Känguru 2018 Silbermünzen und Goldmünzen aus Australien ab heute orderbar

Die Perth Mint hat die neuen 2018er Känguru-Münzen in Gold und Silber mit Wirkung vom 23.10.2017 zum Vertrieb freigegeben. Der deutsche Distributor der Perth Mint, Anlagegold24 wird nach und nach alle 2018er-Anlagemünzen der Känguruserie aus Australien zum Ordern anbieten. Wer zu den ersten stolzen Besitzern einer Silbermünze Känguru 2018 gehören will und diese bereits in 2017 sein eigen nennen möchte, kann z.B. hier ordern:

Känguru 2018 Queenseite der Silbermünze

Känguru 2018 in Silber, Gold und Platin

Erstmals mit Jahreszahl 2018 wird es das Känguru motivgleich in Gold, Silber und auch Platin geben:

Känguru 2018 erstmals in Gold, Silber und Platin

Silber-Känguru 2016 mehr als 10 Millionen mal verkauft

Das 2016 in Australien eingeführte Silber-Känguru wurde im ersten Jahr mehr als 10 Millionen mal verkauft und ist daher eine der erfolgreichsten australischen Silber-Anlagemünzen überhaupt.

Platin-Känguru ersetzt Schnabeltier

Das Platin-Känguru ersetzt das bisher in Platin erschienene Schnabeltier/Platypus. Das Platin-Känguru erscheint nur in der Größe 1 Unze, genau wie das Silber-Känguru 2018 nur als 1 oz-Version erscheinen wird.

Die Gold-Kängurus werden als 1kg, 1oz, 1/2 oz, 1/4 oz und 1/10 oz ausgegeben.

Känguru 2018 Silbermünzen und Goldmünzen aus Australien ab heute orderbar

Die Perth Mint hat die neuen 2018er Känguru-Münzen in Gold und Silber mit Wirkung vom 23.10.2017 zum Vertrieb freigegeben. Der deutsche Distributor der Perth Mint, Anlagegold24 wird nach und nach alle 2018er-Anlagemünzen der Känguruserie aus Australien zum Ordern anbieten. Wer zu den ersten stolzen Besitzern einer Silbermünze Känguru 2018 gehören will und diese bereits in 2017 sein eigen nennen möchte, kann z.B. hier ordern:

  • Känguru 2018 Silbermünzen kaufen

    Känguru 2018 in Silber, Gold und PlatinErstmals mit Jahreszahl 2018 wird es das Känguru motivgleich in Gold, Silber und auch Platin geben:

  • Känguru 2018 erstmals in Gold, Silber und Platin

    Känguru 2018 erstmals in Gold, Silber und Platin[/caption]

    Silber-Känguru 2016 mehr als 10 Millionen mal verkauft

    Das 2016 in Australien eingeführte Silber-Känguru wurde im ersten Jahr mehr als 10 Millionen mal verkauft und ist daher eine der erfolgreichsten australischen Silber-Anlagemünzen überhaupt.

    Platin-Känguru ersetzt Schnabeltier

    Das Platin-Känguru ersetzt das bisher in Platin erschienene Schnabeltier/Platypus. Das Platin-Känguru erscheint nur in der Größe 1 Unze, genau wie das Silber-Känguru 2018 nur als 1 oz-Version erscheinen wird.

    Die Gold-Kängurus werden als 1kg, 1oz, 1/2 oz, 1/4 oz und 1/10 oz ausgegeben.

Goldpreis auf 2-Wochen-Tief führt zu massiven Goldkäufen

Der Goldpreis ist aktuell auf dem niedrigsten Stand seit 2 Wochen, – der Dollarkurs kletterte auf einen 3-Monats-Höchststand gegenüber dem japanischen Yen. In Japan scheint eine ultra-lockere Geldpolitik auch für die Zukunft möglich zu sein, was Wahlen am Wochenende ergaben. Der japanische Ministerpräsident hatte mit seiner Koalition die Mehrheit von 312 Sitzen gewonnen.

