Credit Suisse sieht Goldpreis am Jahresende bei 1400$ – leichte Rücksetzer erleichtern Positionsaufbau

Die Schweizer Großbank Credit Suisse sieht den Goldpreis im vierten Quartal 2017 bei 1400$/oz – aktuell notiert dieser bei 1281$/oz, damit eine Steigerungsmöglichkeit von +10% für dieses Jahr. Die letzten Stunden ist der Goldpreis durch Gewinnmitnahmen wieder leicht unter die 1200-Euro-Grenze gefallen, notiert aktuell bei 1195 Euro pro Feinunze, was für Goldkäufer wieder die Möglichkeit zum Positionsaufbau bietet.

Gründe für weiter steigenden Goldpreis:

Credit Suisse sieht als Grund für weitere Goldpreis-Anstiege in 2017:

  • niedriges Realzinsniveau in USA
  • nach wie vor vorsichtige Geldpolitik der Zentralbanken in USA und Europa
  • schwacher US-Dollar
  • 10-Jahres-Zinsniveau in USA immer noch niedrig
  • grosser Anteil an Staatsanleihen im FED-Bestand

Credit Suisse hat auch die Silberpreis-Prognose von 18$ auf 18,46$ für 2017 angezogen, wobei man davon ausgeht, das im vierten Quartal auch 19$ erreicht werden würde.

Geopolitische Risiken führen zu weltweiten Goldkäufen

Die geopolitischen Risiken wie die anstehenden Wahlen in Frankreich, ein möglicher Konflikt mit Nordkorea führen weltweit zu sogenannten safe-haven-Käufen, bei denen Anleger Gold in Form von Goldbarren und Goldmünzen kaufen, weil sie das Investmentvehikel Gold als „sicheren Hafen“ für ihr Vermögen ansehen. Auch wenn Gold heute vormittag um 0,2% ggü. Vortag gefallen ist, ist die Einschätzung für Gold immer noch deutlich optimistisch. Der Markt betrachtet gelassen mögliche zukünftige FED-Sitzungen und glaubt nicht, dass so schnell weitere Zinserhöhungen in den USA kommen werden.  US-Vize-Präsident Mike Pence hat sich am Dienstag noch einmal mit Japan hinsichtlich der Atomwaffen in Nordkorea unterhalten und betonte, dass die USA – wie man in Syrien und Afghanistan gesehen hätte – gewillt sind, energisch einzugreifen, falls Nordkorea sich nicht an internationale Abkommen halte.

Investoren in Deutschland kaufen Anlagegold

Deutsche Geldanleger kaufen aktuell massiv Gold in Form von Goldbarren und Goldmünzen, wobei die klassischen Goldanlagemünzen (Bullionmünzen) im Focus des Interesses stehen: Krügerrand, Maple Leaf, Känguru und Wiener Philharmoniker sind die meist nachgefragten 1-Unzen Goldmünzen aktuell. Daneben Goldbarren vor allen Dingen bis zur 100-Gramm-Größe.

Daneben fragen Anleger zur Diversifikation auch nach Sonderausgaben zum 50-jährigen Krügerrand-Jubiläum oder silbernen 1-Unzen-Münzen der Perth Mint wie z.B. der limitierten 1oz Silbermünze Schwan.

Silbermünze Perth Mint 2017 Schwan 1oz Silber

Gold kaufen als sicherer Hafen kommt wieder in Mode – Goldpreis springt über 1200€-Marke

Zahlreiche Investoren weltweit scheinen Gold als sicheren Hafen anzusehen: Sowohl am gestrigen Dienstag wie auch am heutigen Mittwoch kam es zu massiven Goldkäufen weltweit, die den Goldpreis haben ansteigen lassen. Am frühen europäischen Nachmittag notierte Gold bei 1202 Euro/oz, der Goldpreis in Dollar bewegte sich um 1275$/oz.

Gold kaufen wegen: Syrien, Nordkorea, IS, USA und Frankreich

USA schliddert schon wieder an der Schuldenobergrenze herum, in Nordkorea droht man mit Vergeltungschlägen gegen die USA, der Terroranschlag auf einen Dortmunder Fussballer-Bus ist in der Mitte Deutschlands angekommen und in Frankreich könnten rechtsnationale Politiker Macht nach den Wahlen gewinnen. All dies wird von Investoren als Grund angesehen, vorsichtshalber auf Gold als sicherere Anlage zu setzen.

Goldpreis schon 9% höher als zu Jahresbeginn

Mittlerweile ist Gold schon um 9% seit dem Jahreswechsel gestiegen und der Anstieg scheint noch kein Ende zu haben. Besitzer und Käufer von Goldbarren und Goldmünzen dürfte es freuen.

