt vermutlich zwischen diesen Zahlen.

Maplegram 2018 frisch eingetroffen

Aus Kanada kamen neben einigen Sammlermünzen auch wieder frische Maplegram – Sets 2018, die 25 einzelne 1-Gramm-Goldmünzen beinhalten. Das Gros der Goldmünzen-Nachfrage bezog sich heute auf Maple Leaf Gold und Gold-Kängurus.

Bei Sammlern und Investoren begehrt: Maplegram mit 25 einzelnen 1-Gramm-Goldmünzen

Russland rettet mit 800 Millionen Euro eine Bank und Trumps Wirtschaftsberater geht – GET GOLD?

Die Zeiten werden nicht ruhiger. Gestern Abend wurde bekannt, dass die russische Zentralbank eine wankende Bank mit 809 Millionen Euro unterstützen muss. Die B&N Bank soll zudem mit der ebenfalls wankenden Großbank Otkritie fusionieren. Diese hatte die Bank of Russia zuvor bereits mit insgesamt über 14 Milliarden Euro (!) gestützt, um einen Zusammenbruch zu vermeiden.

Russlands Banken leiden unter Sanktionen im Ukraine-Konflikt

Russland will es nur ungern offen einräumen, aber die russischen Großbanken leiden unter den Sanktionen, die wegen des Ukraine-Konflikts ausgesprochen worden sind. Diese haben die Konjunktur in Russland abkühlen lassen, was zu massiven Kreditausfällen führte.

In den USA verlässt der Wirtschafts-Chefberater das Weiße Haus

Nun hat hat auch Gary Cohn, bis dato Chef-Wirtschaftsberater im Weißen Haus die Zusammenarbeit mit Donald Trump aufgekündigt. Er verlässt das Weiße Haus. Cohn, vormals Investmentbanker hatte Präsident Trump dringend davon abgeraten, Zöller auf europäische Produkte wie Stahl einzuführen. Dem Vernehmen nach will sich Trump aber nicht davon abbringen lassen und erwägt sogar einen Einfuhrzoll in Höhe von 25% auf europäische Autos einzuführen. Eine solche Politik wollte Gary Cohn offenbar nicht mittragen und reiht sich daher in den Reigen derer ein, die nicht mehr bereit sind, mit US Präsident Trump zusammen zu arbeiten. Nach außen hin hat er sich höflich verabschiedet und für die großartige Gelegenheit gedankt, Mitglied der Regierungsmannschaft gewesen sein zu dürfen.

UBS sieht das als Chance für Gold

Dominic Schnider, bei der UBS für Edelmetalle zuständig (Wealth Management CIO Office Head, Commodities and APAC) sieht das als Chance für GOLD. Sollte sich Trump tatsächlich bei den Zöllen durchsetzen und eine Art Handelskrieg mit anderen Staaten beginnen, die sich dann gegenseitig mit Zöllen belegen, werde die Wirtschaft leiden, die Industriemetalle werden fallen und Gold werde steigen. Ähnlich äußerte sich auch in einem Bloomberg-Interview (englisch). Gold sei bisher schon recht stabil gewesen, stelle einen wesentlichen Faktor im Portfolio dar. Im Falle von Zöllen etc. werde Gold steigen.

Goldman Sachs sieht auch steigende Goldpreise

Auch Goldman Sachs sieht steigende Goldpreise, wenn die avisierte Zölle auf Stahl und Aluminium sich tatsächlich durchsetzen. Solche Zölle könnten auch zu massiven Verkäufen von US Staatsanleihen und US-Wertpapieren überhaupt führen, was dann den Goldpreis antreibe. Dies sei mit ein Grund für eine positive Einschätzung der zukünftigen Goldpreisentwicklung.

