Schweizer Franken Goldmünzen sind auch heute noch sehr begehrt, aber diese 20 Franken Goldmünze hat die Preise, die für gewöhnlich für Vreneli Goldmünzen gezahlt werden, bei weitem übertroffen:
46.360 Franken für eine 20 Franken Goldmünze 1871
Bei einer Versteigerung in einem Schweizer Auktionshaus (Rapp) wurde eine 20 Franken Goldmünze der Schweizer Eidgenossenschaft aus dem Jahr 1871 für 46.360 Franken einem neuen Besitzer zugeschlagen. Umgerechnet sind dies ca. 40.000 Euro. Handelsübliche Vreneli-Goldmünzen im Nennwert von 20 Franken notierten an diesem Tag bei ca. 210 Euro.
Die Probe, die von Edouard Durussel gemacht wurde, gilt als Vorläufer des Vrenelis und wurde nicht in größeren Stückzahlen geprägt. Im Auktionshaus hatte man zunächst einen Erlös von ca. 30.000 Franken geschätzt, der aber dann in der Praxis durch Höhergebote deutlich erhöht wurde. Incl. bei Verauktionierungen üblichem Aufgeld musste der Käufer (ohne MwSt) 46.360 Franken zahlen.
Für die Schweizer Goldmünzen im Nennwert von 20 Franken wurden im Vorfeld mehrere unterschiedliche Proben angefertigt, die gelegentlich im Handel auftauchen. Allen ist gemeinsam, dass sie in vernünftiger Erhaltung stets fünfstellige Erlöse in Auktionen erzielen. Von der Durussel-Probe dürften maximal 30 Stück existieren.
Gondogold ähnlich wertvoll
20 Franken Goldmünzen aus sogenanntem Gondogold sind ähnlich wertvoll, so wurden z.B. folgende Preise für Münzen in Stempelglanz gezahlt:
20 Franken 1893 aus Gondogold: 90.000 Franken
20 Franken 1895 aus Gondogold: 80.000 Franken
Das Gold für diese Münzen kam aus dem Schweizer Goldbergwerk Gondo (Kanton Wallis). Die Münzen erkennt man an der helleren Goldfarbe, da etwas Silber beigemischt wurde. Zudem ist ein kleines Kreuz in der Mitte des Schweizer Kreuzes eingepunzt.
Als Spitzenreiter unter den 20 Franken Goldmünzen der Schweiz gilt eine 20 Franken Goldmünze aus 1897, bei dem das auf der Münze abgebildete Mädchen eine Stirnlocke trägt. Für diese Helvetia-Prägung wurden schon 110.000 Franken bezahlt.
Die UBS hat in jüngsten Interviews und Analysen auf das besondere Umfeld für Palladium hingewiesen, was laut UBS möglicherweise noch interessanter ist als Gold.
Palladium könnte wegen Katalysatoren kräftig steigen
Palladium befindet sich seit 2016 in einer Aufwärtsbewegung und hat vor kurzem die 1000$-Linie durchbrochen. Heute morgen notiert es aktuell bei 998 $/oz. Eine rege Nachfrage aus dem Automobilmarkt könne bei gleichzeitig vorliegendem Rückgang der Palladium-Förderung für steigende Preise sorgen. Fundamental seien steigende Preise durch die steigende Nachfrage bei sinkendem Angebot gestützt. Palladium wird vor allen Dingen bei Autokatalysatoren hinter Benzinmotoren benötigt, während Platin vor allen Dingen bei Dieselmotoren zum Einsatz kommt. Wegen der weltweiten Kritik an Dieselmotoren steigen die Absätze an benzinbetriebenen Fahrzeugen, was zu vermehrtem Palladiumbedarf führt. Seit dem VW-Dieselskandal vor 2 Jahren ist der Absatz an Dieselfahrzeugen weltweit eingebrochen.
Palladium auch in Münzform erhältlich
In Deutschland kaufen Anleger häufig Palladium in Form von Palladium-Anlagemünzen. Die Nachfrage konzentriert sich dabei auf wenige Anlagemünzen aus Palladium:
Da die Münzen regelmäßig nur kleine Auflagen haben, hat sich bei einigen bereits ein Sammlermarkt entwickelt. Vor allen Dingen für EMU-Münzen aus Palladium werden deutliche Aufgelder bezahlt. Großer Nachfrage erfreut sich auch die neue Palladium-Münze aus den USA mit dem Eagle-Motiv.
