Polen kauft tonnenweise Gold – Goldpreis zieht an

Das Nachbarland Polen hat erstmals seit 1998 wieder signifikant die Goldvorräte der Zentralbank verstärkt. In den Monaten Juli und August kaufte die polnische Zentralbank über 9 Tonnen Gold für die Eigenbestände, wie Daten des Internationalen Währungsfonds ausweisen.

In der ganzen EU hat in den letzten Jahren kein Staat mehr Gold gekauft als Polen im Sommer. Die Zentralbank Polens nutzte die niedrigen Goldpreise in den Sommermonaten zum Einkauf.

Höhere Inflation erwartet

Die polnische Zentralbank teilte mit, dass sie eine höhere Inflation in der Zukunft erwarte und daher zur Stabilisierung Gold gekauft habe, – die niedrigen Preise im Juli und August hätten das Investment als ratsam erscheinen lassen. Polen hat jetzt so viel Gold wie seit 1983 nicht mehr. Mit ca. 120 Tonnen Gold ist man in der Weltrangliste der größten Goldbesitzer, die von USA und Deutschland angeführt werden, allerdings immer noch nicht auf den vorderen Plätzen.

Für den Kauf habe man 355 Millionen US-Dollar verwendet.

Massive Goldkäufe weltweit lassen Goldpreis steigen

Am gestrigen Dienstag ließen massive Goldkäufe weltweit den Goldpreis deutlich steigen: Der Goldkurs in Euro notierte zuletzt bei 1040 €/oz, der Goldpreis in US-Dollar bewegte sich wieder über der 1200-Dollar-Linie bei 1206 $/oz.

Deutsche Anleger kaufen massiv Goldbarren aller Größen und Krügerrand Goldmünzen.

Krügerrand Goldpreis 2018
Begehrt bei deutschen Anlegern: Goldmünze Krügerrand

Massive Goldkäufe an der Comex

Am gestrigen New Yorker Morgen kam es auch an der COMEX, der Edelmetallbörse in den USA zu massiven Goldkäufen, – innerhalb von 10 Minuten wechselten alleine kurz vor 9 Uhr New Yorker Zeit Gold-Kontrakte im Volumen von knapp 1,57 Millionen Goldunzen den Besitzer. Das ist 12x mehr als sonst zu dieser Zeit üblich, wie ein Vergleich mit dem Durchschnittshandelsvolumen der letzten 100 Tage zeigt.

EU-Streit mit Italien wegen Defizit

Mit ausschlaggebend für die massiven Goldkäufe weltweit waren wohl die Streitigkeiten innerhalb der EU um das Defizit in Italien: Das hochverschuldete Italien will sein Defizit-Ziel von 2,4% für 2019 nicht heruntersetzen und beschwerte sich, dass Bundeskanzlerin Merkel und Frankreichs Präsident zu starken Druck auf Italien ausübten. Auch an der Mailänder Aktienbörse kam es daraufhin zu einem Kurseinbruch von 1,4%.

Italien – das neue Griechenland

Italien ist mit 131% der Wirtschaftsleistung verschuldet, was den EU-Politikern Sorge macht. Man sieht eine neue Euro-Schuldenkrise im Anmarsch. 131% ist mehr als doppelt so viel wie die EU-Verträge erlauben. In der EU ist nur noch Griechenland schlimmer verschuldet. Von anderen EU-Staaten wurde Kritik laut, da Italien mit neuer Verschuldung u.a. ein höheres Grundeinkommen – unabhängig von Arbeitsleistung – für die Bürger auf die Beine stellen wolle.

 

 

Gold- und Silberpreise klettern wieder – Commerzbank sieht Gold bei 1300$ Ende des Jahres

Kaum hat die US-Notenbank FED die Zinsen um ein Viertelprozentchen erhöht, klettern auch schon wieder die Gold- und Silberpreise. Der Preis für die Feinunze Gold notierte am frühen Dienstagmorgen in Europa bereits wieder über 1030 Euro/Unze, erreichte auch 1033 €/oz. Damit ist der Goldpreis in Euro schon wieder 7 Euro über den Goldkurs-Notierungen vor der FED-Bekanntgabe.

Goldpreis in US-Dollar von 1192 auf 1300?