Goldpreis in Euro bei 1085€/oz

Der Goldpreis in Euro bewegte sich am frühen Montagmorgen um ein Niveau von 1085/1086 Euro pro Feinunze Gold. In Dollar notierte der Goldkurs um 1275$/oz. Deutsche Anleger nutzten das niedrige Goldpreis-Niveau für zahlreiche Käufe von Anlagegold in Form von Goldbarren und Goldmünzen, wobei die 1-Unzen-Größen von Krügerrand und Maple Leaf die meisten Aufträge verursachte.

US-Mint Produkte wenig nachgefragt

Die Nachfrage nach Produkten der US-Mint, vor allen Dingen nach dem Goldeagle und dem Silber-Eagle ist massiv zurückgegangen, was sich auch in rückläufigen Absatzzahlen der Münzprägestätte wiederspiegelt: In den ersten drei Quartalen 2017 konnte man mit 15,9 Millionen Silbereagles zwar eine stattliche Anzahl an Silbermünzen absetzen, lag aber rund 48% unter dem Vorjahresabsatz. Mit 232.000 Goldeagles lag man sogar in diesem Jahr bis September 2017 ganze 66% unter Vorjahresniveau. Deutsche Anleger fokussieren sich bei der Gold-Anlagemünzen-Auswahl vor allen Dingen auf:

  • Krügerrand aus Südafrika
  • Maple Leaf aus Kanada
  • Wiener Philharmoniker aus Österreich
  • Känguru aus Australien
  • In Deutschland beliebter als die US-Münzen: Wiener Philharmoniker Goldmünze aus Österreich

    Trump konnte Steuerstreichungen durchsetzen

    US-Präsident Trump konnte letzte Woche im Senat einen ersten Ansatz seiner Steuerstreich-Liste für 2018 durchsetzen und Trump versucht, einen ihm genehmeren FED-Manager für die US-Zentralbank ab Februar 2018 einzusetzen. Nachdem dies bekannt wurde, fiel Gold auf das jetzige Niveau, weil einige Analysten meinten, Trump könnte die Wirtschaft im nächsten Jahr tatsächlich extrem ankurbeln. Mit 51 zu 49 Stimmen wurde der Haushalt 2018 im Senat durchgewunken. Trump will im Einzelnen:

    • Körperschaftsteuer von 35 auf 20% senken, das ist der Steuersatz, den Unternehmen für ihre Gewinne bezahlen müssen
    • Zahlreiche Abschreibungsmöglichkeiten im Einkommensteuerrecht streichen
    • Rückführung von im Ausland befindlichem Vermögen in die USA fördern

    Damit dürften vor allen Dingen reiche Amerikaner noch reicher werden, wird als Kritik im US-Senat laut.

    Professor Max Otte: Goldpreis bietet Chance zum Aufstocken

    Für von ihm verwaltete Investments erhöht er den Goldanteil. Er sieht die jetzigen Kurse womöglich als letzte Chance, so günstig einzusteigen. Gold als Krisenanlage sei in Krisenzeiten wie jetzt das richtige Investment.

    Deutsche haben 200 Tonnen Gold in 2016 gekauft

    Im Jahr 2016 haben die Deutschen rund 200 Tonnen Gold als Geldanlage gekauft. Max Otte rät zum physischen Kauf von Gold, also Goldmünzen und Goldbarren.

     

     

Commerzbank bleibt bullish für den Goldpreis

Die Commerzbank bleibt in ihrer Wochenbetrachtung des Goldmarktes bei der Langfristanalyse bullish für die Goldpreisentwicklung. Auf lange Sicht ist man positiv, dass der Goldpreis, wenn er sich erst einmal wieder über 1381$ stabilisiert hat, auch das alte Ziel von 1434$/oz wieder anstreben wird (zuletzt im August 2013) und dann auch wieder über 1484$/oz klettern wird. Der Goldpreis beendete die aktuelle Woche mit 1281$/oz. Der Goldpreis in Euro ging mit einem Niveau von 1087€/oz in das Wochenende.