Palladium-Preis dieses Jahr bereits +50%
Der Palladiumpreis ist dieses Jahr bereits um rund 50% gestiegen, Analysten sehen aber noch kein Ende eines Anstiegs, insoweit besteht für Anleger die Chance, noch weitere Wertsteigerungen mitzunehmen. Mehrere Analysten wollen errechnet haben, dass alleine dieses Jahr die Palladium-Nachfrage das Angebot um rund 8 Millionen Unzen übersteigt und es für einige Katalysatoren-Hersteller in der Tat schwierig werden dürfte, ausreichend Palladium für die Produktion zu erhalten. Während der Palladium-Preis bei Ausbruch des VW-Dieselskandals noch bei 490$/oz lag, notiert er heute bei rund dem Doppelten.
Palladium-Minen größtenteils schon ausgebeutet
Die Palladium-Minen, die es weltweit gibt, gelten als nahezu komplett ausgebeutet, was die Gewinnung immer schwieriger macht. 41% der Produktion stamm aus Russland, 37,5% aus Südafrika, erst danach folgen mit Abstand USA und Kanada mit kleineren Vorkommen. Palladium wird zumeist als Nebenprodukt beim Abbau von Kupfer oder Nickel-Erzen gewonnen.
Am Freitag letzter Woche hat jemand an der amerikanischen Edelmetallbörse COMEX 4 Millionen Goldunzen innerhalb von 15 Minuten auf den Markt geworfen. Selbst diese große Menge an Gold führte nur dazu, dass sich der Goldpreis um weniger als 1% nach unten bewegte.
40.000 Gold-Kontrakte an der Comex
Rund 40.000 Goldkontrakte über je 100 Goldunzen wurden in New York kurz nach 11.10 Uhr amerikanischer Zeit (New York) auf den Markt geworfen. Innerhalb von etwas mehr als 10 Minuten macht dies üblicherweise nur jemand, der ein Interesse daran hat, dass der Kurs sofort messbar zurückgeht. Die ist auch passiert, siehe Goldpreischart:
Der Goldpreis in US-Dollar fiel von fast 1286 auf 1274,20$/oz, allerdings erholte er sich zu Beginn dieser Woche gleich wieder auf ein Niveau von ca. 1279$/oz.
Goldpreisdrückung?
Solche Goldpreisdrückungen funktionieren immer nur kurz. Derjenige, der große Mengen Gold auf einmal auf den Markt wirft, drückt zwar kurzfristig den Goldpreis, ist aber auch seine Ware los. Gold, welches man besitzt,kann man immer nur einmal verkaufen, dann ist es weg. Manche Spekulanten verkaufen auch bewusst große Mengen zu einem Preis x, weil sie wissen, dass das weitere Verkäufe auslöst, die den Goldpreis drücken, um dann wieder etwas tiefer einzukaufen. Eines haben solche Spekulationen gemein: sie beeinflussen den Goldpreis nicht langfristig, sondern sorgen nur für vorrübergehende Bewegungen.
UBS sieht Goldpreis in 2018 stabil
So sieht auch die Schweizer Großbank UBS den Goldpreis in 2018 nicht etwa fallen, sondern eher stabil und geht von einem Durchschnittsgoldpreis von 1285$/oz in 2018 aus, was etwas über den jetzigen Notierungen wäre. Ob die UBS Recht hat, wird man letztendlich erst Ende 2018 wissen. Banken sind traditionell mit positiven Goldpreisprogrosen vorsichtig.
17% höhere Goldnachfrage nach WGC
Die internationale Goldnachfrage nach Anlagegold (Goldmünzen und Goldbarren) ist nach wie vor hoch, sonst hätte das World Gold Council für das dritte Quartal 2017 jüngst nicht einen Anstieg der Nachfrage um 17% errechnen können. 222,3 Tonnen Gold wurden weltweit in Form von Goldmünzen und Goldbarren in Q3 gekauft, wobei Deutschland und China wesentliche Anteile daran hatten.
Auch der Goldpreis in Euro ist nach seinem kleinen Freitags-Rücksetzer wieder auf dem Weg nach oben. Am Montagnachmittag notierte er bereits wieder 4,40 Euro fester bei 1097,22€/oz. Deutsche Anleger nutzten die Goldkurse knapp unter 1100 Euro für Nachkäufe.
Das Bundesaufsichtsamt für das Finanzwesen (BAFIN) hat in Sachen BITCOIN eine eindeutige Warnung ausgegeben: Kryptowährungen im Allgemeinen stehen bei der BAFIN unter besonderer Beobachtung. Die starken Kursschwankungen bei solchen Digitalwährungen werden von der Finanzmarktaufsicht mit Sorge betrachtet.
Kursschwankungen von 10% am Tag normal
Kursschwankungen von über 10% am Tag sind keine Seltenheit. Wenn allerdings die Beliebtheit einer solchen virtuellen Währung abnimmt, kann der Kurs massiv und dauerhaft einbrechen.