Die Commerzbank hat in einer jüngsten Analyse bekräftigt, dass man zahlreiche Belastungsfaktoren für den Finanzmarkt sehe, die den Goldpreis bis zum Jahresende 2018(!) auf ein Niveau von 1300 $/oz treiben könnten. Von jetzt 1192$/oz. Bei all den Risiken für die Wirtschaft und Finanzmärkte gäbe es keinen fundamentalen Grund, warum die Goldpreise niedrig bleiben sollten.

Ungeordneter Brexit und Handelskrieg in den USA

Größte Belastungsfaktoren für die Wirtschaft und Börsen sind nach wie vor die Möglichkeit eines ungeordneten Brexits, hier sei immer noch nichts abschließend geregelt und eines weiter ausufernden Handelskriegs um Zölle in den USA.

Überdies gibt es immer noch ungelöste Probleme in der Eurozone.

Realzinsen weiter niedrig

Auch in den USA werden die Realzinsen weiter niedrig bleiben. Auch wenn die FED die Zinsen weiter erhöhe, wird in den USA auch die Inflation angeheizt, sodass die REAL-Zinsen, die Konsumenten einstreichen könnten, weiter niedrig bleiben werden. Dies wird den Goldpreis anheizen, glauben die Analysten der Commerzbank. Über eine höhere Verbraucherpreis-Inflation in den USA könne überdies zusätzlich eine Flucht in Gold ausgelöst werden, die dazu führen könnte, dass die niedrigen aktuellen Goldpreis der Vergangenheit angehören.

 

Kookaburra 2019 Silbermünzen der Perth Mint erschienen

Mit Beginn des 1.Oktobers sind die Kookaburra Silbermünzen der Perth Mint aus Australien erschienen und werden daher wenig später auch in Deutschland an die Distributoren ausgeliefert. Die Silbermünze Kookaburra 2019 gehört zur am längsten laufenden Münzserie der australischen Perth Mint. Seit 1990 werden jährlich Kookaburra-Silbermünzen in Australien ausgegeben. Die Münzen sind wegen des jährlich wechselnden Motivs in Deutschland bei Sammlern sehr beliebt.

Kookaburra-Silbermünzen 2019 in 3 Größen

Die Kookaburra Silbermünze erscheint in diesem Jahr in drei Größen und zwar:

  • 1 oz Kookaburra 2019
  • 10 oz Kookaburra 2019
  • 1 kg Kookaburra 2019

Zum Start hat die australische Perth Mint zunächst die Ausgabe der beiden Größen 1 Unze und 1 kg vorgesehen, – die 10-Unzen-Version wird zu einem späteren Termin (steht noch nicht fest) für den Markt freigegeben.

1 oz Kookaburra limitiert

Der 1-Unzen-Kookaburra 2019 ist limitiert auf 500.000 Exemplare, die Produktion der beiden anderen Münzgrößen (10 oz und 1 kg) wird nach spätestens 12 Monaten eingestellt und auf der dann stattgefundenen Nachfrage wird die Auflage fixiert. Bei den Kookaburra in der Größe eine Unze ist mit einem AUSVERKAUF zu rechnen, da weltweit Sammler und Investoren die Münze regelmäßig in großen Mengen nachfragen. Der Charme der Kookaburra-Silbermünzen liegt in der hohen Prägequalität, der Einzelverkapselung und in dem jährlich wechselnden Motiv.

Kookaburra 2019 1oz Silber
Die beliebteste Größe bei den Kookaburra-Silbermünzen: 1 Unze (1 oz), sicherlich auch beim Jahrgang 2019

Kookaburra 2019 hat neues Queen-Bildnis

Die Kookaburra Silbermünzen 2019 sind die ersten australischen Silbermünzen, die ein gegenüber den Vorjahren verändertes Queen-Bildnis zeigen.  Queen Elisabeth II. schaut – wie traditionell – auf der anderen Seite der Münze nach rechts und trägt das königliche Diamanten-Diadem. Jody Clark aus der Münzprägestätte Großbritanniens (Royal Mint) hat das neue Queen-Bildnis entworfen. Es handelt sich um das sechste Queen-Bildnis, welches seit 1952 (Inthronisierung) in Australien auf Münzen verwendet wird.

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Kookaburra 2019 mit neuer Queen-Abbildung

Hohe Silberfeinheit bei den Münzen

Die Kookaburras des Jahres 2019 weisen mit 999,9/1000 eine hohe Feinheit an Silber auf. Der auch ‚lachende Hans‘ genannte Vogel, der durch seinen fast wie Lachen lautenden Gesang auffällt, sitzt auf der neuen 2019er-Münze auf einem Ast, der in einem Gewässer herausragt. Die Sonne sieht man im Hintergrund am Horizont.