Kurzfristig könne natürlich das Goldpreispendel noch einmal die 1260$-Linie nach unten testen, allerdings sollten spätestens dort Stabilisierungstendenzen einsetzen. Geht der Goldpreis die nächste Zeit über 1306,33$/oz, könnte die 1355$-Linie angegriffen werden.

Silberpreis-Aussicht auch positiv

Die Commerzbank sieht langfristig den Silberpreis pro Unze Feinsilber auch wieder über 21.17$/oz steigen, die in 2016 zuletzt gesehen wurden. Der Silberpreis ging aus der laufenden Woche mit einem Niveau bei 17,08$/oz, respektive 14,51€/oz.

Goldpreis die letzten 10 Jahre +74%

Betrachtet man die Goldpreisentwiclung langfristig, so hat sich der Goldpreis ($) die letzten 10 Jahre um 74% nach oben bewegt und war damit eine der besten Geldanlagen überhaupt – bei allen Schwankungen, denen der Goldpreis zwischenzeitlich ausgesetzt war. Als langfristiges Investment – und so sehen die meisten Anleger eine Goldanlage – hat er sich bewährt.

Gold – das Kriseninvestment

Auch wenn man einzelne Krisen singulär betrachtet, ist man mit einem Investment in Gold i.d.R. sehr gut gefahren, wie die untenstehende Analyse einzelner Crashs/Finanzkrisen anschaulich zeigt. Stellt man die Entwicklung eines Muster-Aktiendepots mit dem S&P-500-Index einem Goldinvestment gegegenüber, ergeben sich folgende Vergleichszahlen:

  • Aktiencrash 1987 (25.8.-19.10.1987): S&P -33,2%, Gold +5,0%
  • Irak marschiert in Kuwait ein (17.7.-12.10.1990): S&P -17,6%, Gold +7,6%
  • 11.September Anschlag (10.9.01-11.10.02): S&P -22,3%, Gold +16,6%
  • Lehman Finanzkrise (11.10.07-6.3.09) S&P -54,5%, Gold +25,6%

Gold hat also seine Funktion als Kriseninvestment mehrfach bewiesen, auch später in der Eurokrise und anderen Krisen. Mit Gold als Investment sein Vermögen gegen besondere Krisen abzusichern, hat sich also in der Vergangenheit mehrfach als richtig erwiesen. Während Aktien- und Anleihendepots in den Keller gingen, ist Gold aus solchen Krisen gestärkt hervorgegangen.

Gold als Versicherung gegen Krisen

Kaum jemand wünscht sich eine eine Krise, eine kriegerische Auseinandersetzung, furchtbare Terroranschläge oder Bankenzusammenbrüche. Die Geschichte lehrt aber, dass solche Ereignisse immer wieder vorkommen. Mit einem Investment in Gold konnte man in der Vergangenheit eine Art Versicherung für das Vermögen abschließen. Wie bei einer Versicherung: Keiner wünscht sich, dass der Versicherungsfall eintritt, – aber wenn er eintrit ist es gut, wenn man eine Versicherung hat. Während Versicherungsprämien für eine Hausrat- oder Risikolebensversicherung oft „weg“ sind, bleibt das gekaufte Gold im Besitz. Es mag zwar jährlich keine Zinsen abwerfen, ist aber langfristig im Wert gestiegen. Wobei die Kaufkraft des Vermögens erhalten bleibt:

  • Man hat im alten Rom für eine Unze Gold einen Maßanzug (Tunika) bekommen und erhält auch heute noch für eine Unze Gold einen Maßanzug.
  • Vor 100 Jahren hat man für 41 Goldunzen ein Ford T-Modell erhalten. Für 41 Unzen Gold erhält man auch heute noch einen gut ausgestatteten Mittelklassewagen

Gold erhält also über Jahrhunderte und Jahrtausende die Kaufkraft.