Totalverlust auch bei Bitcoins möglich
BaFin Pressesprecher Mario Kyriasoglou erklärte in einem Interview, dass dies bei Kryptowährungen auch zum Totalverlust führen kann. Die aktuelle Gesetzeslage bietet allerdings keine Grundlage für ein Verbot solch virtueller Währungen. Nachdem Bitcoins kürzlich mit fast 7000 Euro gehandelt wurden, werden per Handelstag 10.11.2017 beispielsweise regelmässig nur noch Kurse von um 5.900 Euro geboten, mithin ein Verlust von mehr als 15% in wenigen Tagen.
Ausdrückliche Warnung vor ICOs – Initinal Coin Offerings
Die BAFIN warnte ausdrücklich vor neuen Ausgaben sogenannter Initial Coin Offerings, sogenannten ICOs, – hier sei das Verlustrisiko außerordentlich hoch. Nichtsdestotrotz haben in 2017 diverse Ausgeber dreistellige Millionenbeträge mit solchen Neuausgaben im Bereich Kryptowährungen eingenommen:
In den letzten Wochen ist der Goldpreis vom Jahreshoch bei 1357$/oz bis auf die Unterstützungslinie bei 1265$ zurückgegangen, um sich dann wieder bis auf knapp über 1300$/oz zu stabilisieren. Bei 1301$/oz wurde charttechnisch ein Widerstand berührt, wo der Goldpreis wieder leicht nach unten abprallte.
Bodenbildung Goldpreis bei 1265$/oz
Der Goldpreis könnte aber bei 1265$/oz einen Boden gefunden haben, erste Anzeichen einer Kaufwelle sind zu verzeichnen, wodurch der Goldpreis in Dollar wieder die 1301$-Barriere antesten könnte. Aktuell liegt der Preis bereits bei 1284$/oz. Sobald die 1301$/oz durchschritten werden, wäre das Signal für eine weitere Kursrallye Richtung bisheriges Jahreshoch (1357$) und später auf 1400$ wahrscheinlich.
Starke chinesische Goldnachfrage
Die starke Goldnachfrage aus China könnte dem Goldpreis Auftrieb verleihen. Das World Gold Council hatte in seiner gestrigen Veröffentlichung der Quartalszahlen zur Goldnachfrage in China Goldkäufe (Goldbarren und Goldmünzen) von 64,3 Tonnen im Reich der Mitte konstatiert, auch Goldschmuck wurde dort im Volumen von 159,3 Tonnen abgesetzt, was einem Plus von 13% entspricht. Eine derart starke Nachfrage in einem so bevölkerungsreichen Land wie China kann langfristig nicht ohne Auswirkungen auf den Goldpreis bleiben.
Viele junge Goldkäufer in China
Bemerkens ist laut Wang Lixin, dem Manager des World Gold Councils in China, dass besonders die jungen Leute in China gerne und viel Gold kaufen, dies wären zukünftig die marktbestimmenden Kunden.
Schlechte Nachrichten für Gold nur aus Saudi-Arabien
Schlechte Nachrichten für den Goldmarkt gab es nur aus Saudi-Arabien und den Vereinigten Arabischen Emiraten: Dort soll ab 1.Januar 2018 eine neue Steuer für Luxusartikel in Höhe von 5% auch auf Goldprodukte fällig werden, was den Absatz reduzieren könnte. Die neue Luxussteuer von 5% soll auf alle nicht-notwendigen Luxusgüter (non essential luxury goods tax) angewendet werden, so z.B. auf Goldschmuck. Der Goldabsatz in Saudi-Arabien spielt aber weltweit betrachtet kaum eine Rolle: Währen in Deutschland in Q3 2017 beispielsweise alleine schon 25 Tonnen Gold in Form von Goldbarren und Goldmünzen verkauft worden sind, wurde in Saudi-Arabien in Q3 nur Goldschmuck im Volumen von 9,8 Tonnen bewegt. Selbst wenn dies durch eine Steuer um 10 oder 20% zurück gehen sollte, wäre dies Auswirkung auf die weltweite Gesamt-Goldnachfrage kaum signifikant. Die Regierung dort rechnet mit 3,3 Milliarden Dollar Steuereinnahmen. Es bleibt jedoch abzuwarten, ob in dem traditionell reichen Land eine solche Steuer überhaupt einen signifikanten Einfluss auf den Schmuckabsatz hat.
Steuerreform in USA könnte Goldpreis antreiben
Die Steuerpläne in den USA, die Steuersätze vor allen Dingen für Reiche und Unternehmen deutlich senken wollen, könnten dem Goldpreis zusätzlich Anschub geben, da viele Geldanleger dann mehr Geld in der Tasche hätten, um Gold als Investment oder als Goldschmuck zu kaufen. Es bleibt abzuwarten, ob Präsident Trump dies tatsächlich durchsetzen und finanzieren kann. Er will die Unternehmenssteuer von 35 auf 20% senken, – zuletzt wurde eine solche Senkung von 2018 auf 2019 verschoben.
