In Südafrika hat man nach dem Erfolg der Krügerrand 2018 Silbermünzen bereits die Silberunzen für das Jahr 2019 angeprägt. Der Silber-Krügerrand 2019 wird damit im Laufe des Januars (2019) auch für deutsche Kunden zur Verfügung stehen. Nach bisheriger Planung ist mit einer breiten Auslieferung der Münzen Mitte Januar zu rechnen.
Wo kann man den Silber Krügerrand 2019 kaufen?
Anlagegold24 als Distributor für Deutschland wird die Krügerrand Silbermünzen 2019 online anbieten, den jeweils aktuellen Krügerrand Preis für die Silberausgabe kann man hier sehen:
Es wird eine Bullion- (Anlagemünzen-)Variante geben, die im Handel als ’st‘ bezeichnet wird und eine Proof-Version, die üblicherweise als Polierte Platte bezeichnet wird. Während der Silber-Anlagekrügerrand in der Anlagevariante nach Nachfrage geprägt wird und hier von einer Stückzahl mindestens im sechs- bis siebenstelligen Bereich für das Jahr 2019 zu rechnen ist, wird der Silber-Krügerrand in PP nur maximal 20.000x hergestellt.
Kooperation Rand Refinery – South African Mint
Der Silber-Krügerrand 2019 erscheint in einer Kooperation aus südafrikanischer Münzprägestätte South African Mint und der Raffinerie Rand Refinery. Der seit 1967 am Markt befindliche Gold-Krügerrand stand Pate für die Krügerrand-Ausgabe in Silber.
Krügerrand Silber 2019 in Masterboxen und Tubes
Ab Hersteller in Südafrika sind die Krügerrand Silbermünzen 2019 wieder in Röhrchen (engl: tubes) a 25 Münzen und Masterboxen a 500 Münzen abgepackt. Kein Wunder, dass zahlreiche Silber-Investoren die Krügerrand Silbermünze 2019 auch gleich masterboxenweise kaufen, in Größenordnungen von 500, 1000 oder einem Vielfachen von 500.
Auch Krügerrand 2019 Gold kommt im Januar
Auch die Krügerrand Goldmünzen des Jahres 2019 sollen im Laufe des Januars ausgegeben werden, incl. etwaiger Sonderausgaben in limitierter Menge, so z.B.:
1/10 oz Krügerrand 2019 Gold PP – Auflage nur 1.000 Stück
1/4 oz Krügerrand 2019 Gold PP – Auflage nur 2.000 Stück
1/2 oz Krügerrand 2019 Gold PP – Auflage nur 500 Stück (!)
1 oz Krügerrand 2019 Gold PP – Auflage nur 1.000 Stück
Zum Jahresende nähert sich der Goldpreis am Wochenende im europäischen Handel der 1280$-Linie, notiert am Vormittag um 1277 $/oz. Der Goldkurs in Euro ist weiterhin fest bei 1116 Euro pro Unze Feingold.
Trübe Konjunkturaussichten in USA
Der US-Dollar leidet aktuell unter weniger optimistischen Konjunkturaussichten, die auch die US-Notenbank FED kürzlich noch einmal unterstrichen hat, indem sie äußerte, dass das Wachstumstempo sich verlangsame. Auch ist noch nicht abzusehen, ob und wann der Handelsstreit zwischen den USA und dem Rest der Welt, vor allen Dingen China und Europa beendet werde.
Shutdown bis ins neue Jahr
Der Shutdown in den USA wird wohl mindestens bis Anfang Januar 2019 dauern, weil man erst am 2.Januar wieder über den Haushalt beraten wolle. 800.000 Staatsbedienstete erhalten b.a.w. kein Gehalt, – ein Teil von Ihnen muss unbezahlten Zwangsurlaub nehmen, andere müssen ohne Bezahlung weiter arbeiten, weil sie unverzichtbar sind. Da ab 3.Januar die Demokraten die Mehrheit im Repräsentantenhaus übernehmen, wird die Lage in den USA nicht einfacher.