Wo kann man den Kookaburra 2019 kaufen?

Als Distributor der australischen Münzprägestätte Perth Mint wird Anlagegold24 die Münze in Kürze in die Reihe der Angebote an australischen Silbermünzen aufnehmen. Den 1-Unzen-Kookaburra gibt es z.B. hier:

Kookaburra 2019 1oz kaufen

 

Inflation in Deutschland steigt auf höchsten Stand seit 7 Jahren

Da haben sich die Ökonomen wohl alle verschätzt: Im September stieg die Inflation in Deutschland auf den höchsten Stand seit 7 Jahren, nämlich auf 2,3%

Vor allen Dingen die Preise für das, was alle Verbraucher brauchen, nämlich für Nahrungsmittel zogen an. Leicht verteuerte Energiepreise machen sich ebenso bemerkbar. Das Statistische Bundesamt selber hat die höhere Inflation im September eingeräumt, – in den Vormonaten lag der ausgewiesene Wert noch bei nur 2%. Gefühlt ist die Inflation für die meisten Verbraucher ohnehin höher, da kaum ein Verbraucher genau so konsumiert, wie es der statistische Warenkorb vorsieht. Heizölpreise wurden im Vergleichszeitraum teilweise um 20-30% gegenüber Vorjahr angehoben.

Lohn-Preis-Spirale könnte in Gang kommen

Analysten befürchten bereits das Ingangsetzen einer Lohn-Preis-Spirale: Weil die Inflation steigt, fordern Gewerkschaften höhere Löhne, um das auszugleichen. Höhere Löhne können die Unternehmen häufig nur finanzieren, wenn sie die Preise anheben, was dann wieder zur Forderung höherer Löhne führt.

Hohe Inflation bei Nullzinsen = Vermögensverlust

Deutsche Sparer sind bei höherer Inflation im Moment die Leidenden: Das Geld wird immer weniger wert und dieser Wertverfall wird auch nicht durch Zinsen ausgeglichen, da diese bei Null oder kurz darüber sind. Die FAZ konstatiert deshalb, dass das Vermögen der deutschen Sparer in solchen Konstellationen schrumpft. Die Bundesbank hatte erstmals seit langem festgestellt, dass das Sparvermögen der Deutschen um 0,8% gesunken ist.

Noch ist eine Hyperinflation nicht in unmittelbarer Nähe, aber jede Inflation, die bei niedrigen Zinsen für negative Realzinsen sorgt, lässt den Wert des Vermögens schrumpfen. In der Vergangenheit konnte man sich dagegen i.d.R. mit dem Kauf von Sachwerten gut schützen. Als Sachwerte gelten z.B. Immobilien, Rohstoffe, Aktien oder Edelmetalle. Aktuell gelten die Edelmetallpreise als niedrig und Aktien und Immobilien als hoch bewertet, was dazu führt, dass viele Anleger Gold kaufen.

FED hat die Zinsen erhöht und wird es nochmal tun – Goldpreis bleibt stabil

Die US-Notenbank FED hat gestern Abend (20 Uhr MEZ) die Zinsen erwartungsgemäß um 0,25% erhöht. Auf den Goldpreis hat dies keine große Wirkung gehabt. Wohl ging der Goldpreis zunächst um ca. 0,5% nach unten, aber nur, um danach wieder zu steigen. Heute morgen startet der Goldpreis leicht schwächer in den Tag, notiert kurz unter der wichtigen Marke von 1200$/oz, respektive liegt der Goldkurs in Euro bei 1020,98 €/oz.

Zins mit 2,25% immer noch historisch niedrig

Die US-Notenbank hat den Leitzins in den USA zwar um 0,25% auf 2,25% erhöht, aber historisch gesehen ist das Zinsniveau immer noch sehr niedrig. Zwischen 1980 und 1981 bewegte sich der Leitzins in den USA beispielsweise zwischen 9 und 19% und wurde sehr schnell in großen Schritten nach oben getrieben. Dagegen wirken die Zinsen von 2,25% in den USA immer noch mickrig. Daran ändert sich auch nichts, wenn Jerome Powell angekündigt hat, in seiner Funktion als FED-Chef die Zinsen Ende des Jahres 2018 noch einmal anzuheben und dies in 2019 noch dreimal tun zu wollen.