FED-Direktorin sieht nur moderate Zinssteigerungen dieses Jahr

In der Nacht zum heutigen Mittwoch hat Lael Brainard, Direktorin bei der US-Notenbank FED, dieses Jahr nur ein Potential für mäßige Zinserhöhungen gesehen. Die Steuersenkungen in den USA würden das Wachstum in den USA dieses und nächstes Jahr um je 0,5% erhöhen, die Inflation würde gedämpft bleiben. Dies würde nur Spielraum für moderate Zinserhöhungen geben, auf deren Anzahl sie sich auf Nachfrage nicht festlegen wollte. Brainard hatte sich in der Vergangenheit sogar gegen die moderaten Zinserhöhungen der früheren FED-Chefin Janet Yellen ausgesprochen. Was immer die USA auch zukünftig mit ihren Zinsen machen: Nach großen Erhöhungen sieht es nicht aus und dafür hat auch der US-Staatshaushalt in Sachen Kreditfinanzierung gar keine Spielräume.

Silber-Gold-Ratio mit 72 zu hoch

Das renommierte Silver Institute in den USA ist der Auffassung das das Verhältnis Silber zu Gold mit 72 zu 1 zu hoch sei und darin eine deutliche Chance für den Silberpreis liege. Die Wahrscheinlichkeit, dass das Verhältnis wieder auf den langfristigen Durchschnitt von 64 zu 1 komme, sei groß. Dies werde nicht durch einen Rückgang beim Goldpreis geschehen, sondern werde durch einen Kursanstieg beim Silberpreis verwirklicht. Dies sei nicht nur Wunschdenken, sondern werde auch an Fakten und bereits beginnenden Entwicklungen festgemacht. So werden die Silber-Investments in ETPs (Exchange-traded-products) in 2018 voraussichtlich ca. 3% steigen, – diese hätten in 2017 bereits ein Rekordniveau von 670 Millionen Unzen erreicht.

Die Silberminenproduktion weltweit sei in 2016 das erste Mal um 1% gefallen, nach 14 Jahren des Anstiegs. In 2017 wird der Minenoutput auf etwa 870 Millionen Unzen geschätzt, was die Tendenz fortsetzen würde.

Die Schmucknachfrage wird nach den ersten Schätzungen für 2018 um rund 4% zulegen. Da 20% der weltweiten Silbernachfrage auf den Schmucksektor entfallen, sei auch dies wesentlich.

Deutsche Anleger setzen vor allen Dingen auf Silbermünzen statt Silberbarren

Da der Kauf von reinen Silberbarren in Deutschland i.d.R. mit 19% Mehrwertsteuer belastet ist, setzen deutsche Anleger vor allen Dingen auf die steuerliche günstigeren Silber-Anlagemünzen, bei denen der Händler nur auf die Differenz zwischen seinem Einkaufs- und seinem Verkaufspreis eine Margensteuer abführt und damit die sogenannte Differenzbesteuerung nutzt.

Mit am häufigsten investieren deutsche Anleger dabei in die australische Silbermünze Känguru, die aus 31,1 Gramm reinem Silber (999,9/1000) besteht und von Anlegern häufig in Mengen von 250 oder einem Vielfachen bestellt wird, da dies die Verpackungseinheit für sogenannte Masterboxen ist. Ebenso beliebt sind Masterboxen Maple Leaf, die es für jeweils 500 Silbermünzen gibt.

Bei Anlegern beliebt: Masterbox mit 250x Känguru Silbermünzen mit je 31,1 Gramm Feinsilber

Zoll in Japan beschlagnahmt 6.236 Kilogramm Gold – wozu Steuern auf Gold führen

Seitdem in Japan eine Steuer auf Goldbarren-Verkäufe eingeführt wurde (8%), blüht dort der Schmuggel mit Gold. Wie der japanische Zoll am heutigen Freitag bekannt gab, wurden alleine in 2017 bei Zollkontrollen 6.236 Kilogramm Gold beschlagnahmt. Und das ist nur die Menge, die entdeckt wurde. Die Dunkelziffer des tatsächlich geschmuggelten Goldes dürfte viel höher sein.