Goldpreis in der Charttechnik
Diejenigen Analysten, die auf Charttechnik schwören, sehen beim Goldpreis die Zeichen auf Anstieg stehen: Der Goldpreis befinde sich in einem sekundären Aufwärtstrend, – nach Überschreiten der 1270$-Linie gebe es nun einen zweiten Ausbruchsversuch über die 1280$-Linie.
Können Asiaten Gold künstlich herstellen?
Die letzten Tage geisterten Meldungen durch die Presse, dass es Chinesen gelungen sei, Gold künstlich herzustellen. Was ist da dran? Nichts. Chinesischen Forschern ist es lediglich gelungen, bei Kupfer an der Oberfläche einige ähnliche Verhaltensweisen wie bei Gold zu erzeugen, wenn sie es unter Einsatz von Argon behandeln. Kupfer wird dadurch aber nicht zu Gold und erhält auch nicht die Dichte wie Gold. Auch nicht annähernd. Auch erreicht es nicht exakt die positiven Eigenschaften von Gold, sondern nähert sich in einigen Teilbereichen nur an. Seit Jahrtausenden versuchen Alchemisten, Gold künstlich herzustellen: es ist noch keinem gelungen. Auch heute noch nicht. Das größte Absatzgebiet für Gold ist der Schmuckbereich. Auch zukünftig werden Schmuckträger Goldschmuck tragen und nicht Kupferschmuck, der sich an der Oberfläche zu Elektronen ähnlich verhält wie Gold. Bei Tiffany & Co werden auch zukünftig Gold und Diamanten glänzen und nicht oberflächenbehandeltes Kupfer. Und wer High-End-Technik-Geräte erwirbt, bei denen Gold eingesetzt wird, z.B. eine Stereoanlage für 20.000 Euro, bei der die Lautsprecher-Stecker aus Gold sind, wird dort auch zukünftig auf den Einsatz von Gold treffen und nicht auf die zweitbeste Lösung. Insoweit für Physiker und Chemiker eine interessante Entdeckung, die aber die Bedeutung von Gold nicht nennenswert beeinflussen wird.
In den USA kann sich US Präsident Trump nicht mit Abgeordneten auf einen Haushalt einigen, was zu einem sogenannten Shutdown führte. Die Regierung darf bestimmte Ausgaben nicht mehr tätigen, was rund 25% der dort Beschäftigten trifft. Bestimmte Institutionen wie Museen oder andere Einrichtungen müssen geschlossen bleiben, Beschäftigte erhalten kein Gehalt, Staatsgeschäfte müssen ruhen.
Trump will 5 Milliarden für die Mauer zu Mexiko
US Präsident Trump, der im Wahlkampf den Bau einer Mauer zu Mexiko als eines der Hauptthemen genannt hatte und dabei darauf verwies, dass die Mexikaner den Bau der Mauer bezahlen werden, besteht darauf, dass im US Bundeshaushalt 5 Milliarden Dollar für den Bau der Mauer vorgesehen werden. Eine Mehrheit der Abgeordneten ist dagegen, weswegen kein Haushaltsplan durchgesetzt werden konnte. Daher kommt es zum Teil-Stillstand der staatlichen Institutionen.
Aktien runter, Gold rauf
Bereits am Heiligabend, wo an den US Börsen gehandelt wurde, fielen dort die Aktienmärkte deutlich in den Keller, während Gold deutlich stieg. Der Dow Jones fiel fast 3%, der S&P Index fiel um 2,6%, während der Goldpreis deutlich stieg. Auch am Donnerstag nach den Weihnachtstagen notiert Gold noch deutlich höher als vor Weihnachten: Der Goldpreis in Euro liegt im frühen europäischen Handel bereits bei 1116 Euro/oz, der Goldkurs in Dollar bei 1272$/oz.