Neuer FED-Chef wird Zinsen nicht schnell erhöhen können
Der designierte neue FED-Chef Jerome Powell wird die Zinsen in den USA nicht schnell erhöhen können, denn die US-Staatsschulden sind mittlerweile bei 20,44 Billionen Dollar, was 106% der jährlichen Wirtschaftsleistung entspricht. Dazu kommen Schulden der Unternehmen und Haushalte. Ein zu großer Zinsschritt würde nicht nur Millionen Haushalte belasten, sondern auch den US-Haushalt. US-Präsident Trump hat daher zuletzt mehrfach betont, dass er weiterhin auf Niedrigzinsen setzt, was dem Goldpreis Aufschub verleihen sollte.
Gold kaufen also vermutlich weiter sinnvoll
Gold kaufen dürfte daher voraussichtlich auch weiter für europäische Anleger sinnvoll sein, weil die folgenden Punkte für einen steigenden Goldpreis in Euro sprechen:
Zinsen in den USA sollten b.a.w. relativ niedrig bleiben, da der Staat USA einen höheren Zinssatz für seine Schulden gar nicht finanzieren könnte
Die FED in USA und die EZB in Europa fluten den Geldmarkt auch weiterhin jeden Monat mit Milliarden neu gedruckten Geldes. Es wurde zwar die Zuflussgeschwindigkeit des neuen Geldes reduziert, aber am System der Liquiditäts-Überversorgung wurde nichts geändert
Aktienmärkte sind teilweise auf Rekordniveau, was ein Zeichen einer Überhitzung sein könnte
Null- und Negativzinsen in Deutschland werden auch absehbar weiterhin existieren
starke asiatische Goldnachfrage könnte den Goldpreis steigen lassen. In Euro und in Dollar
45% stärkere Nachfrage nach Goldbarren und Goldmünzen in Deutschland in Q3 sprechen auch tendenziell für steigende Goldpreise
Das World Gold Council (WGC) hat die Absatzzahlen für das dritte Quartal (Q3) 2017 veröffentlicht. Demnach ist die weltweite Nachfrage nach Goldmünzen und Goldbarren um 17% gegenüber Vorjahr gestiegen. Bei der weltweiten Nachfrage spielten die starke Nachfrage in China (+57%) und eine zurückgehende Nachfrage in Indien (-23%) eine wesentliche Rolle.
Auch Gold ETFs konnten 18,9 Tonnen zulegen
In Q3 2017 flossen Gold-ETFs insgesamt 18,9 Tonnen mehr Gold zu, aber im Vergleich zum Vorjahr ist dies zwar ein Wachstum, aber eines, welches um 87% geringer ist als im Vorjahr.
Goldmünzen und Goldbarren für 9,1 Milliarden Dollar verkauft
Anleger kauften im abgelaufenen Quartal Goldbarren und Goldmünzen im Wert von 9,1 Milliarden Dollar. 222,3 Tonnen Gold wurden in Form von Goldbarren und Goldmünzen in Q3 verkauft. Davon wurden 64,3 Tonnen Gold in China abgesetzt, dem weltweit wichtigsten Markt. In China macht sich die Angst vor einer anziehenden Inflation breit, – die Anleger fliehen ins Krisenmetall Gold.
Indien hat unter der Außerverkehrsetzung der großen Banknoten und neuen Steuerregularien im Goldmarkt gelitten und konnte nur noch mit 31 Tonnen Goldbarren- und Goldmünzen-Nachfrage aufwarten. Illegale Importe und Schmuggelaktivitäten nach Indien werden überdies die offizielle Absatzstatistik beeinflusst haben.
Goldnachfrage in Deutschland + 45%
Goldbarren und Goldmünzen sind jedoch auch stark in Europa gefragt. Während die Gesamtnachfrage nach Goldbarren und Goldmünzen in Europa um 36% auf 45,5 Tonnen in Q3 stieg, sind die Nachfragezahlen in Deutschland beachtlich:
25,1 Tonnen Gold in Deutschland verkauft
Die Nachfrage nach Goldbarren und Goldmünzen in Deutschland stieg um sagenhafte 45% im dritten Quartal, insgesamt wurden 25.100 Kilogramm Gold in Deutschland in Form von Münzen und Barren verkauft, teilt das World Gold Council mit.
Goldbarren/Goldmünzen: Nachfrage Deutschland
Die Nachfrage nach Gold in Form von Goldbarren und Goldmünzen war in Q3 in Deutschland nicht nur höher als in Q2 2017, sondern auch höher als im Vorjahres-Vergleichsportal und nähert sich wieder dem 5-Jahres-Durchschnitt (gestrichelte Linie).