Es ist dabei gar nicht so entscheidend, ob man einen Goldbarren für 10 oder 20 Euro weniger oder mehr pro Unze einkauft, sondern es ist viel entscheidender, dass man ihn einkauft. Auf lange Sicht sind solche kleineren Schwankungen lediglich Nachkommastellen in der Rendite. Ob man im Jahr 2000 eine Unze Krügerrand für 296 Euro, für 306 oder 286 Euro gekauft hat, ist nach 17 Jahren Besitz eher zweitrangig: Man hat sein Geld mehr als verdreifacht und zwischendurch standen Preise sogar auf vierfachem Niveau. Die meisten Goldanleger kaufen Gold und lassen es liegen. Häufig über Generationen und sind damit gut gefahren.

Krügerrand Preis – Goldpreisentwicklung 2000-2017

Goldpreis in Euro durchbricht 1100€-Linie – Gold über 1300$

Der Goldpreis in Euro ging am Freitag letzter Woche bereits mit Preisen über 1100 Euro aus dem Handel, notierte zuletzt bei 1101. Im europäischen Handel heute morgen wurden die ersten Kurse bereits auf einem Niveau von 1105/1106 Euro/oz gestellt. Der Goldpreis in Euro ist damit wieder gestiegen. Auch in USA ist der Goldkurs in Dollar über die magische 1300$-Linie gestiegen, notiert im frühen europäischen Handel bereits bei 1304$/oz.

Gründe für positive Goldpreisentwicklung

Als Grund für die positive Goldpreisentwicklung wurden am Markt hauptsächlich zwei Tatsachen genannt:

  1. Veröffentlichung der FED-Minutes: Der Offenmarktausschuss der amerikanischen Notenbank FED hat letzte Woche die Gedanken veröffentlicht, die man sich zuletzt gemacht hatte: Im Prinzip wird die FED vermutlich in einer Handlungsunfähigkeitsstarre verharren, ggf. noch 1x dieses Jahr die Zinsen erhöhen und vielleicht 3x im nächsten Jahr. Aber jeweils nur leicht und einzelne FED-Mitglieder ließen Zweifel laut werden, ob dies schon der richtige Zeitpunkt sei und ob die US-Wirtschaft wirklich schon robust genug sei, Zinserhöhungen ohne Abwürgeffekt auszuhalten.
  2. Veröffentlichung indischer Goldimport-Zahlen: Aus Indien wurden Zahlen bekannt, dass Indien die Goldimporte in der Saison 2017/2018 im Verhältnis zu 2016/2017 mehr als verdoppelt habe. So berichtet die Times of India von einem Anstieg von Goldimporten im Volumen von 6,88 Milliarden US$ auf 16,95 Milliarden US$. Indien ist nach China der weltweit zweitgrößte Goldkonsument. Indische Goldimporte und deren Veränderungen sind also wesentlich preisbestimmend für den Goldpreis. Die indischen Goldimporte haben trotz einer 10%igen Einfuhrbesteuerung zugenommen. Der indische Staat versucht, den Goldhunger der Bevölkerung durch allerlei Maßnahmen zu reduzieren, weil die ständigen Goldimporte die Handelsbilanz des Staates negativ beeinflussen.

Neue deutsche 100 Euro Goldmünze Luther sehr begehrt

Die Anfang Oktober neu erschienene 100 Euro Goldmünze Luther (Luthergedenkstätten Eisleben/Wittenberg) der Bundesrepublik Deutschland wird aktuell von Sammlern und Geldanlegern häufig geordert. Die Halbunzen-Goldmünze ist bei der staatlichen Verteilstelle für Goldmünzen bereits ausverkauft, einige wenige Exemplare dieses neuen Goldeuros aus Deutschland sind noch im Handel erhältlich.

Neue 100 Euro Goldmünze Luther 2017 sehr begehrt

Kookaburra 2018 und Känguru 2017 bei Silber der Renner

Bei den Silbermünzen sind der neue Kookaburra 2018 der australischen Perth Mint und die bewährten Känguru Silbermünzen 2017 aktuell der Absatzrenner.

Verhältnis Goldkäufer zu Goldverkäufer

Aktuell gibt es wie auch in den Vorwochen kaum Goldrückgaben, auf 100 Käufer von Gold kommen statistisch weniger als 1 Verkäufer von Goldmünzen oder Goldbarren.

