Gold kaufen: Kleine oder große Goldbarren ?

Wenn es um das Thema GOLD KAUFEN geht, raten selbst konservativste Anlageberater häufig zu 10% Gold-Anteil am Vermögen. Wer in den vergangenen Jahren einen höheren Anteil am Vermögen in Gold investiert hatte, ist damit sehr gut gefahren. Doch welche Goldmünzen oder Goldbarren soll man kaufen? Große oder kleine Goldbarren ? Physisch oder nicht physisch?

Goldbarren: je größer je billiger, aber auch unflexibler

Je größer der Goldbarren ist, den Sie kaufen, desto weniger zahlt man in der Regel pro Gramm Gold, was im Barren enthalten ist. Das liegt einfach daran, dass natürlich pro Barren bestimmte fixe Formkosten entstehen, die bei einem großen Barren auf mehr Gramm aufgeteilt werden können, als bei einem kleinen Barren. Deswegen ist der Kauf eines 1000-Gramm Goldbarrens immer billiger als der Kauf von 1000 x 1 Gramm Goldbarren. Geht es also rein um den Preis, müsste man nur noch 1 kg Goldbarren oder gar 12,5 Kilogramm-Goldbarren kaufen, sogenannte Interbanken-Goldbarren.

Teilrückgaben großer Barren nicht möglich

Allerdings geht mit einem großen Goldbarren auch Unflexibilität einher: Kauft man einen 1kg Goldbarren für über 30.000 Euro, kann man diesen auch nur wieder am Stück zu Geld machen. Braucht man aber nur 1000 Euro Liquidität, ist man dennoch gezwungen, den ganzen Goldbarren umzutauschen. Deswegen erwerben viele Anleger von vorneherein lieber kleinere Einheiten und kaufen statt 1 x 1kg lieber 10 x 100 Gramm Goldbarren o.ä.

Wenn Anonymität beim Goldbarren-Verkauf wichtig ist

Manchen Kunden ist wichtig, Gold auch wieder anonym irgendwo ohne Personalausweisdaten-Hinterlegung verkaufen zu können. In Deutschland kann man nach aktueller Rechtslage an vielen Stellen, Gold anonym gegen Bargeld verkaufen, wenn man die Bargeldgrenze von 9999,99 Euro nicht überschreitet. 500 Gramm-Goldbarren und 1 kg – Goldbarren überschreiten bereits diese Grenze und können daher in Deutschland nicht anonym gegen Bargeld verkauft werden. Der Händler oder eine Bank ist nach den Geldwäschevorschriften gezwungen, die Personalien des Verkäufers festzustellen und festzuhalten, wenn 9999,99 Euro überschritten werden.

Wenn der Goldpreis noch etwas steigt, wären schon bald auch 250 Gramm Goldbarren nicht mehr anonym gegen Bargeld tauschbar. Deswegen bevorzugen viele Anleger Goldbarren bis zu 100 Gramm Gewicht oder Goldmünzen im Unzenformat (31,1 Gramm).

Auch Börsenexperten empfehlen kleine Goldbarren/Goldmünzen, siehe folgendes Video vom 10.8.2017:

 

Physisches Gold kaufen

Wie der Goldexperte aus o.a. Video sollte physisches Gold bevorzugt werden, d.h. Gold, was Sie in der Hand halten können: Goldbarren und Goldmünzen und keine Papiere, die Ihnen versprechen, irgendwann einmal Gold liefern zu können oder den Gegenwert von Gold darzustellen. Solche Papiere stellen i.d.R. immer ein Versprechen einer dritten Partei dar, Ihnen später etwas liefern zu können und sind deshalb von dieser dritten Partei abhängig. Wer beispielsweise in der Finanzkrise solche Zertifikate von den Lehman Brothers im Depot hatte, die von vielen als sicher eingestuft wurde, hat gemerkt, was solche Zertifikate im Krisenfall wert sein können: NULL Euro.  Von daher bevorzugen nicht nur Anlageberater (wie der Herr aus o.a. Video) physisches Gold zum Anfassen, sondern auch viele Anleger. Sie kaufen Gold von einem Edelmetallhändler, überweisen ihm das Geld und dieser sendet Ihnen das Gold in Form von Goldbarren und Goldmünzen zu. Somit müssen Sie nicht im Krisenfall hoffen, dass Ihnen jemand Gold liefert, sondern Sie haben es bereits und können es anfassen.

Welche Goldbarren/Goldmünzen soll man kaufen?

Bei den Goldbarren sollte man darauf achten, dass diese von LBMA-zertifizierten Herstellern stammen, Anlagegold24 beispielsweise verkauft gar keine anderen. Goldbarren von LBMA-zertifizierten Herstellern kann man auf der ganzen Welt leicht wieder zu Geld machen, weil diese überall anerkannt sind. Besonders beliebte Hersteller sind z.B. UMICORE oder Heraeus/Argor Heraeus. Wenn Sie bei einer etwaigen Rückgabe flexibel sein wollen, kaufen Sie Goldbarren bis zu 100 Gramm Gewicht und mischen dabei vielleicht ein paar kleine Einheiten (1 Gramm bis 10 Gramm) mit größen Goldbarren (1 oz, 50 g, 100 g).

Beliebteste Goldmünzen in Deutschland

Bei deutschen Anlegern sind die folgenden Anlage-Goldmünzen, die allesamt kurz über dem reinen Goldpreis zu erwerben sind, am beliebtesten:

Krügerrand aus Südafrika

Krügerrand aus Südafrika

Der Krügerrand ist die erste Goldanlagemünze, die überhaupt auf den Markt gekommen ist und bei den deutschen Anlegern auf der Beliebtheitsskala ganz oben. Seit 1967 nahezu unverändert erschienen, sind zwischenzeitlich mehr als 50 Millionen Krügerrand Goldmünzen an Anleger verkauft worden.

