Ein französischer Mitbürger staunte am vergangenen Wochenende nicht schlecht. Eigentlich hatte er nur einen Badeanzug für seine Frau bestellt. Als der Paketbote klingelte und ihm ein Paket aushändigte, dachte er deshalb auch, dass dort der Badeanzug enthalten ist. Etwas anderes hatte er auch nicht bestellt.
Goldbarren und Goldmünzen statt Badeanzug
Der Franzose Julien Chagnot (27) aus der Stadt Vannes in der Bretagne staunte beim Auspacken jedoch nicht schlecht, waren doch Goldbarren und u.a. Goldmünzen aus dem frühen 20.Jahrhundert im Paket. Im Gesamtwert von rund 20.000 Euro.
Ehrlicher Finder gibt Paket ab
Da er ein ehrlicher Mensch sei, hat er jedoch im Paket die Adresse gefunden, für den das Paket eigentlich bestimmt sei und wollte dies kurz nach dem Auspacken auch dort abgeben. Es war aber niemand da, sodass er das Paket kurzerhand bei der Polizeiwache von Vannes abgab. Versender und Empfänger dürften sich gefreut haben. Aus Dank für seine Ehrlichkeit erhielt der ehrliche Franzose vom Goldversender einen 20 Gramm Goldbarren geschenkt. Auf seinen Badeanzug für den Urlaub mit der Frau wartet er noch heute.
Die australische Perth Mint hat die neue Silbermünze erst auf der World Money Fair in Berlin Anfang Februar vorgestellt und wenige Tage später ist die Münze bereits in Australien ausverkauft, – auch Händler können sie nicht mehr bestellen.
Nur 25.000 x Homer Simpson auf Silbermünze
Die 1-Unzen-Silbermünze mit dem Konterfei von Homer Simpson und einem Donut wurde nur 25.000x hergestellt, wovon man 24.000 Exemplare dem internationalen Handel zur Verfügung stellte und 1000 Exemplare für den heimischen Markt vorsah.
Silbermünze eingeschlagen wie eine Bombe
Die Silbermünze, die auch vom deutschen Distributor Anlagegold24 angeboten wird, hat in Deutschland eingeschlagen wie eine Bombe: Sammler kauften zahlreiche Händler innerhalb von Stunden leer. Händler mit kleineren Beständen waren innerhalb von Minuten leergekauft. Offensichtlich hat Homer Simpson als Comicfigur doch auch in Deutschland viele Fans. Oder aber einige erhoffen sich von der niedrigen Auflage mögliche Wertsteigerungen – wie sie auch in der Vergangenheit bei limitierten Perth Mint Ausgaben aufgetreten sind.
Gesetzliches Zahlungsmittel auf Tuvalu
Die Simpson-Münze ist gesetzliches Zahlungsmittel auf Tuvalu und zeigt daher auch die Queen auf der anderen Münzseite:
Auf der einen Seite die Queen, auf der anderen Seite Homer Simpson und ein Donut – was eine Kombination…
Homer Simpson seit 1987 erfolgreich – jetzt auf Münze
Die Simpson Familie existiert seit 1987, wurde zunächst in 30-Sekunden-Spots in der Tracey Ullman Show in den USA präsentiert, – wird aber mittlerweile in 60 Ländern vermarktet und wurde in 20 Sprachen übersetzt. Die von 20th Century Fox offiziell lizensierte Münze wurde von der australischen Perth Mint hergestellt und hat den Status eines gesetzlichen Zahlungsmittels (in Tuvalu)
999,9er Silber als Donut-Münze
Die Münze besteht aus Feinsilber 999,9/1000 und ist daher auch als Geldanlage geeignet, für Leute, die in Silber investieren wollen und hoffen, dass sich möglicherweise noch ein zusätzlicher Sammlerwert im Laufe der Zeit entwickelt. Ein Ausverkauf bei der Perth Mint ist schon einmal eine gute Voraussetzung dafür.