Euro-Zins bleibt bis 2019 auf NULL

Die EZB, die für die Zinsen im Euroraum zuständig ist, hat in ihrer letzten Pressekonferenz angekündigt, den Zins im Euroraum, der aktuell bei 0% liegt (Banken zahlen sogar Minuszinsen von -0,4% auf Einlagen bei der EZB), noch bis mindestens Sommer nächsten Jahres so zu belassen. D.h. deutsche Sparer werden mindestens noch ein Jahr keine Zinsen oder so gut wie keine auf Spareinlagen erhalten. Die Inflation in Höhe von mindestens 2% erhalten sie jedoch und damit auch eine Wertminderung des Vermögens.

In der Schweiz Leitzins schon bei minus 0,75%

Das es noch tiefer als bei der EZB geht, zeigt die Schweiz, die aktuell einen Leitzins von MINUS 0,75% hat. Banken, die bei der Schweizer Nationalbank Gelder auf den Konten halten, erhalten 0,75% (p.a.) weniger zurückgezahlt. So manch Sparer spricht von modernem Bankraub. Nur, dass nicht ein Bankräuber die Bank ausraubt, sondern die Bank den Sparer.

Schweden auch mit Minuszinsen

Auch Schweden weist seit 2 Jahren Minuszinsen auf (-0,5%), was auch dort viele Sparer in Sachwerte treibt.

Deutsche Sparer begegnen Niedrigzinsen mit Goldkäufen

Zunehmend mehr deutsche Sparer begegnen den Nullzinsen jedoch mit Goldkäufen, um wenigstens langfristig das Vermögen zu sichern und gegen Inflation abzusichern. Dabei wird das Gold nicht als kurzfristige Spekulation gekauft, – denn kurzfristig können Goldpreisschwankungen nach oben oder unten auftreten – , sondern als Langfristanlage zur Vermögenssicherung.

Goldpreis in der Langfristenwicklung

1948 hat ein Kilogramm Gold in Deutschland 3.600 DM gekostet. Umgerechnet in Euro wären dies ca. 1840 Euro – für 1kg Gold. Heute muss man für 1kg Gold ca. 32.800 Euro rechnen. Der Goldpreis hat sich also mehr als versiebzehnfacht.

Wer die 1840 Euro 1948 auf ein Sparkonto gelegt hätte und hätte jedes Jahr 3% Zinsen bekommen, die er nicht abgehoben hätte, hätte eine Sparkontovermehrung auf 14.569 Euro zu verzeichnen. Mithin halb so viel wie aus dem Gold geworden ist. Womit bewiesen ist: Langfristig war Gold das bessere Investment.

Wer freies Vermögen hat und diesen Zusammenhang erkannt hat, kauft deshalb häufig Goldbarren oder Anlage-Goldmünzen wie Krügerrand, Maple Leaf oder Känguru.

 

FED-Entscheidung heute – steigt Goldpreis mit Verkündung?

Marktbeobachter gehen davon aus, dass die US-Notenbank FED am heutigen Mittwochnachmittag einen weiteren Zinsschritt nach oben verkünden wird. Es wäre der achte Zinsschritt in Folge.

Bei den letzten 3 Erhöhungen ging der Goldpreis nach oben

Bemerkenswert dabei: Bei den letzten drei Zinserhöhungen ging der Goldpreis nach der Verkündung stets mit einem Satz nach oben, so im Dezember, März und Juni. Auch wenn solche starken Anstiege in der Folge häufig auch wieder von Rücksetzern begleitet wurden, bleibt der Fakt, dass der Goldpreis nach Verkündung des Anstiegs zunächst deutlich stieg.

Zinssatz um 0,25% nach oben?

9 von 10 Analysten erwarten eine Anhebung des Referenzzinssatzes der US-Notenbank um 0,25%. Mit Interesse erwartet die Öffentlichkeit auch die Prognosen der FED zum Wirtschaftswachstum und zur Inflation. Den Wortes des FED-Chefs Jerome Powell wird im Markt eine große Bedeutung beigemessen. Ein Fakt ist auch bekannt: US-Präsident Trump ist kein Freund von Zinserhöhungen, was auch daran liegen mag, dass dann das Geldleihen für die US-Regierung teurer wird und mehr Geld für Zinszahlungen aufgewendet werden muss. Bei einem Bundeshaushalt, der mehrfach für das Anstoßen an die Schuldenobergrenze sorgte, verwundert das nicht.