Goldnachfrage in USA schwächer
In den USA scheinen die Wähler auf Trump zu vertrauen, die Goldnachfrage war mit 7,3 Tonnen in Q3 deutlich schwächer als ein Jahr zuvor (Q3 2016: 17,7t), allerdings war 2016 auch ein Jahr mit Rekordnachfrage nach Gold in den USA. Amerikaner setzen mehr auf Aktien und die US-Börse und glauben daran, dass Präsident Trump die Wirtschaft deutlich beleben kann.
Goldminen fördern weniger Gold
Das World Gold Council hat auch die Goldminen-Explorationen ausgewertet: Im dritten Quartal sank die Goldminenproduktion weltweit um 1% auf 841 Tonnen Gold, nach 851,8 Tonnen in Q3 2016.
Dies konnte auch nicht durch mehr Gold aus Recycling ausgeglichen werden, hier ging die Goldgewinnung sogar um 6% zurück (315,4 Tonnen nach 335t in Q3 2016).
In China als dem weltweit größten Goldförderland ging die Goldförderung im fünften Quartal nacheinander zurück.
Goldschmuck-Nachfrage sank weltweit
Während die Geldanleger massiv Investment-Gold in Form von Goldbarren und Goldmünzen kaufen, ging die Goldschmuck-Nachfrage weltweit zurück. Die weltweite Goldschmucknachfrage war in Q3 2017 fr 478,7 Tonnen Goldverbrauch verantwortlich, was 3% weniger als in Q3 2016 ist (495,3 Tonnen). Hierfür hauptverantwortlich ist eine zurückgehende Goldschmuck-Nachfrage in Indien, die aktuell auf einem 25% niedrigerem Niveau als im Vorjahr ist (Q3 2017: 114,9 Tonnen nach 152,7t in Q3 2016)
Als Grund werden neue Steueranordnungen und Schwierigkeiten bei der Umsetzung einer neuen Geldwäscherichtlinie genannt.
Goldschmuck-Nachfrage in USA zieht an
In den USA zog jedoch die Goldschmuck-Nachfrage deutlich an, die Nachfrage ist auf einem 7-Jahres-Höchststand, in den ersten drei Quartalen 2017 wurde Goldschmuck im Gewicht von 76,8 Tonnen gekauft.
Zentralbanken setzen weiter auf Gold
Die Notenbanken dieser Welt setzen offensichtlich weiter auf Gold. Die weltweiten Goldreserven von Zentralbanken wurden im dritten Quartal um 111 Tonnen Gold erhöht, wobei Russland, die Türkei und Kasachstan die Nachfrage dominierten. Die weltweite Goldnachfrage durch Notenbanken war im dritten Quartal mit 111 Tonnen um 25% höher als in Q3 2016, wo Notenbanken Gold im Gewicht von 88,8 Tonnen kauften.
Mehr Gold in Elektronik verbraucht
Auch der Goldgebrauch in Elektronik hat zugenommen. Im dritten Quartal wurden mit 67,3 Tonnen Gold 3% mehr als im Vorjahr in elektronischen Schaltungen etc. verbaut. Besonders ist der Goldgebrauch für Chips in hochwertigen Smartphones und bei LED-Elementen gestiegen.
Beliebteste Goldmünze in Deutschland
Bei deutschen Anlegern, die 45% mehr Anlagegold in Form von Goldmünzen und Goldbarren gekauft haben, ware im dritten Quartal wieder der Krügerrand als Goldbullionmünze am beliebtesten.
Goldpreis in Euro zieht an
Am Donnerstag morgen bewegte sich der Goldpreis in Euro um 1107 €/oz herum und war damals abermals fester. Der Goldkurs in Dollar notierte am frühen Morgen im europäischen Handel bei 1284$/oz.
In China als dem größten Goldförderland, welches gleichzeitig das Land mit der weltweit größten Goldnachfrage ist, geht die Menge des geförderten Goldes zurück, während die Nachfrage nach Gold steigt. Über kurz oder lang dürfte dies zu steigenden Goldpreisen führen.
Goldförderung in China minus 10%
Die bisher vorliegenden Zahlen zur Goldförderung in China zeigen auf, dass man in China zwar in immer mehr Goldminen nach Gold sucht, aber die Ausbeute immer geringer wird. Auch begonnene Goldminenprojekte unter dem Meeresspiegel, auf die man in der Not schon ausgewichen ist, brachten noch keinen Zuwachs an Goldförderung.
