Anlagegold24 als bester Edelmetallhändler ausgezeichnet

Von diesem Test hat das Anlagegold24-Team erst im Nachhinein erfahren: Das Kölner Unternehmen Service Value hat für das Magazin Focus in einem sogenannten Deutschland-Test über 1700 Onlineshops getestet und dazu 710.000 Verbraucherurteile eingeholt. In der Rubrik der Edelmetallhändler konnte Anlagegold24 den besten Platz für sich verbuchen. Im aktuellen Focus Magazin, Ausgabe 20/2019 vom 11.5.2019 kann man die Ergebnisse nachlesen. Einen Auszug aus der Tabelle, – den Ausschnitt, der die Edelmetallhändler betrifft, zeigen wir hier:

Bester Platz in der Tabelle für Anlagegold24

Schulnoten-System für Edelmetallhändler

Die Bewertungsmöglichkeiten orientierten sich an der früheren Schulnotensystematik, wobei im Test Noten mit 1,xy für ‚begeistert“ und Noten mit 2,xy für ’sehr zufrieden‘ und Noten mit 3,xy für ‚zufrieden‘ standen. Das Magazin verzichtete auf den Abdruck der schlechter eingestuften Händler.

Ansporn und kein Ausruhen

Das Team von Anlagegold24 sieht diese Einstufung als ‚bester Edelmetallhändler‘ im aktuellen 2019er-Test als Ansporn, auch zukünftig gute Leistungen und interessante Produkte anzubieten und ständig besser zu werden. So haben wir das Online-Team wiederum aufgestockt, um auch zukünftig immer wieder Neuheiten zeitnah anbieten zu können und für möglichst reibungslose Abläufe zu sorgen. Wir freuen uns, in einem hochkompetetiven Umfeld bei Tests immer wieder in der Spitzengruppe zu landen. Wenn es – wie dieses Mal – sogar der erste Platz ist, desto besser.

Südafrika fördert immer weniger Gold

Die Explorationsmenge aus Südafrikas Goldminen sinkt nunmehr schon seit 18 Monaten in Folge. Im März 2019 lag die geförderte Goldmenge um rund 18% niedriger als im Jahr zuvor. Bereits im Februar musste Südafrika einen Rückgang um 21% vermelden, vermeldet das Statistikbüro Südafrikas. Hier die Rückgänge der Goldproduktion der letzten Monate (im Vergleich zum Vorjahr):

  • Oktober 2018: – 14,9%
  • November 2018: -13,7%
  • Dezember 2018: -31,0%
  • Januar 2019: -22,8%
  • Februar 2019: -20,6%
  • März 2019: – 17,7%

Südafrika war einst der Welt größter Goldförderer

In früheren Jahren war Südafrika die größte Goldfördernation der Welt, – musste diesen Titel aber an China abgeben, weil die eigenen Fördermengen immer weiter zurückgingen. Immer höhere Kosten der Goldförderung, strengere Sicherheits- und Umweltauflagen, verbunden mit politischen Unsicherheiten haben den Output in Südafrika stetig verringert. Während z.B. China im Jahr 2017 rund 426 Tonnen Gold förderte, kamen aus Südafrika im selben Jahr nur noch 139,9 Tonnen Gold. Tendenz rückläufig.

Fünf größte Goldförderländer der Welt

Als die fünf größten Goldförderländer der Welt gelten aktuell (in Klammern: geförderte Tonnen Gold in 2017):

  1. China (426 t)
  2. Australien (295 t)
  3. Russland (270 t)
  4. USA (230 t)
  5. Kanada (175 t)

Südafrika taucht unter den fünf größten Goldförderländern gar nicht mehr auf. Während Südafrika bis zum Jahr 2006 das größte Goldförderland der Welt war, hat diese Rolle seit 2007 durchgehend China übernommen.

Streiks schaden zusätzlich der Goldförderung

In Südafrika haben überdies von November bis Mitte April Minenarbeiter gestreikt, vor allen Dingen in den Goldminen der Sibanye Gold Ltd, die als einer der größten Goldproduzenten in Südafrika gilt.

