Goldpreis in Euro seit Jahresbeginn schon + 9,8%

Der Goldpreis in Euro hat sich für Anleger seit Jahresbeginn schon sehr positiv entwickelt. Plus 9,8% lautet die positive Entwicklung des Goldpreises vom 1.Januar 2019 bis Ende Juni 2019. Eine Halbjahresbilanz, die sich durchaus sehen lassen kann. Vor allen Dingen im Vergleich zu Festgeld- oder Sparbuchzinsen, wo Anleger häufig im ganzen Jahr keine Zinsen bekommen, die über 1,0% liegen, sondern i.d.R. mit Zinsen von Null Komma xy Prozent abgespeist werden. Kein Wunder, dass immer mehr Anleger Goldmünzen und Goldbarren kaufen. Doch wie sieht es im 5 oder 10-Jahresvergleich aus?

Hier die Wertzuwächse des Goldpreises in Euro für verschiedene Zeiträume:

Goldpreisentwicklung bis Ende Juni 2019:

  • 1/2 Jahr: + 9,8%
  • seit 1.1.2014 (5 Jahre): + 40,7%
  • seit 1.1.2009 (10 Jahre): + 96,9%

Natürlich kann man nicht ‚blind‘ aus vergangenen Zeiträumen auf die Zukunft schließen und man könnte sicherlich auch Zeiträume in weiter zurück liegenden Perioden finden, wo die Wertentwicklung anders verlaufen ist, aber entscheidend ist ja nicht, was vor 195 Jahren oder vor 30-40 Jahren passiert ist, sondern wie sich Gold im aktuellen Umfeld entwickelt und entwickeln wird. Dazu sind Betrachtungen der näheren Vergangenheit natürlich gut geeignet. In der Finanzkrise ist der Goldpreis in Euro stark gestiegen und man hatte teilweise Schwierigkeiten, überhaupt noch Goldbarren oder Goldmünzen mit kurzer Lieferzeit zu bekommen.

Krisenherde rund um den Globus

Die Krisenherde rund um den Globus verheißen auch für die Zukunft Unsicherheiten und wirtschaftliche Risiken, z.B. auch für Aktien und Immobilienmärkte. Bricht die Wirtschaft in den USA ein, weil sich die Regierung dort mit Zöllen selbst ein Eigentor schießt, leidet die gesamte Weltwirtschaft. Schießen die Mieten für Immobilien zu stark nach oben, weil zu viele Menschen Wohnraum in Ballungszentren suchen, könnten Regierungen Mietpreisstopp-Gesetze erlassen, die die Renditen von Immobilienanlagen nachhaltig beeinflussen. Gleiches gilt für massive Bauprogramme. Sobald massiv gebaut wird, sinken die Preise oder steigen weniger stark. Die jüngsten Wahlen – auch in Deutschland – haben gezeigt, dass nichts in Stein gemeißelt ist. Politische Verhältnisse können sich in der heutigen Zeit auch schnell ändern. Einstige Volksparteien werden zur Splitterpartei und Parteien ergreifen das Ruder, bei denen man das noch vor 10 Jahren für unmöglich gehalten hat.

Gold als Versicherung für das Vermögen

In solchen Zeiten greifen viele Anleger zu Gold und wollen sich damit gegen unsichere Zeiten absichern. Gold als Sachwert ist kein Zahlungsversprechen einer Bank und unterliegt nicht dem direkten Zugriff der Kreditinstitute oder des Staates. Erfahrungen aus verschiedenen Ländern der Welt haben gezeigt, dass Staaten in Krisen häufig zuerst Wertpapierdepots und Immobilien besteuern, Griechenland ist dafür ein Lehrbeispiel. Wer in solchen Zeiten den Vermögenswert Gold besitzt, kann gelassen zuschauen. Gold ist ein Sachwert an sich. Er ist mobil und kann jederzeit weltweit wieder zu Geld gemacht werden. Probieren Sie das einmal mit einer Immobilie.

Notenbanken kaufen selber Gold

Die Zentralbanken dieser Welt haben im letzten Jahr mehrere hundert Tonnen Gold für die Eigenbestände gekauft. So viel wie noch nie. Wenn Zentralbanken Goldbarren kaufen und bunkern, kann das für den Privatanleger so falsch nicht sein.

Gold übersteigt 1200-Euro Linie

Die weltweiten Krisenherde sorgen für steigende Goldnachfrage, die den Goldpreis in Euro am Freitag Morgen über 1200 €/oz steigen ließ. Auch in Dollar stiegen die Goldkurse deutlich und notierten zuletzt bei 1355 $/oz.