Maple Leaf Goldmünze aus Kanada

Goldmünze Maple Leaf aus Kanada

Der Maple Leaf mit seinem Ahornblatt wird in Kanada von der Royal Canadian Mint hergestellt und ist seit Jahrzehnten bei Anlegern auf der ganzen Welt beliebt. Ob in Japan, USA oder Deutschland: Den Maple Leaf kennt jeder.

Känguru Gold aus Australien

Mit jährlich wechselndem Motiv überraschen die Australier bei den Känguru-Goldmünzen. Hergestellt in Perth bei der traditionsreichen Perth Mint enthalten diese – wie die anderen Anlagemünzen auch – 31,1 Gramm Feingold.

Wiener Philharmoniker Goldmünzen

Goldmünze Wiener Philharmoniker – Klassiker aus Österreich

Die Wiener Philharmoniker Goldmünzen kommen aus Österreich und werden dort in der traditionsreichen MÜNZE ÖSTERREICH in Wien produziert, die auf eine über 800-jährige Geschichte zurückblicken kann. Es handelt sich um die bis dato einzige Gold-Bullionmünze mit einem EURO-Nennwert. In einigen Jahren schafften es die Österreicher weltweit zum Marktführer, d.h. es wurden mehr neue Wiener Philharmoniker Goldmünzen als Krügerrands oder Maple Leaf Goldmünzen verkauft.

Daneben gibt es natürlich noch eine Reihe weiterer Anlage-Goldmünzen, die von Anlegern gerne gekauft werden, die meiste Nachfrage konzentriert sich jedoch auf die o.a. Ausgaben.

Aktueller Jahrgang oder Jahrgang egal bei Goldmünzen?

Ob Sie Goldmünzen aus dem aktuellen Jahrgang kaufen oder welche aus vorangegangenen Jahren ist aus Gold-Sicht eigentlich egal: 31,1 Gramm Gold sind 31,1 Gramm Gold, egal ob auf dem Maple Leaf 1991 oder 2017 aufgeprägt ist.

Naturgemäß können Goldmünzen verschiedener Jahrgänge schon etwas Umlaufspuren aufweisen, die aber (wenn sie keinen Einfluss auf das Gewicht haben) selten den Wert der Goldmünze beeinflussen, da es Anlagegoldmünzen sind. Einigen Kunden macht es aber Spaß, Goldmünzen aus unterschiedlichen Jahren zusammen zu sammeln und sich ggf. eine Jahrgangssammlung aufzubauen. Das Auge isst mit. Häufig können Edelmetallhändler Goldmünzen verschiedener Jahre etwas niedrigpreisiger anbieten als prägefrische Exemplare aus dem laufenden Jahrgang.  Selten macht dieser Unterschied allerdings deutlich mehr als 1-2% aus, – ist insoweit in der Langfristbetrachtung eher zu vernachlässigen.

1 oz Goldmünze oder 1/10 oz Gold

Einigen Kunden sind 1-Unzen-Goldmünzen mit ihren 31,1 Gramm noch zu groß und sie erwerben 1/10 oz Goldmünzen.

Sehr beliebt sind dabei 1/10 oz Krügerrand. Zwar pro Gramm Gold etwas teurer als die 1-Unzen-Variante, aber ideal zum Verschenken oder als Vorrat kleiner Einheiten für Krisenzeiten. Am häufigsten ist zu beobachten, dass Anleger 90% ihres in Gold anzulegenden Betrags in 1-Unzen-Goldmünzen anlegen und für den Rest 1/10 oz Goldmünzen erwerben, aber das muss jeder für sich entscheiden.

Krügerrand Goldmünze: Auch als 1/10 oz – Version beliebt

Krügerrand – Rekordjahr: Wohl mehr als 1,1 Millionen Krügerrand 2017 verkauft

Krügerrand zu kaufen, ist weltweit so populär wie selten zuvor. Die in 1967 eingeführte Goldmünze aus Südafrika feiert in diesem Jahr (2017) ihr 50. Jubiläum und wird wie verrückt von Anlegern rund um den Globus gekauft. Vor allen Dingen auch in Deutschland.

Rekordverkäufe aus 2016 werden wohl vom Krügerrand 2017 übertroffen

Die South African Mint als herstellende Münzprägestätte in Südafrika teilt mit, dass man damit rechne, dieses Jahr ca. 15 bis 20% über den Rekordverkäufen aus dem letzten Jahr zu liegen. In 2016 wurden 1,1 Millionen Unzen der Goldmünze Krügerrand verkauft.

Krügerrand hält 26% Marktanteil weltweit

Die Krügerrand Goldmünze hält unter den bekannten Gold-Anlagemünzen einen Marktanteil von 26% (2016) und steht damit im Wettbewerb zu  dem Maple Leaf aus Kanada, dem Känguru aus Australien, dem Eagle aus den USA und dem Wiener Philharmoniker aus Österreich. Und weiteren Ausgaben. Dennoch hält das Urgetüm aus 1967 weiterhin große Marktanteile. Einige deutsche Edelmetallhändler geben an, dass jede zweite verkaufte Goldmünze ein Krügerrand sei. Mehr als 60 Millionen Krügerrand Goldmünzen (in unterschiedlichen Größen) sind seit 1967 schon verkauft worden – im Gesamtgewicht von über 53 Millionen Unzen (a 31,1 Gramm). Die Krügerrand-Auflagen scheinen weiter in die Höhe zu gehen.