Bei Platin hat man immer noch die Nase vorn

Bei Platin gilt Südafrika immer noch als weltweit größter Produzent, aber auch da fiel im März die Förderung um 0,5%.

Krügerrand-Absatz nach wie vor erfolgreich

Anders sieht es bei der Vermarktung der Krügerrand-Goldmünzen aus Südafrika aus. Hier gilt die südafrikanische Goldmünze als Weltmarktführer. Auch bei deutschen Edelmetallhändlern ist der Krügerrand i.d.R. die meistverkaufte Goldmünze unter den 1-Unzen-Anlagemünzen in Gold. Häufig kaufen Anleger jedoch beim Krügerrand auch sogenannte Zweitmarktware, d.h. Krügerrands aus vergangenen Jahren, die z.B. von der Erbengeneration verkauft worden sind.

China kauft im 5.Monat in Folge wieder Gold

Und China hat es wieder getan: Auch im April und damit im fünften Monat in Folge hat China den staatlichen Goldbestand erhöht: Die Bestände der Peoples Bank of China erhöhten sich im April 2019 um satte 480.000 Unzen Feingold und stehen damit aktuell bei 61,1 Millionen Unzen.

Gold im Wert von 78 Milliarden Dollar

China besitzt damit Gold im Wert von 78,35 Milliarden US Dollar zu Ende April 2019. Ende März war es noch etwas mehr, weil der Goldpreis pro Unze noch etwas höher war (78,53 Milliarden USD).

Deutschland und USA immer noch ganz vorne beim Gold

Wenn das Gold denn tatsächlich noch da ist, was in den Büchern stehen, führen immer noch Deutschland und die USA die Hitliste der größten staatlichen Goldbesitzer an, wobei die USA angeben, über 8000 Tonnen Gold zu besitzen und Deutschland rund 3370 Tonnen Gold im Staatsbesitz ausweist. Insbesondere beim US-Gold werden allerdings immer wieder Zweifel laut, ob dies denn auch tatsächlich noch alles vorhanden ist, da eine unabhängige Vollinventur seit Jahrzehnten nicht mehr stattgefunden hat.

Zentralbanken kaufen 145 Tonnen Gold im ersten Quartal 2019

Die Notenbanken dieser Welt haben im ersten Quartal diesen Jahres bereits 145,5 Tonnen Gold gekauft, hat das World Gold Council (WGC) ermittelt.

Rekordverdächtige Goldkäufe durch Banken

Das ist ein Plus von 68% gegenüber der vergleichbaren Vorjahresperiode, – offensichtlich sehen die Zentralbanken in Gold eine Möglichkeit, die Währungen zu stabilisieren, bzw. abzusichern. Im gesamten Vorjahr kauften Notenbanken immerhin 651,5 Tonnen Gold hinzu, was eine rekordverdächtige Höhe ist und seit 1967 in keinen einzigen Jahr erreicht wurde.

Goldbarren und Goldmünzen-Nachfrage auf hohem Niveau

Auch die weltweite Nachfrage nach Goldmünzen und Goldbarren ist auf nahezu unverändert hohem Niveau: Im ersten Quartal kauften Anleger weltweit 257,8 Tonnen Gold in Form von Goldmünzen und Goldbarren zur Geldanlage, was lediglich 1% unter Vorjahr liegt. Der Absatz von offiziellen Goldmünzen legte gar um 11,7% zu (von 50,2 Tonnen Gold auf 56,1 Tonnen Gold), während die Goldbarren-Nachfrage um 5,2% auf 185,4 Tonnen sank.

Papiergold wurde stärker abgesetzt

Auch die Gold-ETFs und ähnliche Papiergold-Produkte legten beim Absatz in Q1 deutlich zu: 40,3 Tonnen statt 27,1t in Q1 2018 wurden zuletzt abgesetzt.