Auslöser Angriff auf Tanker vor Oman

Als Auslöser für eine starke Goldkaufwelle wird ein vermeintlicher Angriff auf einer Tanker vor Oman gesehen. Der amerikanische Geheimdienst glaubt zu wissen, das der Iran den Tanker angegriffen habe und veröffentlicht ein (unscharfes) Video, welches zeigen soll, wie ein Schnellboot am Tanker eine nicht detonierte Haftmine entfernt:

International wird befürchtet, dass nach dem Angriff auf den Tanker (wenn es denn einer war) der Konflikt zwischen USA und Iran eskalieren könnte. Die norwegische Seefahrtsbehörde hat mittlerweile einen Angriff auf den Öltanker ‚Front Altair‘ bestätigt, auch die deutsche Reederei Bernhard Schulte bestätigten eine Beschädigung des mit Methanol beladenen Schiffs.

Ölpreise auch gestiegen

Auch die Ölpreise sind nach dem Bekanntwerden der vermeintlichen Angriffe auf mehrere Tanker gestiegen. Gold überstieg in der Folge die bisherigen 2019er-Höchstpreise

Milliardär Paul Tudor Jones sieht Goldpreis bis auf 1700$ steigen

Der amerikanische Milliardär und Fonds Manager (Tudor Investment Corp.) setzt auch auf Gold, er sieht den Goldpreis in den nächsten 12 bis 24 Monaten auf 1700 $/oz steigen, – nachdem dieser zunächst die 1400$-Marke durchbrechen werde.

Als Grund nennt er die zurückgehende Weltwirtschaft, weil weltweite Spannungen im globalen Handel zu eskalieren drohen. Weitere Zölle der USA gegen China könnten die USA in eine Rezession stürzen. Nach 75 Jahren der Expansion und der Globalisierung könnten die jüngsten Tendenzen dies nunmehr stoppen. Gold gehöre nunmehr in jedes Depot.

Nachfrage nach Krügerrand und Goldbarren

Bereits am Donnerstag Abend setzte im deutschen Edelmetallhandel eine starke Nachfrage nach Goldbarren und Krügerrand Goldmünzen ein, die von starker privater Nachfrage ausgelöst wurde. Auch am Freitag ist ein deutlich vermehrter Ordereingang festzustellen.

Goldpreis in Euro zieht nach Handelskrieg zwischen USA und Türkei an

Der türkische Präsident Erdogan hat im US-Präsidenten Trump offensichtlich nicht seinen besten Freund gefunden: Präsident Trump verdoppelt ab dem heutigen Montag die Einfuhrzölle für Stahl aus der Türkei von 25 auf 50%, was zu einem weiteren Absturz der türkischen Währung Lira führte und auch türkische Banken, wenn nicht sogar den Staat Türkei in arge Bedrängnis bringen könnte. Die Türkei ist international stark in US-Dollar und Euro verschuldet. Mit der Abwertung fällt es den Türken immer schwerer, die Kredite auch zu  bedienen. Darunter könnten türkische Banken und in der Folge auch deutsche Kreditinstitute leiden.

13 Milliarden Schulden in Deutschland

Deutsche Banken haben aktuell rund 13 Milliarden Euro in Richtung Türkei verliehen, die mit zunehmender Inflation in der Türkei (aktuell 15%) ausfallgefährdet sind.

Erdogan spricht von Krieg mit Dollar und Gold

Präsident Erdogan sprach am Wochenende von einem Krieg, bei dem mit den Waffen Dollar und Gold agiert wird und forderte seine Landsleute auf, keine US-Dollar zu kaufen. Überdies sollten Sie Gold verkaufen. In der Türkei setzt allerdings eine umgekehrte Bewegung ein, viele Landsleute kaufen US-Dollar und Gold, um sich gegen die Inflation zu schützen. In der Türkei werden mittlerweile die Dollar knapp bei den Banken.

Goldpreis in Euro steigt

Der Goldpreis in Euro, der am 8.August noch bei 1045 Euro/Unze lag, stieg am Montagmorgen auf ein Niveau von ca. 1060 €/oz. In US-Dollar notierte Gold mit 1203 $/oz etwas schwächer als am Vortag.

Deutsche Anleger kaufen Gold

In Deutschland scheinen die Anleger von der aktuellen Entwicklung, unter der auch deutsche Banken leiden könnten, eher beunruhigt zu sein und kauften vermehrt Gold. Vor allen Dingen Maple Leaf Goldmünzen und Krügerrands landeten in den Einkaufskörben deutscher Onlinekäufer.