Goldnachfrage in Indien zieht drastisch an

Die Goldnachfrage in Indien zieht drastisch an. Nach indischen Medienberichten soll der Goldimport nach Indien im März auf 120,8 Tonnen angezogen haben, was eine Vervielfachung gegenüber Vorjahr wäre. Im Vorfeld des Festivals Akshaya Tritiya Ende April diesen Jahres zeichnen sich deutlich höhere Goldverkäufe in Indien ab. Während der Festival- und Hochzeitssaison wird in Indien traditionell sehr viel Gold gekauft, was Indien fast 1:1 importieren muss.

Neues Londoner Goldfixing funktioniert nicht

Nach dem traditionellen Londoner Goldfixing wurde ja das London Gold Benchmark-System eingeführt, was allerdings zuletzt nicht richtig funktionierte oder zumindestens fragwürdige Werte lieferte. Der Benchmark Price wurde 12$ unter dem vorherigen Spot-Preis für Gold festgelegt. Nach einem letzten Spot-Preis von 1265,75$/oz wurde der Benchmark-Preis auf 1252,90$/oz festgesetzt, was bei vielen Marktteilnehmern für Fragezeichen in den Gesichtern sorgte. Von den 14 akkreditierten Marktteilnehmern hatten nur fünf an dieser Preisfestsetzung am Dienstag teilgenommen. Die festsetzende Londoner Börse ICE sowie die LBMA Verantwortlichen wollten den Preissprung zunächst nicht kommentieren. Zuletzt hatten sich große Banken von der Goldpreisfestsetzung in London verabschiedet, was zu immer geringerer Liquidität bei der Preisfeststellung führte.

Deutsche kaufen Krügerrand, Maple Leaf und Goldbarren

In Deutschland nahmen den weit überwiegenden Teil der Goldkäufe heute die zwei Goldmünzen-Typen Krügerrand und Maple Leaf (Kanada) ein, sowie Goldbarren von 100 Gramm bis 1 kg. Auf ca 50 Käufer von Gold kam bei Anlagegold ein Verkäufer von Gold. Die Käufer waren also deutlich in der Überzahl.

5 Gründe warum der Goldpreis weiter steigen wird

Fragt man 10 Gold-Analysten aktuell nach einer Einschätzung, wie der Goldpreis sich die nächsten 10 Jahre entwickeln wird, erhält man 10 x als Antwort „Er wird steigen“. Lediglich in der Dimension des Goldpreis-Anstiegs unterscheiden sich die Analysen. Wir haben einmal aus unterschiedlichen Analysen zusammengefasst, warum die Goldpreisentwicklung die nächsten Jahre positiv sein sollte. Entscheiden Sie danach selber, ob Sie Gold (z.B. in Form von Goldbarren oder Goldmünzen) kaufen sollten:

5 Gründe, Gold zu kaufen:

  1. Physische Nachfrage nach Goldbarren und Goldmünzen ist groß

Die jährliche Nachfrage nach Goldmünzen und Goldbarren hat sich die letzen Jahre verdoppelt. Ein Ende ist nicht abzusehen, da Anlagealternativen fehlen und viel frei verfügbares Vermögen in der Welt kursiert. Das World Gold Council hat in einer Auswertung einmal die Goldkäufe für Anlagegold in Form von Goldmünzen und Goldbarren in verschiedenen Zeiträumen verglichen:

Goldnachfrage nach Goldbarren und Goldmünzen (Quelle: WGC)
  1. Schmucknachfrage lässt Goldpreis steigen

Der wesentliche Teil der Goldnachfrage weltweit kommt aus dem Schmuckbereich: In 2015 beispielsweise war 57% der weltweiten Goldnachfrage schmuckinduziert, die restlichen 43% teilen sich auf Anlagegold, Elektronik etc. auf.

Schmucknachfrage macht 57% der Goldnachfrage aus. (Quelle: WGC)

Wenn aber 57% der Goldnachfrage aus dem Schmuckbereich kommt und diese wiederum zum grössten Teil aus stark wachsenden Volkswirtschaften wie Indien und China, kann man sich an einer Hand ausrechnen, dass die Goldnachfrage alleine schon wegen der stark steigenden Einwohnerzahl in diesen Ländern stark steigen wird. Dies wird den Goldpreis nach menschlichem Ermessen steigen lassen. In 2015 z.B. war die Goldschmucknachfrage in Indien 5x so gross wie in USA und in China 6x so gross:

China und Indien brauchen so viel Goldschmuck, dass der Goldpreis steigen wird (Quelle: WGC)
  1. Zentralbanken kaufen tonnenweise Gold

Die Zentralbanken dieser Welt haben Anlagenotstand. Wegen der weltweiten Staats- und Schuldenkrise sind so manche Staatsanleihen nicht mehr sicher und es gibt auch kaum noch Zinsen für Geldanlagen in Festverzinslichen Wertpapieren, vom Ausfallrisiko einmal ganz abgesehen. Daher kaufen Zentralbanken dieser Welt tonnenweise Gold, in den letzten 6 Jahren jedes Jahr mehrere hundert Tonnen Gold. Im Jahr 2016 wurden beispielsweise 383 Tonnen Gold durch Zentralbanken gekauft, – allen voran China und Russland. Derart massive Käufe sind geeignet, den Goldpreis nach oben zu bringen.

