Dramatischer Verlust am Aktienmarkt und bei Bitcoins – Goldpreis steigt

Dow Jones Index crasht: Minus 1600 Punkte

Der amerikanische Börsenindex Dow Jones verlor im Laufe des Montags rund 1600 Punkte. Man muss in der Geschichte des Dow Jones Index mehr als 6 Jahre zurückgehen, um einen größeren Tagesverlust zu finden. Hintergrund der Verluste an den Aktienbörsen sind die Befürchtungen der Marktteilnehmer, dass die US Notenbank FED die Zinsen schneller anheben könnte, als es die Wirtschaft verträgt, was zum Abwürgen der Konjunktur führt. Einen Teil des Tagesverlustes konnte der DJ am Schluss wieder gutmachen, verlor aber auch zum Schluss noch 4,6% und notierte nur noch bei 24.345, was einem Minus von 1175 Punkten entsprach.

Auch Bitcoins fallen: Unter 7000 Dollar

Erst im Dezember hatte die Bitcoin-Notierung ein Rekordhoch von fast 20.000 Dollar, aber aktuell setzt so etwas wie ein freier Fall ein: Im Nachmittagshandel fiel der Bitcoin-Kurs auf unter 7000 US-Dollar, was ca. 15% MINUS zur Vortagesnotierung bedeutet. EZB-Präsident Draghi hatte am Montag die Kryptowährungen noch als hochriskant und gefährlich eingestuft. Mehrere Edelmetallhändler berichtet von Millionenumschichtungen aus Bitcoins in Gold.

Goldpreis in Euro steigt

Am Montagmorgen hatten wir noch dazu eingeladen, den im Verhältnis zum Goldkurs in Dollar noch zurückgebliebenen Goldpreis in Euro für Käufe zu nutzen, weil dort Aufholpotential lauere. Und schon am Nachmittag begannen am Montag die Märkte genau das zu tun: Der Goldpreis in Euro stieg auf über 1081 Euro/oz, der Preis in Dollar notierte zuletzt bei 1339$/oz.

Für 1 Euro erhält man aktuell 1,2382 US-Dollar, am Vortag war dies noch über 1,24$

Starke Goldmünzen-Nachfrage

Ab Montagmittag setzte eine verstärkte Goldnachfrage im Edelmetallhandel ein, besonders gefragt die Maple Leaf Goldmünzen aus Kanada und größere Goldbarren.

Nach 10,5% Plus in 5 Wochen lädt konsolidierter Goldpreis zum Kaufen ein

Nachdem der Goldpreis zu Beginn des Jahres innerhalb von 5 Wochen um 10,5% gestiegen ist, lädt der aktuelle Goldkurs nunmehr zum Kaufen ein. Wie nach schnellen, starken Kursanstiegen üblich, setzten Gewinnmitnahmen ein, die den Goldpreis von Höchstständen über 1360$/oz nunmehr leicht auf 1335$/oz am heutigen Montagvormittag zurückgingen ließen.$/oz

Rücksetzer bietet Möglichkeit zum Positionsaufbau

Der leichte Kursrücksetzer bietet Zauderern, die es bei der rasanten Aufwärtsbewegung bisher versäumt haben, einzusteigen, noch einmal die Gelegenheit zum Kauf. Der Goldpreis hält sich dabei – was aus charttechnischer Sicht wichtig ist – über der Linie von 1330$/oz.

Goldpreis in Euro zieht wieder an

Nachdem der Goldpreis in Euro im Rahmen der Konsolidierung Ende letzter Woche bei 1065 Euro/oz angekommen war, notiert der Goldkurs heute morgen bereits wieder bei 1072,22 Euro/oz und hat damit wieder Fahrt nach oben aufgenommen. Insgesamt hat der Goldpreis in Euro erst etwas weniger zugelegt als in Dollar, weil die Euro-Dollar-Parität aktuell mit 1,2444 ungewöhnlich hoch ist. Beruhigt sich das wieder, steigt der Goldpreis in Euro stärker an.