 

 

Dennis Gartman sieht Goldpreis bei 1400$ die nächsten 12 Monate

Dennis Gartman, ein erfahrener Edelmetallspezialist und selber Multimillionär, der für verschiedene Banken gearbeitet hat und nunmehr Herausgeber des Gartman Letters ist, sieht den Goldpreis in den nächsten 12 Monaten eher bei 1400$/oz, also rund 100 Dollar höher als aktuell.

Gartman ist kein Gold-Bug

Analyst Gartman bezeichnet sich selber nicht als „Gold-Bug“, nicht als heißer Verfechter von Gold als Allheilmittel. Er glaubt nicht daran, dass Regierungen zusammenbrechen und man nur mit Gold überleben kann, ABER die Zentralbanken dieser Welt werden mindestens 5 bis 6 Jahre benötigen, die überflüssige Liquidität wieder aus den Märkten abzusaugen, wenn dies überhaupt möglich sei.

Zentralbanken fluten immer noch die Märkte mit Geld

Die Zentralbanken dieser Welt fluten immer noch die Märkte mit Geld, auch wenn dies möglicherweise mit verlangsamter Geschwindigkeit erfolge.

Gold ist die beste Währung

Gold sei immer noch die beste Währung, betont Gartmann, Gold befindet sich in einem Bullenmarkt in Euro und in US-Dollar, Goldpreise wie wir sie jetzt aktuell sehen, seien Kaufkurse.

Gold hat sich besser als Aktien entwickelt

Er vergleicht auch die Entwicklung der Aktienmärkte mit der Goldpreisentwicklung. Der Goldpreis habe sich besser als der S&P Aktienindex entwickelt, auch wenn einige das anders einschätzen würden.

Goldpreis legt mehr zu als der Aktienindex

Goldpreis in Euro steigt stärker

Geht es nach Gartman, so wird der Goldpreis in Euro stärker steigen als der Goldpreis in US-Dollar, was für den in Euro denkenden Investor in Deutschland von Vorteil sein dürfte.

IWF skeptisch für Weltwirtschaft – Goldpreis könnte profitieren

Der internationale Währungsfonds IWF sieht deutliche Risiken für die Weltwirtschaft und sieht immer noch Risiken durch unterfinanzierte Banken und für die Finanzmärkte.

Die Verletzbarkeit der Finanzmärkte wäre eher gewachsen als gesunken, dessen sollte man sich bewusst sein, war von Analysten des IWF zu hören.

HSBC sieht den Goldpreis steigen

Eine der weltgrößten Banken, die HSBC sieht darin gute Chancen für einen steigenden Goldpreis. Steigende Verschuldung der Staaten, Haushalte und Wirtschaft und überbewertete Aktienmärkte könnten eine gefährliche Mishcung werden. Davon sollte der Goldpreis profitieren. Die Angst vor einem weiteren Ausbruch einer Finanzkrise und Überbewertungen einzelner Assets wie Aktien würden wahrscheinlich zu einer vermehrten Flucht in Gold führen, was sowohl den Goldkurs in Dollar wie auch den Goldpreis in Euro ansteigen lassen sollte.

Charttechnik für Goldpreis

Die Goldbullen konnten den Widerstand von 1296$ noch nicht überwinden, aber die Dynamik der letzten Tage zeigt, dass ein Ausbruch über diese Grenze in Reichweite liegt. Anschließend dürfte es dann auf die 1325$-Marke zugehen. Damit dies nicht passiert, müsste charttechnisch ein Rücksetzer unter 1275$ erfolgen, was von Analysten als eher unwahrscheinlich eingestuft wird. Der Goldpreis in Euro dürfte damit voraussichtlich in Kürze die 1100-Euro-Grenze wieder nach oben durchqueren.