Goldpreis geht durch Notenbankkäufe nach oben – Zentralbankkäufe in Tonnen/Jahr (Quelle: WGC)
  1. Zinsen sind niedrig – Anleger kaufen Gold

Weil weltweit die Zinsen niedrig sind, auch für langlaufende Papiere, investieren die Anleger in Gold, weil sie die Wahrscheinlichkeit als groß ansehen, dass der Goldpreis stärker steigt als etwaige Einnahmen aus Zinsen überhaupt sein könnten. Die letzten Jahre haben sie damit auch Recht gehabt, Goldpreis-Steigerungen von 8 bis 11% p.a. waren deutlich höher als die Zinsen auf Sparbücher oder Anleihen. Selbst für 30-jährige Anleihen sind die Zinsen mit 0,2 bis 3% weltweit sehr niedrig. Investoren kaufen daher Gold. Dadurch, dass Sie Gold kaufen, tragen Sie selber zum Goldpreisanstieg bei.

Niedrige Zinsen machen Gold als Investment interessant – Goldpreis steigt (Quelle: WGC)
  1. Weltweite Unsicherheiten werden immer grösser

Gold wird zunehmend als sicherer Hafen in einer immer unsicherer werdenden Welt angesehen. In den letzten 10 Jahren gab es zahlreiche Entwicklungen, die vor 20 Jahren noch niemand für möglich gehalten hätte:

  • Millionen von Flüchtlingen aus Afrika fliehen nach Europa und kommen über das Meer oder die Landroute
  • Großbritannien tritt aus der EU aus
  • Griechenland als ein EU-Staat kann die Schulden nicht mehr bezahlen, trotz mehrerer Schuldenerlasse steht Griechenland immer noch mit dem Rücken an der Wand
  • Russland erobert kriegerisch ein Teil der Ukraine
  • IS-Terror nimmt ungeahnte Ausmaße an
  • Die Bevölkerung in Europa wendet sich rechtsnationalen Parteien zu – aus Angst vor Überfremdung
  • Banken in Europa (Griechenland und Zypern) beschränken temporär den Zugang zum eigenen Konto, schließen tage- oder wochenlang Bankfilialen
  • Indien erklärt große Banknoten für ungültig

Aus all diesen Gründen kaufen immer mehr Privatpersonen Gold in Form von Goldbarren und Goldmünzen. Diese Investmentnachfrage nach Gold wird den Goldpreis stützen. Bereits in 2016 konstatierte der Bankenverband, dass Gold eine der besten Geldanlagen des Jahres 2016 war, nur getoppt von einem Investment in deutsche Aktien, die von vielen aber als riskanter als Gold angesehen werden. Was im Jahre 2016 wieviel Zinsen oder Zugewinn aus 10.000 Anlagegeld erwirtschaftete, sehen Sie hier:

Auch der Bankenverband bemerkt den Goldpreis-Anstieg wohlwollen. (Quelle:Bankenverband)

Jeder Anleger muss für sich selber entscheiden, ob er zu 0,xy% sein Geld bei einer Bank „anlegt“ oder lieber in Gold investiert, indem er

 

 

Gold kaufen weiter populär – FED-Chefin Yellen will die Wirtschaft nicht abwürgen

Um 22 Uhr MEZ gestern Abend hielt FED-Chefin Janet Yellen eine Rede in Michigan, die Goldhändler in der ganzen Welt mit Aufmerksamkeit verfolgten. Die Chefin der US-Notenbank hat aber offensichtlich erkannt, dass weder die amerikanische Regierung noch die US-Wirtschaft über Zinserhöhungen erfreut wären und deshalb auch keine konkreten angekündigt.

Sie blieb nebulös und teilte nur mit, dass die US-Wirtschaft ziemlich gesund sei, aber man das Wirtschaftswachstum auch nicht durch Zinserhöhungen abwürgen dürfe. Allerdings könne die FED auch nicht allzu lange damit warten, die Geldpolitik wieder etwas straffer zu gestalten. Bis Ende 2017 wolle man mit dem Geldeinsammeln beginnen. Die FED plant, den hohen Bestand an Staatsanleihen abzubauen. FED-Chefin Yellen betonte die Sinnhaftigkeit der Unabhängigkeit der Zentralbank von der Regierung.

Goldpreis unbeeindruckt von Yellen

Die Rede der FED-Chefin hatte keinerlei nennenswerte Auswirkung auf den Goldpreis: Im europäischen Vormittagshandel notierte Gold nach der Rede der FED-Chefin mit Preisen um 1184 Euro/oz, respektive 1257 US$/oz fest, 0,2% höher als am Vortag. Signifikante Goldkäufe von Anlegern sorgen weiterhin für einen stabilen Goldpreis.