Krügerrand ursprünglich zur Vermarktung des Goldes aus Südafrika

Ursprünglich ist der Krügerrand eingeführt worden, um das Gold aus Südafrikas Minen möglichst erfolgreich vermarkten zu können und um dem kleinen Mann auch ein Investment in Gold zu ermöglichen – ohne gleich einen 1kg-Goldbarren kaufen zu müssen. Hat man anfangs beim Vertrieb noch auf einen Verkauf durch Banken gesetzt, hat sich – im Zeitalter des Internets – der Vertrieb mehr und mehr auf Edelmetallhändler konzentriert, die das Geschäft mit dem Gold nicht als lästiges Nebengeschäft betreiben, sondern als Hauptgeschäft und sich voll darauf konzentrieren können.

Krügerrand dieses Jahr (2017) in Sondergrößen und -metallen

Im Jahr 2017 hat die South African Mint zusammen mit der Rand Refinery in Südafrika zum Jubiläum sogar einige Sondergrößen an Krügerrand Goldmünzen herausgebracht, so z.B. einen 5-Unzen-Gold-Krügerrand, den es nur 500 x gibt und einen 50-Unzen-Gold-Krügerrand, den es nur 55 x weltweit gibt. Die Nachfrage nach einem ebenfalls erstmals ausgegebenem Silber-Krügerrand war Anfang des Jahres so groß, dass die Münzprägestätte gar nicht schnell genug ausreichende Mengen in vernünftiger Qualität liefern konnte und einige Händler (wie auch Endkunden)  wochen- und monatelang auf Ware von der Münzprägestätte warten mussten. Der Erstjahrgang des silbernen Krügerrands ist weltweit immer noch heiß begehrt.

Krügerrand war die erste Bullionmünze

Der Krügerrand aus Südafrika war weltweit die erste Anlagemünze/Bullionmünze, als er in 1967 erstmals das Licht der Welt erblickte. 1978 folge dann der Maple Leaf aus Kanada, in 1982 der chinesische Panda, in 1985 der American Eagle und in 1989 der Wiener Philharmoniker aus Österreich.

Nur 500x weltweit existent: 5-Unzen-Krügerrand 2017 in PP

Auch Blackrock kauft massiv Gold – weltgrößter Vermögensverwalter

Nicht nur Zentralbanken und private Anleger setzen in diesen Tagen auf Gold als Geldanlage und kaufen Goldmünzen und Goldbarren, sondern auch der weltweit größte private Vermögensverwalter BlackRock tut dies auch.

Gold für 2 Milliarden US-Dollar

BlackRock hat alleine im zweiten Quartal 2017 seinen Goldbestand um 9,4% erhöht und besitzt nun über den SPDR Gold Trust Gold im Wert von fast 2,3 Milliarden US-Dollar. Eine Berichtspflicht in den USA legte dies nun offen. BlackRock hat per 30.6.2017 Eigentum an 18.604.275 Anteilen am SPDR Gold Trust (GLD). Damit ist BlackRock auch der größte bekannte Anteilseigner an diesem Gold-ETF. Da ein Anteil bei SPDR umgerechnet 1/10 Unze entspricht, ist BlackRock damit Eigentümer von 1.860.427 Unzen Gold. Was passieren würde, wenn BlackRock diese auch physisch ausgeliefert bekommen wollte, bleibt abzuwarten.

Fest steht auf jeden Fall, dass der weltgrößte private Vermögensverwalter das Kaufen und Halten von Gold in der jetzigen Phase offensichtlich für sehr sinnvoll hält.  Ob man dies unbedingt in der Form von ETFs, Zertifikaten oder sonstigem Papiergold als privater Anleger tun sollte, darüber kann man sicherlich geteilter Meinung sein, aber die Entscheidung für Gold ist das Wesentliche.

Private Anleger kaufen Goldbarren und Goldmünzen

In Deutschland kaufen private Anleger lieber Goldbarren und Goldmünzen. Seit Aufflammen der Korea-Krise gibt es massive Käufe vor allen Dingen von:

Indien hat sich in Sachen Gold ein Ei ins Netz gelegt

Indien hatte zum 1.7.2017 die Steuern auf Gold reformiert, aber wohl nicht alle Auswirkungen zu Ende bedacht. Aus einigen Staaten kann aufgrund eines Freihandelsabkommens verarbeitetes Gold ohne 10%ige Importsteuer nach Indien verbracht werden, was dann in Konkurrenz zu teurerem Gold in Indien tritt. Indische Raffinerien spürten Umsatzrückgänge in bemerkenswertem Ausmaß. Freihandelsabkommen bestehen u.a. mit Südkorea, Südafrika und Thailand. Aus allen diesen Staaten wurde verstärkt nach Indien exportiert.

Indien verbietet Gold-Exporte bis 22 Karat

In einer ersten Reaktion hat Indien nunmehr den Export von Goldprodukten über 22 Karat schlichtweg verboten, dies betrifft Münzen, Schmuck und Medaillen. Damit will man Gold-Kreislaufgeschäfte unterbinden, weil Händler sonst solche Goldprodukte ins Ausland verkaufen und re-importieren, ohne dann die 10% Importsteuer zu bezahlen. Importe von Südkorea hatten sich mehr als verdoppelt im Vergleich zum letzten Jahr. Glaubt man indischen Ausfuhrstatistiken, werden pro Jahr für über 5 Milliarden Dollar Goldmünzen und -Medaillen exportiert. Indien wehrt sich seit Jahren gegen starke Goldimporte, weil dies ein Problem für die Handelsbilanz des Landes ist. Zuletzt wurden Goldimporte von 4,97 Milliarden US-Dollar für den Zeitraum April 2016 bis Juli 2017 veröffentlicht, alleine im Juli diesen Jahres soll aber Gold im Wert von 2,1 Milliarden US$ importiert worden sein, was doppelt so viel war wie im letzten Jahr. Inder kaufen offensichtlich aktuell gerne Gold.