Krügerrand stark nachgefragt

Am Wochenende nutzten bereits zahlreiche Anleger den Preisrücksetzer, um vor allen Dingen Goldunzen wie den Krügerrand zu kaufen. Viele Anfragen kamen auch schon zu den neuen Silber-Krügerrands 2018. Der Krügerrand in Silber 2018 – dieses Jahr erstmals als Bullionmünzen – wird vorraussichtlich gegen Mitte des Jahres in ausreichender Menge  zur Verfügung stehen. Gerne hier ein erstes Bild der neuen Münze:

Krügerrand 2017 bleibt limitiert

Der Krügerrand  2017, der bisher in PP und Premium Uncirculated (PU) erschienen ist, bleibt limitiert. Von der PU-Version werden maximal 1 Mio Stück hergestellt, die noch nicht komplett ausgeprägt sind. Damit könnte der Erstjahrgang Silber Krügerrand 2017 auch aus numismatischer Sicht besonders interessant werden. Kleine Erstauflagen bieten die Chance für spätere Wertentwicklungen.

 

 

Warum Kryptowährungen wie Bitcoin das GOLD nicht ersetzen können

Bitcoins sind in aller Munde, dabei sind es gar keine Münzen, wie der Wortausklang -coins vermuten lassen würde. Es ist einfach eine Recheneinheit. Die am Markt erhältlichen Bitcoin-Medaillen sind einfach ein Marketinggag, ein Souvenier ohne Wert, zumeist aus billigem Blech, manchmal hauchdünn für ein paar Cent vergoldet (wie z.B. das Exemplar auf dem Titelbild).

Warum Bitcoins Gold nie ersetzen werden:

Gold schwankt weit weniger. Betrachtet man sich den Chart der Kryptowährung Nr. 1, dem Bitcoin an, sieht man, dass die Bitcoin-Notiz am Jahresanfang 2017 noch bei knapp über 1000$ stand, am Jahresende beim Zehnfachen angekommen war. Sie stieg sogar von 10.000 bis auf knapp unter 20.000 Dollar, um dann wieder in sich zusammen zu fallen. Anleger hätten also gute Chancen gehabt, die letzten Monate Ihr Vermögen zu halbieren, ein Minus von 40% war jedenfalls leicht möglich:

(Bitcoin-Chart 2017/2018, WGC)

Gold-Nachfrage steht auf mehreren Füßen

Die Gold-Nachfrage steht auf mehreren Füßen: Goldnachfrage kommt aus dem Schmuckbereich, aus Investment-Nachfrage, aus dem Technologiebereich und auch von Zentralbanken. Selbst wenn ein Nachfragearm einmal schwächeln sollte, könnten die anderen Nachfragekanäle das ggf. ausgleichen oder aber auffangen. Bitcoins stehen nur auf einem Bein: Der Investmentnachfrage. Es gibt keine Elektroindustrie, die Bitcoins in integrierte Schaltungen einbaut. Es gibt keinen Schmuck aus Bitcoins und so gut wie keine Zentralbank der Welt kauft Bitcoins. Das macht Bitcoins anfällig für große Schwankungen und auch riskant.

So teilte sich die Goldnachfrage die letzten Jahre auf – auf stabilen vier Füßen

Gold funktioniert auch bei Stromausfall

Wenn Krieg ausbricht, ein Atomkraftwerk explodiert oder vom Tsunami getroffen wird oder auch nur bloß der Strom ausfällt, kann man mit Goldbarren oder Goldmünzen immer noch bezahlen,diese gegen Waren tauschen oder damit einkaufen gehen. Mit ihrem USB-Stick, wo der Zugang zu einem Bitcoin-Konto gespeichert ist, können Sie dann nichts anfangen. Absolut nichts. Wenn er zu heiß wird, ist auch noch der Code weg und damit der Zugang zum Bitcoin-Konto.

Ihren Goldbarren können Sie auch 1000 Grad Hitze aussetzen. Er mag irgendwann schmelzen, aber 31 Gramm Gold bleiben auch danach 31 Gramm Gold.

Krisenfall ist ihr USB-Stick oder ihr Handy mit dem Zugangscode für Ihr Bitcoin-Konto NICHTS wert. Nichts. Kommt Stick oder Handy weg, ist der Zugang zum Konto auch weg. Z.B. bei einem Brand.

Dauernd neue Kryptowährungen

Es werden ständig neue Kryptowährungen erfunden, was den Effekt hat, dass Investoren aus der einen Kryptowährung in die andere wechseln. Da sich der Kurs der Kryptowährung im Wesentlichen aus der Nachfrage bestimmt, kann dies zu dramatischen Preiseinbrüchen (und auch Kursanstiegen) führen. Nur keiner weiß, welche Kryptowährung in den nächsten 24 Monaten die beste ist. Aktuell werden schon über 700 Kryptowährungen an den größeren Internetbörsen für Kryptowährungen gehandelt. Existent sind mittlerweile über 1.400 verschiedene Kryptowährungen, Tendenz: steigend. Gold bleibt Gold. Es gibt auch nur ein Gold. Es erfindet auch niemand Gold2 oder Gold3. Gold ist und bleibt Gold. Seit tausenden Jahren.