Saxo Bank empfiehlt GOLD KAUFEN

Die Saxo Bank sieht festere Goldpreise bis zum Jahresende. Ole Hansen, Chef-Stratege für Edelmetalle bei der Bank, sieht den Goldpreis Ende des Jahres bei 1325 $/oz, mithin eine Steigerung von 5,4% bis zum Jahresende. Damit würde die Wertsteigerung von Gold wieder einmal die Inflation bei weitem überschreiten.

Bei klassischer Sparanlage wie Sparbuch oder Festgeld ist dieses Jahr real eher mit Vermögensverlusten zu rechnen, da die Inflation mit Werten um 2% deutlich höher sein dürfte als der vereinnahmte Zins, was zu Netto-Vermögensverlusten führen würde.

Ole Hansen von der Saxo-Bank sieht überdies die Möglichkeit eines Silberpreis-Anstiegs auf 19$/oz. Am Dienstag notierte Silber noch bei 17,95 US$/oz.

(Papier-) Gold kaufen in Dubai und China leichter

Die Dubai Gold and Commodities Exchange (DGCX) als Edelmetallbörse in Dubai kündigte die Auflegung eines speziellen Gold-Kontrakts in der chinesischen Währung Yuan an, um internationalen Anlegern dollarunabhängig die Möglichkeit des Investments in Gold zu geben. Insbesondere hat man es auf die chinesischen Investoren abgesehen. Mit dem DGCX Shanghai Gold Futures (DSGC) kann man in Gold, basierend auf der Yuan-Notierung an der Shanghai Gold Exchange (SGE) investieren. Die Kontraktgröße beträgt 1 kg Gold, – der Kontraktpreis wird aber in Yuan pro Gramm Gold ausgewiesen. Man möchte damit vor allen Dingen institutionelle Anleger ansprechen, die das Gold dann in 55 zertifizierten Goldaufbewahrorten verwahren lassen können.  Die Shanghai Gold Exchange gilt mittlerweile als weltweit größter Goldmarkt in der Welt. Indien und China sind zusammen die größten Goldabnehmerländer weltweit.

RAK Bank sieht Goldpreis bei 1400$

Die in Dubai und im arabischen Raum präsente RAK Bank sieht die Goldpreisentwicklung noch positiver. Jeffrey Rhodes von der RAK Bank sieht Gold als best performende Anlage in diesem Jahrhundert. Er verwies auf den Goldpreisanstieg um 320% seit dem Sommer 2001. Anleger könnten mit einem Investment in Gold ihr Vermögen vor Verlusten schützen. 4 Jahre Unsicherheit unter Trump stünden vor den Anlegern. Gold könnte da leicht auch die 1400-Dollar-Preismarke überschreiten. Anleger seien gut beraten, Gold zu kaufen

Deutsche Anleger kaufen physisches Gold

Die Anleger in Deutschland setzten nach wie vor auf physisches Gold und kaufen Krügerrand Goldmünzen der unterschiedlichsten Jahrgänge und klassische Goldbarren LBMA zertifizierter Hersteller. Im Hinblick auf Ostern waren auch verstärkte Käufe kleinerer Goldbarren der Following Nature Serie von Heraeus zu verzeichnen.

Gold kaufen für Ostern : Following Nature Goldbarren von Heraeus

Gold kaufen: 8 Dinge, die Sie vorher wissen sollten

Wenn Sie sich das erste Mal mit dem Thema GOLD KAUFEN beschäftigen, sollten Sie die folgenden 8 Dinge zum Thema Gold wissen:

(1) Gold kauft man aus Sicherheitsgründen

Die meisten Leute, die Gold kaufen, kaufen dies, weil sie Gold als sicheren Hafen betrachten. Ein Anker, der Vermögen sicher in die Zukunft transferiert. Ein Wertspeicher, der den Wert auch dann behält, wenn Regierungen Währungen für ungültig erklären oder Unternehmen oder Staaten Anleihen nicht mehr zurückzahlen wollen. Gold ist nicht vom Versprechen eines anderen abhängig. Es ist in sich selber wertvoll, weil es selten ist und nicht künstlich hergestellt werden kann.