Warten auf die FED

Einige Anleger warten heute auf die Veröffentlichung von sogenannte FED-Minutes, Äußerungen nach der letzten FED-Sitzung im Juli. Deren Veröffentlichung wird für den heutigen europäischen Nachmittag erwartet. Zuletzt hatte ein FED-Vorstand aus New York (William Dudley) am Montag verlautbaren lassen, dass er sich noch eine Zinserhöhung dieses Jahr vorstellen könne.

Goldpreis in Euro um 1082 €/oz

Der Goldpreis in Euro bewegte sich am deutschen Vormittag heute um die 1082/1083 Euro/Unze, – der Goldpreis in USD lag bei 1270 $/oz. Silber notierte um die 16,69 US$, respektive 14,22 €/oz. Zurückgeführt wird der leichte Goldpreis-Rücksetzer auf die in den USA leicht angezogenen Einzelhandelsumsätze, die mit +0,6% besser als die erwarteten +0,4% waren.

 

 

Geht der Goldpreis auf 1400$ in 2017?

Für alle Edelmetalle war die letzte Woche eine gute Woche: Der Goldpreis, der Preis für Silber und auch für Platin und Palladium zogen an. Der Silberpreis hat mehrmals Anstalten gemacht, die 200-Tage-Linie nach oben zu durchbrechen und konnte in der letzten Woche um 4,9% zulegen.

Goldpreis testete bereits die 1300$-Linie

In der letzten Woche machte der Goldpreis bereits Anstalten, die 1300$/oz-Linie zu durchbrechen, es gelang ihm aber (noch) nicht. Am Montag morgen bewegte er sich um die 1279/1280 $/oz herum, respektive lag der Goldpreis in Euro im deutschen Handel bei rund 1085 €/oz.

US-Wirtschaft zieht wohl doch nicht so an – gut für Gold

In den USA war der Konsumentenpreisindex weniger stark gestiegen (0,1%) als erwartet, was dazu führen könnte, dass die US-Notenbank FED wohl doch so schnell keine Zinsen anziehen lässt. Goldkäufer dürften sich bestätigt fühlen.

Wallstreet-Profis erwarten Goldpreis-Anstieg

Eine vom kanadischen Gold-Unternehmen Kitco durchgeführte Umfrage an der Wall-Street führte zum Ergebnis, das 53% der Befragten von einem Goldpreis-Anstieg ausgingen, nur 12% sahen einen Rückgang, 35% sahen eine Seitwärtsbewegung.

VTB Capital sieht Goldpreis bei 1400$ bis Jahresende 2017

VTB Capital wird da deutlicher: Den Goldpreis sieht man in drei Monaten bei 1360$/oz, bis zum Jahresende könnte er auch 1400$/oz erreichen, – das wäre ein Vier-Jahres-Hoch für Gold. Hintergrund sind die Spannungen zwischen Nordkorea und den USA, die für Nachfrage auf der ganzen Welt sorgen sollten, meint die russische Investmentbank VTB. Käufe aus China und Indien werden den Goldpreis beflügeln. Selbst wenn Gold zwischenzeitlich korrigieren sollte, dürfte dies kaum unter 1200$/oz fallen, ist sich die Bank sicher.

Goldpreis ist dieses Jahr schon um 12% gestiegen

Bei allem Auf und Ab geriete in Vergessenheit, dass der Goldpreis dieses Jahr schon um 12% gestiegen sei, – hier habe möglicherweise der Konflikt zwischen den USA und Nordkorea eine Rolle gespielt. Aktuell planen die USA zusammen mit Südkorea militärische Übungen auf See, – hier wird die Welt gespannt beobachten, inwieweit dies Nordkorea als Provokation auffasst. Beide Staatsober

Chinesen kaufen 10% mehr Goldbarren

In China hat man im ersten Halbjahr fast 10% mehr Goldbarren gekauft als noch im Vergleichs-Halbjahr 2016. Eine starke asiatische Goldnachfrage könnte damit in der Tat – unabhängig von koreanischen Ereignissen – den Goldpreis weiter steigen lassen, – zumal auch Indien deutlich mehr Gold dieses Jahr importiert hat als im Vorjahr.

Stärkste Goldmünzen-Verkäufe in der Vorwoche

In der Vorwoche wurden kundenseits fast ausschließlich Käufe von Gold vorgenommen, Rückgaben wurden so gut wir gar nicht verzeichnet. Bei den Käufen von Kunden waren folgende Anlage-Gattungen am stärksten nachgefragt:

  1. Goldmünzen Krügerrand
  2. Goldmünzen Maple Leaf
  3. Goldbarren 1  Unze
  4. Goldmünzen Känguru
  5. Goldbarren 100 Gramm

Silbermünzen-Favoriten in der Vorwoche

Bei den Silbermünzen fokussierten sich die Käufe in der Vorwoche auf die Anlagemünzen Maple Leaf, das australische Känguru in Silber und die neuen Silber-Eulen ATHEN aus Niue, die verhältnismässig oft gekauft wurden.