(Die Anzahl der Kryptowährungen steigt ständig. Die, in die man investiert hat, könnte schon bald nicht mehr angesagt sein – Quelle: WGC)

Warum Kryptowährungen dennoch gut für Gold sind!

Es gibt immer wieder Anleger, die mit einem Teil ihres Geldes in Kryptowährungen investieren und dann entweder Verluste oder Gewinne machen. Diejenigen, die Verluste machen, machen dies häufig mit Geld, was vorher in Festgeldern oder auf Konten war. Dies tangiert den Goldpreis nicht. Diejenigen aber, die große Gewinne machen, realisieren häufig einen Teil der Gewinne und kaufen davon dann eine richtige Geldanlage: GOLD. Dadurch, dass mit solchen Gewinnen aus Kryptowährungen handfestes Gold wie z.B. ein Goldbarren oder ein Krügerrand gekauft wird, wird der Goldpreis gestützt und nach oben gefördert.

Charts/Grafiken: WGC

 

 

 

Goldpreis steigt – GFMS sieht ihn Richtung 1500$ wandern, weil Aktien riskant werden

Der Goldpreis hat gestern sogar kurzfristig die 1360$ überschritten, notiert am frühen Freitag Morgen im europäischen Handel immer noch stabil über der 1350$-Linie, zuletzt sogar bei 1353$/oz. Der Goldpreis in Euro notiert durch den starken Euro bedingt bei 1087 Euro/oz.

Banker in Davos sehen Aktiencrash kommen

Gleich mehrere Top-Banker dieser Welt haben bei Reden beim Weltwirtschaftsforum in Davos/Schweiz die aktuelle Lage an den Finanzmärkten dahingehend beschrieben, dass ein Zusammenbrechen der als überhöht geltenden Aktienmärkte unausweichlich ist. Spätestens dann, wenn die Zentralbanken die Zinsen auf ein normales Niveau heben. Auch Axel Weber, früherer Bundesbankvorstand, heutiger UBS-Chef hatte sich dahingehend geäußert. Daraufhin hatten gestern massive Goldkäufe an den Märkten eingesetzt, die zu Kurssteigerungen führten.

GFMS sieht Goldpreis Richtung 1500$ marschieren

Für starke Goldkäufe sorgte auch eine Veröffentlichung der Goldanalysten von GFMS, die den Goldkurs Richtung 1500$ marschieren sehen. Unnatürlich hohe Aktienkurse geben dem Goldpreis die Chance, in 2018 noch einen Höchststand von 1500$ zu erreichen, so die GFMS-Experten. Mit 1359$ sei gestern bereits ein 3-Jahres-Höchststand erreicht worden, was die GFMS-Einschätzung steigender Goldpreise untermauere. Die Goldanlage in China werde zunehme, Indien werde eine stabile Goldnachfrage beisteuern. In den USA hätten Investoren vermehrt auf Kryptowährungen gesetzt, dort sei die Investmentgoldnachfrage gefallen.

Goldgeschäft auch für Großbanken interessant

In den USA scheinen auch die Großbanken im physischen Goldhandel eine Zukunft zu sehen: Für ScotiaMocatta, einen der weltweit größten Goldhändler aus Kanada, der zum Verkauf steht, interessieren sich gerade auch die beiden Häuser Goldman Sachs und die Citi-Group, die gerade in Due-Dilligence-Prüfungen stecken, so wird am Londoner Goldmarkt kolportiert. JP Morgan ist mit dem Verkauf des kanadischen Goldhändlers betraut worden.

Krügerrand und Maple Leaf meistnachgefragt

In den letzten 24h waren im Edelmetall-Onlinehandel die beiden Goldmünzen Krügerrand und Maple Leaf meistnachgefragt. Anleger orderten größere Stückzahlen der 1-Unzen-Goldmünzen.

Der Maple Leaf gehörte gestern wieder zu den meist nachgefragtesten Goldmünzen der Geldanleger.

Erdogan marschiert in Syrien ein, GroKo wird schwierig – get GOLD?

