Nun ist die Bundestagswahl vorbei, aber die Probleme in Deutschland sind damit noch nicht nicht gelöst. Die Union hat zwar die meisten Stimmen erhalten, aber im Vergleich zur letzten Bundestagswahl deutlich verloren:
Gold-Splitter zum Wochenende – was macht der Goldpreis?
Der Goldpreis ist am Donnerstag erstmals im September unter die 1300$-Linie gefallen. Die FED hatte die Zinsen diese Woche auf dem alten Niveau belassen, aber eine Erhöhung noch in diesem Jahr avisiert, voraussichtlich im Dezember.
Heute kämpft sich der Goldpreis wieder von unten an die 1300$-Linie, kam bis 1299,20$/oz.
Commerzbank sieht stabilen Goldpreis um 1300$/oz
Die Commerzbank hat in einer jüngsten Analyse den Goldpreis stabil bis zum Jahresende eingeschätzt und sieht auch am Jahresende einen Goldpreis um die 1300$ und keine Absturzgefahr.
Dollar um 1,20$
Der Euro hat ein bisschen Boden gewonnen und notierte wieder bei 1,20, nachdem er am Mittwoch noch bei 1,19$ notierte. Die US-Arbeitslosenzahlen sanken im September, allerdings dürften die USA auch weiterhin unter den Hurrikan-Schäden in Florida und Texas leiden. Die Wochenzahlen bei den neu angemeldeten Arbeitslosen fielen um 23.000 auf 259.000. Die Arbeitslosenrate ist aktuell auf dem niedrigsten Stand von 4,3%
Goldpreis in Euro bei 1080€/oz
Der Goldpreis in Euro bewegte sich am Freitagnachmittag um die 1080 Euro pro Feinunze Gold und bot damit die Gelegenheit zur Positionsverbilligung und zum Positionsaufbau, da damit Goldbarren und Goldmünzen wieder preiswerter als noch vor einer Woche zu kaufen waren.
Russland kaufte 15,55 Tonnen Gold im August
Auch im August hat Russland nochmal die Goldreserven verstärkt. 15,55 Tonnen Gold, respektive rund 500.000 Unzen Feingold wurden den staatlichen Reserven der Bank of Russia hinzugefügt. Russlands Goldbestand liegt nunmehr bei 1744,9 Tonnen. Im Gesamtjahr sind 130 Tonnen Gold in Russland hinzugekommen.
COMEX erhöht Margins
Für den Handel mit Gold-Futures an der New Yorker Warenterminbörse COMEX hat die dort zuständige CME Group die Margins erhöht, d.h. die Teilnehmer müssen bei Handel mit Gold-Optionen mehr Sicherheiten hinterlegen, was den Goldhandel dort traditionell lähmt/einschränkt.
Die Margin-Anforderungen wurden mit Wirkung von diesem Freitag um rund 9% erhöht. Anfang September fand zuletzt bereits eine Erhöhung der Margins statt. Kritiker monieren, dass mit solchen Margin-Erhöhungen das Kaufen von Gold an der Terminbörse erschwert wird und dass diese Margin-Erhöhungen bewusst eingesetzt werden, um den Goldpreis zu bremsen.
Demonetarisierung des US-Dollars könnte zum Gold-Run führen
Der US-Autor Katusa hält einen Gold-Rush für möglich, da immer mehr Handelsgeschäfte nicht mehr in Dollar abgewickelt werden. Insbesondere die jüngsten Initiativen, Öl in Yuan und in Gold zu handeln, könnten zu einem Run auf Gold führen und den Dollar empfindlich schwächen:
Russland ist der größte offizielle Goldkäufer der Welt
Unter den staatlichen Goldkäufern ist Russland mittlerweile zum weltweit größten Käufer von Gold geworden. Kein Staat der Welt, keine Zentralbank der Welt hat mehr Goldbarren gekauft als die Bank of Russia.
2016 kaufte Russland 201 Tonnen Gold
Im Jahr 2016 hat die russische Zentralbank 201 Tonnen Gold zu den staatlichen Reserven hinzugefügt. Selbst der Riesenstaat China, der auf dem zweiten Platz der weltweit größten staatlichen Goldkäufer steht, kam nur auf vergleichsweise geringe 80 Tonnen Gold.
