Commerzbank sieht Goldpreis-Stabilisierung

Commerzbank-Analysten haben bemerkt, dass der Goldpreis den Aufwärtstrend eigentlich nur kurz unterbrochen habe und sehen eine Stabilisierung des Goldpreises über 1260 $/oz.

Wenn der Goldpreis sich auch zukünftig die 200-Tage-Linie als Unterstützung nimmt, bleibt die Commerzbank bei ihrer positiven Goldpreis-Einschätzung für die Zukunft und damit weiter bullish. Sobald der Goldpreis wieder über 1303 $/oz (wie z.B. kurz letzte Woche) steigt, ist die nächste zu überwindende Hürde ein Preislevel von 1324 und 1326$/oz, die Höchststände, die man schon im Januar und März diesen Jahres gesehen habe.

Die bullishe Einschätzung würde die Commerzbank nur aufgeben, wenn der Goldpreis wider Erwarten nachhaltig unter 1243 $/oz fallen würde und anschließend gegen den Chart unter 1231 $/oz sinken würde.

Über 1326$ könnte der Goldpreis dann allerdings auch das Februarhoch von 1347$/oz nochmal testen. Ein größerer Widerstand wäre dann erst bei 1357$oz zu erwarten, was die Widerstandslinie der Jahre 2014-2019 sei.

Aktueller Goldpreis wieder fester

Der aktuelle Goldpreis liegt am Mittwoch Morgen im europäischen Handel bei ca. 1152 $/oz und damit rund 5 Euro fester als noch am Vortag. Zahlreiche Käufe liegen im Goldmarkt und lassen den Goldkurs steigen. Die physische Nachfrage im deutschen Edelmetallhandel ist nach wie vor hoch. Sowohl klassische Goldmünzen wie die Standard-Goldbarren werden von Anlegern stark nachgefragt.

Goldpreis seit Euro-Einführung um rund 7,8% pro Jahr gestiegen

Betrachtet man die Goldpreisentwicklung in Euro seit der Ablösung der DM durch den Euro ist der Goldpreis in Euro um 356% gestiegen, was einem Durchschnitt von 7,8% pro Jahr entspricht. Damit dürften Euro-Anleger, die auf Gold gesetzt haben, eigentlich zufrieden sein.

Strache-Video mit Krügerrand-Goldmünzen bezahlt?

Das Video, welches in Österreich erst zum Sturz des Vizekanzlers Strache und in der Folge auch zur Abwahl des österreichischen Bundeskanzlers Sebastian Kurz führte, soll mit Goldmünzen bezahlt worden sein.

Nach Recherchen der österreichischen Kronenzeitung soll im Jahr 2019 ein deutscher Verein mit Konten in einer Steueroase mit ins Spiel gekommen sein. Letztendlich seien für den Kauf des Videos 600.000 Euro in Krügerrand-Goldmünzen aufgewendet worden, so das Ergebnis der Kronenzeitung-Recherche. Vier Drahtzieher hätten sich dies untereinander aufgeteilt. Der Preis einer Krügerrand-Goldmünze beläuft sich aktuell auf deutlich über 1100 Euro. Ein Detektiv, ein Wiener Anwalt und zwei Sicherheitsleute sollen damit befasst gewesen sein.

Die Kronenzeitung bezieht sich bei ihren Ausführungen auf Prof. Gert Schmidt, der als Kämpfer gegen illegales Glücksspiel gilt. Prof. Schmidt war früher Herausgeber und Chefredakteur des österr. ERFOLG Magazins und Verlags und hat in der Vergangenheit bereits mehrere größere österr. Skandale aufgedeckt.

Falsche Polizisten ergaunern Gold für 500.000 Euro

Eine Frau in Prien am Chiemsee ist falschen Polizisten auf den Leim gegangen. Die Polizei verzeichnete die letzten Tage alleine 50 angezeigte Betrugsversuche im Raum Prien. Bei den Taten gaben sich die Männer als Polizeikommissar und Oberstaatsanwalt aus.

Angeblich drohen rumänische Einbrecher

Die Anrufer erzählten den Opfern, dass im Rahmen von Ermittlungen Depot- und Kontodaten an Kriminelle gelangt seien, weswegen es erforderlich sei, sofort das Bankschließfach zu räumen, bevor die Kriminellen darauf Zugriff nehmen.