Eugen Weinberg (Commerzbank) sieht steigenden Goldpreis

Eugen Weinberg, der Rohstoffexperte der Commerzbank sieht für die nächsten Monate einen eher steigenden Goldpreis. Er sieht den Goldpreis bis Ende 2019 auf ein Niveau von eher 1400 bis 1500 US$/oz steigen, von seiner jetzigen Basis von rund 1200$/oz. Die zuletzt schwächeren Goldpreise seien im Wesentlichen durch Goldabgaben institutioneller Anleger in den USA (z.B. Hedgefonds) bewirkt worden, die die US-Konjunktur offensichtlich überschätzen. Weinberg sieht die aktuellen Krisen an den Finanzmärkten aktuell noch als unterbewertet an. Wenn die Krisen den Anlegern bewusster werden,wird dies zu  vermehrten Goldkäufen führen, die den Preis ansteigen lassen. Bei globalen Handelskriegen gibt es nur Verlierer.

Niedrige Goldpreis bieten gute Einstiegsgelegenheit

Die niedrigen Goldpreise bieten für langfristig orientierte Anleger im derzeitgen Niedrigzinsumfeld eine gute Einstiegsgelegenheit. Analysten vergleichen die aktuelle Situation mit Ende 2015, wo auf niedrige Goldpreise auch innerhalb von 6 Monaten ein Anstieg von 30% beim Goldkurs erfolgte. Diese Chance bietet sich auch heutigen Käufern von Goldbarren und Goldmünzen. Chartisten meinen im aktuellen Goldchart einen Momentum-Indikator entdeckt zu haben, der für einen baldigen Goldpreis-Anstieg spricht.  Anleger dürften sich freuen, wenn dies zuträfe.

Goldpreis in Euro zu Wochenbeginn weiter fest

Der Goldpreis in Euro startete am Montag früh mit Preisen um 1106 Euro, um sich dann bis zum frühen Nachmittag auf ein Niveau von 1116 €/oz hoch zu bewegen.

Gescheiterte Regierungsbildung in Italien

In Italien ist am Wochenende die Regierungsbildung wieder einmal gescheitert, es konnten sich weder Euro-Skeptiker noch die Euro-Befürworter durchsetzen. Der Euro- und Deutschlandkritiker Paolo Savona wurde nicht für das Amt des Finanz- und Wirtschaftministers akzeptiert, nunmehr muss abgewartet werden, ob und wie sich eine neue Regierung in Italien bildet. Der eigentlich als Finanzminister vorgesehene Savona hatte bereits einen Plan zum Ausstieg aus dem Euro in der Tasche, werden Politiker in Italien zitiert.

Auch wenn US-Präsident Trump sich nunmehr doch mit Nordkoreas Machthaber Kim treffen wird, scheinen die Ereignisse in Italien die Anleger verunsichert zu haben. Niemand weiß, ob Italien nicht vielleicht doch aus dem Euro ausbrechen wird.

Anleger in Deutschland kaufen Gold

Den ganzen Vormittag setzen auf jeden Fall starke Goldkäufe von Anlegern ein, die vor allen Dingen 100 Gramm Goldbarren und Maple Leaf Goldmünzen kauften.

Türken kaufen vermehrt Gold

Glaubt man einem Bericht in Bloomberg, zieht auch die Gold-Nachfrage in der Türkei drastisch an. Obwohl aufgrund der Schwäche der türkische Lira das Gold in der Türkei für Türken so teuer wie schon lange nicht mehr ist, kaufen die Türken massiv Gold. Einen Monat vor der nächsten Wahl scheint man dort zu glauben, dass die eigene Währung noch mehr an Wert verliert und ein Investment in Gold sicherer ist.

US Immobilienmarkt bekommt wieder Probleme

In den USA sind die Hypothekenzinsen mittlerweile wieder auf ein 7-Jahres-Hoch gestiegen und zwar so schnell wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Experten erwarten negative Auswirkungen auf den Immobilienmarkt, da nunmehr viele potentielle Hauskäufer keine Finanzierung mehr bekommen oder aber eine bekommen, die sie dauerhaft nicht leisten können.

Deutsche Bank baut tausende Stellen ab

Die Deutsche Bank baut vor allem durch eine Verkleinerung des Investmentbankings mehr als 7000 Stellen ab, – in einer Analyse der NORD LB wird dem einstmaligen Branchenprimus ein Hinterherhinken gegenüber Wettbewerbern von 3-4 Jahren diagnostiziert. Der Vorstand der Bank, Christian Sewing, bezeichnete die Ertragslage als herausfordernd und möchte, dass sein Institut wieder langweiliger wird. In der Vergangenheit sah sich die Deutsche Bank mit zahlreichen Klagen in Millionenhöhe konfrontiert.

Italienische Bank-Aktien verlieren massiv

Die Anleger verkauften heute offensichtlich auch massiv italienische Bank-Aktien, die phasenweise um 4,8% niedriger notierten, – auch italienische Staatsanleihen verloren deutlich, einige Anleger scheinen weniger zuversichtlich zu sein, dass man dort sein Geld auch zurückbekommt. Die Rendite zehnjähriger Staatsanleihen aus Italien stiegt auf 2,697%, ein Dreieinhalb-Jahres-Hoch.