Zuletzt notierten die Preise am am Freitagvormittag wie folgt:

  • Goldpreis in Dollar: 1294 bis 1295 $/oz
  • Goldpreis in Euro: 1094 bis 1095 €/oz

Platinpreis unter Beobachtung

Nicht aus dem Auge lassen sollte man den Platinpreis, der Preis für eine Feinunze Platin bewegte sich am Freitagmorgen in der Range zwischen 933 und 940$, während er in Euro zwischen 780 und 784 Euro/oz schwankte. Der Platinchart konnte einen Boden bei 900 US$/oz ausbilden und hat damit den steilen Abwärtstrend seit Anfang September abgebremst. Die Haltemarken 927 und 920 wurden erfolgreich überwunden, was von den Händlern als bullishes Signal gewertet wurde. Sollte der Platinpreis sich in den Folgetagen nachhaltig über 920$/oz etablieren, gehen die Händler von einer beginnenden Aufwärtsbewegung aus. Platin könnte dann relativ schnell Richtung 967$ steigen und dann auch bis 990$ klettern.

Platinkäufer schlagen zu

Folgerichtig setzten gestern vermehrt Platinkäufe im Edelmetallhandel ein. Gefragt waren vor allen Dingen Platinmünzen Wiener Philharmoniker, – einige eingefleischte Krügerrand-Freunde setzten auch auf den Platin-Krügerrand, obgleich dieser in der Sammlerqualität PP eher für Münzsammler als für reine Platin-Spekulanten vorgesehen ist.

Vermehrte Käufe: Platin-Philharmoniker aus Österreich

FED ist machtlos – Goldpreis geht wieder auf 1300$ zu

Der Markt hatte auf die Veröffentlichung der sogenannten FED-Minutes gewartet wie der Fuchs vor dem Kaninchenbau…und herausgekommen ist nichts. Die sogenannten FMOC-Minutes, die Mitteilungen über Gespräche in einem Ausschuss der FED, wie man wohl mit dem offenen Markt umgeht, haben nichts Außergewöhnliches zum Vorschein gebracht. Die FED ist angesichts der Wirtschaftssituation in USA machtlos.

Zinsen werden wohl leicht erhöht

Das die FED die Zinsen möglicherweise dieses Jahr noch einmal und nächstes Jahr bis zu dreimal erhöhen möchte, ist nicht wirklich neu, weswegen entsprechende Äußerungen des FED-Mitglieds John Williams (FED San Francisco) nicht überraschten. Charles Evans von der FED in Chicago sah eher Sinn darin, noch weiter abzuwarten, wie sich die Weltwirtschaft entwickle. Der Tenor aus den FED-Sitzungen war daher eher auf „Lass uns erst nochmal abwarten, was da so alles passiert und nicht vorschnell die Zinsen erhöhen“. Fed-Chefin Yellen ist offensichtlich ratlos bzw. machtlos.

Goldpreis in Euro zog an

Der Goldpreis in Euro zog nach Veröffentlichung der FED-Minutes deutlich über 1090€/oz an, der Goldpreis in Dollar näherte sich der 1300$-Linie. Auch am Donnerstag nachmittag bewegte sich der Goldpreis noch bei 1091€/oz und war damit deutlich fester als noch eine Woche zuvor.

25% mehr Goldkäufe in Shanghai

An an der Edelmetallbörse in Shanghai zog offensichtlich die Goldnachfrage an: Im September gab es dort 25% mehr Goldkäufe als noch im Jahr zuvor. Im Gesamtjahr ist man schon 7% höher als im Vorjahreszeitraum. Im letzten Jahr hatte man 1970 Tonnen Gold dort an der Shanghai Gold Exchange (SGE) gehandelt. Für dieses Jahr rechnet man gesamthaft mit ca. 2100 Tonnen, – ist bis September schon bei 1504 Tonnen Gold.

Investoren kaufen Kängurus und Krügerrands

Diese Woche konzentrierte sich die Goldnachfrage stark auf die beiden klassischen Goldanlagemünzen Känguru und den Krügerrand aus Südafrika.

Starke Nachfrage gab es auch nach der neuen deutschen 100 Euro Goldmünze Luther, die mit dem Motiv der Luthergedenkstätten Eisleben und Wittenberg Anfang Oktober neu ausgegeben worden ist.  Besonders die Prägestätten (A) für Berlin und (D) für München waren stark gefragt.