Mindestens ein Opfer, eine ältere Dame räumte daraufhin tatsächlich das Bankschließfach leer und übergab auf einem Supermarktparkplatz Gold im Wert von rund 500.000 Euro an den angeblichen Polizisten, der dies sorgsam in einem Koffer verstaute. Der angebliche Polizist versicherte beim Verstauen in den Alukoffer, den er mitbrachte, natürlich, dass der Transport versichert sei und nunmehr im Labor untersucht werde, ob das Gold echt sei oder ggf. schon ausgetauscht wurde.

Nach Gold-Übergabe die richtige Polizei verständigt

Die Dame wurde NACH der Übergabe ihres Goldes dann doch von Zweifeln geplagt, woraufhin sie NACH dem Verschwinden des vermeintlichen Polizisten bei der richtigen Polizei anrief, um sich zu erkundigen, ob denn das alles so richtig sei, was allerdings nicht bestätigt werden konnte.

Der 30 bis 40 Jahre alte Mann, der in ordentlichem grauen Sakko und beiger Hose auftrat und gutes Hochdeutsch sprach, wurde auf dem Supermarktparkplatz und der Umgebung nicht mehr aufgefunden.

Polizei warnt vor falschen Betrügern

Die Polizei warnt in dem Zusammenhang wiederholt vor falschen Polizisten. Die Polizei wird niemals dazu auffordern, all sein Geld aus dem Schließfach zu holen oder vom Balkon zu werfen.

Teilweise gingen die Betrüger sehr perfide vor: Während des Anrufs fordern sie die Angerufenen auf, die 110 zu wählen, um sich zu vergewissern, dass wirklich die Polizei am anderen Ende ist. Allerdings solle man dies tun, ohne vorher aufzulegen… was im Ergebnis nur dazu führt, dass der anrufende falsche Polizist ein Piepsen vom Tastendrücken hört und sich dann mit verstellter Stimme als „Polizeinotruf“ meldet und angeblich verbindet…und in der Folge selber bestätigt, dass der Anruf echt sei. Wenn man die 110 wählen möchte, MUSS man vorher auflegen, sonst kommt kein Gespräch mit der Polizei zustande.

Die Polizei in München hat einen Mitschnitt eines solchen Anrufs veröffentlicht, der aufzeigt, wie raffiniert die Kriminellen vorgehen:

Täterbeschreibung bei diesem Fall des Gold-Entzugs:

Der Mann war 30 bis 40 Jahre alt, etwa 1,80 m groß, hat eine schlanke Figur, ein schmales Gesicht, hellere kurze Haare, trägt keinen Bart und keine Brille, und hat insgesamt eine gepflegte Erscheinung. Er sprach hochdeutsch ohne Akzent. Bekleidet war er mit einem grauen Sakko, einer beigefarbenen Hose und einem hellen Hemd. Der Täter trug an der linken Hand eine Uhr mit blauem Zifferblatt. Die Beute packte er in einen auffälligen Aktenkoffer aus Metall, den er selbst mitgebracht hatte. Die Übergabe fand auf dem Lidl-Parkplatz in Prien statt

Goldräuber-Suche:

  • Wer hat am Dienstagnachmittag (21.5.2019) gegen 13.30 Uhr auf dem Lidl-Parkplatz eine Person beobachtet, die der Täterbeschreibung entspricht? War der Mann alleine, wohin ging er und stieg er vielleicht in ein Fahrzeug ein?
  • Wer hat auf dem Parkplatz oder im Umfeld sonst Beobachtungen zu weiteren verdächtigen Personen oder Fahrzeugen gemacht?

Bedenken Sie: jede vermeintlich noch so unwichtige Wahrnehmung kann für die Klärung des Falles für die Polizei von Bedeutung sein! 

Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizeiinspektion in Prien am Chiemsee unter der Telefonnummer (08051) 90570 zu melden.

Gold- und Silbernachfrage bei der Royal Canadian Mint zieht an (Q1 2019)

Die Royal Canadian Mint hat die Zahlen für das erste Quartal 2019 (Q1) veröffentlicht und damit auch höhere Absatzzahlen im Bullionbereich (Gold- und Silber-Anlagemünzen) bekannt gegeben.