Im Jahr 2017 wurden ca. 10% weniger Gold im ersten Halbjahr gefördert als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum:
Nachfrage nach Gold an der Börse in China +6%
Betrachtet man hingegen die Nachfrage an der Shanghai Gold Exchange (SGE) und vergleicht, wieviel Tonnen Gold dort dieses Jahr im Verhältnis zum letzten Jahr verkauft worden sind, stellt man fest, dass dort 6,2% mehr Gold gekauft worden ist (Vergleich 1-10/2017 gegen 1-10/2016):
Damit dürfte man im Gesamtjahr 2017 auf über 2000 Tonnen Gold kommen, die an der SGE gekauft worden sind. Die chinesischen staatlichen Goldreserven sind seit Monaten stabil bei 59,24 Millionen Goldunzen, – daher ist davon auszugehen, dass die chinesischen Privatanleger massiv Gold kaufen. Dies wird auch durch Auswertungen des World Gold Councils unterlegt, die einen Anstieg der Goldbarren- und Goldmünzen-Nachfrage in China vermelden.
Goldpreis dürfte steigen
Bei steigender Goldnachfrage, die auf sinkende Goldexploration trifft, müsste nach dem Gesetz von Angebot und Nachfrage über kurz oder lang der Goldpreis steigen, da einer immer größer werdenden Nachfrage ein immer kleiner werdendes Angebot gegenüber steht.
Goldpreis in Euro über 1100 €/oz
Am Mittwoch morgen hielt sich der Goldpreis in Euro wie am Vortag über der Marke von 1100 Euro und notierte zuletzt bei 1102€/oz. Der Goldpreis in US-Dollar notierte in London am Mittwoch Vormittag bei 1279$/oz.
Die australische Perth Mint hat Zahlen zu den Gold- und Silberverkäufen im letzten Geschäftsjahr bekannt gegeben: Danach waren Deutschland und China die Hauptabsatzländer außerhalb Australiens, wobei die deutschen Kunden gar nicht so viel weniger als die Chinesen gekauft haben, was angesichts der Größe und Nähe zu Australien bei China überrascht.
Gold und Silber für 487 Millionen Dollar
Nach Deutschland wurde von der Perth Mint in Australien Gold und Silber im Wert von 487 Millionen US-Dollar im Geschäftsjahr 2016/2017 exportiert. Dies entsprach einem Gewicht von 158 Tonnen Edelmetall, welches nach Deutschland exportiert wurde.
Dies wurde nur noch getoppt von China, wohin 230 Tonnen ex Perth Mint flossen. Die Perth Mint ist seit 2014 an der Shanghai Gold Exchange, der in China ansässigen Edelmetallbörse gelistet und war damit die erste ausländische Raffinerie, die dies erreicht hat.
Deutsche kaufen massiv Kängurus in Gold und Silber
Die deutschen Anleger kaufen massiv die Silbermünzen und Goldmünzen der Perth Mint. Hauptkassenschlager der australischen Münzprägestätte ist dabei das Känguru Motiv.
Jüngst hatte die Münzprägestätte damit begonnen, die Känguru Goldmünzen 2018 auszuliefern, die auch in den Vorjahren sehr beliebt waren. Die Känguru Silbermünzen 2018 stehen ebenfalls bereits vor dem Jahreswechsel zur Verfügung. Die Perth Mint hatte bereits Hunderttausende im Oktober produziert.
World Gold Council fragt deutsche Kunden nach Gold
Der Weltgoldverband, das World Gold Council (WGC) hat deutsche Anleger gefragt, warum sie Gold kaufen, das Video sieht man hier:
Die Krügerrand Goldmünzen wurden 1967 von Südafrika am Markt eingeführt. Die ersten Krügerrand 1967 Münzen hatten eine Auflage von nur 40.000 Exemplaren und sind heute gesuchte Sammlerstücke. Mittlerweile hat der Krügerrand im Jahr 2017 eine Auflage von über 1 Million Exemplaren und die Münzprägestätte South African Mint hat alle Hände voll zu tun, der Nachfrage Herr zu werden. Die Krügerrand Auflagen in den letzten Jahren sind längst nicht mehr fünfstellig, sondern größer.
Über 60 Millionen Krügerrands verkauft
Im Laufe der Jahre wurden über 60 Millionen Krügerrand Goldmünzen in der ganzen Welt verkauft. Als Sachwert ist er in vielen Länder beliebt. Der Krügerrand wurde in den 60er-Jahren entwickelt, um die großen Goldmengen aus Südafrikas Goldminen weltweit leichter verkaufen zu können. Damals war Südafrika weltweit der größte Goldproduzent und holte über 1000 Tonnen Gold pro Jahr aus der Erde.
Goldminen in Südafrika sind leer
Die Ausbeute aus Südafrikas Goldminen wird jedoch mit den Jahren immer geringer. Aktuell kommen nur noch 150 Tonnen Gold pro Jahr aus Südafrikas Goldminen. Länder wie China produzieren ein Vielfaches pro Jahr. Südafrika ist nur noch auf Platz 7 der weltweit größten Goldförderländer.