Bank of America erwartet stark steigenden Goldpreis in 2019

Die Bank of America Merril Lynch erwartet für 2019 zumindest einen stark steigenden Goldpreis. Statt aktuell 1202 $/oz sieht man für das nächste Jahr einen durchschnittlichen (!) Goldpreis von 1350 $/oz, der in der Spitze dann auch noch höher sein kann. Die Bank sieht die Auswirkungen des US-Handelskriegs mit der Einführung immer neuer Zölle als negativ für die US-Konjunktur. Auch die Ausweitung des US-Haushaltsdefizits würde zu Problemen führen, was insgesamt zu deutlich höherer Nachfrage nach Gold führen wird.

Die Effekte eines stärkeren US-Dollars und höherer Zinsen würden sich allenfalls sehr kurzfristig positiv für die USA auswirken, aber nicht mittel- und langfristig. Da werde eher Gold partizipieren.

Barrick Gold übernimmt Randgold Resources

Für Überraschung am Markt sorgte noch eine weitere Mitteilung: Barrick Gold, das größte Goldminen-Unternehmen der Welt übernimmt die mit afrikanischen Goldminen groß gewordene Minengesellschaft Randgold Resources. Damit entsteht ein sehr großes Goldminenunternehmen, welches die nächsten Marktteilnehmer auf Abstand hält. Barrick Gold hat im letzten Jahr rund 5,3 Millionen Goldunzen gefördert, dazu kommen nun die rund 1,3 Millionen Unzen aus den afrikanischen Minen der Randgold Resources. Nicht verwechseln darf man die Randgold Resources mit der die Bullionmünze Krügerrand vertreibenden Rand Refinery. Während die Rand Refinery eine südafrikanische Goldraffinerie betreibt, unterhält Rand Resources im Wesentlichen Goldminen in anderen afrikanischen Ländern und hat in Südafrika z.B. gar keine Goldmine. Die Goldminen der Randgold Resources liegen vielmehr in afrikanischen Ländern wie Elfenbeinküste, Mali oder Kongo. Aktionäre und Kartellbehörden müssen der Übernahme noch zustimmen.

 

Goldman Sachs sieht Goldpreis in 6 Monaten um 100$ steigen

Goldman Sachs sieht in seiner jüngsten Analyse den Goldpreis immer noch weiter steigen. Zwar nicht mehr ganz so euphorisch wie in einer früheren Analyse, aber man sieht immer noch deutliche Zuwächse.

Goldpreis soll um 100 Dollar pro Unze steigen

Geht es nach der jüngst veröffentlichten Einschätzung von Goldman Sachs, so soll sich der Goldpreis, der aktuell um ein Niveau von rund 1200 $/oz oszilliert, in den nächsten 6 Monaten um 100 Dollar nach oben bewegen, also auf 1300 $/oz.

In den nächsten 12 Monaten sieht man sogar gute Chancen, dass sich der Goldpreis auf ein Niveau von 1325 $/oz begibt, das wäre ein Plus von 10% in einem Jahr.

Gold jetzt für Deutsche billig

Durch den Kursrücksetzer ist Gold aktuell auch für in Euro investierende Anleger relativ billig. Am Wochenende kauften zahlreiche deutsche Anleger Anlage-Goldmünzen wie den Krügerrand, Maple Leaf und das australische Känguru zu Preisen zwischen 1039 und 1052  Euro pro Unze ein. Steigt Gold so wie von Goldman Sachs prognostiziert, würde dies eine Wertsteigerung pro Goldunze von rund 100 Euro bewirken.

Zentralbanken kaufen weiter fleißig Gold

Die Zentralbanken dieser Welt setzen auch weiterhin auf Gold als Währungsreserve zur Stabilität der eigenen Währung und als Krisenvorsorge, vermeldet das World Gold Council. Alleine in den ersten 6 Monaten 2018 haben Zentralbanken 193,3 Tonnen Gold gekauft. Das sind 8% mehr als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum (2017 H1: 178,6 Tonnen Gold). Seit 2015 hat es kein so starkes erstes Halbjahr in Sachen Goldkauf durch Zentralbanken mehr gegeben. Ein starker Goldkäufer ist nach wie vor Russland

Grösste Goldkäufer seit 2017

Die grössten staatlichen Goldkäufer bei einer Betrachtung seit Anfang 2017 bis Mitte 2018 sind die folgenden Länder:

Goldkäufe von Zentralbanken in Tonnen Gold

  1. Russland 383,3 Tonnen
  2. Türkei 125,8 Tonnen
  3. Kasachstan 68,4 Tonnen
  4. Indien 15,3 Tonnen
  5. Kolumbien 7,1 Tonnen
  6. Tadschikistan 5,1 Tonnen
  7. Mongolei 5,0 Tonnen
  8. Kirgisien 4,9 Tonnen
  9. Indonesien 2,5 Tonnen
  10. Jordanien 2,2 Tonnen
  11. Ägypten 1,7 Tonnen
  12. Philippinen 1,6 Tonnen
  13. Thailand 1,6 Tonnen
  14. Serbien 1,1 Tonnen

Insbesondere die Türkei dürfte froh gewesen sein, soviel Gold im Bestand zu haben, weil sie in der jüngsten Währungskrise der türkischen Lira im Stande war, einiges Gold zu verkaufen, um die Währung zu stützen, sonst wäre die türkische Lira noch weiter abgerutscht.

Russland kaufte 1 Million Goldunzen im August

Die staatliche Bank of Russia stockte ihre Goldreserven auch im August massiv auf: Rund 31,1 Tonnen und damit rund 1 Million Goldunzen fügt die Zentralbank Russlands dem staatlichen Goldbestand hinzu, der nunmehr bei 64,3 Millionen Goldunzen liegt.

Nur ca. 8 Kilo Diamanten im Jahr

Hätten Sie es gewusst? Russland ist der weltweit größte Förderer von Naturdiamanten aus der Erde, dennoch kommen aber pro Jahr nur rund 8 Kilogramm Diamanten aus allen russischen Diamanten-Minen zusammen. Ganze 8000 Gramm an Diamanten wollen die russischen Minen im Gesamtjahr fördern, die wären 40.000 Karat (1 Karat = 0,2 Gramm bei Diamanten). In 2014 lag man sogar noch darunter: 38304 Karat an Diamanten. Anleger, die Diamanten kaufen, wissen, warum die kleinen Steine so kostbar sind.

 

Bremer findet 2,5 Kilo Gold in altem Küchenschrank – 3 Goldbarren

Ein Bremer hatte einen alten Küchenschrank gekauft, der als Küchenbuffet-Schrank in seiner Wohnung aufgebaut werden sollte. Bei der Aufstellung merkte er jedoch, dass sich hinter einer Schublade ein Umschlag befand, der die Aufschrift der Bremer Landesbank mit einer alten Postleitzahl enthielt und sehr schwer war.

2x 1 Kilo und 1x 500 Gramm im Umschlag

Im Umschlag befanden sich drei Goldbarren: 2x 1 Kilo Gold und 1x 500 Gramm Gold, – alle drei Barren waren von der renommierten Schweizer Raffinerie ARGOR.

Finder gab Gold beim Fundbüro ab

Was der Finder dann tat, dürfte den einen oder anderen potentiellen Finder verwundern: Er meldete den Fund des immerhin über 80.000 Euro teuren Goldes zunächst per Mail an das Fundbüro und gab die Goldbarren zwei Tage später dort ab. Der junge Familienvater aus dem Bremer Ortsteil Hemelingen wollte das Gold nicht behalten.

Polizei ermittelte die Herkunft des Goldes

Die Polizei ermittelte – vom Fundbüro informiert – schnell die Herkunft des Goldes: Das Küchenbffet stammte aus einer Haushaltsauflösung im Norden Bremens. Dort ware ein älterer Herr gestorben und ein Nachlassverwalter hatte sich um das Erbe gekümmert, dazu gehörte auch die Haushaltsauflösung.

Eine Cousine des Mannes konnte die Herkunft des Schranks inzwischen bestätigen. Der Bremer galt als vermögend und hatte sein ganzes Leben in dem Haus, aus dem der Küchenschrank stammte, gewohnt.

Finderlohn für Goldbarren: 2.500 Euro

Als Finderlohn stehen dem jungen Familienvater nun rund 2.500 Euro zu.

Foto: Senat Bremen

1500 Jahre alte Goldmünzen aus Norditalien dürften Millionen wert sein

Gold behält seinen Wert über Jahrtausende. Dies stellt nunmehr ein Fund von alten römischen Münzen in Norditalien wieder unter Beweis.

Goldmünzen-Fund in Como

Die über 300 Goldmünzen wurden in einem Keller des Cressoni-Theaters in Como (nördlich von Mailand) gefunden und befanden sich einem Specksteinbehältnis.