 

Goldmünzen-Nachfrage steigt um 12% – Goldpreis in Euro steigt

Das Kaufen von Goldmünzen wird immer populärer, nunmehr hat es auch das Analyseinstitut GFMS/Thomson Reuters festgestellt: Im dritten Quartal 2017 lag die Nachfrage nach Goldmünzen bei 54 Tonnen, dies ist 12% mehr als im vergleichbaren Vorjahresquartal 2016 (48 Tonnen Gold).

Insgesamt sei die Goldnachfrage in Q3 2017 um rund 7% höher als im Vorjahr, was der starken Goldmünzennachfrage und der guten Goldschmuckproduktion (+13%) zu verdanken sei.

Mehr Goldmünzen, weniger Goldbarren

Die Anleger gehen gemäß Statistik des GFMS dazu über, bei physischen Investments mehr Goldmünzen als Goldbarren zu kaufen. Während die Goldmünzennachfrage um 12% gestiegen sei, gingen die Käufe von Goldbarren um 5% zurück (157 Tonnen in Q3 2017 statt 164 Tonnen in Q3 2016).

Goldminenproduktion leicht rückläufig

Die Goldminenproduktion ist leicht rückläufig, konnte nicht gesteigert werden: In Q3 2017 wurden weltweit 841 Tonnen Gold aus Goldminen gefördert, das sind 3 Tonnen weniger als im vergleichbaren Vorjahresquartal. Und dies trotz immenser Investitionen in neue Goldminen.

Goldpreis in Euro zieht an

Während der Goldkurs in US-Dollar etwas schwächelt (zuletzt 1271$/oz), zieht der Goldpreis in Euro am Montag vormittag im europäischen Handel an, hat die Grenze von 1090 Euro pro Feinunze Gold überschritten und notierte um die Mittagszeit bei 1093 €/oz.

ABN Amro sieht auf 1450$/oz steigenden Goldpreis

Die ABN Amro Bank denkt, dass der jüngste Goldpreisrücksetzer beendet ist und der Goldpreis nunmehr einen Anlauf zur Überschreitung der 1300$-Linie nehmen wird (aktuell 1271$/oz). ABN Amro sieht die folgende Goldpreisentwicklung:

  • Goldpreis geht auf 1350$/oz zwischen Januar und März 2018
  • Goldpreis steigt bis Ende 2018 auf 1450$/oz im Schnitt

Auch für den Goldkurs in Euro würde dies mindestens 100 Euro höhere Notierungen pro Unze Gold bedeuten. Die ABN Amro sieht einen langfristig positiven Trend für den Goldpreis und ist negativ für den US-Dollar eingestimmt, teilte Georgette Boele aus dem Analyseteam für Edelmetalle der ABN Amro mit.

 

Goldpreis in Euro steigt – nach EZB-Sitzung

Bundesbankpräsident Jens Weidmann hatte sich noch weitgehendere Kürzungen bei der Geldüberschwemmung der Märkte durch die EZB gewünscht, – trotz intensiver Diskussionen hatte die EZB sich aber nur dazu durchringen können, auch weiterhin die Märkte mit Geld zu fluten, aber auf kleinerer Flamme: Statt 60 Milliarden Euro pro Monat will man zukünftig nur 30 Milliarden Euro pro Monat (!) in die Märkte pumpen.

Der Goldpreis in Euro steigt über 1090€/oz

Nach dem EZB-Votum für weitere Geldflutungen, welches nach Aussagen Mario Draghis, dem EZB-Präsidenten, nicht einstimmig erfolgte, sondern mit Gegenstimmen, stieg der Goldpreis um inzwischen fast 10 Euro pro Unze. Am Freitagmorgen notiert Gold in Europa auf einem Niveau von 1090€/oz und damit deutlich stärker als noch 1-2 Tage zuvor.

GFMS sieht 9% Goldpreis-Plus in 2018

Der Analysedient GFMS (vormals: Gold Fields Mineral Service) sieht für 2018 einen deutlich höheren Goldpreis, dieser werde im Schnitt 9% über den jetzigen Notierungen liegen. Weltweite Höchststände an den Aktienmärkten führen zu erheblichen Finanzmarktrisiken. GFMS sieht für 2018 daher einen durchschnittlichen Goldpreis von 1360$/oz und Ausschläge auch über 1400$/oz. Auf Basis heutiger Goldpreise von 1267$/oz, respektive 1090 Euro/oz wären dies höchst erfreuliche Kurssteigerungen für die Besitzer von Goldbarren oder Goldmünzen. Der Goldpreis in Euro dürfte damit nach Ansicht der GFMS auch über 100 Euro steigen im Folgejahr.