(2) Nach dem Goldkauf kann der Goldpreis schwanken

Auch wenn sich der Goldpreis die letzten 15 Jahre mehr als verdreifacht hat: Der Goldpreis unterliegt Schwankungen. Gold ist ein langfristiges Investment. Es kann sein, Sie kaufen eine Unze Gold für 1200 Euro und 3 Tage später ist sie 10 oder 20 Euro billiger. Davon sollten sie sich nicht abschrecken lassen. Langfristig betrachtet war Gold immer noch ein gutes Investment. Kurzfristig kann es zu Schwankungen kommen. Kluge Investoren kaufen bei solchen Rücksetzern sogar noch etwas nach. So haben sich z.B. die Preise für Goldmünzen des Typs Krügerrand die letzten 17 Jahre entwickelt:

Krügerrand Preis in Euro 2000 bis 2017

(3) Man kann kein Gold „zum Spot“ kaufen

Man kann als Privatanleger kein Gold „zum Spot“ kaufen, also zum Preis, der in der Zeitung steht. Dieser Goldpreis bezieht sich auf den Interbankenhandel und betrifft den Handel von Goldbarren, die über 12 Kilogramm schwer sind und damit im Bereich von mehreren hunderttausend Euro liegen. Sie können auch im Edeka keinen Kaffee zum Kaffeepreis an den internationalen Kaffeebörsen kaufen. Aus dem Rohgold oder eine globigen Interbanken-Goldbarren muss erst ein Produkt gefertigt werden. Es muss von A nach B versichert transportiert werden. Sie werden in der Regel bei 1-Unzen-Goldprodukten ein kleines Aufgeld auf den reinen Goldspot-Preis zahlen, der im einstelligen Prozentbereich liegt.

(4) Goldbarren oder Goldmünzen kaufen

Sie haben die Wahl bei physischem Gold: Goldbarren oder Goldmünzen zu kaufen. Goldmünzen sind fälschungssicherer, weil sie aufwändiger hergestellt werden und werden international anerkannt. Goldbarren sind (besonders bei großen Größen) pro Gramm Gold häufig etwas preiswerter, dafür ist man dann aber unflexibel: Von einem 1 kg-Goldbarren kann man schlecht etwas abbeißen. Wer also statt eines Kilo-Goldbarrens lieber 32 x eine 1-Unzen-Goldmünze kauft, ist etwas flexibler, zahlt aber etwas mehr. Sie kaufen ja auch kein 40-Kilo-Brot, nur weil das billiger ist.

(5) Gekauftes Gold muss irgendwo hin

Sie müssen das Gold aufbewahren, wenn Sie es gekauft haben. Manche Leute lagern es in Bankschließfächern ein, andere verstecken es im Haushalt. Mit Gold kann man große Werte auf ganz kleinem Raum unterbringen. Gold in der Grösse einer Zigarettenschachtel ist bereits mehrere zehntausend Euro wert. Eine Zigarettenschachtel sollte jeder im Haushalt verstecken können. Bitte nicht im Schlafzimmerschrank und nicht in der Zuckerdose in der Küche. Da schaut der Einbrecher als erstes. Dann lieber in den Gummistiefel im Keller oder auf den Speicher in Opas alten Wintermantel. Oder in die Kühltruhe in den Spinat. Gold rostet nicht. Es ist ein Edelmetall. Sie könnten es sogar im Garten vergraben. Der beste Schutz ist, wenn es möglichst wenig Leute wissen. Bei großen Gold-Vermögen (z.B. über 1 Million) kann es u.U. Sinn machen, darüber nachzudenken, ob sie nicht einen Teil bei Fremdverwahrern im In- und Ausland verwahren lassen wollen. Das Team von Anlagegold24 hilft dabei gerne.

(6) Kaufen Sie kein Papiergold

Unter Papiergold verstehen Skeptiker ein Versprechen, Ihnen Gold zu liefern, aber eben kein Gold. Das können Zertifikate, Optionsscheine, Fonds, ETFs oder sonstige Konstruktionen sein. Allen ist eins gemeinsam: Man verspricht Ihnen, ggf. später Gold zu liefern. Wenn es dann noch oder überhaupt da ist. Weltweit wird auf dem Papier x-mal mehr Gold verkauft, als überhaupt existiert. Was passiert wohl, wenn sich das alle ausliefern lassen wollen? Wir glauben, es ist besser, wenn man physisches Gold kauft, was auch wirklich da ist: Goldbarren oder Goldmünzen

(7) Kaufen Sie keine Goldfälschungen

Es gibt in Asien und anderen Kontinenten zahlreiche Fälscher, die Goldbarren und Goldmünzen nachmachen. Profis erkennen das meist sofort. Manch Laie aber nicht. Kaufen Sie Gold daher nur aus zuverlässiger Quelle. Anlagegold24 mit jahrezehntelange Erfahrung und Historie ist ein Partner, auf den Sie sich verlassen können. Nicht umsonst wurde Anlagegold24 zum besten Goldhändler Deutschlands ausgezeichnet (Focus-Money 3.2017). Dort erhalten Sie mit Sicherheit keine Fälschungen, sondern Originale.