Über 500 Tonnen Goldschmuck verkauft

Im ersten Quartal wurden mit 530,3 Tonnen annähernd gleich viele Tonnen Gold im Bereich des Goldschmucks abgesetzt wie in Q1 2018 (527,3t), was lediglich eine Veränderung von +0,6% ausmacht. Unverändert stark ist die Goldnachfrage in China und Indien.

Insgesamt in Q1 2019 über 1000 Tonnen Gold nachgefragt

Im ersten Quartal 2019 wurden insgesamt über alle Sektoren (Schmuck, Technologie, Investment, Zentralbanken) 1053,3 Tonnen Gold nachgefragt, was einer Nachfragesteigerung um 7% gegenüber Q1 2018 (984,2t) entspricht.

Briten kauften 58% mehr Gold

Den Brexit fürchten wohl auch die Briten, denn sie kauften im ersten Quartal 58% mehr Gold als im Vorjahr, insgesamt alleine 3,6 Tonnen in Form von Goldmünzen und Goldbarren.

Weltbank sieht höhere Goldpreise in 2019

Die Weltbank äußerte sich zur vermutlichen Entwicklung des Goldpreises in 2019: Die Experten der Bank erwarten in 2019 einen ansteigenden Goldpreis, weil eine starke Nachfrage nach Gold vorliege und aus ausgedehnte Pause hinsichtlich Zinserhöhungen durch die US Notenbank FED zu erwarten sei. Auch das Bankhaus Goldman Sachs betonte, dass man nach wie vor ‚bullish‘ für Gold sei, also von steigenden Kursen ausgehe.

Türkei braucht Geld

Die Türkei scheint Devisen zu benötigen und hat Gold verkauft, – zumindestens sind die ausgewiesenen Goldreserven um rund 473 Millionen Dollar die letzten Wochen gefallen, zuletzt (19.4.2019) betrug der Gegenwert der Goldreserven noch 20,4 Milliarden Dollar, was 20% weniger als noch vor einem Jahr ist. Offensichtlich steckt die Erdogan-Regierung in Schwierigkeiten und greift auf die Goldreserven zurück.

China importiert immer mehr Gold

Der Goldhunger der Chinesen wird offensichtlich immer größer. Geht es nach der offiziellen Welthandelsstatistik, die vom Zoll in China veröffentlicht wird, hat China im Jahr 2017 1270 Tonnen Told importiert. Ein Jahr später, im Jahr 2018 waren es bereits 1506 Tonnen Gold. Dazu kommt das in China selber abgebaute Gold, was kaum exportiert wird, sondern fast ausschließlich im Land verbleibt. Aus Chinas Goldminen wurden im letzten Jahr rund 404 Tonnen Gold herausgeholt, wovon nur ein Teil in die Bestände der Peoples Bank of China (staatliche Goldreserven) überging.

Glaubt man den Statistiken des World Gold Councils, so haben die Chinesen im Jahr 2018 672 Tonnen Goldschmuck gekauft und 304 Tonnen Gold in Form von Goldmünzen und Goldbarren. Was in China mit den darüber hinaus importierten Goldbarren geschehen ist, wird wohl bis auf Weiteres ein Rätsel bleiben. In chinesischen Goldverkaufsgeschäften sind jedenfalls regelmäßig lange Schlangen von Käufern zu sehen, die ihr Geld in Goldbarren, Goldmünzen und auch Goldschmuck anlegen wollen.

Chinas Goldreserven beachtliche 1874 Tonnen

Chinas Goldreserven sind zwar noch nicht so groß wie die der USA oder der Bundesrepublik Deutschland, aber betragen doch immerhin schon beachtliche 1874,3 Tonnen. In den letzten 4 Monaten sind sie jeden Monat gewachsen.

Asiatische Goldnachfrage nimmt zu

Die Goldnachfrage aus Asien nimmt zu, vermelden die Schweizer Zollbehörden. Alleine aus der Schweiz wurden im März 33,1 Tonnen Gold nach China (incl. Hongkong) und 24,2 Tonnen Gold nach Indien exportiert. Dies ist soviel wie seit November letzten Jahres nicht mehr.