Das die nationale und internationale Lage im Augenblick langweilig ist, kann man wirklich nicht behaupten: Präsident Erdogan lässt türkisches Militär in Syrien einmarschieren, nachdem er zuvor Bomben in Richtung Syrien abgefeuert hat. Zum Einmarsch benutzt er deutsche Leopard 2 Panzer.

Immer noch keine Regierung in Deutschland

Erstmals seit dem zweiten Weltkrieg hat Deutschland auch vier Monate nach der Bundestagswahl immer noch keine funktionsfähige Regierung. Unter schweren Geburtswehen wurde zwar auf dem SPD-Parteitag mit eher knapper Mehrheit und schon fast widerwillig der Aufnahme von Koalitionsverhandlungen zugestimmt, aber nur unter der Maßgabe, dass deutliche Verbesserungen zum bisher vorhandenen Sondierungsergebnis erzielt werden. Nach diesen Verhandlungen will man nochmal die SPD-Mitglieder selber abstimmen lassen, ob man das überhaupt möchte. Sicherheit und Planbarkeit sieht anders aus.

Erdogan kündigt weitere Schritte in Syrien an

Auch am Montag kündigt Präsident Erdogan weitere Aktionen in Syrien an, er wolle die Grenzregion Afrin unter seine Kontrolle bringen, Russland betonte inzwischen, dass man die territoriale Integrität Syriens nicht verletzen solle. Es dürfte also weiterhin spannend bleiben.

Massive Goldkäufe am Vormittag

Am Vormittag setzen in den Online-Edelmetallshops massive Goldkäufe deutscher Anleger ein, gefragt waren vor allen Dingen Goldbarren und 1-Unzen Goldmünzen wie Krügerrand, Wiener Philharmoniker und Maple Leaf. Der Goldpreis stieg leicht auf 1089 Euro/oz, respektive 1333$/oz und blieb auch nachhaltig über der wichtigen Linie von 1330 Dollar/Unze.

Philharmoniker Goldmünzen auch in Japan stark nachgefragt

Japanische Handelspartner berichteten auch über ein Anziehen der Nachfrage nach Wiener Philharmoniker Goldmünzen in Japan. In Tokyo gilt der Wiener Philharmoniker mittlerweile als meistverkaufte Goldanlagemünze, gefolgt vom Maple Leaf. Einer der größten Marktteilnehmer in Japan, die Tanaka-Group hatte z.B. gegen Jahresende einen Weihnachtsbaum aus 2016 einzelnen (echten)  Wiener Philharmoniker-Goldmünzen in seinem Store aufgebaut und verkauft die Goldmünzen im Hunderterpack als Altersversorgung.  Die europäische 100-Euro-Goldmünze Wiener Philharmoniker erfreut sich dort immer noch großer Nachfrage: Bild des Baums aus zweitausendsechzehn Goldmünzen

Palladium könnte in 2018 auch neue Höchststände erreichen

Palladium war in 2017 das Edelmetall mit dem stärksten Preisanstieg, ca +45% konnten Anleger erzielen. Analysten erwarten auch eine steigende Nachfrage in 2018 aus der Autoindustrie. Allerdings könnte der gestiegene Preis auch dazu führen, dass man sich mehr auf Platin besinnt, welches in 2017 (nur) um rund 9% im Wert gestiegen ist.

80% des Palladiums wird mittlerweile im Katalysatorbau verwendet. Im Gesamtjahr 2017 wurden in der EU 3,4% mehr Autos zugelassen (15,1 Millionen), mittlerweile der vierte Jahresanstieg in Folge. Zumindestens in Europa dürfte damit zukünftig mehr Platin und Palladium gebraucht werden. Kurssteigerungen von Palladium erfreuen auch die Besitzer von Palladium-Münzen, wie z.B. der neue Palladium-Eagle der USA.

Sharps Pixley sieht höheren Silberpreis in 2018

Der britische Edelmetallhändler Sharps Pixley sieht für 2018 einen deutlich höheren Silberpreis: Der Höchststand könnte bei 19,10$ liegen, auch im Durchschnitt dürften 18,0$/oz erreicht werden, so deren Analysten. Am Montagmittag notierte Silber noch bei 17,07$/oz und damit rund einen Dollar tiefer als der erwartete Durchschnittskurs und zwei Dollar Potential gibt es noch zum erwarteten Höchststand in 2018. Geht es nach Sharps Pixley wird sich Silber dieses Jahr noch etwas besser als Gold nach oben bewegen. In Deutschland konzentrierte sich die physische Silber-Nachfrage am Montag vor allen Dingen auf die australischen Silber-Kängurus, die masterboxenweise (=je 250 Münzen) von Anlegern geordert wurden.