Publikums-Liebling: Silber-Eule aus Athen / Niue 1oz 2017

 

Eule aus Athen Silbermünze kommt gut an

Das Sprichwort  Eulen nach Athen tragen  kennt vermutlich jeder, aber aktuell senden unsere Logistiker zahlreiche Eulen aus Athen zu  zahlreichen Destinationen in Deutschland und Österreich. Bei Anlegern scheint die neue Silbermünze aus Niue, einem Pazifikstaat, gut anzukommen.

Warum kaufen so viele Anleger die Eulen aus Athen?

Als Grund für den Kauf wird bei telefonischen Orders von Kunden angegeben:

  1. Gutes Preis-/Leistungsverhältnis: 1 Unze Silber in Form einer Eule von Athen ist eine besonders günstige Art, Silber zu kaufen
  2. Gute Stapelbarkeit durch den Stackers-Rand/Riffelrand
  3. Schönes Motiv, angelehnt an historisches Münzmotiv

Eule von Athen: Woher kommt das Motiv?

Das Motiv der Silbermünze aus Niue ist angelehnt an die historische Tetradrachme, die mehrere hundert Jahre vor Christus im alten Griechenland in Umlauf war. Bereits auf der attischen Tetradrachme von 410 vor Christus war die Eule, ein Lorbeerzweig und eine Mondsichel abgebildet.

Tetradrachme aus Athen als Vorbild für die Eule von Athen aus Niue – Silbermünze

Die Mondsichel auf der Tetradrachme und der Eule von Athen aus Niue steht für die Göttin Minerva, die Göttin des Abwehrkriegs. Die Eule soll dem Mythos nach der Göttin Athene auf der Schulter gesessen haben und immer wieder Weisheiten und Wahrheiten zugeflüstert haben. Der Lorbeerzweig auf der Silbermünze schließlich gilt als Zeichen des Sieges. Auch Cäsar hatte schließlich einen Lorbeerkranz als Sieger auf seinem Haupt.

Neue Eulen aus Athen in STACKERS-Qualität

In den USA sind sogenannte STACKABLES oder STACKERS besonders beliebt, dies sind Münzen oder Medaillen, die man besonders gut stapeln kann. Dies wird bei der Eule von Athen aus Niue in Form des RIFFEL-Randes der Münze begünstigt. So lassen sich die Eulen aus Silber besonders einfach stapeln, da Vertiefungen und Erhebungen am Rand der Münze ineinander greifen.

Eulen aus Athen: Stackers – Rand der Silbermünzen macht das Stapeln einfach

Eulen aus Athen: Stackers – Rand der Silbermünzen macht das Stapeln einfach[/caption]

Wer steht für die Echtheit der Silber-Eulen aus Niue?

Die NEW ZEALAND MINT, die dieses gesetzliche Zahlungsmittel (legal tender) der NIUE Inseln herausgibt, garantiert für den hohen Silber-Feingehalt von 999/1000 der Eulen von Athen. Anleger können sich also darauf verlassen, dass jede Silbermünze Eule aus Athen aus 31,1 Gramm Feinsilber (999/1000) besteht.

Gibt es denn auch Masterboxen für die Eulen von Athen?

Ja, die meisten Kunden bestellen ohnehin 100 Silbermünzen oder ein Vielfaches davon. Die Verpackung ex Münzprägestätte sieht wie folgt aus:

  • Je 20 Silbermünzen Eule von Athen sind in einem tube (Röhrchen)
  • Je 100 Silbermünzen Eule von Athen (in 5 tubes a 20 Münzen) in einer Box
  • Je 500 Silbermünzen Eule von Athen (in 5 Boxen a 100) in einer Masterbox

Wer also 100 Stück oder ein Vielfaches bestellt, erhält die Münzen in einer BOX. Wer 500 Stück oder ein Vielfaches davon bestellt, erhält die Masterbox.

Masterbox enthält 500 Eulen aus Athen in 5 Schachteln a 100 Münzen aus Silber

Technische Daten der Eule aus Athen:

  • Land: Niue
  • Nennwert: 2$
  • Gewicht: 31,1 Gramm (1 oz)
  • Material: Silber
  • Feinheit: 999/1000
  • Durchmesser: 39 mm
  • Jahrgang: 2017
  • Garantiegeber: New Zealand Mint
  • Qualität: Bullion
  • Verpackung: je 20 in tube, je 100 in Karton, je 500 in Masterbox

Direktlink zum Kauf der Eulen von Athen in Silber:

Die 100er-Box wird in Niue und Neuseeland auch liebevoll purple box genannt.

Purple Box mit 100x 1 oz Eule von Athen Silber 2017

Koala-ähnlicher Schimmer-Hintergrund auf der Münze

Die Eule besticht durch ihren schimmernden Hintergrund und die glänzenden Augen des Eulenvogels auf der Münze. Der Hintergrund erinnert an den Hintergrund der ersten australischen Koala-Münzen in Silber.

Eule von Athen 1 oz Silber 2017 aus Niue

 

Goldpreis steigt kräftig, nachdem Trump Nordkorea droht

US Präsident Trump hatte die Drohung an Nordkorea kaum ausgesprochen, schon stieg der Goldpreis an den Märkten drastisch an.

US-Präsident droht mit Schlag gegen Nordkorea wie es die Welt noch nicht erlebt hat

Der US Präsident droht mit einem Schlag, wie ihn die Welt noch nicht gesehen hat, siehe Redeausschnitt im Video:

Trump droht mit Feuer, Wut und seiner Macht. Zuvor hatte Nordkorea den USA mit einem Raketenangriff auf die US-Pazifikinsel Guam gedroht und damit den Konflikt weiter angeheizt. Kurz zuvor wurden Berichte verbreitet, dass Nordkorea nunmehr auch Nuklear-Sprengköpfe per Raketen über diese Distanzen befördern könne.