1250 Tonnen Goldbarren in zehn Jahren
In der letzten Dekade hat Russland 1250 Tonnen Gold den staatlichen Reserven hinzugefügt, dies ist eine gewaltige Menge an Goldbarren, die Russland nunmehr mit über 1700 Tonnen Gold im Staatsbesitz zu der sechstgrößten Goldbesitznation macht. Zumindestens, was den staatlichen Goldbesitz betrifft.
Gold ist das effektivste Anlagemedium
Wie aus einer Institution unter dem russischen Finanzministerium Gokhran of Russia verlautete, ist Gold für die Russen das effektivste Finanzinvestment. Gold habe sich in den letzten 15 Jahren im Wert verfünfacht.
Russland drittgrößter Gold-Produzent
Russland ist nicht nur staatlicherseits der weltweit größte Goldnachfrager, sondern mittlerweile auch weltweit der drittgrößte Goldproduzent. Das Land verfügt über zahlreiche Goldminen. Seit 1995 konnte man die jährliche Goldproduktion verdoppeln. Alleine in den letzten 10 Jahren holte man in Russland mehr als 2000 Tonnen Gold aus der Erde. Die Goldexploration in 2017 wird auf über 300 Tonnen geschätzt, geht es nach Sergey Kashuba, dem Vorsitzenden der russischen Goldproduzentenvereinigung.
Russische Goldminen teilweise privatisiert
Russland konnte die Goldminen-Förderung steigern, weil sie einige zuvor staatliche Goldminen privatisiert hatte, die daraufhin effektiver und mit weniger Schwund arbeiteten. Die fünf größten russischen Goldminengesellschaften (Polyus, Polymetall, Kinross, Petropavlovsk und Nordgold) produzieren alleine schon mehr als 120 Tonnen Gold im Jahr.
Sieben russische Gold-Raffinerien haben LBMA-Zulassung
Mittlerweile stehen auch sieben der acht großen russischen Gold-Raffinerien auf der LBMA-good-delivery-Liste in London. Der good-Delivery-Status ermöglicht es, am Interbanken-Handel mit 400-Unzen-Goldbarren teilzunehmen.
18% Mehrwertsteuer auf Gold in Russland
Die russische Regierung hält den privaten Gold-Hunger der Anleger in Russland klein, indem sie 18% Mehrwertsteuer auf Gold erhebt, wenn private Anleger Gold kaufen wollen. Dies ist einer der höchsten Steuersätze auf Gold weltweit. Selbst in Indien, wo die Goldkäufe der eigenen Bevölkerung ein immenses Handelsbilanzdefizit für den Staat hervorrufen, wird weniger besteuert.
In Russland ist nur die Regierung, die Bank of Russia und das Geschäftsbanken-System von der Mehrwertsteuer ausgenommen. Der private Anleger muss sie aber zahlen. Russische Goldhändler und Vertreter der Goldindustrie hatten in der Vergangenheit bereits mehrere Anläufe unternommen, den Golderwerb auch für private Anleger steuerfrei zu gestalten, – bisher allerdings ergebnislos.
In Deutschland kann man Anlagegold nach einer EU-Regelung mehrwertsteuerfrei erwerben, dies betrifft sowohl Goldbarren zur Geldanlage als auch den Kauf von Goldmünzen.
Inflation in Russland um die 4%
Die Inflation in Russland liegt um die 4% p.a., wenn die offiziellen Zahlen der russischen Zentralbank stimmen. Zuletzt hatte Elvira Nabiullina, Chefin der Bank of Russia den Leitzins in Russland auf 8,5% heruntergesetzt. Die russische Zentralbank will die Inflation bei ca. 4% einfrieren. Im Juni hatte sie noch bei 4,4% gelegen. Wegen der hohen Inflation gibt es in Russland eine hohe Neigung in der vermögenden Bevölkerung, in Sachwerte wie Immobilien oder Edelmetalle zu investieren.