Indien scheint Gold woanders zu kaufen

Allerdings werden aus Indien teilweise deutlich höhere Goldimportzahlen vermeldet, was darauf hinweist, dass Indien die Bezugskanäle offensichtlich verändert hat und weniger in der Schweiz einkauft. Auch die Commerzbank vermutet in einer jüngsten Analyse, dass Indien deutlich mehr Gold einkauft, aber aus anderen Ländern als der Schweiz bezieht. Indien und China gelten traditionell als stärkste Goldnachfragenationen der Welt.

Goldpreis wird 2019 nach oben ausbrechen

Geht es nach der Einschätzung aus dem Hause der Standard Chartered in USA wird der Goldpreis im Jahr 2019 deutlich nach oben ausbrechen. Als Grund für den Ausbruch nennt Suki Cooper von Standard Chartered die zunehmenden Goldkäufe von Zentralbanken und die große Goldnachfrage aus China und Indien. Bei einer Zinslage, in der die US-Notenbank FED die Füße still hält, gehen die Analysten davon aus, dass der Goldpreis bis spätestens 2020 auf einem Niveau von 1375$ pro Feinunze Gold sein werde.

Russland kauft weiter Gold

Russlands Zentralbank hat auch im März kräftig Gold gekauft: Nach 200.000 Goldunzen im Januar und 1 Mio Goldunzen im Februar hat die Bank of Russia im März wieder 600.000 Unzen Feingold den staatlichen Beständen hinzugefügt, gab die Notenbank bekannt. Damit sitzt Russland mittlerweile auf 2.167,9 Tonnen Gold.

Venezuela schmiss Gold auf den Markt

Das in argen Nöten befindliche Venezuela hat wohl Gold im Volumen von 400 Millionen Dollar auf den Markt geworfen, andere Quellen berichten von 9 Tonnen Gold, die trotz Sanktionen von Präsident Maduro verwertet worden seien. Dies könnte ein Erklärungsansatz für den jüngsten Goldpreisrücksetzer sein. Sein Tafelsilber kann Präsident Maduro aber nur einmal verkaufen, dann ist es weg.

ABN Amro bleibt positiv für Gold

Eine weiterhin positive Goldpreisentwicklung sieht die niederländische ABN Amro Bank: Die Bank erwartet weiterhin einen schwächeren US-Dollar und in dem Zusammenhang einen stärkeren Goldpreis. Der Goldpreis tendiere bei schwächerem Dollar historisch belegt zu einer Goldpreisrally, wenn die US-Realrenditen nicht steigen. Nach einem Anstieg der US-Realrenditen sieht aber aktuell überhaupt nicht aus, sodass von einer positiven Goldpreisentwicklung in 2019 auszugehen sei.

Starke physische Edelmetallnachfrage in Deutschland

Deutsche Anleger kauften auch über die letzten Tage vermehrt Goldanlagen in Form von Goldbarren und Gold-Anlagemünzen. Zu den meist nachgefragtesten Goldmünzen gehörten dabei der südafrikanische Krügerrand und der kanadische Maple Leaf, jeweils in der 1-Unzen-Größe. Über das Osterwochenende verzeichneten wir auch bei Anlagediamanten eine vermehrte Nachfrage.

Neue deutsche Münze 10 Euro IN DER LUFT stark gefragt

Früher waren deutsche Münzen häufig langweilig: Auf der einen Seite ein Adler, auf der anderen Seite ein mehr oder weniger langweiliges Motiv. Das ist seit einiger Zeit anders. Jüngstes Beispiel ist die von der Bundesrepublik Deutschland gerade neu ausgegebene 10 Euro Münze ‚In der Luft‘, bei deren Ausgabe es teilweise zu langen Schlangen bei Banken kam, die deswegen häufig eine Abgabenlimitierung auf ein Exemplar pro Kunde verhängten. Viele Kreditinstitute sind bereits ausverkauft und haben diese Münzen nicht mehr oder führten sie gar nicht.