Känguru 2018 Silbermünzen stark nachgefragt

 

 

Läuft der Goldpreis jetzt bis 1400 $/oz nach oben?

Der Januar scheint – wie so viele Jahresbeginne in den letzten Jahren – gut für den Goldpreis zu sein, aktuell notiert die Feinunze Gold am Freitagmittag bei 1327 $/oz und war im Laufe des Vormittags schon über 1330 $/oz. Mitte Dezember letzten Jahres lag Gold noch bei 1245 $/oz und viele wollten wissen, dass es danach mit Gold nur noch abwärts gehen kann.

Das Gegenteil ist eingetreten.

Gewinne aus Kryptowährungen fließen in das Gold.

Marktteilnehmer berichten, dass einige Anleger, die auf Bitcoins spekuliert haben, einen kräftigen Bitcoin-Anstieg dazu genutzt haben, mit den Gewinnen physisches Gold zu kaufen.

Charttechnik sieht gut aus für den Goldpreis

Nachdem die 200-Tage-Linie des Goldpreises bei 1272 $/oz überwunden wurde, war der Weg nach oben frei. Die psychologisch wichtige Marke von 1300$ wurde problemlos überwunden. Noch wichtiger ist aber, dass die Marke von 1315$/oz, die einen langfristigen Abwärtstrend  (seit 2011) markiert hatte, nachhaltig überwunden wurde. Hält das noch ein paar Tage, könnte durchaus auch kurzfristig Luft bis 1400 $/oz sein. Nach starken Anstiegen sind natürlich auch immer kurze Korrekturphasen möglich. Nach einer Mitteilung der Commerzbank haben Marktteilnehmer ihre Netto-Long-Positionen auf Gold in den letzten Wochen fast verdoppelt, daraus könnte man Optimismus ableiten, aber auch ein Kursrücksetzer-Potential.

LBBW sieht Aufwärtstrend bei Gold

Die deutsche LBBW (Landesbank Baden Württemberg) sieht eher einen sich fortsetzenden Aufwärtstrend bei Gold. Die geopolitischen Risiken stehen immer noch auf der Agenda ganz oben. Von Trump über Iran bis hin zu Nordkorea gibt es immer noch eine Reihe schwelender Krisen- und Unsicherheitsherde. Schon im Jahr 2017 hätten Anleger vermehrt Gold gekauft, so seien die Bestände der Gold-ETFs um 10% gestiegen.

Realzinsen sind niedrig oder gar negativ – das spricht für Gold

In den meisten Ländern der Welt sind die Realzinsen (vereinahmte Zinsen minus Inflation) sehr niedrig oder gar negativ. Das spricht für ein Investment in Gold und damit für steigende Goldpreise.

HELABA sieht Gold bei 1420$/oz

Auch die Hessische Landesbank sieht den Goldpreis weiter steigen, Ende 2018 wird er bei 1420$/oz stehen, so deren Analysten-Einschätzung

Niedriges Zinsniveau erspart dem Staat 290 Milliarden Euro

Dadurch, dass die EZB eine Niedrigzinspolitik fährt und Banken sich Geld zu 0% Zinsen bei der EZB leihen können, spart der Staat in Deutschland enormes Geld, welches er sonst für Zinsen auf Staatsanleihen bezahlen müsste. Die Bundesbank hat ausgerechnet, dass die Bundesrepublik Deutschland so seit 2008 ca. 290 Milliarden Euro gespart habe, die sonst an Zinsen fällig geworden wären. Im Umkehrschluss bedeutet dies allerdings auch, dass sich der Staat mittlerweile eine Zinserhöhung kaum noch leisten kann. Alleine im Jahr 2017 hat der Staat im Vergleich zu normalen Jahren ca. 50 Milliarden Zinsen gespart. Wenn das Zinsniveau wieder steigt, wird das zum Problem für Deutschland. Bereits 1% mehr Zins würde pro Jahr eine Erhöhung des Aufwands um 20 Milliarden Euro bedeuten. Die Wahrscheinlichkeit auch weiterhin niedriger Zinsen dürfte damit groß sein und damit auch ein positives Umfeld für einen sich nach oben entwickelnden Goldpreis.