Zusätzliche Simpsons-Proof-Münzen
Die Perth Mint gibt zusätzlich auch Silbermünzen in Polierter Platte (Proof heraus), zukünftig sollen noch erscheinen:
Die Royal Canadian Mint hat zum 40-jährigen Jubiläum einen Sonder Maple Leaf in Gold herausgebracht.
Die Goldmünze im Gewicht von einer Unze (31,1 Gramm) weist eine Feinheit von 999,9/1000 auf und besticht durch ihr markantes Design: Die Jahreszahl 40 als Symbol für 40 Jahre Gold Maple Leaf umschlingt das Ahornblatt auf der Goldmünzen-Motivseite.
Auflage Gold Maple nur 15.000 Stück
Die Goldmünze zum Jubiläum wird allerdings nur eine Auflage von 15.000 Exemplaren haben, was sie vom Standard-Goldmaple unterscheidet, der ohne Limitierung nach Nachfrage geprägt wird. Für Anleger könnte es sich wegen der kleinen Auflage also lohnen, den Sonder-Maple statt eines Standard-Maples zu kaufen, da numismatische Wertsteigerungen in der Zukunft nicht ausgeschlossen sind.
Wo kann man den Jubiläums-Maple Leaf 40 Jahre kaufen?
In Deutschland können die 40-Jahre Jubiläums Maple Leaf Goldmünzen beim Deutschland-Distributor der Royal Canadian Mint gekauft werden, genau wie andere Maple Leaf Goldunzen:
Auch die Goldmünze zum Jubiläum mit der 40 im Motiv weist die Sicherheits-Features der Maple Leaf Münzen auf: Die feinen radialen Sicherheitslinien, das kleine Ahornblatt rechts unter dem Hauptmotiv, in dem die Jahreszahl untergebracht ist und die sogenannte Bullion-DNA-Technik, mit der die Echtheit der Goldmaples mittels Spezialgerät untersucht werden kann.
Wie ist der 40 Jahre Gold Maple Leaf verpackt?
Jeweils 10 Goldmünzen sind in einem kleinen Döschen (tube).
Maple Leaf Goldmünze zum 40-jährigen Jubiläum: 1979-2019
Schaut man sich die Handelsbilanz der Schweiz an und die Aufschlüsselung der Exporte und Importe, fallen für das Jahr 2018 die großen Goldexporte in bestimmte Länder auf:
729 Tonnen nach China exportiert
Im Jahr 2018 exportierten die Schweizer insgesamt 729 Tonnen Gold nach China, davon 453,2 Tonnen nach China direkt, 275,8 Tonnen über die Sonderverwaltungszone Hong Kong.
278 Tonnen Gold gingen nach Indien
Die Schweizer exportieren darüber hinaus 278,1 Tonnen Gold nach Indien, insgesamt summieren sich damit die Exporte nach Asien auf über 1007 Tonnen Gold, wobei kleine Exportziele wie Malaysia (39,7 Tonnen), Thailand (69,5 Tonnen) oder Taiwan (8,2 Tonnen) noch gar nicht mitgerechnet sind.
Asiaten werden zukünftig den Goldpreis bestimmen
Daraus wird auch deutlich, dass die Entwicklung der Goldnachfrage in Asien zukünftig über den Goldpreis bestimmen wird. Wächst die Bevölkerung in Asien und wächst der Wohlstand dort, wächst auch die Goldnachfrage in China und Indien und damit dürfte der Goldpreis weiter steigen.
China ist größter Goldnachfrager und größter Goldproduzent
Dazu passt die Auswertung der China Gold Association, dass die chinesische Goldnachfrage im Jahr 2018 um 5,7% gestiegen ist und bei 1151 Tonnen lag. Die Goldproduktion in China ist nach Aussage der Vereinigung im letzten Jahr um 6% gesunken: Aus Chinas Goldminen kamen nur noch 401 Tonnen Gold an das Tageslicht, was die Konsequenz strengerer Umweltauflagen ist. Überdies wurden einige Goldminen in China geschlossen, weil Gold dort nicht mehr wirtschaftlich zu fördern ist, – die Ausbeute ist schlicht zu gering.