Umicore kündigt 100 Gramm Goldbarren gegossen an

Der Goldbarren-Hersteller Umicore, der 2005 das Goldbarrengeschäft der Degussa übernommen hat, kündigt an, in Kürze auch gegossene 100 Gramm Goldbarren zu vertreiben.

Goldbarren der Umicore 100 Gramm geprägt (wie bisher)

Alternativ zukünftig auch Goldbarren mit dem Gewicht von 100 Gramm in gegossener Form in UMICORE-Qualität

 

Goldpreis in Euro durchbricht 1100€-Linie – Gold über 1300$

Der Goldpreis in Euro ging am Freitag letzter Woche bereits mit Preisen über 1100 Euro aus dem Handel, notierte zuletzt bei 1101. Im europäischen Handel heute morgen wurden die ersten Kurse bereits auf einem Niveau von 1105/1106 Euro/oz gestellt. Der Goldpreis in Euro ist damit wieder gestiegen. Auch in USA ist der Goldkurs in Dollar über die magische 1300$-Linie gestiegen, notiert im frühen europäischen Handel bereits bei 1304$/oz.

Gründe für positive Goldpreisentwicklung

Als Grund für die positive Goldpreisentwicklung wurden am Markt hauptsächlich zwei Tatsachen genannt:

  1. Veröffentlichung der FED-Minutes: Der Offenmarktausschuss der amerikanischen Notenbank FED hat letzte Woche die Gedanken veröffentlicht, die man sich zuletzt gemacht hatte: Im Prinzip wird die FED vermutlich in einer Handlungsunfähigkeitsstarre verharren, ggf. noch 1x dieses Jahr die Zinsen erhöhen und vielleicht 3x im nächsten Jahr. Aber jeweils nur leicht und einzelne FED-Mitglieder ließen Zweifel laut werden, ob dies schon der richtige Zeitpunkt sei und ob die US-Wirtschaft wirklich schon robust genug sei, Zinserhöhungen ohne Abwürgeffekt auszuhalten.
  2. Veröffentlichung indischer Goldimport-Zahlen: Aus Indien wurden Zahlen bekannt, dass Indien die Goldimporte in der Saison 2017/2018 im Verhältnis zu 2016/2017 mehr als verdoppelt habe. So berichtet die Times of India von einem Anstieg von Goldimporten im Volumen von 6,88 Milliarden US$ auf 16,95 Milliarden US$. Indien ist nach China der weltweit zweitgrößte Goldkonsument. Indische Goldimporte und deren Veränderungen sind also wesentlich preisbestimmend für den Goldpreis. Die indischen Goldimporte haben trotz einer 10%igen Einfuhrbesteuerung zugenommen. Der indische Staat versucht, den Goldhunger der Bevölkerung durch allerlei Maßnahmen zu reduzieren, weil die ständigen Goldimporte die Handelsbilanz des Staates negativ beeinflussen.

Neue deutsche 100 Euro Goldmünze Luther sehr begehrt

Die Anfang Oktober neu erschienene 100 Euro Goldmünze Luther (Luthergedenkstätten Eisleben/Wittenberg) der Bundesrepublik Deutschland wird aktuell von Sammlern und Geldanlegern häufig geordert. Die Halbunzen-Goldmünze ist bei der staatlichen Verteilstelle für Goldmünzen bereits ausverkauft, einige wenige Exemplare dieses neuen Goldeuros aus Deutschland sind noch im Handel erhältlich.

Neue 100 Euro Goldmünze Luther 2017 sehr begehrt

Kookaburra 2018 und Känguru 2017 bei Silber der Renner

Bei den Silbermünzen sind der neue Kookaburra 2018 der australischen Perth Mint und die bewährten Känguru Silbermünzen 2017 aktuell der Absatzrenner.

Verhältnis Goldkäufer zu Goldverkäufer

Aktuell gibt es wie auch in den Vorwochen kaum Goldrückgaben, auf 100 Käufer von Gold kommen statistisch weniger als 1 Verkäufer von Goldmünzen oder Goldbarren.

 

 

Goldpreis hat Potential bis 1400$ in 2018 – sagt Macquarie

Der Goldkurs in US-Dollar hat im nächsten Jahr (2018) Potential bis auf ein Niveau von 1400 Dollar, sagen die Analysten von Macquarie.

Goldpreis in Euro von 1183 €/OZ

Basierend auf dem jetzigen Dollar/Euro-Verhältnis von 1,1832 würde dies ein Potential von 1183€ für den Goldpreis in Euro bedeuten. Wer jetzt Gold kauft, kann also hoffen, dass im nächsten Jahr der Goldpreis fast 100 Euro höher sein wird als dieses Jahr.