(8) Kaufen Sie Gold von einem vertrauenswürdigem Goldhändler

Gold kauft man von einem vertrauenswürdigen, erfahrenen Goldhändler, der es einem notfalls z.B. auch wieder abkaufen würde. Anlagegold24.de ist ein solcher Händler. Er verkauft Gold und kauft es auch wieder zurück. Anlagegold24 gab es auch schon vor 5 und vor 10 Jahren, die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass Sie dort auch in 5 oder in 10 Jahren kaufen und verkaufen können. Machen Sie keine Experimente. Kaufen Sie Goldmünzen dort, wo man sie direkt von Münzprägestätten für Sie einkauft:

 

Citibank: Wahlen in Europa geben Sicherheit für Goldpreis

Die Goldhändler schauen im Vorfeld der US-Notenbanksitzung dieser Woche mit Interesse auf die Goldpreisentwicklung, einige große Hedgefonds haben Goldbestände zur Gewinnmitnahme im Vorfeld verkauft, deutsche Anleger nutzen die niedrigen Goldkurse eher für Käufe von Goldmünzen und Goldbarren.

Unsicherheit und Wahlen geben Sicherheit für Goldpreis

In Europa stehen gleich mehrere Wahlen an, die für die Entwicklung Europas von Bedeutung sein dürften: Niederlande, Frankreich und Deutschland. Mindestens solange diese Wahlen nicht entschieden sind, wird der Goldpreis Unterstützung durch die damit verbundene Unsicherheit erfahren, meinte die Citibank in ihrer jüngsten Analyse.

Gold kaufen ist bei niedrigen Zinsen nach wie vor interessant

Da das Zinsniveau immer noch in USA und Europa sehr niedrig ist, lohnt sich das Gold kaufen immer noch für viele Anleger. Statt Niedrigzinsen oder keine Zinsen zu vereinnahmen, kauft man Gold und kassiert so die Wertsteigerung des Goldpreises. Im letzten Jahr konnte man so in Euro mehr als 10% Rendite vereinbaren. Mehr als mit jedem Sparbuch oder festverzinslichem Wertpapier. Nach über einem Jahr Haltedauer zudem steuerfrei. Die Rendite 10-jähriger Staatsanleihen in USA liegt im Vergleich dazu bei 2,615% p.a.

Selbst wenn Gold noch etwas weiter zurückgehen sollte, dürfte das Level von 1175 US$ wegen der niedrigen Zinsen in den USA und der Wahlen in Europa die unterste Grenze sein. Am Dienstag morgen stand Gold im frühen europäischen Handel bei 1203 US$/oz, respektive war der Goldpreis in Euro bei 1130€/oz.

FED-Zinserhöhung im Goldpreis schon eingepreist

Die meisten Analysten sehen eine für Mittwoch dieser Woche erwartete FED-Zinserhöhung um 0,25% als bei der Goldpreisfestsetzung schon eingepreist. Spätestens nach der FED-Verkündung am Mittwoch könnte es dann weiter aufwärts gehen mit den Goldkursen. Bei der Kommentierung zur FED-Entscheidung wird man genau zuhören müssen: Analysten schließen dann daraus, wie schnell ggf. eine zweite Zinserhöhung nachfolgen könnte. Insgesamt wird der neue US-Präsident jedoch wenig Freude an gestiegenen Zinsen haben: Steigende Zinsen machen die Zinslast für die US-Staatsverschuldung noch teurer. Die USA stehen ohnehin schon wieder an der Schuldenobergrenze.

Zudem würden steigenden Zinsen den US-Dollar teurer machen, was US-Präsident Trump verhindern wollte. Hier darf man gespannt sein.

Freitag letzter Woche hatte der Goldpreis das 6-Wochen-Tief bei 1.194,55 $/oz erreicht, nachdem US-Arbeitsmarktdaten besser als erwartet ausfielen.

Fundamentale Probleme weltweit sprechen für Gold

Auch wenn Zinserhöhung theoretisch den Goldpreis belasten, weil Zinsanlagen dann wieder interessanter werden könnten, bleibt nach Meinung vieler Edelmetallanalysten Gold dennoch als Geldanlage interessant, weil die Welt voller Probleme und schwieriger Aufgaben steht, bei denen Gold als sicherer Hafen angesehen wird:

  • Wirtschaftspolitik US Präsident Trump unsicher
  • Brexit noch nicht geregelt
  • Mögliche Brexit-Nachahmer in Europa
  • Wahlen in mehreren EU-Ländern

Goldmünzen und Goldbarren 1oz die Favoriten

In der vergangenen Woche waren Goldbarren und Goldmünzen der 1-Unzen-Klasse bei den Goldkäufern die Favoriten. Nach wie vor kaufen viele Kunden die Krügerrand Goldmünzen, – sowohl gemischte Jahrgänge als auch die aktuellen 2017er-Krügerrands. Bei den Goldbarren waren die Größen 1 Unze und 100 Gramm am gefragtesten.