123.800 Goldunzen im ersten Quartal verkauft

Die Royal Canadian Mint (RCM) hat in Q1 2019 rund 123.800 Unzen Feingold verkauft, vor allen Dingen in Form der Maple Leaf Goldmünzen. Im vergleichbaren Vorjahresquartal (2018) waren es nur 108.500 Unzen Gold.

Goldmünze Maple Leaf 2019
Goldmünze Maple Leaf 2019 – in Q1 stark nachgefragt

5,5 Millionen Unzen Silber verkauft

Auch für die Silberumsätze muss sich die RCM nicht verstecken. Vor allen Dingen aufgrund starker Verkäufer der Silber-Maple Leaf Münzen wurden in Q1 2019 5,5 Millionen Unzen Silber bewegt. Im Vorjahr konnte man im Vergleichsquartal nur 4,8 Mio oz Silber verkaufen.

Numismatik auf fast gleichem Niveau

Im numismatischen Bereich blieb der Absatz an Sammlermünzen fast gleich: Man verkaufte für 27,3 Millionen Can$ Münzen (Q1 2018: 28,0 Mio $)

194 Millionen Umlaufmünzen

Die Münzprägestätte RCM produzierte überdies in Q1 2019 ca. 194 Millionen ausländische Umlaufmünzen und Münzrohlinge, was allerdings 53% weniger als im außerordentlich erfolgreichen Jahr 2018 (Q1) war.

Bullionmünzen margenschwach

An den Bullionmünzen wie dem Maple Leaf verdient die Münzprägestätte relativ wenig, die Bruttomarge liegt im kleinen einstelligen Prozentbereich, wovon aus einem Klumpen Gold zunächst Münzrohlinge und dann Münzen geformt werden müssen. Diese müssen verpackt und auch mit aufwändigen Sicherheitstransporten zu Distributeuren versandt werden. Allein durch die große Menge der nachgefragten Münzen wird dies für eine Münzprägestätte zum Geschäft.

Mintshield-Technik belebt Silber-Maples

Seitdem die Mintshield-Technik bei den Silber Maple Leaf Münzen eingesetzt wird, die das Entstehen sogenannter Milchflecken verhindern soll, hat sich der Absatz der Maples in Silber deutlich belebt. Maples wie der Silbermaple 2019 sind durch diese Technik vor dem Auftreten von Flecken weitestgehend geschützt. Sammler und Edelmetallanleger honorieren dies durch kräftige Käufe großer Mengen Silbermünzen aus Kanada.

18 Millionen Silberunzen in 2018

In ganz 2018 hatte man bei der RCM 18,4 Millionen Silberunzen und 523.000 Goldunzen im Bullionbereich verkauft. Eine stolze Summe, die zeigt, dass Anleger weltweit auf die Anlagemünzen der Royal Canadian Mint setzen. Der Absatz an Unzen Feinsilber im Bullionbereich hat sich bei der Royal Canadian Mint wie folgt entwickelt:

  • 2014: 30,263 Mio oz
  • 2015: 36,141 Mio oz
  • 2016: 34,694 Mio oz
  • 2017: 18,498 Mio oz
  • 2018: 18,432 Mio oz
  • 2019 Q1: 5,5 Mio oz

Morgan Stanley erwartet höhere Goldpreise

Geht es nach der US Großbank Morgan Stanley, so steht dem Goldpreis eine Aufwärtsrally bevor. Die Analysten des Bankhauses gehen davon aus, dass Gold eine zunehmende Bedeutung als sicherer Hafen bekommen wird, weil die Umstände der Weltwirtschaft immer unsicherer werden.

Handelsstreitigkeiten USA-China als Grund für Flucht ins Gold

Die Handelsstreitigkeiten zwischen USA und China, in dem sich die Nationen gegenseitig immer höhere Zölle um die Ohren schlagen und die USA nunmehr schon asiatische Handyhersteller blockieren, was dazu führt, dass google diesen keine Android- oder google-Play-Zugänge mehr verschaffen will, sind aus dem Stadium, wo man dies belächeln kann, längst heraus.

Streit USA-Europa

US Präsident Trump kämpft gleich an mehreren Fronten: Auch wenn er die angedrohten Sonderzölle auf Autos aus der EU erst einmal für ein halbes Jahr aufgeschoben hat, so weht doch ein neuer Wind und ein Drohszenario führt zu Unsicherheiten an den Märkten.