Foto: Bank of Russia
FED lässt Zinsen niedrig – Goldpreis lädt zum Kaufen ein
Die US-Notenbank FED hat gestern die Zinsen – wie erwartet – niedrig gelassen und nicht verändert. Die sogenannte Fed Funds Rate liegt damit auch weiterhin in einer Range von 1 bis 1,25%, ließen die Zentralbanker gestern in Washington verkünden.
Zins geht evtl. im Dezember nochmal hoch
Die FED hat sich vorbehalten, dieses Jahr die Zinsen ggf. noch einmal anzuheben, dies wird voraussichtlich im Dezember erfolgen. Große Schritte erwartet der Markt jedoch nicht. Damit bleibt die FED bei der zuletzt im Juni geäußerten Einschätzung.
FED will hohe Bilanz reduzieren
Die FED will überdies mit dem Abbau ihrer viel zu großen Bilanz beginnen. Die Bilanz der FED war auf 4,5 Billionen (!) Dollar angewachsen, weil die US-Zentralbank Milliarden an Anleihen vom Markt gekauft habe, vor allen Dingen auch Staatsanleihen der USA und damit indirekt den Staat USA finanziert habe, der aktuell an der Schuldenobergrenze agiert, die – weil sie nicht eingehalten werden konnte – temporär zunächst ausgesetzt wurde. Angesichts der Gesamt-Bilanz der FED mit 4,5 Billionen ist der Abbau allerdings relativ niedrig angesetzt: Man wolle mit einer Reduzierung von 10 Milliarden pro Monat beginnen und und diese pro Quartal um 10 Milliarden erhöhen. Nach einem Jahr wolle man dann regelmässig die Bilanz um 50 Milliarden Euro pro Monat reduzieren. Seit 2008 hatte die US Notenbank FED wie wild Anleihen aufgekauft und so Liquidität in die Märkte gepumpt, um die Wirtschaft anzukurbeln.
Die FED glaubt, dass die US Wirtschaft und der Arbeitsmarkt sich in 2018 und 2019 besser entwickele als bisher angenommen.
Der letzte FED-Zinserhöhungsschritt war im Juni vorgenommen worden, als die FED die Zinsen um 0,25% erhöht hat.
Goldpreis macht Schlenker nach unten
Der Goldpreis machte nach der FED-Veröffentlichung einen kleinen Schlenker nach unten und lädt damit in Euro investierende Anleger wieder zum Kaufen von Gold ein. Der Goldpreis in Euro notierte im frühen europäischen Handel heute bei 1088 Euro/oz. Der Goldkurs in US-Dollar notierte bei 1295$/oz und tauchte damit unter die 1300$-Linie. Zum Kaufen von Goldbarren oder dem Erwerb von Goldmünzen stellt dies im Vergleich zur letzten Woche eine günstige Gelegenheit dar.
Krügerrand und Lunar Hund Goldmünzen der Renner
Diese Woche sind die Spitzenreiter bei der Goldmünzen-Nachfrage – wie gewohnt – der Krügerrand 1 Unze Gold und (neu:) die Lunarmünze Hund aus Australien.
Die Nachfrage nach Gold ist auf unverändert hohem Niveau, zu Rückgaben kam es kaum (unter 1% der Geschäfte).
Nach Indien will auch die Türkei Gold einsammeln
Am Markt für Aufsehen sorgen Äußerungen aus den Regierungskreisen in der Türkei, dass man nun – nach dem Vorbild Indiens – das Gold der Bevölkerung einsammeln wolle. Die Anleger werden eingeladen, Gold abzugeben und erhalten dafür ein Zertifikat. Es bleibt abzuwarten, ob dies die türkische Bevölkerung in dem Maße mitmacht, wie sich die Regierung das erhofft.
Türkei will das Gold der Bevölkerung einsammeln und Papiere dafür aushändigen
Die Türkei möchte, geht es nach dem stellvertretenden Ministerpräsident Mehmet Simsek, das Gold der Türken in der Türkei einsammeln und Ihnen dafür Papiere zurück geben, eine sogenannte Gold-Anleihe. Nach Schätzungen der türkischen Regierung liegt Gold im Wert von mehr als 300 Milliarden Türkischen Lire unter den Kopfkissen der Türken, bzw. in deren Wohnungen und Häusern.