Anleger bringen Geld in Sicherheit und kaufen Gold

Angesichts solcher Drohungen zweier eher unberechenbarer Staatsführer kaufen Anleger weltweit vermehrt Gold, was den Goldpreis nach oben schnellen ließ. Nachdem der Goldpreis gestern schon anzog, stieg er heute nochmals um über 1% auf zuletzt 1085€/oz. Vor 3 Tagen notierte der Goldpreis in Euro noch zwischen 1060€ und 1070€. Besonders gefragt waren größere Goldbarren und auch Krügerrand Goldmünzen, dicht gefolgt von Maple Leaf Goldmünzen aus Kanada.

Trump droht auch über Twitter

Damit es auch niemand übersieht, verkündet Präsident Trump die Botschaft auch noch über Twitter:

Der Goldpreis ging nach den Trump-Tweets nochmal hoch

Indien kauft doppelt so viel Gold wie im Vorjahr

Zusätzlich bekam der Goldpreis Inspiration von der starken Nachfrage in Indien. Es wurde bekannt, dass Indien auch im Juli, also NACH der Einführung einer neuen Goldbesteuerung, deutlich mehr Gold als im Vorjahr eingeführt hat. Die Importe Indiens betrugen im Juli mit 53,4 Tonnen mehr als doppelt so viel wie im Vorjahr, wo im Juli 22 Tonnen Gold eingeführt wurde.

Zwar beeilte man sich in Indien mitzuteilen, dass dies voraussichtlich nur verspätete Lieferungen aus Juni- oder Mai-Aufträgen seien, dennoch bleibt festzustellen, dass von Januar bis Juli 2017 mit 625,5 Tonnen Gold mehr als doppelt so viel Gold nach Indien verbracht wurde, wie im Vorjahreszeitraum. Der indischen Regierung sind die Goldimporte wegen des dadurch bestehenden Handelsbilanzdefizits ein Dorn im Auge. Seit Jahren, wenn nicht Jahrzehnten, versucht man die Bevölkerung davon zu überzeugen, dass diese weniger Gold kaufen solle und mehr in das Bankensystem (Papiergeld) investiere, doch der indische Anleger strebt traditionell zum Gold.

Commerzbank sieht bei Gold Safe-Haven-Demand

Die Commerzbank sieht auch Safe-Haven-Käufe bei Gold nach den Drohgebärden zwischen Nordkorea und den USA, was auch zu dem Goldpreisanstieg über 1080 Euro pro Unze geführt habe. Anleger wollen ihre Schäfchen ins Trockene bringen.

Maple Leaf & Co: 32,4 Millionen Silbermünzen in 2016 verkauft

Die staatliche kanadische Münzprägeanstalt Royal Canadian Mint (RCM)  hat die Prägezahlen für das Jahr 2016 bekannt gegeben. In 2016 hat die Royal Canadian Mint 32,4 Millionen Silberunzen in Münzform verkauft.

1 Million Kilo Silber in Form von Silbermünzen verkauft

Dies entspricht 1007 Tonnen Silber oder umgerechnet über 1 Million Kilogramm Silber, welches in Form von Silber-Bullionmünzen verkauft worden ist. Der grösste Teil davon betrifft die auch in Europa beliebten Silber Maple Leaf Münzen

Dies ist annähernd die gleiche Menge wie im Vorjahr 2015, wo 34,3 Millionen Silberunzen verkauft worden sind.

987.600 Goldunzen verkauft

Auch der Gold Maple Leaf hat der kanadischen Münzprägestätte Freude gemacht: Insgesamt wurden 987.600 Unzen Gold in Form von Gold-Bullionmünzen verkauft – ein Großteil davon waren die Maple Leaf Goldmünzen. Auch dies ist in etwa auf Vorjahresniveau, wo man 953.000 Goldunzen verkaufte. Für 2016 konnte man damit leicht mehr (+4%) an Goldmünzen absetzen.

Goldmünze Maple Leaf
Goldmünze Maple Leaf auch erfolgreich in 2016 verkauft

76% des Umsatzes sind Bullionprodukte

Wegen der starken Anlagemünzen-Nachfrage (Maple Leaf in Gold und Silber) macht dieser Bullion-Umsatz mittlerweile bei der Royal Canadian Mint 76% des Gesamtumsatzes aus.

87 ausverkaufte Sammlermünzen

Auch die Sammlermünzen der Royal Canadian Mint schlugen bei den Anlegern und Sammlern ein wie eine Bombe: Im Jahr 2016 gab es insgesamt 87 SELLOUTS, d.h. Sammlermünzen, die komplett ausverkauft wurden, weil die Nachfrage größer als die Auflage der Münzen war. Dies hat zwar den Nachteil, dass einige Sammler leer ausgehen und eine begehrte Münzen ggf. nicht oder nur teurer am Zweitmarkt erhalten, – es hat aber auch den Vorteil, dass die Erstkäufer dieser Münzen sich in der Regel dann über steigende Preise bei einem etwaigen Verkauf freuen können. Ausverkaufte Münzen steigen häufig im Preis.

Silber Maple Leaf – starker Absatz in Deutschland

Für die Royal Canadian Mint und deren Silbermünzenabsatz im Bereich der Maple Leaf Münzen ist Deutschland neben den USA und Japan einer der wichtigsten Absatzmärkte, da hier Anleger die Silbermaples gleich masterboxen-weise (je 500 Stück) erwerben. In den Masterboxen können Anleger bequem und vor äußeren Einflüssen geschützt die Silbermünzen aufbewahren und mehrere Masterboxen einfach übereinander stapeln.