Nachdem US-Präsident Trump erneut den Chef der amerikanischen Zentralbank für seine Zinserhöhungen kritisiert hat und im privaten Kreis dessen Entlassung thematisiert haben soll, versuchte US-Finanzminister Mnuchin die Vorstände der größten US-Banken in Telefonaten zu beruhigen, dass der Vorstand der FED, Jerome Powell selbstverständlich nicht ausgetauscht werde. Die Wirkung der Beruhigungstelefonate schlug allerdings nicht bis an die Finanzmärkte durch: Es kam zu massiven Aktienverkäufen und Goldkäufen, was den Goldpreis steigen ließ. Für zusätzliche Aktienverkäufe sorgte die Mitteilung des US-Finanzministeriums, dass die US-Banken über ausreichend Liquidität verfügen würden. Eine Antwort auf eine Frage, die zuvor niemand gestellt hatte.
Unangekündigter Abzug der USA aus Syrien sorgt für Goldkäufe
Für Irritationen an den Märkten sorgte die wohl nicht mit den Nato-Partnern abgesprochene Mitteilung des US-Präsidenten, dass sich die USA aus Syrien zurückziehen würden, weil der IS erfolgreich niedergeschlagen worden sei. Aus dem deutschen Verteidigungsministerium war zu hören, dass dieser Rückzug weder abgesprochen, noch angekündigt war. Zudem herrsche bei allen Nato-Partnern Einigkeit, dass der IS noch nicht abschließend erfolgreich niedergeschlagen worden sei. Safe-Heaven-Goldkäufe waren die Folge. Bei einem Anschlag in Afghanistan (Kabul) kam es am Heiligabend zu mindestens 43 Toten, – der nach Trumps Angaben erfolgreich bekämpfte IS bekannte sich zum Anschlag.
Aktienmärkte 2019 mit weniger Kapital
Die Aktienmärkte in den USA haben im Jahr 2018 von zahlreichen Unternehmensaktien-Rückkäufen profitiert. Ein Großteil der Aktienorders ging auf Aktienrückkäufe durch die Unternehmen zurück. Diese verfügten wegen günstiger Finanzierung über ausreichend Kapital. Aufgrund der gestiegenen Zinsen dürfte diese große Gruppe der Aktienkäufer in 2019 wegfallen oder nur gemäßigt auftreten, was für Dow Jones und Standard & Poors Aktienindizes zurückgehende Notierungen bedeuten könnte. Der Goldpreis könnte in 2019 davon profitieren.
Deutsche Anleger kaufen über Weihnachten massiv Gold
Deutsche Anleger kauften über Weihnachten nach den Nachrichten aus USA auch massiv Gold, – vor allen Dingen Goldbarren der Größe 1 Unze waren gefragt. Aber auch Krügerrand Gold und Goldmünzen Maple Leaf fanden sich in zahlreichen Warenkörben der Onlinekäufer wieder.
Die Luft für US-Präsident Trump wird langsam immer dünner: Ein Mitarbeiter nach dem anderen kündigt die Zusammenarbeit mit ihm, zuletzt der Verteidigungsminister. Sein größtes Wahlkampfversprechen, den Bau einer Mauer zu Mexiko bekommt er nicht finanziert und nun hat auch der Vorsitzende der US-Notenbank FED entgegen des Rates des Präsidenten noch einmal die Zinsen erhöht, – was die US-Wirtschaft tendenziell bremst und die Finanzierung der Staatsschulden teurer macht. Wegen des Streits um die Finanzierung der Mauer zu Mexico droht in den USA zum wiederholten Male ein sogenannter Shutdown: Staatliche Ausgaben dürfen nicht mehr getätigt werden: Öffentliche Einrichtungen müssen geschlossen werden, einige Beschäftigte des Staates erhalten kein Geld mehr. In der Periode 1995/1996 dauerte ein solcher shutdown einmal 21 Tage – bis man sich dann doch einigte.