Zinssenkung der FED möglich

Die Analysten von Morgan Stanley sehen sogar die Möglichkeit einer Zinssenkung der US Notenbank FED, die sich in steigenden Goldnotierungen auswirken könnte. Hintergrund ist der Konflikt der USA mit der Europäischen Union. Aus Angst vor Zinsschritten der FED sei auch der US-Dollar nicht so stark gewachsen, wie man es angesichts der Handelsstreitigkeiten erwarten könnte. Zunehmende Liquidität an den Märkten könnte für einen Anstieg des Goldpreises und einen Rückgang des US-Dollars sorgen.

Wells Fargo sieht den Goldpreis fair bewertet

In ein anderes Horn bläst das US-Unternehmen Wells Fargo, was den Goldpreis aktuell fair bewertet sieht. Gold sei zwar ein Vermögenswert, der die Zeiten überlebt, aber im Moment glaubt man, sei Gold fair bewertet. Wells Fargo hatte zuletzt in einem Vergleich 575 Millionen US-Dollar zur Beilegung eines Verfahrens zahlen müssen, teil das Justizministerium des Bundesstaats Iowa mit. Aufgefallen waren 3,5 Millionen (!) eröffnete Scheinkonten im Geldhaus. Die US Notenbank FED hatte Wells Fargo wegen systematischer Kundenausbeutung abgemahnt. Insgesamt musste Wells Fargo in den letzten Jahren rund 2 Milliarden US-Dollar an Strafen zahlen. Kann sein, dass deutsche und US-Anleger die Einschätzung von Wells Fargo zum Thema Geldanlage in Gold daher eher kritisch sehen. Wells Fargo musste während der Finanzkrise mit über 25 Milliarden Dollar an Steuergeldern ‚gerettet‘ werden.

Deutsche Anleger kaufen weiterhin massiv Gold

Deutsche Anleger kaufen auch weiterhin massiv Goldbarren und Goldmünzen. Bei den Münzen lag der Fokus auf den Goldmaples und den goldenen Krügerrand. Bei den Barren waren die 100 Gramm Goldbarren besonders beliebt.

Goldbarren Hafner
100 Gramm Goldbarren besonders stark nachgefragt.

Hafner-Goldbarren – Qualität seit dem 19.Jahrhundert

Am deutschen Markt haben sich schon seit längerem auch Goldbarren von C.Hafner durchgesetzt. Doch wo kommen die Goldbarren überhaupt her? Manch einer hat das Unternehmen zum ersten Mal gehört und hat Fragen.

Vorab:

Hafner Goldbarren sind Goldbarren aus deutscher Produktion eines von der LBMA (London) zertifizierten Goldbetriebs, der in Pforzheim und Wimsheim in Deutschland seine Betriebe unterhält. Die Barren werden aufgrund ihrer hohen Qualität und der LBMA-Zertifizierung des Unternehmens von allen Banken und Edlmetallhändlern gerne angekauft. Durch die in der Sicherheitsverpackung aufgebrachte Zertifikatsnummer, die identisch mit der Barrennummer ist, besteht eine erhöhte Sicherheit.

Wie lange gibt es die Goldfirma Hafner schon?

C.Hafner geht zurück auf die Firmengründung von Carl Hafner (1830-1891) im 19.Jahrhundert. Er hat damals bereits Goldrückgewinnung betrieben, was zu dieser Zeit ‚Kehretspräparation‘ genannt wurde. Von 1923 bis 1941 spezialisierte man sich auf die Belieferung von Dentallabors und Schmuck- sowie Uhrenindustrie mit Edelmetall-Halbzeugen, wie Goldbleche, – drähte und -rohre. Nach dem Krieg musste das Unternehmen aufgrund völliger Zerstörung neu aufgebaut werden, hochmoderne Recyclinganlagen wurden erstellt. Nach der Jahrtausendwende strebte und erreichte man die am Markt wichtige LBMA-Zertifizierung und unterwarf sich auch entsprechenden regelmäßigen Qualitätskontrollen.

Edelmetallprodukte aus Edelmetallrecycling

Die Edelmetallbarren von C.Hafner haben als Grundlage alle das Edelmetallrecycling und sind daher ökologisch sinnvoll. So werden z.B. aus alten Handy-Platinen die Goldbestandteile gelöst, isoliert und das daraus gewonnene Feingold (999,9) zu Goldbarren geformt.