Der tatsächliche Goldverbrauch in China dürfte noch höher liegen, weil Gold auch über nicht statistisch erfasste Kanäle im Land verkauft wird.
Bevölkerungswachstum Chinas sorgt für zusätzliche Nachfrage
China weist aktuell eine Bevölkerung von ca. 1,4 Milliarden Menschen auf und wächst jedes Jahr um ca. 7 Millionen Menschen (durch Geburtenüberschuss und Zuwanderung). Noch im Jahr 1982 hatte die Bevölkerung Chinas unter der 1-Milliarden-Grenze gelegen (998 Millionen Einwohner). Seit mehreren Jahren ist die Wachstumsrate konstant bei ca. 0,52% p.a.
Münzen zum Jahr des Schweins
In China beginnt dieser Tage ein neues Jahr, das Jahr des Schweins. Viele Chinesen haben arbeitsfrei und feiern dies über mehrere Tage, häufig werden dabei auch Goldgeschenke, z.B. Goldbarren, Goldmedaillen oder Goldmünzen mit Motiven zum Jahr des Schweins gekauft. Chinas Goldhändler haben im Vorfeld und nach dem Jahreswechsel traditionell starke Umsätze. Kein Wunder, dass nicht nur die Münzprägestätte in China, sondern auch die Münzprägestätten in Australien und Kanada mit Sonderprägungen zum Jahr des Schweins am Markt auftreten. Die Goldmünzen zum Jahr des Schweins der australischen Perth Mint sind aktuell bei der Münzprägestätte bereits ausverkauft – so groß war die Nachfrage danach.
Die globale Goldnachfrage ist in 2018 um 4% auf 4345 Tonnen gestiegen, hat das World Gold Council (WGC) ermittelt. Ein Jahr zuvor betrug die Nachfrage ’nur‘ 4159 Tonnen Gold.
1090 Tonnen Goldbarren und Goldmünzen
In den 4345 Tonnen Gold, die im Jahr 2018 weltweit gekauft worden sind, waren 1090 Tonnen in Form von Goldbarren und Goldmünzen als Investment enthalten, eine Steigerung um 4%. Anleger haben also im vergangenen Jahr mehr Gold als Geldanlage gekauft als zuvor. Dies deckt sich mit den Erfahrungen deutscher Edelmetallhändler, die in 2018 eine deutliche Nachfrageausweitung feststellen konnten. In Deutschland waren besonders die Goldmünzen-Typen Krügerrand, Maple Leaf und Känguru sowie die Wiener Philharmoniker in Gold bei den Anlegern beliebt – sowie die Goldbarren von LBMA-zertifizierten Herstellern wie z.B. Heraeus und Umicore. Aber auch Goldbarren der Perth Mint waren in Deutschland stark nachgefragt.
Zentralbanken kaufen selbst massiv Gold
Zentralbanken dieser Welt, die eigentlich für die Stabilität des Papiergeldsystems verantwortlich sein sollen, kaufen selber massiv Gold. In 2018 beispielsweise haben die Zentralbanken dieser Welt 651 Tonnen Gold netto hinzugekauft, der zweithöchste jährliche Zugang, der jemals bei den Zentralbanken dieser Welt verzeichnet wurde. Offensichtlich halten auch Notenbanken Gold für ein gutes Investment.
Goldpreis steigt und steigt
Der Goldpreis befindet ich am Freitag Morgen im deutschen Handel auf einem Niveau um 1152 Euro/Unze und ist damit sehr fest. Auch Dollar-Notierungen für Gold Gold sind sehr fest und oszillieren um 1319$/oz.
Goldman Sachs sieht Goldpreis weiter steigen
Goldman Sachs sieht für das Jahr 2019 eine weiter positive Entwicklung für den Goldpreis und prognostiziert das Erreichen eines 6-Jahres-Höchststandes in 2019. Der Goldpreis werde 1425 bis 1450 $/oz erreichen, gespeist auf starker physischer Nachfrage in mehreren Märkten. Zuletzt hatte der Godpreis im September 2013 die Marke von 1400 $/oz überschritten.