Goldmünzen wohl für Notfall versteckt

Die Archäologen wissen natürlich noch nicht, wer die Goldmünzen dort versteckt hat, aber offensichtlich war es jemand, der die Münzen für den Notfall so versteckt hat, dass man sofort fliehen konnte. Die Münzen waren in dem Behältnis zu mehreren jeweils eingerollt, – so wie man heute Kleingeld von der Bank bekommt, teilte Maria Grazia Faccinetti, die Numismatikerin vor Ort mit.

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In diesem Specksteingefäß fand man die Goldmünzen
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Die Goldmünzen im Krug haben auch über mehr als 1000 Jahre ihren Glanz erhalten. Ihren Wert sowieso.
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Eine Scherbe brach bei der Bergung aus dem Krug und legte den Blick auf die Goldmünzen frei.

Neueste Goldmünze von 474 nach Christus

In dem Behältnis waren Goldmünzen mit dem Konterfei verschiedener Herrscher, z.B. Kaiser Honorius, Valentinian III, Leon , Antonio und Libio Severo, aber kein Regent nach 474 n.Chr.

Die Archäologen gehen nach erster Annahme davon aus, dass kein Privatmann, sondern eine Institution wie eine Art Bank der Eigentümer dieser Goldmünzen war. In dem Gefäß war auch eine Art Goldstange. Münzen und das Gefäß wurden in das italienische Restaurierungslabor Mibac nach Mailand verbracht, wo sie weiter untersucht werden.

Wert der Goldmünzen

Der genaue Wert der Goldmünzen ist noch nicht bestimmt. Angesichts des Alters des Fundes und einiger bewerteter Einzelmünzen aus dem Fund gehen italienische Numismatiker von einem Millionenwert aus, der bei Ausgrabungen ans Licht kam. Womit wieder einmal bewiesen wäre: Gold behält seinen Wert. Nicht nur über Jahrzehnte oder Jahrhunderte, sondern sogar über Jahrtausende.

Archäologen versuchen nunmehr den Zeitpunkt der Deponierung der Goldmünzen an der Fundstelle näher zu bestimmen. Da Goldmünzen mit Herrschern aus 474 n.Chr. gefunden worden sind, kann das Datum naturgemäß nicht vor 474 n.Chr. gewesen sein.

 

Cressoni-Theater stand leer

Das Cressoni-Theater, in dessen Kellern bei Abbruch-Arbeiten der Krug gefunden wurde, stand zuletzt leer. 1870 wurde das Theater bereits eröffnet, Ende des 19.Jahrhunderts wurden dort etliche Opern aufgeführt, zuletzt aber mit immer weniger Besuchern. Nachdem Renovierungen auch keinen Erfolg brachten, funktionierte man das Theater in ein Kino um, welches aber 1997 dann auch seinen Betrieb einstellte. Seitdem stand das Gebäude leer und sollte in 2018 abgerissen werden.

Bauarbeiter fanden unter dem Fundament des Kellers dann den Krug mit den Goldmünzen. Bei den Bauarbeiten hat man nur die Außenmauern des Gebäudes stehen gelassen und innen alles abgerissen. Man begann gerade damit neue Fundamente aus Beton zu gießen, als ein Bauarbeiter den Krug fand.

An der Stelle des Theaters sollen Eigentumswohnungen entstehen. Der Theatergründer Cressoni verstarb übrigens völlig verarmt, – schon seine Eltern waren arm, sodass der Sohn noch nicht einmal die Grundschule besuchen konnte. Es darf daher als unwahrscheinlich gelten, dass er die Goldmünzen vergraben hat.

Bilder: Kulturministerium Italien

 

Diese 10 Länder haben die größten Goldreserven

Immer wieder liest man, dass die eine oder andere Zentralbank große Mengen Gold gekauft hat oder auf einer Menge Goldbarren sitzt. Doch welche Länder besitzen überhaupt wie viel Gold?

Spätestens seit dem Jahr 2010  haben die Zentralbanken nach der Lehman-Krise angefangen, die Goldbestände jedes Jahr kontinuierlich aufzubauen, während man in früheren Jahren auch schon mal Gold verkaufte. Doch damit ist seit Jahren Schluss. In 2017 haben alleine staatliche Goldbesitzer die Bestände um 366 Tonnen aufgebaut.