Geprägte Goldbarren:

C.Hafner prägt Goldbarren der folgenden Gewichtseinheiten:

  • 1 g
  • 2 g
  • 5 g
  • 10 g
  • 20 g
  • 1 oz
  • 50 g
  • 100 g
Geprägter 50 Gramm Goldbarren von Hafner (Vorderseite)

Rückseite eines geprägten Goldbarren mit Seriennummer auf Barren und Zertifikat und Sicherheitseinschweissung – incl UV-Versiegelung

Bei den größeren Barren wird gegossen statt geprägt:

Gegossene Goldbarren:

Hafner produziert die folgenden gegossenen Goldbarren:

  • 1 oz
  • 50 g
  • 100 g
  • 250 g
  • 500 g
  • 1.000 g
gegossener Goldbarren von Hafner
Gegossener Goldbarren mit 250 Gramm von C.Hafner

Alle Barren werden in einer sogenannten CertiCard ausgeliefert, die sowohl als Schutz wie auch als Zertifikat gilt. Auf dem Zertifikat wird die Reinheit und auch die Seriennummer des Barrens bestätigt.

Vorteile von Hafner Goldbarren

Barren von C.Hafner weisen die folgenden Vorteile auf:

  • Hergestellt von einem Good-Delivery-Standard-zertifiziertem Unternehmen (LBMA-Zertifizierung)
  • Made in Germany
  • garantierte Reinheit von 999,9
  • auf der ganzen Welt leicht wieder verkaufbar
  • ethisch und ökologisch unbedenklich, da aus Recycling
  • Schöne Ästhetik mit Sicherheitselementen

Hafner verarbeitet auch Altgold

Hafner verarbeitet auch Altgold aus Schmuckankäufen etc. wieder zu neuen Goldbarren. Das Gold wird analysiert, geschmolzen und auf eine Reinheit von 999,9/1000 gebracht und sodann zu Barren geschmolzen.

Wie das aussehen kann, ist in folgendem kurzen Video ersichtlich:

Wie aus Altgold neue Goldbarren entstehen

Was ist der Smart Pack von C.Hafner?

Unter einem Smart Pack versteht man bei Hafner eine Verpackungseinheit von 10 Goldbarren a 1 Gramm, die jeweils einzeln incl. Verpackung auf dem gesamten Bogen gelöst werden können, wenn man z.B. mal ein Geschenk für die Enkel braucht oder nur einen Teil seines Goldschatzes zu Geld machen möchte oder muss. Dieser Smart-Pack mit 10x 1g Gold sieht so aus:

Smart Pack Goldbarren 10 x 1 Gramm von Hafner
Smart Pack mit 10x 1 Gramm Goldbarren

Wo kann man Hafner Goldbarren kaufen?

Die Goldbarren von C.Hafner bekommt man im gut sortierten Edelmetallhandel und bei ausgewählten Banken, der Distributor Anlagegold24 führt die Goldbarren von Hafner in unterschiedlichen Größen z.B. hier:

Hafner Goldbarren Preise anzeigen

Sind die Kilo-Goldbarren auch eingeschweißt?

Ja. Auch die 1kg – Goldbarren sind in einer schützenden Verpackung eingeschweißt, siehe:

1kg Goldbarren in Einschweißung

Anlagegold24 als bester Edelmetallhändler ausgezeichnet

Von diesem Test hat das Anlagegold24-Team erst im Nachhinein erfahren: Das Kölner Unternehmen Service Value hat für das Magazin Focus in einem sogenannten Deutschland-Test über 1700 Onlineshops getestet und dazu 710.000 Verbraucherurteile eingeholt. In der Rubrik der Edelmetallhändler konnte Anlagegold24 den besten Platz für sich verbuchen. Im aktuellen Focus Magazin, Ausgabe 20/2019 vom 11.5.2019 kann man die Ergebnisse nachlesen. Einen Auszug aus der Tabelle, – den Ausschnitt, der die Edelmetallhändler betrifft, zeigen wir hier:

Bester Platz in der Tabelle für Anlagegold24

Schulnoten-System für Edelmetallhändler

Die Bewertungsmöglichkeiten orientierten sich an der früheren Schulnotensystematik, wobei im Test Noten mit 1,xy für ‚begeistert“ und Noten mit 2,xy für ’sehr zufrieden‘ und Noten mit 3,xy für ‚zufrieden‘ standen. Das Magazin verzichtete auf den Abdruck der schlechter eingestuften Händler.