Einige Anleger scheinen es geahnt zu haben: Die Fed hat gestern abend bekannt gegeben, dass die Zinsen in den USA erst einmal niedrig bleiben. Kein Zinssatz wurde erhöht und noch viel wichtiger: Im Gegensatz zu früheren Äußerungen wurde noch nicht einmal in Aussicht genommen, dass die Zinsen zukünftig erhöht.
Beobachter schließen daraus, dass es sogar fragwürdig ist, ob die FED die Zinsen überhaupt dieses Jahr 2x erhöht, wie sie es in Abkehr von einer dreimaligen Aussicht Ende letzten Jahres noch avisiert hat.
‚Für weitere Zinserhöhungen kein Anlass‘
Wörtlich sagte Powell auf der Pressekonferenz, dass es für weitere Zinserhöhungen vorerst kein Anlass bestehe und auf Nachfrage schloss er sogar Zinssenkungen zukünftig nicht kategorisch aus. Nach diesen Äußerungen schossen die Aktienmärkte erst einmal nach oben und auch der Goldpreis wurde gestützt. Citibank-Analyst Ebrahim Rahbari kam für sein Institut zum Schluss, dass die FED die Zinsen möglicherweise diese Jahr gar nicht mehr erhöhen werde.
Goldpreis auf 8-Monatshoch
Der Goldpreis zeigte sich nach der Pressekonferenz stabil, der Goldkurs in Dollar steht am Donnerstag Morgen auf 1321$/oz, der Goldpreis in Euro notiert fest mit um die 1148 Euro pro Feinunze Gold. Diese Stände markieren ein 8-Monatshoch und es gehen weiter Kaufaufträge an den Märkten ein, sodass Edelmetallhändler ein weiteres Potential nach oben sehen. Der Dow Jones stieg in der Spitze um über 500 Punkte, der Euro wurde gegenüber dem Dollar stärke und notierte bei 1,15 Dollar.
Goldbarren- und Goldmünzen-Nachfrage um 4% gestiegen
Dazu passend die Mitteilung des World Gold Councils, dass nach deren weltweiter Erfassung die Goldmünzen- und Goldbarrennachfrage zuletzt (2018) um 4% gegenüber Vorjahr gestiegen ist. In Deutschland verzeichnen Edelmetallhändler sogar Steigerungen im zweistelligen Prozentbereich, was aus dem Markt zu hören.
Anleger, die im letzten Vierteljahr auf Bitcoins als Geldanlage gesetzt haben, mussten starke Nerven haben, sind doch die Kurse dramatisch abgestürzt, was zu Verlusten im zweistelligen Prozentbereich geführt hat. Anleger, die ihr Geld in Gold investiert haben und dies als sicheren Hafen für ihr Geld betrachteten, sind deutlich besser gefahren, zeigt eine Auswertung des World Gold Councils (WGC).
Während Bitcoins und der US-Nasdaq-Börsenindex in den Keller rauschten, fuhren Anleger mit Gold im letzten Quartal Profite ein. Quelle: WGC
Aktien minus 19% – Bitcoins minus 55%
Während die Bitcoin-Notierungen in Q4 2018 um rund 55% fielen, sauste der Nasdaq-Index um 19% in den Keller. Die Nasdaq ist die größte elektronische Börse der USA. Bitcoins stellten also im Analysezeitraum kein Sicherer-Hafen-Investment dar, sondern fielen ähnlich wie die Aktien. Gold legte im entsprechenden Zeitraum um mehr als 5% zu.
Liquidität fehlt am Bitcoin-Markt
Das World Gold Council führt die schlechte Bitcoin-Entwicklung auf fehlende Liquidität am Markt zurück: Während es weltweit immer ausreichend Marktteilnehmer gibt, die Gold kaufen und gerne zugreifen, wenn Kurse leicht zurückgehen, gibt es keine ausreichend große Kapitalmenge, die zum Kauf von Bitcoins zur Verfügung steht – es ist immer noch ein Nischenmarkt, wo man mit im Verhältnis kleinen Verkaufsorders Preisstürze auslösen kann. Der Zwei-Wege-Markt, der durch ausreichende Käufer- und Verkäuferanzahlen geprägt ist, fehlt bei den Bitcoins.