 

 

Bank of America Merrill Lynch sieht Goldpreis in 2018 auf 1350$ klettern

Eine positive Goldpreisentwicklung sieht die Bank of America Merrill Lynch für 2018. Es mag sein, dass die in Aussicht genommene Steuerreform zunächst die Wirtschaft ankurbele und kontraproduktiv für den Goldpreis sei, aber man müsse auch sehen, dass zur Finanzierung dieser Steuerreform, die noch gar nicht im Detail durch ist, eine Erhöhung der Staatsverschuldung um 1,5 Billionen US-Dollar nötig sei. Dies dürfte die Anleger ins Gold treiben und auch inflationäre Tendenzen auslösen, befürchten die Bank-Analysten.

Goldpreis in Q3 spätestens höher

Möglicherweise geht der Goldpreis zu Beginn des Jahres seitwärts oder gar leicht zurück, aber spätestens in Q3 sollte er sich deutlich nach oben bewegen, so die Analysten der großen amerikanischen Bank. Der Durchschnittspreis im dritten Quartal werde 1350$/oz betragen.

Goldpreis aktuell bei 1314$/oz

Der aktuelle Goldpreis liegt am Dienstagmorgen bei 1314$/oz. In Euro hat der Goldpreis bereits am gestrigen Montag die Hürde von 1100 €/oz nachhaltig überschritten. Auch am frühen Dienstag notiert der Goldpreis in Euro noch darüber, oszilliert um 1101 €/oz.

Perth Mint verkauft doppelt so viel Silber

Die australische Perth Mint verkaufte im Dezember 2017 doppelt so viel Silber wie im Jahr zu vor. Mit über 874.000 Unzen Silber lag man auch 60% über dem Vormonat. Insgesamt hat man in 2017 ca. 9,6 Millionen Silberunzen verkauft, was rund 1/5 weniger als im Jahr zuvor war, aber immer noch um Längen mehr als vor Ausbruch der Finanzkrise.

Besonders viel Freude hat die Perth Mint mit den Känguru Silbermünzen, die millionenfach von Anlegern gekauft worden sind.

Koala Silbermünzen 2018 ausgegeben

Mit dem heutigen Tag hat die Perth Mint auch die Koala Silbermünzen 2018 in Australien ausgegeben, in Kürze werden diese auch in Deutschland lieferbar sein. Von der Koala Silbermünze der Größe 1 Unze wird es nur 300.000 Exemplare geben. Zusätzlich werden 1 kg Silbermünzen Koala 2018 ausgegeben.

Der 2018er Koala zeigt einen Koala-Bären, der auf einem Eukalyptusbaum-Zweig sitzt. Die Blätter des Eukalyptusbaums gelten als das Hauptnahrungsmittel der Koalas in Australien.

Deutschland wichtigster Absatzmarkt für Perth Mint

Die Perth Mint hat im Geschäftsjahr 2016/2017 Gold und Silber für rund 500 Millionen Dollar (Australien) nach Deutschland exportiert, dies sind rund 158 Tonnen Edelmetall. Neben den USA ist damit Deutschland der wichtigste Absatzmarkt für die Perth Mint. Die Perth Mint ist damit auch größter Exporteur Australiens in Richtung Deutschland. Deutsche Anleger schätzen die hohe Qualität der Gold Känguru Münzen und auch der australischen Silbermünzen.

Gold besser als Credit Suisse Prognose für 2018

Die Credit Suisse hat in ihrem Jahresausblick für 2018 eine Prognose für den Ölpreis und für den Goldpreis abgegeben. Die Realität in 2018 liegt jedoch bereits an Tag 5 des neuen Jahres woanders.

Faktencheck Credit Suisse Ölpreis-Prognose

Die Credit Suisse sieht auf Seite 47 Ihrer Einschätzung für das Jahr 2018 den Ölpreis im Bereich zwischen 40 und 60 Dollar je Barrel (ca. 159 Liter). Tatsächlich liegt am 5.1.2018 der Ölpreis für die Sorte Brent mit 67$ deutlich darüber und selbst die Notierung für WTI-Öl liegt mit 61,37$ bereits am Tag 5 des neuen Jahres über der Prognosebandbreite. Die Prognose für den Ölpreis war also etwas zu vorsichtig.