Goldpreis profitiert von Unsicherheit und lahmender Wirtschaft
Nach der FED-Entscheidung setzten massive Goldkäufe ein, die dazu führten, dass sowohl in US-Dollar als auch in Euro der Goldkurs wichtige Marken übersprang: Gold notiert am Freitag morgen deutlich über der wichtigen Marke von 1250 Dollar, nämlich bei 1259$/oz und auch der Goldpreis in Euro konnte nachhaltig die 1100-Euro-Marke nehmen, notiert am Freitag Morgen bereits bei 1102€/oz. Damit wurde auch der 200-Tage-Durchschnitt beim Gold überschritten, was Analysten als den möglichen Beginn eines Goldpreis-Ausbruchs nach oben deuten.
Weil Notenbank-Chef Powell in seiner Rede zur Zinserhöhung dieses Jahr ankündigte, das nächste Jahr nur 2x statt wie bisher vorgesehen 3x die Zinsen zu erhöhen und darauf hinwies, dass die US Wirtschaft langsamer wachsen würde, kam es an den Aktienmärkten zu massiven Verkäufen und am Goldmarkt zu starken Käufen.
Putin weist auf 7% mehr Gold hin
Währenddessen weist Russlands Präsident Putin in einer Pressekonferenz darauf hin, dass sein Land im abgelaufenen Jahr die Gold- und Währungsreseven um 7% erhöht habe. Gleichzeitig führt er ein Wirtschaftswachstum von 1,7% in Russland (Jan-Okt 2018) auf. Ob Russland seine Goldreserven tatsächlich in der angegebenen Höhe nach oben anpassen konnte, ist für Außenstehende nur schwer überprüfbar, da das meiste Gold aus russischen Minen – vorbei am Weltmarkt – in die Tresore der Bank of Russia gewandert ist. Der Hinweis auf die Steigerung um 7% bezieht sich auf die gesamten Währungsreserven, zu denen neben Gold auch andere Währungen gehören. Russland hat – nach Goldkäufen von 37 Tonnen im November – dieses Jahr seinen Goldbestand nach eigenen Angaben um 264 Tonnen erhöht und besitzt jetzt über 2100 Tonnen Gold, – damit fällt die Golderhöhung sogar noch deutlich höher als 7% aus.
Zentralbanken sind immer noch Netto-Gold-Käufer
Die russischen Goldkäufe würden aber international ins Bild passen, da das World Gold Council (WGC) weltweit für die Zentralbanken dieser Welt festgestellt hat, dass diese im Schnitt deutlich mehr Gold gekauft haben als sie verkauften. In 2018 dürften die Notenbanken dieser Welt ca. 400-500 Tonnen Gold zu ihren Beständen addiert haben, was die Menge in 2017 (375 Tonnen) deutlich übersteigt. Es gibt also weltweit eine Tendenz, dass Zentralbanken ihre Goldbestände aufbauen. Zuletzt wurde von Goldkäufen der Türkei (18 Tonnen) und Kasachstans (4,4 Tonnen) berichtet.
Credit Suisse sieht positive Goldpreisentwicklung
Auch die Schweizer Großbank Credit Suisse sieht den Goldpreis weiter steigen. Die Analysten der Bank sehen für 2020 einen durchschnittlichen Goldpreis von 1300$/oz. Damit gehören die Analysten der Schweizer Bank aber eher noch zu den vorsichtigen Goldprognose-Erstellern: Die meisten Banken sind noch optimistischer für die weitere Goldpreisentwicklung. Für 2019 sieht Credit Suisse übrigens einen leicht gestiegenen Goldpreis von 1275$/oz – im Jahresschnitt.
US Mint verliert Marktanteile
Die staatliche amerikanische Münzprägestätte US Mint dürfte das Jahr 2018 nicht zu den erfolgreichsten Jahren zählen: Die Absätze der American Eagle Goldmünzen und American Eagle Silbermünzen sind im Jahresvergleich relativ niedrig.