Bitcoins keine Anlagealternative für Krisenzeiten
Im vierten Quartal hat sich gezeigt, dass Bitcoins keine Anlagealternative in Krisenzeiten sind. In einem von Marktunsicherheiten geprägtem Umfeld können Bitcoins das über Jahrtausende als wertvoll gehandelte Gold nicht ersetzen. Wer glaubte, Verluste im Aktiendepot mit einem Bitcoin-Investment abfedern zu können, wurde in Q4 2018 belehrt, dass dem nicht so ist. Bitcoins verhielten sich fast schon parallel zu den Aktienmärkten und fielen zweistellig, während das Krisenmetall Gold stabil blieb und sogar im Wert zulegte.
Bitcoin-Handelsvolumen auch viel zu klein
Das Bitcoin-Handelsvolumen ging im letzten Jahr fast schon kontinuierlich Monat für Monat zurück und lag am Jahresende nur noch beim einem Drittel des Jahresanfangswerts. Kurzum: Wer auf Bitcoins saß, hatte Schwierigkeiten, die zu vernünftigen Preisen wieder loszuwerden, weil das täglich gehandelte Volumen immer kleiner wurde. Verkäufe waren häufig nur mit Preiszugeständnissen möglich.
Bitcoin-Handelsvolumen sank über die letzten 12 Monate kontinuierlich, was Verkäufe immer schwieriger machte. Quelle: WGC
Goldverkauf jederzeit möglich
Die Liquidität am Goldmarkt ist deutlich größer: Edelmetallbesitzer, die Goldbarren oder Goldmünzen wieder zu Geld machen können, finden jederzeit einen Goldhändler, der Ihnen das Gold wieder abkauft. Wer Goldbarren von LBMA-zertifizierten Goldbarren-Herstellern hat, bekommt diese weltweit jederzeit schnell wieder verkauft. Gleiches gilt für Inhaber der Standard-Bullionmünzen (Anlagemünzen) wie z.B. Krügerrand, Maple Leaf, Känguru oder Wiener Philharmoniker.
Und der Goldpreis steigt weiter
Auch am heutigen Dienstag (29.1.2019) freuten sich Anleger über steigende Goldpreise: Der Goldpreis in Euro kletterte um die Mittagszeit auf über 1147 Euro pro Unze Feingold. Auch der Goldkurs in Dollar konnte sich deutlich über der psychologisch wichtigen Marke von 1300$ halten und notierte im europäischen Handel gegen Mittag bei 1310 $/oz, was einem Plus von 5,89$ gegenüber Vortag bedeutete.
Bitcoins hingegen notierten mit rund 2971 Euro pro Bitcoin mehr als 10% unter den Kursen zu Jahresbeginn (3344€). Am 1.1.2018 notierten Bitcoins noch bei 11.256 Euro pro Bitcoin, Anleger haben also in den vergangenen 13 Monaten mit Bitcoins ihr Vermögen auf etwa ein Viertel eingeschmolzen.
Anleger, die in den letzten Monaten auf Goldbarren und Goldmünzen als Geldanlage gesetzt haben, freuen sich zur Zeit besonders, denn der Goldpreis steigt und damit der Wert des eigenen Goldbesitzes. Lag der Goldpreis in Euro zum Jahresende 2018 noch bei rund 1116 Euro pro Unze, notiert der Goldkurs am Montagmorgen aktuell bei 1141 €/oz.
Goldpreis: 2% Wertsteigerung in 1 Monat
Damit ist der Goldpreis um 2,2% in nur einem Monat gestiegen, – eine Verzinsung, auf die Sparbuch-Sparer aktuell im ganzen Jahr nicht kommen. Der Goldpreis in US-Dollar notiert aktuell bei 1300$/oz.