Hier die Liste der zehn größten staatlichen Goldbesitzer:

Top-Ten der zehn größten Gold-Besitzer

Platz 10 der größten Goldbesitzer: Indien

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Mit 560,3 Tonnen Gold liegt Indien auf Platz 10 der größten staatlichen Goldbesitzer. Bei über 1,2 Milliarden Menschen, die in Indien leben und traditionell am Golde hängen, gar nicht mal so viel. Zu den Festival- und Hochzeits-Zeiten wird traditionell in Indien auch Gold geschenkt.

Platz 9 der größten Goldbesitzer: Niederlande

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In den Niederlanden gibt es nicht nur viele Grachten, Fahrräder und Windmühlen, sondern auch viel Gold. 612,5 Tonnen Gold besitzen die Niederlande, die in Amsterdam verwahrt werden.

Platz 8 der größten Goldbesitzer: Japan

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In Japan gibt es nicht nur viele Menschen, sondern auch viel Gold. Mit 765,2 Tonnen gelingt es Japan den Yen als starke Währung zu halten. Auch die Japaner kaufen viel Gold für sich selber – als Geldanlage. In Japan verkaufen vor allen Dingen Juweliere wie die Kette Tanaka große Mengen Anlagegold.

Platz 7 der größten Goldbesitzer: Schweiz

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Die Schweiz mit ihrem traditionell festen Schweizer Franken setzt seit Jahrzehnten auf Gold: 1040 Tonnen davon hat man in den Tresoren der Nationalbank. Lange Zeit war die Schweiz auch Goldhandelsplatz Nr. 1 in der Welt. Noch heute sitzen viele Gold-Raffinerien in der Schweiz, aber es wird auch noch viel gehandelt, vor allen Dingen mit Asien.

Platz 6 der größten Goldbesitzer: China

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China hat schon lange keine Erhöhung der staatlichen Bestände mehr vermeldet. Einige Analysten vermuten daher, dass China sogar mehr als die ausgewiesenen 1842,6 Tonnen Gold in Staatsbesitz hält. Von den gesamten Währungsreserven sind dies in China jedoch nur 2,4% und damit eher wenig.

Platz 5 der größten Goldbesitzer: Russland

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Russland gehört im letzten Jahr weltweit zu den fleissigsten Goldkäufern, was staatliche Bestände anbelangt. Aktuell besitzt die Bank of Russia Gold im Gewicht von 1909,8 Tonnen, was immerhin 17,6% der Währungsreserven ausmacht. Es ist noch gar nicht so lange her, da hat Russland US Staatsanleihen verkauft, um sich davon Gold zu kaufen. Ob das die Amerikaner gefreut hat?

Platz 4 der größten Goldbesitzer: Frankreich

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Mit 2.436 Tonnen Gold hat die französische Zentralbank schon einen ganz schön großen Goldschatz, davon wurde auch nur wenig in den letzten Jahren verkauft.

Platz 3 der größten Goldbesitzer: Italien

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Gar nicht so viel mehr als Frankreich hat Italien mit 2.451,8 Tonnen Gold.

Platz 2 der größten Goldbesitzer: Deutschland

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Auf Platz 2 der weltweit größten staatlichen Goldbesitzer ist DEUTSCHLAND mit 3.371 Tonnen Gold. Was früher dazu beigetragen hat, dass die DM eine feste und weltweit anerkannte Währung war, soll nun den Euro stützen. Die Deutsche Bundesbank hat in den letzten Jahren einen Teil des Goldes aus dem Ausland nach Deutschland verbracht, will aber immer noch einen Teil im Ausland belassen.

Platz 1 der größten Goldbesitzer: USA

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Wenn das Gold denn noch da ist, was die Amerikaner behaupten zu besitzen, dann sitzen sie auf 8.133,5 Tonnen, die in Fort Knox (Kentucky), in Münzprägestätten und in New York in der FED untergebracht sein sollen. Allerdings gab es seit Jahrzehnten dort keine unabhängig auditierte Vollaufnahme mehr, sondern im Prinzip immer nur ab und zu ein ‚Tür auf, ihr könnt mal gucken, wie das hier glänzt‘ – Einsichtnahmen.

Frage, die sich ein Privatanleger stellen sollte

Wenn so viele Zentralbanken dieser Welt tonnenweise Gold kaufen oder horten, könnte Gold kaufen dann auch vernünftig für mich sein? Wenn Notenbanken auf die Stabilität von Gold setzen, kann dies doch für den Privatanleger so falsch nicht sein.