Türken sitzen angeblich auf 2.200 Tonnen Gold
Nach Schätzungen der türkischen Regierung haben die Türken rund 2.200 Tonnen Gold im Privatbesitz. Die türkische Regierung hätte dieses Gold gerne. Sie gibt an, ab Anfang Oktober Anleihen auszugeben, die im Gegenzug zur Abgabe des Goldes ausgehändigt werden. Eine erste Ausgabe solcher sogenannten Leasingzertifikate soll bereits in der ersten Oktoberwoche 2017 ausgegeben werden. Die türkische Regierung gibt an, dass die türkischen Bürger Gold abgeben können und im Gegenzug Geld bekommen, welches sie in die Wirtschaft investieren können. So würde die Wirtschaft in der Türkei angekurbelt. So könnte man die in Gold angelegten Ersparnisse der Bürger der Wirtschaft zuführen, – so die Argumentation.
Staatseigene Ziraat Bank bewertet Gold und gibt Anleihen aus
Experten der staatseigenen Ziraat Bank würden das Gold bewerten und dann Anleihen im entsprechenden Wert aushändigen. Man fängt in Istanbul an, will die Aktion aber über das ganze Land ausdehnen.
Rückzahlung in 1kg-Goldbarren oder Goldmünzen
Allerdings hat der türkische Bürger keinen Anspruch auf Rückgabe des Goldes, welches er abgegeben hat, sondern ggf. solle Gold in Form von 1kg Goldbarren oder aber Goldmünzen (voraussichtlich: Viertelunzen) der türkischen Münzprägeanstalt zurück gegeben werden.
Ministerpräsident Simsek habe die technischen Voraussetzungen für die Ausgabe solcher Finanzinstrumente bereits geschaffen und sei in der Lage viele Tonnen Gold der Bevölkerung einzusammeln. Die letzten gesetzgeberischen Maßnahmen dazu würden in Kürze beschlossen.
Goldanleihen nach dem Vorbild Indiens
Die Türkei bezieht sich bei dem Einsammelversuch von Goldbarren und Goldmünzen auf das Vorbild Indien. Dort würden solche Anleihen und Zertifikate auch ausgegeben. Was der türkische stellvertretende Ministerpräsident jedoch verschweigt, ist die Tatsache, dass diese Anleihen in Indien außerordentlich unbeliebt sind und von der Bevölkerung kaum angenommen werden.
Känguru Silbermünze 1 Kilogramm 2017 – nur 300x weltweit
Die Perth Mint hat eine moderne Rarität aufgelegt: Von dem in 2016 eingeführten Känguru-Motiv, mit dem 1oz-Silbermünzen Känguru erschienen sind, gibt es in 2017 nun eine streng limitierte Sonderauflage einer 1-Kilogramm-Silbermünze Känguru.
1kg Känguru Silber 2017: Rarität mit nur 300 Exemplaren
Erstaunlich ist die niedrige Auflage, die die Perth Mint herstellt. Für die ganze Welt wurden nur 300 Exemplare hergestellt. Angesichts der Beliebtheit der silbernen Kängurus in der 1-Unzen-Größe, die millionenfach verkauft werden, eine ziemlich niedrige Zahl. Die Münze ist natürlich offizielles Zahlungsmittel in Australien.

PP-Prägung mit Zertifikat: Das Kilo-Känguru 2017
Die Münze wird in der höchstmöglichen Prägequalität PROOF hergestellt, die in Deuschland häufig als PP bezeichnet wird. Untergebracht ist die rare und damit auch wertvolle Silbermünze im Gewicht von 1 Kilogramm in einem repräsentativen Etui. Die Münze wird begleitet von einem Zertifikat, welches durch Durchnummerierung garantiert, dass weltweit nur 300 dieser Exemplare existent sind. Die meisten Exemplare dürften naturgemäß an australische Kunden verteilt worden sein. Die Perth Mint Kängurus haben aber auch Freunde in Japan, USA und natürlich auch in Europa.