Ansporn und kein Ausruhen

Das Team von Anlagegold24 sieht diese Einstufung als ‚bester Edelmetallhändler‘ im aktuellen 2019er-Test als Ansporn, auch zukünftig gute Leistungen und interessante Produkte anzubieten und ständig besser zu werden. So haben wir das Online-Team wiederum aufgestockt, um auch zukünftig immer wieder Neuheiten zeitnah anbieten zu können und für möglichst reibungslose Abläufe zu sorgen. Wir freuen uns, in einem hochkompetetiven Umfeld bei Tests immer wieder in der Spitzengruppe zu landen. Wenn es – wie dieses Mal – sogar der erste Platz ist, desto besser.

Wo liegt eigentlich das amerikanische Gold?

Immer wieder ist von den USA als dem größten Goldbesitzer der Welt die Rede und von Fort Knox, wo all das Gold aufbewahrt sein soll. Doch ist das überhaupt richtig? In den US Medien wird auch immer wieder über US-Münzprägeanstalten berichtet, in denen das US Gold aufbewahrt werde. Vor allen Dingen über die Münzprägestätte West Point in New York.

Das US-Gold ist aufgeteilt auf mehrere Lagerstätten

Ob das Gold tatsächlich dort ist, wo es die US-Regierung angibt, ist für Außenstehende natürlich nicht zu überprüfen, aber die US-Regierung gibt tatsächlich nach außen hin an, dass ein Teil des Goldes der US Staatsreserven in West Point, was ca. 2 Autostunden nördlich von Manhattan liegt, lagere. Die sogenannte West Point Mint (Münzprägestätte) befindet sich neben der West Point Military Academy und steht unter strenger Sicherheitsbewachung.

1682 Tonnen Gold in West Point

In der Münzprägestätte West Point lagern 1682 Tonnen Gold oder ca. 54 Millionen Feinunzen, was rund 20% der US Goldreserven von 8133 Tonnen entspräche. Aufgeteilt sei das Gold in West Point in 11 Lagerräume, die hermetisch abgesichert sind. Einen Einblick in diese Lagerräume haben weder Medien noch die Öffentlichkeit bekommen. Wenn man einmal Journalisten einen Einblick in die Münzprägestätte gewährt hat, hat man allenfalls ein paar 400 Unzen Goldbarren auf einem Tisch in Arbeitsräumen aufgestapelt, gerne auch neben einer US-Flagge. Medienbeobachter vermuten allerdings, dass es sich bei den gezeigten Goldbarren eher um das Material handelt, was die US Mint zur Produktion moderner Goldmünzen (US Eagle, Buffalo etc.) benötigt und nicht um die staatlichen Goldreserven. Die US Mint selber stellt ein kurzes Video aus den Lagerräumen der US Mint in West Point zur Verfügung, wo 400 Unzen Goldbarren gezeigt werden:

Goldbarren in der West Point Mint in USA (Video der US Mint)

Dafür spricht auch, dass die US Mint ebenfalls ein Video zur Goldeagle-Produktion produziert hat, welches einen Teil der Videosequenzen beinhaltet, die das Goldlager zeigen:

Goldeagle-Produktion in der US Mint

Aufteilung der US Goldreserven nach Lagerstätten

Die Goldreserven der USA seien nach Angaben des US Finanzministerium wie folgt aufgteilt:

  1. Fort Knox, Kentucky: 4.583 Tonnen Gold (147,3 Mio Unzen)
  2. West Point, New York: 1.682 Tonnen Gold (54 Mio Unzen)
  3. Denver (US Mint), Colorado: 1364 Tonnen Gold (43,8 Mio Unzen)
  4. Federal Reserve (z.B. New York): 418 Tonnen Gold (13,4 Mio Unzen)
  5. Im Produktionsprozess bei Münzprägestätten: 87 Tonnen (2,7 Mio Unzen)