Bei den Silbermünzen waren die Klassiker 1oz Maple Leaf aus Canada und der neue 2018er Kookaburra 1oz Silber stark gefragt. Die Perth Mint hat den Kookaburra mit Jahreszahl 2018 mit einer leicht höheren Feinheit (999,9 statt 999) versehen und bereits ausgeliefert.

 

Deutsche kaufen das meiste Gold

Die ganze Welt schaut bei der Goldpreisentwicklung immer nach Indien und China, weil dort die größten physischen Goldkäufe stattfinden. In Indien und China werden die meisten Goldbarren, Goldmünzen und Goldschmuck gekauft, wenn man die Zahlen kumuliert.

Bezieht man aber die Käufe von Papiergold wie Gold-ETFs mit ein, sind die Deutschen Weltmeister im Gold kaufen:

Deutsche kaufen für 8 Milliarden Gold in 2016

Summiert man die Käufe von Goldbarren, Goldmünzen und Gold-ETFs von deutschen Anlegern, kommt man für das Jahr 2016 auf ein Investment von 8 Milliarden Dollar, welches Deutsche in Gold investiert haben. Das ist ein neuer Rekord für Deutschland. Umgerechnet in Euro ergibt das ein Gesamt-Goldinvestment in Deutschland von 6,8 Milliarden Euro.

Neuer Rekord im Gold kaufen in Deutschland in 2016 (Quelle: WGC)

Deutsche kaufen seit 2008 massiv Gold

Mit Ausbruch der Lehman Krise begannen die Deutschen massiv Gold zu kaufen und haben es seitdem auf einem hohen Niveau unter leichten Schwankungen fortgesetzt. Die deutschen Anlegern machten sich nicht nur Gedanken über ausländische Banken, wo zahlreiche deutsche Anleger Geld verloren haben (vor allen Dingen in Island, Niederlanden und USA), sondern auch über deutsche und einige andere europäische Banken.

Nullzinsen führt zu Goldkäufen

Immer mehr Anleger fragen sich in Deutschland, warum sie einer Bank ihr Geld leihen sollten, wenn sie dafür Null Zinsen erhalten oder nur Minizinsen. So erklärt sich der starke Zufluss in physisches Gold wie Goldbarren und Goldmünzen, aber auch in Papiergold wie Gold-ETFs, die starken Zufluss verbuchen können.

Auch Zentralbanken setzen auf Gold

Auch die Notenbanken dieser Welt setzen zur Vermeidung von Währungsrisiken zunehmend nicht mehr auf das Papiergeld anderer Länder, sondern auf Gold. Die Zentralbank-Goldbestände dieser Welt wachsen seit 2007 kontinuierlich jedes Jahr an.

Zentralbank-Goldbestände in Tausend Tonnen Gold seit 2007 – jedes Jahr kaufen sie hinzu.(2017: Stand Juli) Quelle: WGC

Wenn das Kaufen von Goldbarren für Zentralbanken richtig ist, kann es für den privaten Investor nur billig sein, dies auch zu tun. Zentralbanken, Regierungen und so mancher Verbraucherschutzverein warnt vor dem Kauf von Gold, weil der Goldpreis in Euro schwanken könnte. Aber die Regierungen und Zentralbanken selber kaufen dieses Gold massiv in großen Mengen. So böse kann dieses Investment also gar nicht sein.

 

Goldpreis hat Potential bis 1400$ in 2018 – sagt Macquarie

Der Goldkurs in US-Dollar hat im nächsten Jahr (2018) Potential bis auf ein Niveau von 1400 Dollar, sagen die Analysten von Macquarie.

Goldpreis in Euro von 1183 €/OZ

Basierend auf dem jetzigen Dollar/Euro-Verhältnis von 1,1832 würde dies ein Potential von 1183€ für den Goldpreis in Euro bedeuten. Wer jetzt Gold kauft, kann also hoffen, dass im nächsten Jahr der Goldpreis fast 100 Euro höher sein wird als dieses Jahr.