Goldpreis deutlich höher als Prognose

Die Credit Suisse sieht in gleichem Investment-Outlook für das Jahr 2018 den Goldpreis Ende 2018 bei 1250 $/oz. Eine solche Entwicklung wäre natürlich theoretisch bis Jahresende noch möglich. Aktuell an Tag 5 des neuen Jahres ist Gold jedoch deutlich höher und die ersten Tage des Jahres 2018 nur gestiegen. Der Goldpreis am 5.1.2018 bewegt sich im europäischen Vormittagshandel bei 1317 $/oz, was deutlich höher als die Prognose von 1250 $/oz ist. Der Goldpreis in Euro bewegt sich auch über der 1090 €/oz – Linie und oszilliert am Vormittag um die Marke von 1093 Euro/oz.

Nationalbank in der Schweiz macht mit Gold 2 Milliarden Gewinn

Die Nationalbank in der Schweiz (SNB) lässt sich offensichtlich von Credit Suisse-Prognosen nicht beeindrucken: Der Gewinn aus dem Goldbestand der SNB hat bereits bis 30.9. des letzten Jahres die Schwelle von 2 Milliarden Franken (!) überschritten. Und das in einer Zeit, in der es in der Schweiz Negativzinsen gibt. Am 9.1.2018 will die SNB die Zahlen auch für das vierte Quartal 2017 bekannt geben.

Bei solchen Gewinnen mit Gold ist es kein Wunder, dass das Schweizer Gold-Vreneli sowohl in der Schweiz wie auch weltweit beliebt ist…

 

Guter Jahresstart 2018: Gold und Silber steigen direkt am ersten Handelstag

Nachdem der Goldpreis noch Ende des alten Jahres über 1300 $/oz geklettert war, übersteigt er am ersten Handelstag im neuen Jahr auch gleich die 1310$-Linie. Gegen Mittag (2.1.2018) notiert er bei 1312,64$/oz. Der Goldkurs in Euro ist ebenfalls gestiegen, befindet sich gegen Mittag bei 1088 Euro/oz.

Silberpreis über 17$

Auch der Silberpreis hat gleich am ersten Handelstag angezogen, stieg bis Mittag auf 17,06 $/oz, der Silberkurs in Euro bewegt sich bei 14,13 €/oz. Damit setzen Gold und Silber den Höhenflug vom Jahresende fort. Es bleibt abzuwarten, wie sich das weiter entwickelt, wenn die US-Händler am Nachmittag dazu stoßen.

Royal Bank of Canada sieht Gold weiter steigen

Für Freude bei den Goldhändlern hatte die jüngste Einschätzung der Royal Bank of Canada (RBC) gesorgt, die den Goldpreis Ende 2018 bei 1400 $/oz sieht und damit fast 100 Dollar höher als aktuell.

Goldpreis-Prognosen bis 1950$/oz

Fragt man fünf verschiedene Analysten, hört man auch fünf verschiedene Meinungen zum Gold. Das International Precious Metals Institute IPMI hatte Mitte 2017 verschiedene Marktteilnehmer gefragt, wohin sich der Goldpreis denn entwickeln würde. Die höchste Vorhersage lag bei 1950$/oz, das Mittel der Vorhersagen lag zwischen 1315$ und 1325$ zum Jahreswechsel 2017/2018. Damit lagen die Prognosen im Mittel fast punktgenau auf den tatsächlich erreichten Preisen.

Inflation wird Goldpreis antreiben

Die meisten Analysten gehen davon aus, dass anziehende Inflationsraten den Goldpreis in 2018 antreiben werden. Eine sich abzeichnende negative Realverzinsung in den USA könnte den Goldpreis in der Tat deutlich nach oben befördern. Schon im zweiten Quartal 2018 könnte Gold dann Anlauf nehmen, die 2016er-Marke von 1400$ zu nehmen.

Goldpreis 8 Tage nacheinander im Plus

Geht der heutige Tag wieder mit einem Plus beim Goldkurs zuende, wäre dies der achte Handelstag in Folge, an dem der Goldpreis zulegt. Das gab es zuletzt Mitte 2011. Charttechnisch hat Gold die beiden Widerstandslinien bei 1296$ und 1306$ deutlich überwunden, sodass der Weg nach oben frei ist.

American Eagle Gold Verkäufe ziehen stark an

Die US Mint gibt bekannt, dass sich die Verkäufe der American Eagle Goldmünzen im Dezember ggü. Vormonat vervierfacht haben: Wurden im November nur 9.500 Eagle Goldmünzen der Grösse eine Unze verkauft, so waren es im Dezember 4x so viel, nämlich 38.000 Stück.

Verkaufsschlager in den USA: American Eagle Goldmünze

Goldpreis in 2017 um 14% gestiegen – wie wird die Goldpreisentwicklung in 2018?