Technische Details 1kg Känguru Silber zusammengefasst:
- Land: Australien
- Jahr: 2017
- Nennwert: 30 Dollar (Australien)
- Prägequalität: Proof
- Metall: Silber
- Feinheit: 999,9/1000
- Auflage: 300
- Verpackung: Etui
- Design: Red Kangaroo
- Durchmesser: 10,06 cm
- Gewicht: 1kg
- Zertifikat: ja
Kilo-Känguru 2017 in Silber kaufen
Die australische Perth Mint vertreibt in Europa die Kilo-Känguru-Silbermünzen 2017 über ein Netzwerk an offiziellen Distributoren. In Deutschland kann die Kilo-Känguru-Silbermünzen hier gekauft werden: 1kg Känguru Silber 2017 kaufen, allerdings nur, solange der Vorrat reicht.
Känguru Silbermünze 1 Kilogramm 2017 – nur 300x weltweit
Die Perth Mint hat eine moderne Rarität aufgelegt: Von dem in 2016 eingeführten Känguru-Motiv, mit dem 1oz-Silbermünzen Känguru erschienen sind, gibt es in 2017 nun eine streng limitierte Sonderauflage einer 1-Kilogramm-Silbermünze Känguru.
1kg Känguru Silber 2017: Rarität mit nur 300 Exemplaren
Erstaunlich ist die niedrige Auflage, die die Perth Mint herstellt. Für die ganze Welt wurden nur 300 Exemplare hergestellt. Angesichts der Beliebtheit der silbernen Kängurus in der 1-Unzen-Größe, die millionenfach verkauft werden, eine ziemlich niedrige Zahl. Die Münze ist natürlich offizielles Zahlungsmittel in Australien.

PP-Prägung mit Zertifikat: Das Kilo-Känguru 2017
Die Münze wird in der höchstmöglichen Prägequalität PROOF hergestellt, die in Deuschland häufig als PP bezeichnet wird. Untergebracht ist die rare und damit auch wertvolle Silbermünze im Gewicht von 1 Kilogramm in einem repräsentativen Etui. Die Münze wird begleitet von einem Zertifikat, welches durch Durchnummerierung garantiert, dass weltweit nur 300 dieser Exemplare existent sind. Die meisten Exemplare dürften naturgemäß an australische Kunden verteilt worden sein. Die Perth Mint Kängurus haben aber auch Freunde in Japan, USA und natürlich auch in Europa.

Technische Details 1kg Känguru Silber zusammengefasst:
- Land: Australien
- Jahr: 2017
- Nennwert: 30 Dollar (Australien)
- Prägequalität: Proof
- Metall: Silber
- Feinheit: 999,9/1000
- Auflage: 300
- Verpackung: Etui
- Design: Red Kangaroo
- Durchmesser: 10,06 cm
- Gewicht: 1kg
- Zertifikat: ja
Kilo-Känguru 2017 in Silber kaufen
Die australische Perth Mint vertreibt in Europa die Kilo-Känguru-Silbermünzen 2017 über ein Netzwerk an offiziellen Distributoren. In Deutschland kann die Kilo-Känguru-Silbermünzen hier gekauft werden: 1kg Känguru Silber 2017 kaufen, allerdings nur, solange der Vorrat reicht.
Indien verdreifacht Gold-Importe
Der Goldhunger einer der weltgrößten Goldnachfrager-Nationen scheint weiter zu wachsen. Nach den Zahlen des indischen Handelsministeriums sind die Goldimporte Indiens in der Periode April bis August 2017 auf das dreifache Niveau des Vorjahres gestiegen. Für 15,24 Milliarden Dollar wurde Gold importiert.
Inder kaufen immer mehr Gold
Alleine im August haben die Inder Gold für 1,88 Milliarden US-Dollar importiert, im Vorjahresaugust (2016) waren es noch nur 1,11 Milliarden Dollar.
Weil die Inder Gold lieben, hat Indien ein Handelsbilanzdefizit
Der indischen Regierung sind die Goldkäufer seit Jahren ein Dorn im Auge, weil sie für ein Handelsbilanzdefizit sorgen. Mangels eigener Goldvorkommen, muss fast alles Gold importiert werden, was für ein Defizit in der Handelsbilanz sorgt. Im August betrug das Handelsbilanzdefizit 11,64 Milliarden Dollar – gegen 7,7 Milliarden Dollar im August 2016.