Wie kommt Macquarie auf diese Goldpreisentwicklung?

Macquarie als weltweit tätiges Investment- und Wertpapierunternehmen und Vermögensverwalter von besonders reichen Vermögenden (High Net Worth Individuals) ist in Deutschland bekannt geworden durch den Kauf des Derivategeschäftes der Privatbank Sal. Oppenheim. Sämtliche Investment-Banking Transaktionen der Kunden von Julius Bär werden von Macquarie betreut. Doch warum sieht die aus Australien stammende Bank für die nächsten 12 bis 24 Monate Gold als Outperformer und Gewinner?

Die Analysten dort sehen vor allen Dingen einen schwachen Dollar in Amerika. Auch wenn die FED die Zinsen erhöhen werde, was als wahrscheinlich gilt, wird der Dollar schwächeln. Die Analysten sind außerordentlich skeptisch, ob es der bestehenden US-Regierung gelingt, die US-Wirtschaft deutlich zu beleben. Politische Risiken würden zudem Gold beflügeln.

Silberpreis könnte stärker steigen

Silber könnte nach Meinung von Macquarie noch stärker steigen als der Goldpreis, weil die globale Nachfrage, vor allen Dingen aus der Industrie nach Silber zunehme. Silber als Hybrid-Metall, welches sowohl für Anleger wie für industrielle Verwender benötigt wird, wird voraussichtlich die nächsten 12 Monate prozentual stärker zulegen als Gold, so die Einschätzung der Macquarie-Analysten.

Goldnachfrage in Indien zieht an

Die Goldnachfrage in Indien zieht wieder an. Indien – als eines der Hauptnachfrageländer für Gold weltweit – hat im September 31% mehr Gold importiert als im Vorjahr, haben Daten des Edelmetall-Analyseinstituts GFMS ergeben. Im Vorfeld der großen Festivals in Indien habe die Goldnachfrage deutlich angezogen, wird von indischen Gold-Großhändlern berichtet.

Indien gilt als weltweit zweitgrößte Goldnachfragenation und stellt damit einen wichtigen Faktor für die Goldpreisentwicklung dar. Eine steigende Goldnachfrage in Indien hat sich in der Vergangenheit häufig in Richtung eines Goldpreisanstiegs ausgewirkt. Kaufen die Inder weiterhin so kräftig Gold, könnte sowohl der Goldpreis in Euro wie auch die Notierung in Dollar steigen.

Gold kaufen in Indien wieder leichter

In Indien hatte ein Geldwäschegesetz, welches eigentlich für Banken geschaffen war, bei Goldhändlern für Aufregung gesorgt. Danach hätten Goldhändler und Juweliere jeden Kauf über 50.000 Rupien (ca. 650 Euro) an eine staatliche Einrichtung melden müssen. Als die ersten Händler damit anfingen und massenhaft die Meldebehörde mit Meldungen bombardierten, ruderte die indische Regierung zurück und relativierte die Vorschrift dahingehend, dass sie für Juweliere wohl nicht gelte. Dies führte zu einem Anstieg des Goldhandels in Indien. Für Oktober rechnen Marktteilnehmer mit indischen Goldimporten jenseits der 70-Tonnen-Grenze, weil im Vorfeld des Diwali-Festivals wieder mit starken Goldkäufen gerechnet werden müsse.

Aufgeld für physisches Gold in China steigt

In China steigen aktuell die Aufgelder für tatsächlich geliefertes physisches Gold in Form von Goldbarren oder Goldmünzen, weil die Nachfrage so stark ist, dass häufig gar nicht schnell genug Ware herangeschafft werden kann. Teilweise wurden auch im Großhandel Preise von 14$ über den eigentlich Gold-Spotpreisen in China bezahlt, wenn zeitnah physisch geliefert werden konnte, vermeldete die Schweizer MKS Group (vormals Pamp).Die zumeist staatlichen großen Goldshops in Tokyo, Shanghai und anderen chinesischen Metropolen haben jeden Tag Hunderte Kunden, die physisch Gold kaufen.