Der Goldpreis ist in 2017 um 14% gestiegen, vergleicht man die Jahresendkurse in US$ von 2016 auf 2017. Der Goldpreis am Jahresende 2016 betrug 1141,25$/oz, – zum Jahresende 2017 notierte Gold bei 1302,80 $/oz, eine Steigerung von ca. 14%.

Goldpreis in Euro stabil

Bedingt durch die Paritätenverschiebung Euro/Dollar blieb der Goldpreis in Euro im Jahr 2017 stabil: Von der Jahresendnotiz 2016 in Höhe von 1084,32 €/oz bewegte sich Gold im Laufe des Jahres zwar kräftig nach oben, notierte aber zum Jahresende 2017 mit 1085,21 €/oz nur 1 Euro fester als zu Jahresbeginn. Gold in Euro war also stabil. Damit hat es seine Versicherungsfunktion erfüllt. Goldanleger in Euro hatten über das Jahr ihr Vermögen gegen Krisen geschützt und dennoch in Euro am Jahresende einen annähernd gleichen Eurowert.

Wie wird die Goldpreisentwicklung in 2018 sein?

Hier hat niemand eine Glaskugel, es gibt die unterschiedlichsten Prognosen für den Goldpreis. Angekündigt hat die US-Notenbank FED drei Zinserhöhungen für das Jahr 2018, – der Handel mit Gold-Futures lässt aber darauf schließen, dass viele Händler davon ausgehen, dass die Notenbank in den USA die Zinsen gar nicht so schnell und stark anheben kann, wie Pessimisten das erwarten.

Der Staat USA kann sonst auch gar nicht mehr seine Schulden bezahlen, weil bei einem höheren Zinssatz auch höhere Zinsen für Staatsanleihen aufgebracht werden müssen.

Geldflutung geht weiter

Die Flutung der Märkte mit Geld geht auch in 2018 weiter. Wohl haben EZB und FED angekündigt, die Märkte mit weniger Geld zu überschwemmen, aber sie werden auch weiterhin Milliardenbeträge in die Märkte pumpen, – dies haben beide Zentralbanken angekündigt. Eine Flutung mit Geld kommt in der Konsequenz einfach dem Drucken von Geld nahe und dieses entwertet das bereits im Umlauf befindliche Geld.

Gegen Geldenwertung war und ist Gold ein probates Mittel, das hat über Jahrzehnte funktioniert, – deshalb ist davon auszugehen, dass auch in 2018 viel Gold gekauft werden wird.

Asiaten werden vermögender und kaufen Gold

In Asien wächst die Schicht der Reichen und Vermögenden besonders in China stark an, dies führt zu starken Goldkäufen, die auch schon in 2017 in China zu verzeichnen waren. China als Goldnachfrageland Nr. 1 wird in 2018 voraussichtlich den Anteil noch einmal ausbauen und dürfte damit zu einem stabilen bis steigenden Goldpreis beitragen.

Krisen nicht gelöst

Zahlreiche Krisen auf der Welt sind noch nicht gelöst und sorgen damit weiter für Goldkäufe:

  • Krisenherd Nordkorea, Konflikt mit USA
  • Brexit-Verhandlungen mit Großbritannien
  • Uneinigkeit in Europa bezüglich Flüchtlingsfragen
  • Noch keine, bzw. später ggf. unstabile Regierung in Deutschland
  • Schwache Länder in der Eurozone wie Griechenland
  • Problematik des Verhältnisses EU zur Türkei

RBC Wealth Management sieht Goldpreis bei 1400$

Zuletzt wagte sich der in den USA anerkannte George Gero von RBC Wealth Management mit einer Prognose zum Goldpreis aus der Deckung: Bis zum Ende des Jahres 2018 werde es eine Goldpreisentwicklung auf 1400 US$/oz geben.

Die meisten Goldanleger kaufen Gold ja gar nicht, um kurzfristig große Gewinne zu erwirtschaften, sondern, um für den Fall der Fälle gewappnet zu sein und, um sich unabhängig von Papiergeld zu machen. Eine überdurchschnittliche Wertentwicklung ist da eher positiver Nebeneffekt.

Online-Ordereingang am Neujahrestag

Die meisten Online-Orders für Edelmetalle gingen am Neujahrstag für 1-Unzen-Goldmünzen der Sorten Krügerrand und Maple Leaf ein, –  stark nachgefragt waren zudem die Silberunzen Maple Leaf 2018.