Masterbox mit 500 Silber Maple Leaf Münzen

Maple Leaf Silber versus American Eagle Münze

Der Verkaufserfolg der Maple Leaf Silbermünzen kommt damit nahe an die Verkaufsmenge der amerikanischen US MINT heran. Diese vermeldete für 2016 den Verkauf von 37 Millionen American Eagle Silbermünzen. Knapp mehr als die Kanadier an Bullion-Silbermünzen verkauft haben.

13% mehr Nachfrage nach Anlagegold im 2.Quartal 2017 – gemäß World Gold Council

Das für die Genauigkeit seiner Zahlen bekannte World Gold Council (WGC) hat die Zahlen bezüglich der weltweiten Goldnachfrage für das erste Halbjahr 2017 veröffentlicht (H1).

Goldmünzen und Goldbarren: +13% Nachfrage

Demnach wurden Goldmünzen und Goldbarren als Anlagegold im zweiten Quartal 2017 um 13% mehr nachgefragt als im Vorjahr. Insgesamt wurden weltweit alleine in Q2 240,8 Tonnen Anlagegold verkauft (Bullionmünzen wie Krügerrand, Maple Leaf, Känguru etc. und Goldbarren). Im Jahr zuvor waren es nur 212,9 Tonnen.

Chinesen kaufen Gold wie verrückt

Besonders auffallend ist die starke Nachfrage nach Gold zur Geldanlage in China, wo mit 62,5 Tonnen 56% mehr Gold als Anlage gekauft worden ist, als im vergleichbaren Vorjahresquartal.

Goldnachfrage + 11% im Gesamtjahr

Vergleicht man nicht nur das zweite Quartal, sondern die ersten sechs Monate, kommt man auf ein Plus der Anlagegold-Nachfrage von +11%. Getrieben vor allen Dingen von starker Goldbarren- und Goldmünzen-Nachfrage in China, Indien und der Türkei.

Anleger kaufen 11% mehr Goldmünzen und Goldbarren weltweit als Geldanlage. (Quelle u. Graphik: World Gold Council/WGC)

Anleger in Europa  kaufen nicht nur Goldmünzen und Goldbarren, sondern auch ETFs

Weltweit schwören Anleger auch weiterhin auf Papiergold in Form von ETFs. Per Ende Juni waren in ETFs 2313 Tonnen abgebildet. Ob diese bei Auslieferungsgesuchen auch komplett ausgeliefert werden könnten, wäre abzuwarten. 978 Tonnen Gold waren übrigens in ETFs gebunden, die in Europa gelistet werden. Dies ist auf jeden Fall der höchste Stand seit Oktober 2016.

Tonnen Gold in ETFs (wenn sie denn auch physisch da wären) – Quelle: WGC

Zufluss in ETFs aber langsamer

Vergleicht man allerdings die Zuflüsse in Gold-ETFs aus dem 2.Quartal diesen Jahres mit dem 2.Quartal des Vorjahres, fällt auf, dass der Zufluss in Gold-ETFs um 76% gefallen ist, während die Anleger 13% MEHR Goldbarren und Goldmünzen kaufen. Vielleicht hat doch der eine oder andere gemerkt, dass nur physisch nachweislich vorhandenes Gold die wahren Vorteile des Edelmetalls aufweist:

Anleger kaufen 13% mehr Goldbarren und Goldmünzen, aber 76% weniger Gold-ETFs (Quelle: WGC)

Goldpreis im ersten Halbjahr um 8% gestiegen

Der Goldpreis ist alleine im ersten Halbjahr 2017 um 8% gestiegen, – damit haben Gold-Anleger bereits deutlich mehr Rendite vereinnahmt als Anleger in Sparbriefen, Festgeldern oder Festverzinslichen Wertpapieren (Bonds).

Aktuell durch Goldpreis-Rücksetzer günstige Kaufgelegenheiten

Aktuell bieten sich gerade dem europäischen Anleger günstige Goldpreise in Euro, die vor allen Dingen das Kaufen von Maple Leaf Goldmünzen oder den Kauf von Krügerrand Goldmünzen preiswert machen. Bei den Silbermünzen sind aktuell Maple Leaf 1oz Silber und die neuen Eulen von Athen aus Niue sehr preiswert.

Auch Goldschmuck stark gefragt

Durch die starke indische Nachfrage ist auch die weltweite Nachfrage nach Goldschmuck im zweiten Quartal 2017 um 8% gestiegen: Von 446,8 Tonnen auf 480,8 Tonnen Gold. In Indien, wo Goldschmuck nahe am Goldpreis verkauft wird, setzen viele Anleger vor allen Dingen auf die Geldanlage in Goldschmuck, – während die hohen Aufgelder im deutschen Schmuckhandel für den Investor eher Goldmünzen und Goldbarren interessant erscheinen lassen, da diese zum Goldpreis plus ein minimales Aufgeld erworben werden können. Auf beim Diamantenkauf setzen Anleger in Deutschland eher auf lose, zertifizierte Diamanten statt auf deutlich teurere, die in Schmuck  eingearbeitet wurden.

Zentralbanken kaufen 20% mehr Gold

Auch die Notenbanken dieser Welt setzen auf das Edelmetall Gold. Mit 94,5 Tonnen haben die Zentralbanken im zweiten Quartal 2017 20% mehr Gold gekauft als im Vorjahr (78,4 Tonnen). Selbst die Währungshüter setzen also auf das Kaufen von Goldbarren.