Gold für 261 Millionen Dollar geschmuggelt

Alleine das entdeckte Schmuggel-Gold hatte einen Marktwert von über 261 Millionen Dollar. Schmuggler versuchen, auf den verschiedensten Wegen, Gold ins Land zu bringen, um die Goldverbrauchssteuer in Höhe von 8% zu umgehen und das Gold dennoch teuer zu verkaufen. Im Jahr 2014 war die bis dahin geltende Goldverbrauchssteuer von 5% auf 8% angehoben worden. Alleine 1347 Fälle von Goldschmuggel sind im Jahr 2017 aufgefallen.

Da Japan eine Insellage hat, betreffen 94% der ertappten Fälle Schmuggelversuche von Flugreisenden, zumeist aus Südkorea, Hongkong oder Taiwan.

Der Besitz und die Einfuhr von Gold ist nicht illegal in Japan, aber bei der Einfuhr fallen Steuern an, die der eine oder andere am liebsten umgehen möchte. Zuletzt fielen in Japan mehrere 50-jährige Damen auf, die im Rektum jeweils 2 Goldbarren ins Land schmuggeln wollten.

Steuerliche Lage bei Gold in Deutschland

Anlagegold in Deutschland in Form von Goldbarren und Anlagegoldmünzen ist von der Mehrwertsteuer befreit. Es gab vor Jahrzehnten kurzzeitig eine Mehrwertsteuer auf Gold in Deutschland, die der Finanzminister aber schnell wieder abgeschafft hat, da diese in großem Stil durch Käufe im Ausland umgangen wurde, was der heimischen Wirtschaft eher geschadet als genutzt hat. Geregelt ist die Steuerfreiheit für Anlagegold in §25c Umsatzsteuergesetz.

Weiterführender Link:

Japan Today: Goldschmuggel nach Japan

Goldpreisentwicklung 2018: Steigt Gold auf 1500$/oz?

Zu Beginn der Woche kam es zu starken Gold-Abverkäufen aus institutioneller Hand, die – bei weitgehend fehlender chinesischer Handelsaktivität – den Goldpreis etwas zurückgehen ließen. Der Goldpreis konnte sich bei 1325$/oz stabilisieren. Im europäischen Freitagshandel notierte die Feinunze Gold am Morgen bei 1328/1329$/oz. Charttechnisch kommt es jetzt darauf an, ob Gold einen Anstieg über 1345$/oz schafft, dann könnte der Widerstand bei 1355$/oz erneut in Angriff genommen werden. Sollte es bei Verkäufen zu Notierungen unter 1325$/oz kommen, wäre ein Rückgang bis 1301$/oz möglich. Am Freitagmorgen ist jedoch eher eine Aufwärtstendenz beim Goldpreis zu beobachten.

Goldpreis in Euro bei 1078€/oz

Der Goldpreis in Euro liegt am Freitagmorgen bei 1078 €/oz bei einer Euro/Dollar-Notierung von 1,2320$ pro Euro.

Incrementum / Ronald Stöferle sieht Gold bei 1500$/oz

Ronald-Peter Stöferle, Fondsmanager der Incrementum AG sieht starke Impulse für einen steigenden Goldpreis in 2018. Steigende Inflation könnte den Goldpreis bis Jahresende 2018 auf 1500$/oz treiben, man befände sich am Anfang eines Bullenmarkts. Die US-Wirtschaft habe einen späten Wachstumszyklus, die prospektierten Infrastrukturausgaben in den USA werden die Inflation steigen lassen, dito die dort geplanten Steuersenkungen. Das Wirtschaftswachstum werde empfindlich auf die höhere Inflation reagieren, was dem Goldpreis in die Karten spiele. Der Goldpreis werde auch höheren Anleiherenditen stand halten. Die US-Renditen werden ohnehin nicht deutlich über 3% steigen. Die Welt wird kritisch auf US-Schulden schauen, was Druck auf den US-Dollar ausüben werde und dem Goldpreis Rückenwind geben wird. Kommt die USA in eine Rezession, wird der Dollar deutlich schwächer und Gold steige.