Silberpreis gibt Gewinne ab

Der Silberpreis hat in der vergangenen Woche niedriger notiert und den Aufwärtskanal nach unten verlassen. In der vergangenen Woche machte der Silberpreis einen Rücksetzer von 5,2%. Dies entspricht dem Silberpreis-Zuwachs aus Februar 2017. Papiersilber-Investoren verkauften in der letzten Woche rund 170 Tonnen Silber (aus ETFs). Der Silberpreis-Rückgang letzter Woche wird vom Markt als Vorwegeinpreisen der FED-Sitzung am Mittwoch dieser Woche gedeutet und bietet wieder günstige Einstiegsmöglichkeiten für Investoren. Charttechnisch dürften beim Silberpreis Widerstände nach unten bei 16,75US$/oz und nach oben bei 17,15$/oz liegen.

Am Dienstagmorgen notierte Silber im europäischen Handel bei 17,03$/oz, respektive 15,90€/oz und näherte sich damit schon wieder dem nächsten charttechnischen Widerstand an. Der Preis scheint nach oben zu gehen.

Maple Leaf der Silberkauf-Favorit

Geldanleger in Deutschland kauften bei Silber bevorzugt die Silbermünzen Maple Leaf, gefolgt von den australischen Känguru 1oz Silbermünzen.

Krügerrand Silbermünzen Rollout Anfang April

Bei den Krügerrand Silbermünzen 1oz 2017 scheinen sich die Zeichen zu verdichten, dass die südafrikanische Münzprägestätte die Neuauslieferung Ende März/Anfang April vornimmt. Hier warten zahlreiche Sammler und Anleger bereits sehnsüchtig auf die Münzen. Die Münzprägestätte hatte die Auslieferung einer ersten Tranche wieder zurück gezogen, als bei einer Anzahl von Silbermünzen der Qualitätsanspruch der Münzprägestätte nicht erfüllt war. Alle Krügerrand-Ausgaben rund um das 50-jährige Jubiläum sind sehr stark nachgefragt, teilweise haben sich am Markt schon exorbitante Aufgelder am Zweitmarkt herausgebildet. Die Silber-Krügerrands in PP werden beispielsweise bereits mit dreistelligen Preisen in Euro gehandelt. Starke Nachfrage herrscht auch nach den Krügerrand 1oz 2017 Goldmünzen und den 1/20 oz Krügerrand Goldmünzen. Erstmals dieses Jahr gibt es ein Krügerrand Prestigeset mit 6 Krügerrand Goldmünzen (1/50oz bis 1oz) in Polierter Platte.

 

 

 

Alan Greenspan: Jetzt Gold kaufen – Ex-FED-Chef rät zum Edelmetall

Ausgerechnet der ehemalige Notenbankchef der USA, Alan Greenspan rät dazu, jetzt Gold zu kaufen. In einem Interview sagte er jüngst, dass die signifikante Erhöhung der Inflation auch den Goldpreis signifikant erhöhen werde.

Gold kaufen, weil Inflation Goldpreis erhöht

Alan Greenspan (geb. 1926 in New York) sollte es wissen: Er ist nicht nur amerikanischer Wirtschaftswissenschaftler, sondern hat von 1987 bis zum Jahr 2006 die US-Notenbank FED geleitet (als Vorsitzender des United States Federal Reserve Board).

Greenspan wiederholte auch seine bereits früher einmal geäußerte Ansicht zu Gold:

I view gold as the primary global currency. It is the only currency, along with silver, that does not require a counterparty signature. Gold, however, has always been far more valuable per ounce than silver. No one refuses gold as payment to discharge an obligation. Credit instruments and fiat currency depend on the credit worthiness of a counterparty. Gold, along with silver, is one of the only currencies that has an intrinsic value. It has always been that way. No one questions its value, and it has always been a valuable commodity, first coined in Asia Minor in 600 BC.

Gold seit tausenden Jahren wertvoll

Er sieht Gold als wichtigste Welt-Währung. Gold sei die einzige Währung, zusammen mit Silber, die nicht von einem Gegenpart abhängig ist, nicht von einem Versprechen eines anderen. Gold war immer schon weit wertvoller als Silber. Niemand würde Gold als Bezahlung für eine Verpflichtung ablehnen. Alle Kreditinstrumente und Papiergeld sind abhängig von der Kreditwürdigkeit eines Gegenparts. Gold nicht. Gold hat – genau wie Silber – als eine von wenigen Währungen einen inneren Wert in sich. Unabhängig vom Versprechen eines anderen. Und dies war schon immer so. Niemand hat den Wert in Frage gestellt. Es war und ist wertvoll. Auch schon in Asien, als die ersten Münzen dort um 600 vor Christus daraus hergestellt wurden.