Bis 20.12.2018 wurden im Gesamtjahr nur 190.000 Goldeagles der Größe 1 oz verkauft. Dazu 15,5 Millionen Silbereagles. Im Jahr 2016 wurden beispielsweise viermal so viele Goldeagles verkauft (817.500) und mehr als doppelt so viele Silbereagles: 37,7 Millionen Silberunzen.
Über große Bullionmünzabsätze freuen sich derweil die australische Perth Mint mit ihren Känguru Silbermünzen und Goldmünzen wie auch die kanadische Royal Canadian Mint mit ihren Maple Leaf Gold und Silbermünzen. Beide Wettbewerber verlangen vom Edelmetall-Großhandel auch geringere Aufgelder aus die amerikanische Münzprägestätte. Geldanleger greifen daher weltweit häufig eher zu den kanadischen und australischen Edelmetallangeboten.
Die amerikanische Notenbank FED hat gestern zum vierten Mal in diesem Jahr die Zinsen leicht erhöht und gleichzeitig angekündigt, dies nächstes Jahr nur zweimal – statt wie bisher angekündigt dreimal- zu wiederholen.
Goldpreis weiter hoch
Der Goldpreis ist weiter auf stabil kräftigem Niveau: Nachdem im Vorfeld der Goldpreis leicht bis auf 1244$/oz zurückging, notiert der Goldpreis am Donnerstag Morgen wieder rund um 1250$/oz, der Goldpreis in Euro liegt am frühen Donnerstag bei 1094 Euro/oz. Damit zeigt sich der Goldpreis außerordentlich stabil und unbeeindruckt von den leicht erhöhten Zinsen.
FED-Chef Jerome Powell gegen Trump
Im Vorfeld der FED-Sitzung hatte US-Präsident Trump nochmal per Twitter bekräftigt, dass er hofft, dass die FED nicht so unvernünftig sei, die Zinsen nochmal zu erhöhen. FED-Chef Powell wiederum unterstrich, dass seine Entscheidungen unabhängig von politischen Wünschen sei und dies auch zukünftig so sein werde. Powell betonte, dass die US-Notenbank jeden Monat die Bilanz um 50 Milliarden Dollar kürzen werde. Gestern wurde die Zinserhöhung von 2,25% auf 2,50% (also um 0,25%) bekannt gegeben. Nach dem Zinsentscheid rutschten die US-Aktienmärkte ins Minus. In der vergangenen 12 Monaten sind die amerikanischen Aktienmärkte damit um mehr als 3% gefallen. US-Präsident Trump hat Angst, dass die höheren Zinsen die US-Konjunktur abwürgen können. Zudem machen sich höhere Zinsen in einem höheren Aufwand für die Bezahlung von Zinsen auf US-Staatsanleihen bemerkbar.
FED sieht für nächstes Jahr Abschwächung der US-Wirtschaft
FED-Chef Jerome Powell sieht für das nächste Jahr eine Abschwächung des Wirtschaftswachstums in den USA voraus – bei einer Inflation von rund 2%. Wörtlich führte er aus: ‚Wir glauben, dass es wahrscheinlicher ist, dass die Wirtschaft in einem Rahmen wächst, der nach zwei Zinsschritten in 2019 schreit“. Zuvor wurden noch drei Zinsschritte für 2019 in Aussicht gestellt.
Was bedeutet das für den Goldpreis?
Die Ankündigung der FED, nächstes Jahr nur noch zwei Zinsschritte vornehmen zu wollen und der Hinweis auf eine verlangsahmende Konjunktur gelten als ein Zeichen dafür, dass die Zinsen auch im nächsten Jahr nicht signifikant steigen werden. Eine langsamer werdende Konjunktur bedeutet i.d.R. zurückgehende Aktienkurse. Bei zurückgehenden Aktienkursen und insgesamt nicht zu hohen Zinsen ist das Interesse der Anleger an Gold traditionell groß, was einen weiter steigenden Goldpreis bedeuten könnte.