Ende September startet Festivalsaison und dann ist wieder Gold-Time
Die Festival-Saison, zu der traditionell besonders viel Gold gekauft wird, startet in Indien Ende dieses Monats. Erfahrungsgemäß wird im Vorfeld noch einmal besonders viel Gold vom indischen Großhandel eingekauft/importiert.
Indien hatte vor kurzem steuerverkürzenden Gold-Importen aus Südkorea einen Riegel vorgeschoben, kann aber die Goldimporte seit Jahren nicht stoppen, weil die Bevölkerung trotz aller Maßnahmen, auch steuerlicher Natur, dennoch Gold kaufen will.
Nachfrage in China auch weiter auf hohem Niveau
Die Goldnachfrage in China ist auch weiter auf hohem Niveau. In 2016 wurden dort alleine Goldbarren im Gewicht von 1970 Tonnen verkauft. In 2017 wurden bis Juli bereits 1129 Tonnen Gold dort nachgefragt, was 3% über dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum liegt. China hat in 2017 bisher auch schon rund 400 Tonnen Gold über Hong Kong importiert. Im ganzen Zeitraum von 2004 is 2008 wurden über diesen Weg beispielsweise nur 339 Tonnen Gold importiert. China und Indien gelten weltweit als die größten Gold-Nachfragernationen, was auch zukünftig den Goldpreis maßgeblich mit beeinflussen dürfte.
Chinas Notenbank hat 185 Tonnen Gold gekauft
Die Peoples Bank of China hat die letzten Jahre ca. 185 Tonnen Gold für die staatlichen Bestände gekauft und weist nunmehr 1843 Tonnen Gold aus. Damit ist China mittlerweile weltweit der fünftgrößte Goldbestandshalter und hat noch mehr Goldbarren als die Bank of Russia (1729 Tonnen).
Ex-UBS Banker wegen Vorwurf der Goldpreis-Manipulation festgenommen
Banken haben früher alle Vorwürfe einer Goldpreis-Manipulation oder gar künstlichen Goldpreis-Drückung weit von sich gewiesen, aber immer wieder wurden einzelne Banker wegen Teilnahme an illegalen Preisabsprachen verhaftet oder verurteilt. Die US-Behörden haben nun einen Ex-UBS-Goldhändler festgenommen, als er seine Freundin in New Jersey besuchen wollte.
Andre Flotron hatte für die Bank in der Schweiz und auch in Stamford, Connecticut gearbeitet. US-Behörden sind auf ihn gestoßen, als sie Ungereimtheiten bei der Preisfeststellung für Gold, Silber und andere Edelmetalle untersuchten. Ihm wird nun Betrug bei der Goldpreisfestsetzung vorgeworfen und ihm drohen bis zu 25 Jahre Haft.
Gefesselt im Bundesgericht vorgeführt
Der 54jährige Flotron wurde gefesselt einem Bundesgericht in Newark vorgeführt und kann vorerst nicht in die Schweiz zurückkehren, weil die Richter Fluchtgefahr sahen. Eine erste Anhörung soll am 22.September in Connecticut stattfinden. Sein Anwalt Marc Mukasey ist zuversichtlich, seinem Mandanten helfen zu können und verweist darauf, dass die Handlungsweise seines Mandanten in der Branche üblich gewesen sei, auch wenn der Staat dies nun kriminalisiere.
Raffinierte Methode mit großen Scheinorders
Vorgeworfen wird ihm, dass er zum Schein sehr große Orders in den Markt legte, die später aber storniert wurden. Die großen Orders entfalteten Wirkung, die dadurch genutzt wurde, um auf der Gegenseite Orders günstig ausführen zu können. Beispielsweise soll durch das In-den-Marktlegen riesiger Verkaufsorders der Goldpreis gedrückt worden sein, um dann günstig Gold einzukaufen. Nach den ausgeführten Einkäufen sei dann die künstlich erzeugte große Verkaufsorder wieder aus dem Markt genommen wurden. Hierbei hätte Flotron mit Verbündeten zusammen gearbeitet.