Am Anfang 1 Krügerrand pro Person
Im Startjahr 1967 erlaubte man in Südafrika jedem Bürger, der es wollte, den Erwerb von maximal EINEM Krügerrand. Eine Beschränkung, die mittlerweile weggefallen ist.
Goldpreis von 35$ auf 1300$ pro Unze Krügerrand
1971 betrug der Goldpreis pro Unze Feingold, die im Krügerrand enthalten ist, noch 35 US$, mittlerweile ist das Gold im Krügerrand nicht mehr 35, sondern knapp 1300$ wert. Gold in Form von Krügerrands war also über die Jahre eine sehr gute Wertanlage.
Krügerrand: Produkt von Rand Refinery und South African Mint
Der Krügerrand wird in Südafrika arbeitsteilig hergestellt: Die Gold-Raffinerie Rand Refinery stellt das Gold zur Verfügung und produziert die Münzrohlinge, sogenannte Ronden (engl.: blanks), während die South African Mint als Münzprägestätte die Krügerrand Goldmünzen daraus herstellt.
Rückkaufgarantie der Reserve Bank of South Africa
Eine Besonderheit gibt es beim Krügerrand noch: Die Zentralbank Südafrikas hat eine Rückkaufgarantie für Krügerrand abgegeben: sie kauft den Krügerrand jeden Tag zum Spot-Preis des Goldes zurück – ohne Gebühren dafür zu nehmen. Kaum jemand nimmt das aber in Anspruch: Wer einmal Krügerrand Goldmünzen gekauft hat, kauft statistisch im Laufe seines Lebens eher welche hinzu, statt welche zu verkaufen. Der Krügerrand als Sachwert hat über Jahrzehnte an Beliebtheit nichts eingebüßt.
Krügerrand Goldmünzen sind als Anlagegold von der Mehrwertsteuer befreit: Steuerfreies Anlagegold!
Gold Krügerrands können jederzeit wieder zu Geld gemacht werden. Man braucht dafür weder eine Kündigungsfrist (wie bei Sparverträgen), noch eine Verkaufsperiode (wie bei Immobilien)
Krügerrand Goldmünzen sind mobil: Sie können mit ihren Werten wann immer sie wollen verreisen und Werte in andere Länder transportieren: Probieren Sie das mal mit Ihrer Eigentumswohnung oder Ihrer Oldtimer-Sammlung
Das Gold im Krügerrand kann nicht von Regierungen selber beliebig hergestellt werden. Es ist nur begrenzt auf der Erde vorhanden und bleibt dadurch wertvoll. Banknoten können Zentralbanken über Nacht in Massen drucken und so für eine Entwertung sorgen.
Es gab in Deutschland noch nie eine Papiergeldwährung für mehr als 100 Jahre: Weder DM, noch Reichsmark, noch DDR-Mark, noch Euro – Gold hingegen war schon bei den alten Ägyptern wertvoll und ist es tausende Jahre später noch: Ein Billionen-Mark-Schein aus Inflationszeiten ist heute noch keine 20 Cent wert.
Gold hat seinen Wert über tausende Jahre behalten: Für eine Unze Gold haben Sie im alten Rom einen Maßanzug bekommen (Tunika), für eine Unze Gold gab es auch 1910, 1980 oder im Jahr 2017 einen Maßanzug. Krügerrand Goldunzen scheinen also geeignet zu sein, Vermögen über Jahrzehnte und Jahrhunderte zu bewahren.
Eine Goldmünze Krügerrand ist kein Zahlungsversprechen einer dritten Partei, wie ein ETF, ein Zertifikat, ein Optionsschein oder festverzinsliche Wertpapiere: Irgendwo verspricht immer irgendjemand irgend etwas zu einem bestimmten Zeitpunkt. Die Geschichte lehrt, dass derjenige, der etwas verspricht, auch schon mal am Einlösetag sein Versprechen nicht einhält oder schlichtweg nicht mehr existiert. Gold hingegen trägt seinen Wert in sich. Es ist weder von Politikern, noch von Unternehmensführern noch von einem Versprechen abhängig. Es ist schlichtweg selten auf der Erde vorhanden und deswegen wertvoll.
Gold funktioniert häufig wie eine Art Versicherung gegen Krisen: Fallen Aktien oder andere Wertpapiere in Crashs ins Bodenlose, hat sich Gold als werterhaltender oder gar steigender Faktor oft schon bewiesen. Auch in der Lehmann-Finanzkrise in den 2000er-Jahren ist Gold im Wert deutlich gestiegen, während so manch Zertifikate-Besitzer sein ganzes Geld verloren hat.
Goldmünzen Krügerrand sind geeignet, auf kleinem Raum große Wert zu komprimieren: 40 Krügerrand Goldmünzen, die weniger Platz als eine Zigarettenschachtel wegnehmen, sind über 40.000 Euro wert.