Der Fall hatte bundesweit für Aufsehen gesorgt: Im März 2017 wurde eine 100 Kilogramm schwere Goldmünze Maple Leaf aus dem Berliner Bode-Museum gestohlen. Die Täter verschwanden über Bahngleise und verwendeten für den Abtransport eine handelsübliche Schubkarre.
4 vermeintliche Täter vor Gericht
Die Staatsanwaltschaft ist sich sicher, die Verantwortlichen für diesen Einbruch festgenommen zu haben. Am 10.Januar 2019 startet nunmehr in Berlin der Prozess. 12 Termine hat das Landgericht Berlin mit seiner 9.Großen Strafkammer für das Verfahren erst einmal angesetzt. Drei der Angeklagten werden zu einem arabischstämmigen Clan zugerechnet: Wissam R., Ahmed R. und Wayci R. wird vorgeworfen, über ein Fenster in das Museum eingestiegen zu sein und die Riesen-Goldmünze im Wert von über 3,5 Millionen Euro entwendet zu haben. Der im Museum beschäftigte Wachmann Dennis W. soll die entscheidenen Hinweise für den Einbruch und den Diebstahl gegeben haben.
Goldmünze schon zersägt?
Die Polizei ist sich sicher, dass die Goldmünze nach dem schweren Diebstahl zersägt und veräußert worden ist. Goldpartikel konnten in einem beschlagnahmten Fahrzeug sichergestellt werden. Das vermeintliche Fluchtfahrzeug war nach einem illegalen Autorennen sichergestellt worden. Nach Sicherstellung des Fahrzeugs war in das Sicherstellungsgelände der Polizei eingebrochen worden und jemand hatte mit Feuerlöschschaum in das Fahrzeug gesprücht, – vermutlich, um Spuren unbrauchbar zu machen. Die Polizei konnte dennoch Spuren auswerten.
Geldwerter Vorteil aus dem Gold schon abgeschöpft?
Bei Mitgliedern des Familienclans fanden nach dem Diebstahl Polizei-Razzien statt, in deren Verlauf auch von den Behörden Vermögensgegenstände im Wert von über 9 Millionen Euro beschlagnahmt worden waren, u.a. diverse Immobilien in Berlin.
100 kg Goldmünze gehörte Düsseldorfer Unternehmer
Die 100 Kilo Goldmünze des Typs MAPLE LEAF gehörte einem Düsseldorfer Unternehmer, der diese leihweise dem Bode-Museum für Ausstellungszwecke zur Verfügung gestellt hatte. Von diesem Münztyp existiert weltweit nur eine einstellige Anzahl, die in weitgehend bekannte Kanäle verkauft worden ist.
Der türkische Finanzminister gibt ab diesem Montag über fünf verschiedene Banken in der Türkei Goldanleihen (Gold-Bonds) aus und auch auf Gold lautende Leasing-Zertifikate. Dies hat der Minister Berat Albayrak am Freitag angekündigt. Auch sollen Fremdwährungsanleihen ausgegeben werden.
Bürger sollen Gold abgeben
Die Türken sollen ihr Gold an die Banken abgeben, z.B. in Form von Goldringen, Goldschmuck, Goldmünzen oder Goldbarren und erhalten dafür ein Zertifikat über eine Goldanleihe, deren Zins sich auch an der Goldpreisentwicklung orientieren soll.
Gold abgeben: Beitrag zur Volkswirtschaft
Die Bürger könnten damit einen Beitrag zur Volkswirtschaft leisten, teilte das das Finanzministerium mit, – überdies können die Bürger durch eine Zinszahlung auch selbst davon profitieren, – da sie ansonsten auf Gold im Privatbesitz keine Zinsen erhalten würden.
Anleihen in Euro und Dollar
Die Türkei gebe überdies auch ab Montag Anleihen in Euro und US-Dollar aus, um durch die Ausgabe dieser Staatsanleihen die Anlagemöglichkeiten für die Bürger zu diversifizieren. Im Oktober bereits hatte das Ministerium der Deutschen Bank, Goldman Sachs und der Société Générale die Genehmigung erteilt, US-Dollar-Schuldverschreibungen für die Fremdfinanzierungsrunde 2018 auszugeben. 2 Milliarden Dollar betrug das Volumen. Im November schon hatte mit Euroanleihen im Volumen von 1,7 Milliarden US-Dollar mit einer Laufzeit bis 2026 ausgegeben.