Auch im Iran Gold heiß begehrt

Im Iran hatte letzten Samstag ein Vorverkauf einer Tranche neuer Bahar Azadi Goldmünzen begonnen, eine Art Bullion-Goldmünze mit einem Bildnis des Ayatollah Khomeini darauf. Die Bank Melli Iran hat alleine am Sonntag über  56.000 Vorbestellungen zu dieser Goldmünze erhalten. Die Münze wurde zwischen 288$ und 311$ verkauft. Die Besonderheit dieses durch die Zentralbank Irans initiierten Verkaufs ist, dass die Kunden die Münze erst nach 6 Monaten bzw. 12 Monaten erhalten. Wer die Aushändigung erst nach 12 Monaten wählte, bezahlte 288$, wer (schon) nach 6 Monaten seine Ware haben wollte, bezahlte 311$. Die Mehrheit der Kunden (4/5) wählte die spätere Auslieferung.

Eine zeitnahe Auslieferung von Goldmünzen wie bei Anlagegold24 üblich, war nicht vorgesehen.

 

Russland hat wieder Gold gekauft – jetzt mehr Gold als China im Bestand

Ob Putin eine Flasche Krim-Sekt geöffnet hat, ist nicht bekannt, aber Russland hat mit seinen im Januar erfolgten Goldkäufen mittlerweile China vom Platz 5 der weltweit grössten Goldbestandshalter verdrängt. Russland steht jetzt auf Platz 5 der größten Gold-Zentralbankbestände und China ist auf Platz 6 abgerutscht.

Wer hat die meisten Goldbarren?

Die Hitliste der größten Goldbestandshalter wird nach wie vor von den USA und Deutschland angeführt:

  1. USA mit 8.133,5 Tonnen Gold
  2. Deutschland mit 3.373,6 Tonnen Gold
  3. Italien mit 2.451,8 Tonnen Gold
  4. Frankreich mit 2.436,0 Tonnen Gold
  5. Russland mit 1.857,0 Tonnen Gold
  6. China mit 1.838,80 Tonnen Gold
  7. Schweiz mit 1.040,0 Tonnen Gold
  8. Japan mit 765,2 Tonnen Gold
  9. Niederlande mit 612,5 Tonnen Gold
  10. Türkei mit 564,8 Tonnen Gold

Einschränkungen zur Gold-Hitliste

  • Skeptiker äußern Zweifel, ob vor allen Dingen die US-Goldbestände überhaupt noch da sind. Diese sind seit Jahrzehnten nicht mehr voll aufgenommen worden, neutrale Kontrollen werden nicht zugelassen
  • Marktteilnehmer bezweifeln, ob Chinas Zahlen stimmen, möglicherweise hat der Staat heimlich größere Goldbestände aufgebaut und publiziert dies nicht, um noch weiter kaufen zu können, – ohne Kurse anzutreiben

Russland kaufte 19,7 Tonnen Gold im Januar

Russland hat seine Goldreserven im Januar um 19,7 Tonnen erhöht. China hingegen hat seit Oktober 2016 angeblich kein Gramm Gold den eigenen Staatsreserven hinzugefügt, was Marktteilnehmer bezweifeln. Da die Bank of Russia im Wesentlichen das Gold aus eigener heimischer Förderung kauft und den Staatsreserven zuführt, könnte es ein langer Weg für Russland werden, auch Frankreich, Italien oder gar Deutschland beim Besitz von Gold zu überrunden.