Goldmünzen Krügerrand sind leicht übertragbar: Wenn Sie Goldmünzen Krügerrand an Ihre Enkel oder Kinder übertragen wollen, geht das in Sekunden, ohne Formalitäten. Sie übergeben die Münzen einfach. Probieren Sie das einmal mit einer Immobilie oder einem Sparvertrag.
Welche Krügerrand-Jahrgänge sollte man kaufen?
Welchen Krügerrand-Jahrgang Sie kaufen, ist Ihnen überlassen. Für die ersten Jahrgänge haben sich am Sammlermarkt deutliche Sammleraufschläge herausgebildet. Gebrauchte Krügerrand Goldmünzen (diverse Jahre/Jahrgang unserer Wahl) gibt es häufig für ein paar Euro weniger als nagelneue, prägefrische Krügerrand Goldmünzen des aktuellen Jahres. Letztendlich sind dies aber Nuancen. Wenn der Krügerrand Preis pro Unze Gold sich in ein paar Jahren verdoppeln oder verdreifachen sollte (wie er es z.B. von 2000 bis 2016 getan hat), ist es relativ sekundär, ob sie nun beim Kauf 10 oder 20 Euro mehr oder weniger bezahlt haben. Dies sind dann Nachkommastellen in der Rendite.
Viel entscheidender ist die Entscheidung, DASS Sie Gold kaufen und so mit Sachwerten Ihr Vermögen schützen.
Hier kommen Sie zu einem Preisvergleich Krügerrand Gold, der Ihnen zeigt, welche Jahrgänge der beliebten Goldmünze wieviel Euro kosten.
Während die Anzahl der Menschen auf der Erde ständig weiter steigt und Gold sich sowohl im Goldschmuck- wie auch Goldmünzen-/Goldbarren-Bereich steigender Nachfrage erfreut, wird es immer schwieriger, neues Gold aus der Erde zu fördern:
Chinas Goldproduktion geht 3,7% zurück
In den ersten 3 Quartalen des Jahres 2017 ging die Goldminenförderung in China – trotz Intensivierung des Abbaus – um 3,76% auf 375 Tonnen zurück. In China wurden auch die Umweltauflagen verschärft, was zusätzliche Kosten verursachte und den Abbau in einigen Goldminen unwirtschaftlich machte. Weil in den vergangenen Jahren Goldminen intensiv genutzt worden waren, gehen nunmehr deren Reserven zurück und es verbleiben nur noch unökonomisch abbaubare Reserven, insbesondere in den Provinzen Gansu und Qinghai. China gilt weitweit als der größte Goldförderer überhaupt, noch vor Australien, Russland und den USA.
Nur noch für 18 Jahre Gold in der Erde
Geht es nach einer Untersuchung des United States Geological Survey (USGS) aus dem Januar 2017 reichen die Goldreserven der Erde ohnhin nur noch für 18 Jahre. (Statistische Reichweite), woei die grössten Vorkommen noch in Australien, Russland und Südafrika vermutet werden.
Weltweit kaum neue Goldminen-Erschließungen
Dies passt auch zu einer Aussage des Vorstands der großen Goldminengesellschaft Franco-Nevada, Pierre Lassonde, der kürzlich in einem Interview äußerte, dass kaum noch größere Goldvorkommen erschlossen werden würden, – von niemandem. In den 70er-,80er- oder 90er-Jahren hatte die Goldminenindustrie immer wieder neue Vorkommen mit einem Gehalt von 50 Millionen Unzen, 30 Millionen Unzen oder auch nur 10 Millionen Unzen vermelden können. In den letzten 15 Jahren sei aber z.B. kein einziges neues Vorkommen von 30 oder 50 Millionen Unzen bekannt geworden und nur eine sehr geringe Anzahl an nennenswerten neuen Vorkommen mit i.d.R. einstelligen Millionen-Unzen-Vorräten. Da die Industrie schon große Summen in das Finden neuer Goldvorkommen gesteckt habe, sei auch bei einem steigenden Goldpreis nicht mit einem vermehrten Auffinden von goldhaltigem Gelände zu rechnen.
Goldpreis wird steigen
Der Goldpreis wird bei konstanter Nachfrage und sinkendem Angebot daher voraussichtlich auch weiter steigen. Zunächst wird man versuchen, durch Vergrößerung des Marktes für Altgoldrecycling der Nachfrage Herr zu werden, aber hier stehen auch nur begrenzte Mengen zur Verfügung.
Bei den hier aufgeführten Goldreserven sind auch vermutete und wahrscheinliche Vorkommen integriert, die noch gar nicht zum Abbau erschlossen sind, aber als wahrscheinlich gelten.
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