 

Goldminen-Produktion nahezu unverändert

Alle namhaften Goldminen dieser Welt haben zusammen im 2.Quartal 2017 nur 791,2 Tonnen Gold gefördert, das ist nahezu die identische Menge wie im ersten Quartal (793,8 Tonnen). Alleine die Schmuck- (480,8 t) und die Anlagegold-Nachfrage (296,9 t) im zweiten Quartal waren zusammen schon so viel wie die weltweite Goldförderung. Von Zentralbank-Käufen schon einmal ganz abgesehen. Nur durch das Recyclen von altem Gold (aus Goldankauf, Verwertung von Elektroschrott) etc. konnte die Lücke geschlossen werden.

Interview mit World Gold Council

In einem Interview zeigt sich das World Gold Council erstaunt, dass europäische ETFs so stark zugenommen haben, deutet dies als Absicherung gegen Aktienmarktrisiken.

Hervorgehoben wird auch die starke Goldbarren- und Goldmünzen-Nachfrage in Indien und China. Video ist in Englisch:

Goldverkauf bei der Perth Mint + 40% ggü. Vorjahr

Perth MintDie australische Münzprägeanstalt Perth Mint hat den Goldverkauf für den Monat Juli 2017 bekannt gegeben. Demnach hat die Münzprägestätte alleine im Juli 23.675 Unzen Gold verkauft, was ca. 40% mehr als im Vorjahr und 23% mehr als im Vormonat wäre.

Känguru Goldmünzen und Perth Mint Goldbarren

Getragen wird der Goldumsatz vor allen Dingen von den beliebten Känguru Goldmünzen der Größe 1 Unze und den Perth Mint Goldbarren.

Goldmünzen Känguru 1oz im Juli 2017 besonders beliebt
Goldbarren sind bei der Perth Mint auch beliebt, besonder die 1-oz-Version

Über 1 Million Silberunzen verkauft

Die Perth Mint hat im Juli auch 1.167.963 Unzen Silber verkauft, vor allen Dingen in Form der beliebten Känguru 1oz Silbermünzen und natürlich auch der Kookaburra-, Koala- und Lunar-Silbermünzen. Dies ist 68% mehr als im Juli 2016, wo man 693.447 Silberunzen verkaufte.

Trägt zum Erfolg der Perth Mint bei: Känguru Silbermünzen der Größe 1 Unze

Chart der Gold- und Silberverkäufe der Perth Mint

In u.a. Chart sieht man die Entwicklung der Gold- und Silberverkäufe der Perth Mint in den letzten Monaten:

Gold- und Silberverkäufe der Perth Mint in den letzten Monaten

Krügerrand noch vor den Känguru Goldmünzen

Bezüglich der Nachfrage im deutschen Edelmetallhandel lag der Krügerrand mit der 1-Unzen-Krügerrand Goldmünze von den Umsätzen her noch vor den Känguru Goldmünzen der Perth Mint. Da die Krügerrand Goldmünzen bereits seit 1967 und damit deutlich länger am Markt sind, verfügen diese über eine größere Bekanntheit als andere Gold-Anlagemünzen wie Maple Leaf, Känguru oder Wiener Phiharmoniker. Sobald der Goldpreis in Euro etwas nach unten schwankt, setzen regelmäßig von deutschen Anlegern starke Krügerrand-Käufe ein.

 

 

Silbermünzen: US Mint verdoppelt Absatz von Silber-Eagles im Juli 2017

Silbermünzen zu kaufen ist aktuell weltweit populär. Kein Wunder, dass die staatliche amerikanische Münzprägestätte US MINT für den abgelaufenen Monat Juli eine Verdoppelung der Umsätze an American Eagle Silbermünzen vermelden konnte:

Mehr als 2 Millionen Silbermünzen im Juli verkauft

Statt 986.000 Münzen wie im Vormonat Juni verkaufte die US Mint im Sommermonat Juli 2017  2.270.000 Silbermünzen American Eagle. 2,2 Millionen Unzen Silber a 31,1 Gramm. Das sind alleine über 70 Tonnen Silber in Form dieser Anlagemünzen.

Stark nachgefragt in USA: Silber Eagles der US Mint

Andere Silbermünzen in Europa mehr gefragt

Die meisten dieser Eagles werden in den USA und Kanada verkauft. In Europa fragen Anleger häufiger nach den Silbermünzen der folgenden Typen nach:

Besonders die Maple Leaf Silbermünzen aus Kanada werden häufig in Deutschland gleich masterboxenweise, d.h. zu 500 Stück oder einem Vielfachen gekauft:

 

Österreich gibt Auflage der Silber Philharmoniker für 2016 bekannt

Die Münze Österreich hat die Anzahl der in 2016 verkauften Silbermünzen WIENER PHILHARMONIKER bekannt gegeben. Im Jahr 2016 wurden 3,4 Millionen Exemplare mit je 31,1 Gramm Silber verkauft. Dies ist für ein kleines Land wie Österreich ein großer Erfolg, – liegt aber natürlich unter den Absätzen der amerikanischen US Mint. Hierbei muss man aber auch berücksichtigen, dass die USA 300 Millionen Einwohner haben und Österreich ca. 8 Millionen.

Im für Österreich starken Markt Deutschland werden aus steuerlichen Gründen außereuropäische Silbermünzen häufig bevorzugt, da diese leichter unter der günstigen Differenzbesteuerungsregelung verkauft werden können.

Neue Masterboxen für Silber-Philharmoniker

Seitdem die Münze Österreich die Masterboxen-Verpackung für die silbernen Wiener Philharmoniker umgestellt hat (von grauer Papp-Verpackung auf rote Plastik-Masterboxen), werden die Silber-Philharmoniker auch wieder häufiger von Anlegern in Deutschland gekauft:

Masterbox Silber Philharmoniker