Im Münzhandel konzentriert sich daher die Nachfrage nach den neuen deutschen 10 Euro Münzen ‚In der Luft‘. Die Münze wird zu gleichen Teilen von den fünf deutschen Münzprägestätten ausgegeben, was man an dem kleinen Prägebuchstaben unterhalb des ‚R‘ in ‚Bundesrepublik‘ auf der Münze feststellen kann. Dabei steht:

  • A für Herstellung in Berlin
  • D für Herstellung in München
  • F für Herstellung in Stuttgart
  • G für Herstellung in Karlsruhe
  • J für Herstellung in Hamburg

Polymerring trennt zwei Münzteile

Viele Sammler schauen sich die Münze verwundert an, denn der äußere Münzteil wird durch einen lichtdurchlässigen Polymerring von dem inneren Teil getrennt und dennoch kann man nicht ohne Weiteres die innere ‚Pille‘ herausdrücken. Ein Wunderwerk deutscher Münztechniker, was auch in der ganzen Welt für Begeisterung dieser Technik sorgt.

Serie Luft bewegt

Die neue deutsche 10 Euro Münze gehört zur Serie LUFT BEWEGT, die aus drei Teilen besteht und von 2019 bis 2021 läuft. Jedes Jahr erscheint eine Münze zur Serie.

Bei Banken entweder keine oder nur ein Prägebuchstabe

Bei vielen Banken gab es entweder keine Münzen oder nur einen Prägebuchstaben, – für die Münzsammler unter den Anlagegold24-Kunden bieten wir den Kauf nach Prägebuchstaben an:

oder gleich den Komplettsatz ADFGJ

10 Euro In der Luft Farbe

Besonders gut kommt bei Sammlern offensichtlich die Farbversion an, bei der die 10-Euro-Ausgangsmünze ‚In der Luft‘ auf der einen Seite in der Mitte coloriert wurde, sodass der Gleitschirmflieger vor einem bunten Bergpanorama zu gleiten scheint.

10 Euro In der Luft Farbe coloriert 2019
10 Euro In der Luft – coloriert

Deutsche Edelmetallanleger kaufen nicht nur reine Gold- und Silberbarren und Anlagemünzen, sondern gönnen sich offensichtlich auch ab und zu etwas für das Auge…anders ist der hohe Bestelleingang für diese numismatischen Ausgaben nicht zu erklären.

Ansonsten: Krügerrand und Maple Leaf beliebt

Bei den Anlagemünzen waren ansonsten heute vor allen Dingen die Krügerrand und Maple Leaf Goldunzen sehr beliebt, die Edelmetallinvestoren auf verbilligter Basis eingedeckt haben.

Kurzes Video zur neuen 10 Euro Münze In der Luft:

Offizielle deutsche 10 Euro Münze In der Luft – Präsentationsvideo

INTL FCStone: Gold im April zwischen 1275$ und 1325$

Für den April 2019 hat das Finanzunternehmen INTL FCStone, die vor allen Dingen im Edelmetallbereich tätig sind, seine Einschätzung über die Handelsbreite bei Gold veröffentlicht: Man glaubt dort, dass im April die Kurse im Korridor zwischen 1275$ und 1325$ pro Feinunze schwanken werden. Am Donnerstag-Nachmittag lagen die Kurse im europäischen Handel mit rund 1285 $/oz eher im unteren Bereich dieser Einschätzung, was einige Käufer offensichtlich als Einladung zum Kauf verstanden: Zahlreiche Käufe deutscher Edelkunden im Bereich der Goldunzen gingen ein.

Goldpreisanstieg zu Beginn des Jahres 2019

Zu Beginn des Jahres 2019 habe es einen relativ starken Goldpreisanstieg gegeben, danach sind kleinere Rücksetzer wie aktuell normal. Die Analysten unterstrichen jedoch, das die grundsätzlichen Faktoren, die auch zum Goldpreisanstieg im März beigetragen haben, immer noch gültig sind: Schwache Zinsen, die eher fallen, schwächere makroökonomische Daten und vorsichtige Zentralbanken, die doch keine Zinsen erhöhen wie z.B. die FED. Auch wenn die Goldpreis-Ralley sich im April zunächst verlangsamt, spricht langfristig eher einiges für weitere Goldpreissteigerungen.