Fort Knox mitten in USA

Der Hauptverwahrort in Fort Knox liegt inmitten eines Militärgeländes und gilt als uneinnehmbar. Kritiker bemängeln, dass seit Jahrzehnten keine unabhängige Goldzählung mehr dort stattgefunden hat, was Zweifel nährt, ob das Gold überhaupt noch vollständig vorhanden ist. Das Kentucky Educational TV hat einen Spot über Fort Knox erstellt, welches die Lage und die Beweggründe für den Bau darstellt, allerdings nicht die Frage beantwortet, ob dort heute noch das Gold enthalten ist, was enthalten sein sollte:

Fort Knox aus Sicht des Kentucky Educational TV

Working Stock deutlich größer als Bedarf

Erstaunlich ist dabei, dass der in den USA Working Stock genannte Lagerbereich des Goldes in Münzprägestätten zur Produktion von Goldmünzen sehr groß dimensioniert ist: Immerhin 2,7 Millionen Goldunzen. In ganz 2018 wurden von der US Mint nur rund 367.000 Goldunzen an Anlagemünzen produziert (245.500 Unzen Eagle und 121.500 Unzen Büffel), dazu noch einige Sammlergoldmünzen. US-Journalisten gehen davon aus, bisher immer nur diesen Working Stock gezeigt bekommen zu haben, Einblick in die Verwahrräume des eigentlichen US Goldes hat lange schon niemand bekommen, weshalb der Kongressabgeordnete Alex Mooney nunmehr eine unabhängige Vollaufnahme des US Goldes beantragte. Ob das durch den Senat geht, dürfte allerdings zweifelhaft sein.

Die New Yorker Fed mit ihrem Goldtresor

Wer als Tourist in New York ist, kann sich sogar den Goldtresor der Notenbank dort anschauen, es gibt extra Besuchertouren, dabei kommt man allerdings nicht in greifbare Nähe des Goldes, sondern kann dies nur durch die Ferne durch Gitter hindurch sehen. Die FED in New York gab Anfang 2019 noch an, dort 6190 Tonnen Gold zu verwahren, allerdings enthalten die Angaben keinen Hinweis darauf, für wen das Gold verwahrt wird. Staatliche Goldbestände der USA können es in der Gesamtheit jedenfalls nicht sein, weil der US Finanzminister deren Aufbewahrung im Wesentlichen für Fort Knox, Westpoint und Denver reklamiert. Wer sich den US Gold Tresor in New York anschauen will, ist gut beraten, sich bereits vorher über die Modalitäten zu informieren: Gold Vault Tour New York

Die Touren sind frei und dauern ca. 1 Stunde.

Südafrika fördert immer weniger Gold

Die Explorationsmenge aus Südafrikas Goldminen sinkt nunmehr schon seit 18 Monaten in Folge. Im März 2019 lag die geförderte Goldmenge um rund 18% niedriger als im Jahr zuvor. Bereits im Februar musste Südafrika einen Rückgang um 21% vermelden, vermeldet das Statistikbüro Südafrikas. Hier die Rückgänge der Goldproduktion der letzten Monate (im Vergleich zum Vorjahr):

  • Oktober 2018: – 14,9%
  • November 2018: -13,7%
  • Dezember 2018: -31,0%
  • Januar 2019: -22,8%
  • Februar 2019: -20,6%
  • März 2019: – 17,7%

Südafrika war einst der Welt größter Goldförderer

In früheren Jahren war Südafrika die größte Goldfördernation der Welt, – musste diesen Titel aber an China abgeben, weil die eigenen Fördermengen immer weiter zurückgingen. Immer höhere Kosten der Goldförderung, strengere Sicherheits- und Umweltauflagen, verbunden mit politischen Unsicherheiten haben den Output in Südafrika stetig verringert. Während z.B. China im Jahr 2017 rund 426 Tonnen Gold förderte, kamen aus Südafrika im selben Jahr nur noch 139,9 Tonnen Gold. Tendenz rückläufig.

Fünf größte Goldförderländer der Welt

Als die fünf größten Goldförderländer der Welt gelten aktuell (in Klammern: geförderte Tonnen Gold in 2017):

  1. China (426 t)
  2. Australien (295 t)
  3. Russland (270 t)
  4. USA (230 t)
  5. Kanada (175 t)

Südafrika taucht unter den fünf größten Goldförderländern gar nicht mehr auf. Während Südafrika bis zum Jahr 2006 das größte Goldförderland der Welt war, hat diese Rolle seit 2007 durchgehend China übernommen.

