goldpreis-2019

Weltbank sieht höhere Goldpreise in 2019

Die Weltbank äußerte sich zur vermutlichen Entwicklung des Goldpreises in 2019: Die Experten der Bank erwarten in 2019 einen ansteigenden Goldpreis, weil eine starke Nachfrage nach Gold vorliege und aus ausgedehnte Pause hinsichtlich Zinserhöhungen durch die US Notenbank FED zu erwarten sei. Auch das Bankhaus Goldman Sachs betonte, dass man nach wie vor ‚bullish‘ für Gold sei, also von steigenden Kursen ausgehe.

Türkei braucht Geld

Die Türkei scheint Devisen zu benötigen und hat Gold verkauft, – zumindestens sind die ausgewiesenen Goldreserven um rund 473 Millionen Dollar die letzten Wochen gefallen, zuletzt (19.4.2019) betrug der Gegenwert der Goldreserven noch 20,4 Milliarden Dollar, was 20% weniger als noch vor einem Jahr ist. Offensichtlich steckt die Erdogan-Regierung in Schwierigkeiten und greift auf die Goldreserven zurück.

China importiert immer mehr Gold

Der Goldhunger der Chinesen wird offensichtlich immer größer. Geht es nach der offiziellen Welthandelsstatistik, die vom Zoll in China veröffentlicht wird, hat China im Jahr 2017 1270 Tonnen Told importiert. Ein Jahr später, im Jahr 2018 waren es bereits 1506 Tonnen Gold. Dazu kommt das in China selber abgebaute Gold, was kaum exportiert wird, sondern fast ausschließlich im Land verbleibt. Aus Chinas Goldminen wurden im letzten Jahr rund 404 Tonnen Gold herausgeholt, wovon nur ein Teil in die Bestände der Peoples Bank of China (staatliche Goldreserven) überging.

Glaubt man den Statistiken des World Gold Councils, so haben die Chinesen im Jahr 2018 672 Tonnen Goldschmuck gekauft und 304 Tonnen Gold in Form von Goldmünzen und Goldbarren. Was in China mit den darüber hinaus importierten Goldbarren geschehen ist, wird wohl bis auf Weiteres ein Rätsel bleiben. In chinesischen Goldverkaufsgeschäften sind jedenfalls regelmäßig lange Schlangen von Käufern zu sehen, die ihr Geld in Goldbarren, Goldmünzen und auch Goldschmuck anlegen wollen.

Chinas Goldreserven beachtliche 1874 Tonnen

Chinas Goldreserven sind zwar noch nicht so groß wie die der USA oder der Bundesrepublik Deutschland, aber betragen doch immerhin schon beachtliche 1874,3 Tonnen. In den letzten 4 Monaten sind sie jeden Monat gewachsen.