Goldnachfrage scheint 2019 anzuziehen

Die Analysten von Metals Focus glauben, dass die Gesamtgoldnachfrage in 2019 grösser sein wird als im abgelaufenen Jahr 2018. Geschätzt wird die Gesamtjahresnachfrage auf 4.370 Tonnen, was leicht höher als die 2018er-Nachfrage wäre (4.364 Tonnen Gold).

Indien und China kaufen mehr Gold

In Indien und China wachse vor allen Dingen die Nachfrage nach Goldschmuck, daher geht man davon aus, dass die Nachfrage in Indien um 7% steigen werde, während die Nachfrage in China um 3% zulegen werde. Im Mittleren Osten könne die Nachfrage leicht sinken. Die Investmentnachfrage sieht man weltweit mit ca. 1082 Tonnen nahezu unverändert.

Goldpreisprognose 2019

Metals Focus geht von einem Jahresdurchschnittsgoldpreis in 2019 von 1310$/oz aus. Der Goldpreis in US-Dollar befindet sich zu Wochenstart im europäischen Mittagshandel auf einem Niveau von 1292$/oz, was einem Goldkurs in Euro von 1150 €/oz gleich kommt.

Gold-Eagles 2019

Die US-Mint verkaufte im März 2019 zwar rund dreimal so viele Goldeagles wie im Vorjahr, nämlich 11.500 statt 3.500 Unzen, aber rund 1000 Unzen weniger als im Vormonat Februar (12.500 oz).

Goldeagle 2019 USA
Goldeagle 2019 USA: im März 2019 dreimal so viele verkauft wie im März 2018

Meistverkaufte Goldmünzen in Deutschland

Die meistverkauften Goldmünzen in Deutschland sind jedoch nicht die amerikanischen Eagle-Goldmünzen, sondern die folgenden vier Münztypen:

Goldmünze Wiener Philharmoniker - Klassiker aus Österreich
In Deutschland beliebter als die US-Münzen: Wiener Philharmoniker Goldmünze aus Österreich

Morgan Stanley glaubt an langsamen Goldpreis-Anstieg

Das Bankhaus Morgan Stanley glaubt, dass der Goldpreis bis zum Jahresende langsam ansteigt und hat die aktuellen Goldpreisprognosen angepasst. Nun ist man der Auffassung, dass der Goldpreis sich bis zum vierten Quartal 2019 auf 1350 $/oz nach oben bewegt. Am Mittwochmorgen notierte der Goldkurs bereits bei 1319 $/oz.

Seitwärts-Bewegung in Q2 und Q3

Für Gold sieht das Bankhaus in zweiten und dritten Quartal eher eine Seitwärtsbewegung und geht von Preisen zwsichen 1290 und 1300 US$/oz aus.

Silberpreis soll stärker steigen als der Goldpreis

Morgan Stanley glaubt daran, dass in naher Zukunft der Silberpreis stärker steigen wird als der Goldpreis, weil die industrielle Nachfrage nach Silber, vor allen Dingen aus der Elektronik und damit auch Autoindustrie später im Jahr wegen der Wirtschaftserholung stärker ansteigen wird.

Wie können Anleger darauf reagieren?

Anleger, die glauben, dass Morgan Stanley mit seiner Prognose recht hat, könnten beispielsweise Silber-Anlagemünzen wie den kanadischen Maple Leaf oder das australische Känguru kaufen und partizipieren damit an steigenden Silberpreisen.

Känguru Silbermünzen 2019
Mit Silber-Anlagemünzen wie dem Känguru aus Australien, die kurz über dem reinen Silberpreis gehandelt werden, kann man vom steigenden Silberkurs profitieren.