Anderer UBS-Mitarbeiter hat gezwitschert
Ein anderer UBS-Mitarbeiter habe den Justizbehörden im Rahmen eines Deals zahlreiche Informationen gegeben, die nunmehr zu den Ermittlungen gegen den festgenommenen UBS-Banker Flotron führten. Ähnlich wie bei der Kronzeugenregelung hat sich der ehemalige Kollege so eigene Strafmilderung erhofft. Nach Angaben des Kronzeugen habe Flotron bereits in 2008 ihm gezeigt, wie er – vermeintlich gesetzeswidrig – vorgehe, um den Goldpreis zu beeinflussen.
Flotron überrascht bei Festnahme
Flotron, der bereits vor 3 Jahren bei einer internen Untersuchung kooperativ gewesen sein will, war erstaunt, als er bei einem seiner Besuche bei seiner Freundin nunmehr festgenommen wurde. Er war in den letzten Jahren häufig zwischen Europa und USA gependelt und nie festgenommen worden.
Im Juni war bereits David Liew, ein früherer Deutsche Bank Händler, in Chicago schuldig gesprochen worden ebenfalls bezüglich illegaler Praktiken bei der Goldpreis-Feststellung.
Vor einer Verurteilung gilt natürlich immer die Unschuldsvermutung. Im konkreten Fall hat der vermeintliche Täter wohl die Taten eingeräumt, hat nur eine vom Gericht abweichende Auffassung hinsichtlich der Strafbarkeit.
CPM Group: Goldpreis geht auf 1700$/oz
Jeff Christian, Direktor der in New York ansässigen CPM Group geht davon aus, dass der Goldpreis die nächsten 3-5 Jahre auf über 1700$/oz steigen wird. Die alten Höchststände aus 2012, wo Gold auf bis zu 1670$ gestiegen sei, würden damit noch überrundet werden.
Die CPM Group ist ein Beratungs- und Analysten-Unternehmen, welches den Focus auf Edelmetalle und Rohstoffe gelegt hat. Bemerkenswert ist die Aussage, da die CPM Group in den vergangenen Jahren eher neutral gegenüber Gold eingestellt war und eine auch tatsächlich eingetretene Seitwärtsbewegung vorhergesagt hatte. Nunmehr glaubt CPM, dass der Goldpreis steigen wird. In einem TV-Interview wird dies deutlich:
(Interview Jeff Christian durch Kitco)
Goldpreis in Dollar geht über 1700$
Der Goldpreis in Dollar solle in den nächsten 3 bis 5 Jahren (bis 2020/2022) im Jahresschnitt auf deutlich über 1700$/oz steigen. Dies würde bei Beibehaltung der heutigen Dollar-Euro-Relation einen Goldpreis in Euro von über 1400 €/oz bedeuten. Ausgehend von einem aktuellen Goldkurs von 1112 Euro/oz wäre dies eine Steigerung von mehr als 25% und damit deutlich über den zu erwartenden alternativen Zinseinnahmen auf Festgelder, Festverzinslichen oder Sparbüchern.
27-30% in Gold zu halten sei optimal
Die Analysen der letzten Jahrzehnte durch die CPM Group haben ergeben, dass der alte Satz, 5-10% in Gold zu halten, wohl auf frühere Perioden wie die 60, 70 oder 80er-Jahre zugetroffen habe, aber wenn man die letzten 5 Jahrzehnte betrachtet, wäre eine optimale Geldanlage mit 27 bis 30% Goldanteil das Nonplusultra gewesen. Neben 70% Anlage in Aktien und Festverzinslichen hätte sich 30% in Gold zu halten, bewährt. Und zwar empirisch in der Vergangenheit der letzten 50 Jahre. Das müsse nicht heißen, dass das jeder so haben sollte, aber es sei erwiesen, dass dies der für eine deutlich positive Wertentwicklung richtige Anteil gewesen wäre. Die CPM Group empfiehlt dazu, physisches Gold zu kaufen (Goldbarren oder Anlage-Goldmünzen).