Gold gibt eigener Währung Stabilität und Unabhängigkeit

China hat es in der Vergangenheit offiziell erklärt: Man möchte Chinas Währung zu einer Weltwährung machen und sich von der Weltherrschaft des US-Dollars unabhängig machen, daher hat man auch große Mengen Gold gekauft, um die Glaubwürdigkeit der eigenen Währung zu erhöhen. Aus diplomatischen Kreisen in China ist zu hören, dass China sich entschlossen habe, den Goldbestand des Landes nur noch im Abstand von mehreren Jahren der Öffentlichkeit Preis zu geben, was die Nichtveröffentlichung von Zukäufen in den letzten 15 Monaten erklären würde.

 

 

Die Anleger haben darauf schon lange gewartet, jetzt hat es die South African Mint bestätigt: Der Silber Krügerrand wird im Jahr 2018 als Bullionmünze erscheinen.

Krügerrand 2017 limitierte Erstausgabe

Die in 2017 erschienenen Krügerrands in Silber, die nur limitiert erschienen sind und das 50-Jahre-Jubiläums-Logo tragen, dürften damit für Sammler besonders interessant sein, da es die ERSTAUFLAGE einer neuen Silber-Anlagemünze mit niedriger Auflage ist. Die Premium-Uncirculated-Version der Silber-Krügerrands aus 2017 hat eine Maximalauflage von 1 Million Exemplaren.  Noch hat die South African Mint die genaue, tatsächlich hergestellte Auflage der Krügerrands aus 2017 noch nicht bekannt gegeben, aber spätestens zum Ende des Finanzjahres, was bei der Münzprägestätte zum 31.3.2018 endet, dürften keine neuen Aufträge mehr für solche Münzen angenommen werden.

2017 Krügerrand Silber hoher Zweitmarktwert

Für die 2017er-Silberkrügerrands hat sich sowohl für die Premium Uncirculated – Version als auch für die Proof-Sammlerausgabe ein deutliches Aufgeld auf den Materialpreis am Markt herausgebildet.  Selten ist eine neue Silbermünze auf so großes Interesse gestoßen wie der Silber Krügerrand 2017:

2018 Krügerrand in Silber eine von zwei Neuheiten

Der Silber-Krügerrand 2018 als Anlagemünze wird aber nur eine von zwei Neuheiten der South African Mint sein, die ab Februar von der South African Mint ausgegeben werden, – die Münzprägestätte wird zusätzlich eine

Krügerrand 2 Unzen-Goldmünze

herausgeben, die erstmals in der über 50-jährigen Krügerrand-Geschichte erscheint. Seit der Erstausgabe der Krügerrand Goldmünzen in 1967 hat es das noch nicht gegeben.

South African Mint startet Verkauf im Februar

Die South African Mint startet den Verkauf einer kleinen Menge im Februar anlässlich einer Münzenmesse in Berlin. Anlagegold24 als Distributor der South African Mint wird die Münzneuheiten auch an Endkunden anbieten, sobald die Freigabe der Münzprägestätte in Südafrika erfolgt ist und ausreichende Mengen zur Verfügung stehen. Freuen Sie sich auf diese beiden Neuheiten. Mit einer Produktion des Bullion- Silber-Krügerrands 2018 in Mengen ist voraussichtlich nicht vor Sommer 2018 zu rechnen. Wir halten Sie auf dem Laufenden.

Silber-Krügerrand 2018 in der Bullion- (Anlagemünzen-) Version
Erstjahrgang der Silber-Krügerrand-Münzen sehr beliebt
Die Krügerrand 1-oz-Goldmünze 2018 bekommt einen großen Bruder, die 2 oz – Goldmünze

Silber Krügerrand 2018 PP und Bullion

Der Silber-Krügerrand 2018 erscheint damit in zwei Versionen: In PP (Proof) in einer Auflage von 15.000 Stück, hier ist mit einem schnellen Ausverkauf zu rechnen.

Und in der Bullion-/bankfrisch-Variante, die an Stempelglanz erinnert, siehe Bild oben. Diese ist nach aktuellem Stand unlimitiert vorgesehen.