Briten kaufen türkische Euro-Anleihen
Bei einem Zins von 7,25% p.a. ergab sich für die Anleger eine Rendite von 7,5%, was einen Risikozuschlag für die Türkei enthält. Bemerkenswerterweise wurden diese türkischen Euro-Anleihe zum großen Teil (35%) von britischen Anlegern gekauft.
Gold-Anleihen schon in 2017 ausgegeben
Die Türkei hatte bereits in 2017 versucht, durch die Ausgabe von Gold-Anleihen, das Gold der Bevölkerung einzusammeln, – damals übrigens mit mäßigem Erfolg. Kaum ein Türkei hat sein Gold den Banken zur Verfügung gestellt, sondern im Gegenteil noch selber Gold am Markt hinzugekauft.
Die italienische Polizei hat in Kooperation mit der Guardia di Finanza und ausländischen Polizei-Einheiten 14 Mitglieder eines vermeintlichen Goldschmuggelrings in Italien, Rumänien und der Türkei festgenommen, bzw. festnehmen lassen.
Internationale Goldschmuggel-Organisation
Die italienische Polizei glaubt einen internationalen Goldschmuggelring aufgedeckt zu haben, der mindestens 29 Mitglieder habe, die aus der Türkei, Italien, China und Rumänien stammen.
7,4 Millionen Euro beschlagnahmt
Im Laufe der Aktion wurden am Mittwoch auch Vermögenswerte in Höhe von rund 7,4 Millionen Euro beschlagnahmt, u.a. in Form von Gold und Bargeld. Darunter auch 70 Kilo reines Gold im Wert von über 2 Millionen Euro.
Die Organisation sei von einem Türken angeführt worden, der auch Steuerhinterziehung unterstützt habe. Gold zweifelhafter Herkunft sei angekauft worden. Bei Reisen in die Türkei, nach Spanien und Griechenland seien große Mengen Gold transportiert worden, um es im Zielland zu verkaufen. Die Organisation hat die Erlöse an rumänische und türkische Unternehmen ausgekehrt – unter Verkürzung von Steuern – glaubt die Guardia di Finanza beweisen zu können.
Am Mittwoch Morgen notiert der Goldpreis im europäischen Handel scharf unter der 1100-Euro-Grenze. Um kurz nach 9 Uhr deutscher Zeit liegt der Goldpreis bei 1099,69 Cent. Händler rechnen mit einem Ausbruch über die 1100-Euro-Grenze die nächsten Tage, spätestens allerdings Anfang Januar.
Ab wohin geht der Goldpreis dann im Jahr 2019? Wie mag die weitere Goldpreisentwicklung im kommenden Jahr aussehen? Hier einige weitere Goldpreisprognosen, die uns die letzten Tage erreicht haben:
Goldpreisprognose 2019 der Bank of America
Die Bank of America rät dazu, bei aktuellen Investments das Gold überzugewichten, weil man für 2019 deutlich steigende Kurse sieht. Die Preise sieht man im nächsten Jahr von jetzt 1244 $/oz auf ein Niveau von 1400 $/oz steigen, was einem Anstieg von mehr als 10% entsprechen würde. Selbst im Jahresschnitt für das nächste Jahr sieht man im Falle schwächerer Perioden noch einen Anstieg auf im Mittel 1296 $/oz, was einem Anstieg von rund 4% entsprechen würde. Das Haushaltsdefizit in den USA und eine im Folgejahr anders agierende FED würden den Goldpreis in die Höhe treiben
Chinesische Bank ICBC sieht Goldpreis bei 1320 $/oz
Die chinesische Großbank ICBC (Industrial and Commercial Bank of China) sieht den Goldpreis nächstes Jahr spätestens in Q3 auf 1320 $/oz steigen, vom jetzigen Goldpreisniveau von 1244 $/oz ausgehend. Der Jahresdurchschnitt beim Goldkurs wird voraussichtlich in 2019 zwischen 1293 und 1300 $/oz liegen, meinen die Analysten der Bank und führen dies auf eine Neubewertung des US-Dollars im Folgejahr zurück. Der Dollar werde im nächsten Jahr seinen Zenith überschritten habe, was seinen Grund im Haushaltsdefizit, Handelskriegen und langsamer laufenden US-Wirtschaft haben werde.