Streiks schaden zusätzlich der Goldförderung

In Südafrika haben überdies von November bis Mitte April Minenarbeiter gestreikt, vor allen Dingen in den Goldminen der Sibanye Gold Ltd, die als einer der größten Goldproduzenten in Südafrika gilt.

Bei Platin hat man immer noch die Nase vorn

Bei Platin gilt Südafrika immer noch als weltweit größter Produzent, aber auch da fiel im März die Förderung um 0,5%.

Krügerrand-Absatz nach wie vor erfolgreich

Anders sieht es bei der Vermarktung der Krügerrand-Goldmünzen aus Südafrika aus. Hier gilt die südafrikanische Goldmünze als Weltmarktführer. Auch bei deutschen Edelmetallhändlern ist der Krügerrand i.d.R. die meistverkaufte Goldmünze unter den 1-Unzen-Anlagemünzen in Gold. Häufig kaufen Anleger jedoch beim Krügerrand auch sogenannte Zweitmarktware, d.h. Krügerrands aus vergangenen Jahren, die z.B. von der Erbengeneration verkauft worden sind.

Muss man in USA jetzt erstmals seit Eisenhower das Gold zählen?

Um die angeblichen Goldvorräte der USA in Fort Knox und New York ranken sich wilde Gerüchte, weil seit Jahrzehnten keine unabhängige Vollaufnahme mehr erfolgte. Gelegentlich machte man mal die Tür in Fort Knox auf und ließ jemanden von weitem auf glitzernde Barren schauen, aber eben keine Vollaufnahme – incl. einer Prüfung, ob die gelagerten Barren überhaupt aus massivem Gold bestehen.

Alex Mooney will Gold zählen lassen

Der Kongressabgeordnete Alex Mooney will das nun ändern und hat ein Gesetzesvorhaben eingebracht, das erstmals seit Eisenhower wieder eine vollumfängliche Prüfung der Goldreserven vorsieht. Mooney ist Republikaner aus West Virginia.

Gold Reserve Transparency Act

Der Gold Reserve Transparency Act (H.R. 2559) sieht vor, dass eine vollständige Analyse und Bestandsaufnahme durchzuführen ist und zwar aller Goldreserven der USA, egal wo verwahrt und wann zuletzt gezählt. An allen Orten, wo Gold der USA verwahrt, damit auch in Fort Knox.

Prüfung geht über physische Prüfung hinaus

Die vorgesehene Überprüfung der Goldreserven geht über die pure Prüfung des Vorhandenseins von Goldbarren hinaus, sondern umfasst auch eine Prüfung, inwieweit diese Barren z.B. verkauft oder verliehen sind. Sämtliche Belastungen, die auf den Barren lasten, sollen erfasst werden, um ggf. auch bisher verschwiegene Goldleihgeschäfte offenzulegen. Egal, ob Swap- oder Leasinggeschäfte, alles soll offengelegt werden.

Sicherheit des Goldes soll überprüft werden

Auf dem Prüfstand steht auch die Sicherheit der Verwahrung: Die Angemessenheit der Maßnahmen, um die physische Sicherheit der Barren zu gewährleisten soll überprüft werden.

Der Abgeordnete Mooney befürchtet, dass Gold verliehen oder verkauft worden sein könnte und so Russland oder China mit den starken Goldkäufen der letzten Jahre an der Position der USA vorbeiziehen, die bislang als weltweit größter Goldbesitzer galten.

Seit 1953 keine Prüfung der Goldreserven

Seit 1953 habe es keine vernünftige Prüfung der Goldreserven mehr gegeben, – das US Finanzministerium hat seitdem schlichtweg keine neutrale Prüfung mehr gestattet. Auch eine Prüfung unter Eisenhower sei nie richtig abgeschlossen worden.

Alle fünf Jahre neue Gold-Prüfung

Der jetziges Gesetzesvorschlag sieht alle fünf Jahre eine erneute Prüfung vor. Zunächst muss das Gesetz aber noch den Senat und den Präsidenten passieren. Auf der Seite des US-Kongresses kann man den Fortschritt des Gesetzesvorhaben beobachten: Gold Transparency Act