Wie kommt Macquarie auf diese Goldpreisentwicklung?

Macquarie als weltweit tätiges Investment- und Wertpapierunternehmen und Vermögensverwalter von besonders reichen Vermögenden (High Net Worth Individuals) ist in Deutschland bekannt geworden durch den Kauf des Derivategeschäftes der Privatbank Sal. Oppenheim. Sämtliche Investment-Banking Transaktionen der Kunden von Julius Bär werden von Macquarie betreut. Doch warum sieht die aus Australien stammende Bank für die nächsten 12 bis 24 Monate Gold als Outperformer und Gewinner?

Die Analysten dort sehen vor allen Dingen einen schwachen Dollar in Amerika. Auch wenn die FED die Zinsen erhöhen werde, was als wahrscheinlich gilt, wird der Dollar schwächeln. Die Analysten sind außerordentlich skeptisch, ob es der bestehenden US-Regierung gelingt, die US-Wirtschaft deutlich zu beleben. Politische Risiken würden zudem Gold beflügeln.

Silberpreis könnte stärker steigen

Silber könnte nach Meinung von Macquarie noch stärker steigen als der Goldpreis, weil die globale Nachfrage, vor allen Dingen aus der Industrie nach Silber zunehme. Silber als Hybrid-Metall, welches sowohl für Anleger wie für industrielle Verwender benötigt wird, wird voraussichtlich die nächsten 12 Monate prozentual stärker zulegen als Gold, so die Einschätzung der Macquarie-Analysten.

Goldnachfrage in Indien zieht an

Die Goldnachfrage in Indien zieht wieder an. Indien – als eines der Hauptnachfrageländer für Gold weltweit – hat im September 31% mehr Gold importiert als im Vorjahr, haben Daten des Edelmetall-Analyseinstituts GFMS ergeben. Im Vorfeld der großen Festivals in Indien habe die Goldnachfrage deutlich angezogen, wird von indischen Gold-Großhändlern berichtet.

Indien gilt als weltweit zweitgrößte Goldnachfragenation und stellt damit einen wichtigen Faktor für die Goldpreisentwicklung dar. Eine steigende Goldnachfrage in Indien hat sich in der Vergangenheit häufig in Richtung eines Goldpreisanstiegs ausgewirkt. Kaufen die Inder weiterhin so kräftig Gold, könnte sowohl der Goldpreis in Euro wie auch die Notierung in Dollar steigen.

Gold kaufen in Indien wieder leichter

In Indien hatte ein Geldwäschegesetz, welches eigentlich für Banken geschaffen war, bei Goldhändlern für Aufregung gesorgt. Danach hätten Goldhändler und Juweliere jeden Kauf über 50.000 Rupien (ca. 650 Euro) an eine staatliche Einrichtung melden müssen. Als die ersten Händler damit anfingen und massenhaft die Meldebehörde mit Meldungen bombardierten, ruderte die indische Regierung zurück und relativierte die Vorschrift dahingehend, dass sie für Juweliere wohl nicht gelte. Dies führte zu einem Anstieg des Goldhandels in Indien. Für Oktober rechnen Marktteilnehmer mit indischen Goldimporten jenseits der 70-Tonnen-Grenze, weil im Vorfeld des Diwali-Festivals wieder mit starken Goldkäufen gerechnet werden müsse.

Aufgeld für physisches Gold in China steigt

In China steigen aktuell die Aufgelder für tatsächlich geliefertes physisches Gold in Form von Goldbarren oder Goldmünzen, weil die Nachfrage so stark ist, dass häufig gar nicht schnell genug Ware herangeschafft werden kann. Teilweise wurden auch im Großhandel Preise von 14$ über den eigentlich Gold-Spotpreisen in China bezahlt, wenn zeitnah physisch geliefert werden konnte, vermeldete die Schweizer MKS Group (vormals Pamp).Die zumeist staatlichen großen Goldshops in Tokyo, Shanghai und anderen chinesischen Metropolen haben jeden Tag Hunderte Kunden, die physisch Gold kaufen.

 

 

FED lässt Zinsen niedrig – Goldpreis lädt zum Kaufen ein

Die US-Notenbank FED hat gestern die Zinsen – wie erwartet – niedrig gelassen und nicht verändert. Die sogenannte Fed Funds Rate liegt damit auch weiterhin in einer Range von 1 bis 1,25%, ließen die Zentralbanker gestern in Washington verkünden.