Societe Generale sieht weiter steigenden Goldpreis
Das französische Bankhaus Societe Generale sieht für 2019 weiter steigende Goldpreise und ist positiv für den Goldkurs gestimmt. Basierend auf dem aktuellen Goldpreis von 1300$/oz sieht man binnen Jahresfrist eine Steigerung auf 1375$/oz. Als Hauptursache dafür macht man Umschichtungen aus anderen Anlageformen wie z.B. Aktien in Gold aus. Aus riskanteren Anlageformen wie Aktien sieht man Mittelzuflüsse in das ‚Sichere-Hafen-Investment‘ Gold. Da die Schürfkosten, Gold aus den Goldminen zu befördern, kurz unter den aktuellen Goldpreisnotierungen liegen, ist das Abwärtsrisiko aus Sicht der Societe Generale-Analysten begrenzt.
FED will nur 2x Zinsen erhöhen
Die US-Notenbank FED habe zudem angekündigt, bei den Zinserhöhungen langsamer vorzugehen, als ursprünglich avisiert. So soll es dieses Jahr nur zwei statt drei Zinserhöhungen geben. Die Societe Generale-Analysten sehen darin eine weitere Unterstützung für steigende Goldpreise. Die FED wird sich im sogenannten ‚Federal Open Market Committee‘ zwischen dem 29. und 30. Januar wieder mit den wachsenden Risiken der US-Wirtschaft und der angemessenen Reaktion der US-Zentralbank darauf beschäftigen. Als wahrscheinlich gilt, dass die US Notenbank langsam macht mit Zinserhöhungen, da die US-Wirtschaft durch Handelszölle und die Dollarkursentwicklung belastet ist. Der US-Shutdown wurde auch nur für 3 Wochen zur Seite gelegt, das grundsätzliche Haushaltsproblem der USA ist nicht gelöst.
EZB-Chef Draghi lässt Zinsen niedrig
Auch der EZB-Chef Mario Draghi hat Ende vergangener Woche noch einmal deutlich gemacht, dass die Zinsen im Euroraum erst einmal niedrig bleiben. Weil es Zeichen gäbe, die darauf hindeuten, dass die Wirtschaft im Euroraum langsamer wachse, könne die Zeit der Null-Zinsen auch noch verlängert werden. Bereits früher hatte Draghi erwähnt, dass die Nullzinsen mindestens bis Sommer diesen Jahres (2019) bestehen bleiben. In Zeiten niedriger Zinsen waren in der Vergangenheit häufig steigende Goldpreise zu beobachten, da Gold als Inflationsschutz gekauft würde: Sparer erhalten auf herkömmlichen Sparbüchern keine oder nur sehr geringe Zinsen, leiden aber dennoch unter dem Wertverlust durch Inflation. Davor wollen sich Anleger durch den Kauf von Gold schützen, – in der Hoffnung, dass der steigende Goldpreis den Inflationsverlust ausgleicht. Eine Rechnung, die in der Vergangenheit zumindest oft aufging.
Krügerrand Goldmünzen stark nachgefragt
Am physischen Anlagemarkt waren neben den klassischen Goldbarren wieder die Krügerrand Goldmünzen stark nachgefragt. Wie bei den Goldmünzen war auch bei den Goldbarren die 1-Unzen-Größe am gefragtesten.
Krügerrand 2019 : Auch mehr als 50 Jahre nach Einführung immer noch stark nachfragt von Anlegern – ein Goldmünzen-Klassiker
Die australische Perth Mint teilt mit, dass die Lunarmünzen zum Jahr des Schweins in Gold und in Silber in der Größe 1 Unze ausverkauft sind. Die Münzprägestätte hat alle 1-Unzen-Goldmünzen und 1-Unzen-Silbermünzen mit dem Motiv zum Jahr des Schweins abverkauft.
30.000 Goldmünzen u. 300.000 Silbermünzen verkauft
Damit hat die Perth Mint 30.000 Goldmünzen und 300.000 Silbermünzen mit dem Schweine-Motiv abgesetzt. Händler können dort diese Münzen nicht mehr nachbestellen, nur noch den eigenen Vorrat abverkaufen. Sammler, die die Münzen schon haben, dürften sich freuen. Ein Ausverkauf bei der Münzprägestätte ist immer eine gute Voraussetzung für mögliche Wertsteigerungen.