TD Securities sieht Goldpreis über 1300$/oz
Die dritte Analyse, die ebenfalls positiv für den Goldpreis aussieht, erreicht uns von TD Securities. Der Goldpreis (aktuell rund 1244$/oz) werde nachhaltig die 200-Tage-Linie überschreiten. TDS bezieht sich auf jüngste Aussagen aus FED-Kreisen, dass auch die US-Wirtschaft nicht immun sei gegen globale Entwicklungen, insbesondere sich nicht gegen eine Verlangsamung des Wirtschaftswachstums wehren könne. FED-Chef Powell habe deshalb zu Recht darauf hingewiesen, dass man mit dem derzeitigen Zinslevel eine ’neutrale Zone‘ erreicht habe. Die Zinskurve bewegt sich in den inversen Bereich, womit wahrscheinlich sein dürfte, dass Gold aus der bisherigen Handelsspanne nach oben ausbrechen werde. Ein Ausbrechen über die 200-Tage-Linie, die aktuell bei 1256$/oz liege, gelte als wahrscheinlich. Für 2019 sehe man den Goldpreis dann bei oberhalb der 1300$-Linie, der Dollar werde schwächer werden.
Das russische Finanzministerium hat ein Ende der russischen Mehrwertsteuer auf Gold oder mindestens eine Reduzierung des Satzes schon seit Jahresbeginn auf der Agenda, aber jetzt scheint es seitens des Ministeriums einen neuen Anlauf zu geben, die Steuern abzuschaffen.
Regierung hat noch nicht bestätigt
Finanzminister Alexei Moiseev hatte angekündigt, die Steuern senken, bzw. abschaffen zu wollen, bis vor kurzem hatte die russische Regierung einen entsprechenden Beschluss allerdings noch nicht unterschrieben.
US-Sanktionen stören Gold-Raffinerie
Die von den USA im April verhängten Sanktionen würden auch Gold-Raffinerien in Russland hart treffen, was das Ministerium zu einem erneuten Anlauf zu einer Steuerbefreiung in Sachen Gold führte, um den Goldabsatz dann wenigstens im Inland zu beflügeln, wenn schon Geschäfte mit dem Ausland aufgrund von Sanktionen erschwert werden.
Good Delivery Status aberkannt
Störend dürfte auch wirken, dass die London Bullion Market Association (LBMA) den Good Delivery – Status einer Raffinerie in Ekaterinburg ausgesetzt hat, was den russischen Oligarchen Viktor Vekselberg kaum erfreut haben dürfte.
Tausch US-Dollar gegen Gold
Zahlreiche Banken und Geschäftsleute hätten überdies große US-Dollar Bestände und würden diese gerne in Gold umtauschen, – wenn denn die Mehrwertsteuer wegfiele.
Russen würden vermutlich mehr Gold kaufen, als in Russland geschürft wird
Experten rechnen damit, dass russische Anleger pro Jahr mehr Gold kaufen würden, als in Russland selbst geschürft wird, wenn denn die Mehrwertsteuer auf Gold wegfiele. Damit würde die Nachfrage auf den internationalen Goldmarkt überschwappen und vermutlich zu einem Goldpreisanstieg führen. In den vergangenen Jahren trat regelmäßig zudem die Bank of Russia als starker Goldkäufer für die eigenen Zentralbankbestände auf.
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