Zins geht evtl. im Dezember nochmal hoch

Die FED hat sich vorbehalten, dieses Jahr die Zinsen ggf. noch einmal anzuheben, dies wird voraussichtlich im Dezember erfolgen. Große Schritte erwartet der Markt jedoch nicht. Damit bleibt die FED bei der zuletzt im Juni geäußerten Einschätzung.

FED will hohe Bilanz reduzieren

Die FED will überdies mit dem Abbau ihrer viel zu großen Bilanz beginnen. Die Bilanz der FED war auf 4,5 Billionen (!) Dollar angewachsen, weil die US-Zentralbank Milliarden an Anleihen vom Markt gekauft habe, vor allen Dingen auch Staatsanleihen der USA und damit indirekt den Staat USA finanziert habe, der aktuell an der Schuldenobergrenze agiert, die – weil sie nicht eingehalten werden konnte – temporär zunächst ausgesetzt wurde. Angesichts der Gesamt-Bilanz der FED mit 4,5 Billionen ist der Abbau allerdings relativ niedrig angesetzt: Man wolle mit einer Reduzierung von 10 Milliarden pro Monat beginnen und und diese pro Quartal um 10 Milliarden erhöhen. Nach einem Jahr wolle man dann regelmässig die Bilanz um 50 Milliarden Euro pro Monat reduzieren. Seit 2008 hatte die US Notenbank FED wie wild Anleihen aufgekauft und so Liquidität in die Märkte gepumpt, um die Wirtschaft anzukurbeln.

Die FED glaubt, dass die US Wirtschaft und der Arbeitsmarkt sich in 2018 und 2019 besser entwickele als bisher angenommen.

Der letzte FED-Zinserhöhungsschritt war im Juni vorgenommen worden, als die FED die Zinsen um 0,25% erhöht hat.

Goldpreis macht Schlenker nach unten

Der Goldpreis machte nach der FED-Veröffentlichung einen kleinen Schlenker nach unten und lädt damit in Euro investierende Anleger wieder zum Kaufen von Gold ein. Der Goldpreis in Euro notierte im frühen europäischen Handel heute bei 1088 Euro/oz. Der Goldkurs in US-Dollar notierte bei 1295$/oz und tauchte damit unter die 1300$-Linie. Zum Kaufen von Goldbarren oder dem Erwerb von Goldmünzen stellt dies im Vergleich zur letzten Woche eine günstige Gelegenheit dar.

Krügerrand und Lunar Hund Goldmünzen der Renner

Diese Woche sind die Spitzenreiter bei der Goldmünzen-Nachfrage – wie gewohnt – der Krügerrand 1 Unze Gold und (neu:) die Lunarmünze Hund aus Australien.

Die Nachfrage nach Gold ist auf unverändert hohem Niveau, zu Rückgaben kam es kaum (unter 1% der Geschäfte).

Nach Indien will auch die Türkei Gold einsammeln

Am Markt für Aufsehen sorgen Äußerungen aus den Regierungskreisen in der Türkei, dass man nun – nach dem Vorbild Indiens – das Gold der Bevölkerung einsammeln wolle. Die Anleger werden eingeladen, Gold abzugeben und erhalten dafür ein Zertifikat. Es bleibt abzuwarten, ob dies die türkische Bevölkerung in dem Maße mitmacht, wie sich die Regierung das erhofft.

 

Auch Russland liefert immer mehr Gold nach China – Goldpreis steigt

Der Hunger der Chinesen nach Gold scheint gewaltig zu sein. Auch wenn die chinesische Staatsbank die letzten Monate offiziell keine Aufstockung der staatseigenen Bestände vermeldet hat, so melden doch immer mehr und mehr Drittparteien größere Lieferungen von Gold nach China. Entweder kaufen die chinesischen Anleger mehr Gold, was auch die Statistiken des World Gold Councils aussagen oder aber die Peoples Bank of China hortet doch heimlich mehr Goldbarren als sie offiziell verlauten lässt.

Sberbank liefert tonnenweise Gold nach Russland

Die größte russische Bank Sberbank hat nun offiziell bestätigt, dass sie den Handel mit Gold an China forciert. In einem ersten Deal habe man bereits 200 Kilogramm Gold über eine Schweizer Tochtergesellschaft nach China exportiert. In 2017 seien bereits 3-5 Tonnen Gold für China eingeplant und in 2018 will man 10 bis 15 Tonnen Gold nach China liefern. Goldexporte von Gold, was zumeist aus heimischen Minen stammt, dienen Russland der dringend notwendigen Devisenbeschaffung.

China und Russland haben große Goldreserven

China und Russland verfügen beide über große Goldreserven, die bei über 1800, bzw. über 1600 Tonnen liegen dürften. Deutschland führt in seinen Büchern über 3300 Tonnen auf, wovon rund die Hälfte auch in Deutschland lagert.