Erfolgreiche Lunarserie – häufig ausverkauft
Die Lunarserie der Perth Mint reiht diesen schnellen Abverkauf der Lunarmünzen zum Jahr des Schweins in eine Erfolgsserie ein: Auch die Münzen der anderen Tierkreiszeichen Maus, Ochse, Tiger, Hase, Drachen, Schlange, Pferd, Ziege, Affe, Hahn und Hund waren schnell ausverkauft. Seitdem die Lunarserie im Jahr 2008 aufgelegt wurde, hat die Perth Mint darüber 3,6 Millionen Silberunzen und 360.000 Unzen Feingold abgesetzt. Die Perth Mint wird das erfolgreiche Lunarkonzept im Jahr 2020 mit einer neuen Ausgabe zum Jahr der Maus fortsetzen.
Die staatliche amerikanische Münzprägeanstalt US MINT darf sich über eine große Nachfrage nach deren Silber- und Goldmünzen freuen, besonders der US Silber Eagle 2019 ist wieder stark nachgefragt.
3,9 Millionen Silber Eagles verkauft
Während im ganzen Januar 2018 nur 3,23 Millionen Silbereagles verkauft wurden, läuft der Januar 2019 außerordentlich erfolgreich an: Alleine bis zum 22.1.2019 wurden in den ersten drei Wochen schon mehr als 3,9 Millionen Silber Eagles verkauft – also mehr als im ganzen Monat im Jahr zuvor.
42.000 Gold Eagles abgesetzt
Neben den silbernen Eagles hat die US Mint im Januar auch schon erfolgreich die Gold Eagles verkaufen können. Bereits 42.000 goldene Adler der Größe 1 Unze verließen die Prägestätte im Januar (bis 22.1.2019) zuzüglich tausender Fractionals-Münzen der kleineren Einheiten (1/10 bis 1/2 oz). Im ganzen Januar 2018 hatte man nicht so viel verkauft, sondern landete bei 36.000 Goldunzen mit dem Eagle-Motiv. 22.500 Gold-Büffel des Jahres 2019 wechselten ebenfalls bis 22.Januar schon den Besitzer.
Die Gold- und Silbernachfrage in USA zieht also wieder an.
Auch der Gold-Eagle 2019 erfreut sich großer Nachfrage. In den ersten 3 Januar-Wochen 2019 wurden schon mehr verkauft als im ganzen Januar 2018
US Mint nicht vom Shutdown betroffen
Die amerikanische Münzprägestätte US Mint ist vom Shutdown in den USA nicht betroffen. Zahlreiche andere Behörden und staatliche Einrichtungen müssen schließen, weil die Finanzierung wegen einer Haushaltssperre nicht gesichert ist. Dies betrifft jedoch nicht die Münzprägestätte, da diese sich selber durch die Münzausgaben finanziert. Die US-Münzprägestätten in Denver und Philadelphia können also auch bei weiteren Haushaltsstreitigkeiten in den USA weiter Gold- und Silbermünzen sowie auch das Umlaufgeld der Amerikaner produzieren.
Cookie-Zustimmung verwalten
Wir verwenden Cookies, um unsere Website und unseren Service zu optimieren.
Funktionale Cookies
Immer aktiv
The technical storage or access is strictly necessary for the legitimate purpose of enabling the use of a specific service explicitly requested by the subscriber or user, or for the sole purpose of carrying out the transmission of a communication over an electronic communications network.
Vorlieben
The technical storage or access is necessary for the legitimate purpose of storing preferences that are not requested by the subscriber or user.
Statistiken
The technical storage or access that is used exclusively for statistical purposes.The technical storage or access that is used exclusively for anonymous statistical purposes. Without a subpoena, voluntary compliance on the part of your Internet Service Provider, or additional records from a third party, information stored or retrieved for this purpose alone cannot usually be used to identify you.
Marketing
The technical storage or access is required to create user profiles to send advertising, or to track the user on a website or across several websites for similar marketing purposes.