Dem Markt entzogenes Gold erhöht den Goldpreis

Das Gold, was aus Russlands Goldminen direkt nach China wandert, steht dem Weltmarkt nicht zur Verfügung und verknappt somit das dortige Angebote, was zu Goldpreis-Steigerungen führen könnte.

Goldpreis ohnehin auf 11-Monatshoch

Der Goldpreis in US$ befindet sich aktuell ohnehin auf einem 11-Monats-Höchststand und daran dürfte nicht nur Nordkoreas Diktator Kim schuld sein. Zwar hat das Säbelgerassel zwischen den USA und Nordkorea sicher einige Safe-Haven-Käufe von Gold ausgelöst, aber auch das Vorgehen der EZB, die Zinsen erstmal niedrig zu belassen und weiterhin Anleihen aufzukaufen, sorgt zunehmend für Goldhunger bei den Anlegern. Der EZB ist schlichtweg die Inflation noch nicht hoch genug. Und auf Inflation haben Goldkäufer prinzipiell wenig Lust. Durch den Kauf von Goldbarren oder das Kaufen von Goldmünzen sichern sich Anleger gegen Inflationsverluste in Papiergeld-Währungen ab.

Am Donnerstag dieser Woche steht wieder ein EZB-Meeting mit anschließender Pressekonferenz des Präsidenten Mario Draghi an.

Anleihen-Kaufen jetzt keine Alternativ – eher der Goldkauf

Das Kaufen von Anleihen ist aktuell weder im Dollar-Raum noch in Euro eine Alternative. Einjährige Anleihen bringen beispielsweise in den USA aktuell ca. 1% Rendite, – selbst bei 30 Jahren kommt man nicht über 3%. Doch sobald die US-Notenbank die Zinsen anhebt, sinken sofort die Kurse der gekauften Anleihen  und man fährt bei einem etwaigen Verkauf Verluste ein. Ähnlich ist es in Europa. Daher setzen aktuell viele Anleger, die sonst Anleihen-affin sind, auf Gold und kaufen Goldbarren oder Goldmünzen.

Anleihen auch nicht mehr sicher

Was man auch bedenken sollte: Viele Staaten und Unternehmen halten sich aktuell nur mit Schulden über Wasser. Mit Schulden, die zu sehr niedrigen Zinsen aufgenommen worden sind. Sobald die Zinsen deutlich steigen, dürften einige Unternehmen und auch Staaten erheblich ins Straucheln kommen.

Die Bank of America will analysiert haben, dass 50 der 600 größten europäischen Unternehmen nicht mehr überlebensfähig sind, wenn die EZB deren Anleihen nicht mehr  direkt oder indirekt aufkauft.

Unternehmen, wenn Mario Draghi Ihnen kein Geld mehr für Null oder wenig Zinsen leiht?

Goldpreis in Euro stabil über 1120 €/oz

Der Goldpreis in Euro notierte am Dienstagnachmittag stabil bei ca. 1122 €/oz, der Goldkurs in Dollar lag bei 1336 $/oz. Aus dem amerikanischen Handel kamen nach dem Feiertag auch starke Orders an die europäischen Börsenplätze. Offensichtlich ist man auch in den USA nervös, was Nordkoreas weiteres Vorgehen anbelangt. Staatsführer Kim hat nach Angaben aus Südkorea Interkontinentalraketen-Abschußanlagen an den westlichen Rand Nordkoreas verlegen lassen. In wenigen Tagen jährt sich die Staatsgründung Nordkoreas, – traditionell lässt die Führung dort Waffen vorführen und startete in den vergangenen Jahren auch schon einmal die eine oder andere Rakete, um zu demonstrieren, was man alles kann. Sorgenvoll dürften die US-Geheimdienste sich die nächsten Tage die Landkarte Nordkoreas betrachten.

Indische Goldimporte sorgen für stabile Nachfrage nach Gold

Ein Grund für die positive Goldpreisentwicklung der letzten Tage dürfte auch die Bekanntgabe der indischen Goldimporte sein. Im August 2017 wurde dreimal soviel Gold nach Indien importiert wie im Jahr zuvor. 60 Tonnen Gold wurden alleine offiziell importiert – nach 22,3 Tonnen im Vorjahr. Dazu kommen die vielen illegalen Goldimporte zur Umgehung der Goldeinfuhrsteuer (10%). Deutliche Importe hat es diesbezüglich wohl vor allen Dingen aus Südkorea gegeben. Die Experten von GFMS sehen alleine dieses Jahr schon offizielle Goldimporte von 617,5 Tonnen (bis August 2017). Üblicherweise steigen im September in Indien die Importe wegen der Festivalsaison noch einmal an. Es könnte damit ein guter Monat für den Goldpreis werden.