Gold kaufen, weil die EZB grössere Probleme als die FED hat

Alan Greenspan ist überdies überzeugt, dass die Europäische Zentralbank EZB grössere Probleme als die FED hat. Der EZB-Bestand an aufgekauften Schuldverschreibungen wird immer größer, seit Mario Draghi versprochen hat, alles zu tun, um den Euro zu stabilisieren. Greenspan ist in großer Sorge um den Euro: Nordeuropa finanziere im Moment Südeuropa und das könne auf Dauer nicht gut gehen. Die Eurozone funktioniere nicht und die Brexit-Fragen seien noch nicht gelöst. Noch immer wisse niemand, wie schnell und wie hart Großbritannien aus der EU ausscheide und was das letztendlich für den Euro und ggf. für Nachahmerstaaten für Konsequenzen habe. Auch China und Japan haben Probleme. Eine harte Zeit für Zentralbanken. Es erinnere ihn auch an die 70er-Jahre unter FED-Präsident Paul Volcker, der die FED-Zinsrate auf 20% erhöhen musste, um ein instabiles Geldsystem wieder zu stabilisieren. Greenspan hoffe, dass diese Zeiten nie wieder kommen.

Greenspan wiederholte seine Ansicht, dass es ohne Gold kaum eine Möglichkeit gäbe, seine Ersparnisse vor dem Wertverlust durch Inflation zu schützen.

Dabei dürfte es sekundär sein, ob man kleine oder große Goldbarren kauft oder sich zum Goldmünzen kaufen entschließt. Entscheidend ist, dass man überhaupt Gold kauft, um sich gegen die Inflation und Geldentwertung zu schützen.

 

 

Goldpreis zieht wieder über 1200$/oz – Goldmünzen und Goldbarren ziehen an

Der Goldpreis, der im frühen Handel kurz unter die 1199$/oz-Linie gefallen war, zieht wieder an und konnte die 1200$ wieder überschreiten. Am frühen europäischen Nachmittag notierte der Goldpreis schon wieder bei 1205,70 US$, respektive 1130,86 Euro pro Unze.

Goldpreis profitiert von US-Arbeitsmarkt

Nach Angaben aus dem US-Statistikbüro wurden im Februar in den USA 235.000 neue Jobs geschaffen, – erwartet hatten Experten nur rund 196.000. Zeitgleich haben die Experten unter Trump noch einmal frühere Zahlen „nachgerechnet“ und kamen bei Neuberechnung auf höhere Zahlen, die ebenfalls bekannt gegeben worden waren, so habe man z.B. im Januar 238.000 neue Jobs geschaffen – statt bisher angegebener 227.000. Ob es sich bei der Neuangabe um „alternative Fakten“ oder um die Korrektur eines Rechenfehlers handelte, wurde nicht bekannt gegeben. Im Schnitt habe man jedenfall pro Monat in den letzten 3 Monaten rund 209.000 neue Jobs geschaffen, – weist der Report zumindestens aus. Mit Bekanntgabe dieser Zahlen nahmen die Goldkäufe zu und damit stieg auch der Goldpreis wieder über das Niveau von 1200 Dollar/Unze.

Arbeitslosenrate in USA 4,7% statt 4,8%

Die Arbeitslosenrate in den USA wurde mit 4,7% ausgewiesen, – nach 4,8% im Januar ein leichter, aber auch erwarteter Rückgang.

Goldpreis erst unter Druck, dann stieg er

Der Goldpreis wurde durch Verkäufe aus noch nicht bekannter Quelle zunächst unter die Marke von 1199$/oz gedrückt, –  die Arbeitsmarktdaten lösten aber Käufe in physischem Gold wie auch ETF-Gold-Käufe aus.

Die Gold Futures im April stiegen bis auf 1204 US$/oz an.

Inflationsdruck in Europa und USA

Die Inflation steigt sowohl in Deutschland wie auch in den USA. In Deutschland erreicht die Inflation mittlerweile die 2%-Marke und auch in den USA wird durch Lohndruck die Inflationstendenz verstärkt. Höhere Inflation bei gleichzeitig niedrigen Zinsen führt zur Enwertung von Sparguthaben der Bevölkerung, weil die Kaufkraft des Geldes sinkt, aber das Geld auf der Bank nicht in gleichem Maße durch Zinsen zunimmt. Dies erhöht die Neigung der Bevölkerung in Gold zu investieren, welches für gewöhnlich einen guten Inflationsschutz bietet und alleine im letzten Jahr um 10% gestiegen ist. Damit wurde die Inflation mehr als ausgeglichen.

Die Statistik über die Inflationsentwicklung der letzten Monate des Statistikamtes in Baden-Württemberg zeigt deutlich die inflationäre Entwicklung der letzten Monate, die immer mehr Menschen zum GOLD KAUFEN als Inflationsschutz bringt:

Inflation in Deutschland lässt Goldpreis steigen

FED-Entscheidung nächste Woche im Goldpreis schon eingepreist

Die FED-Entscheidung nächste Woche (15.3.) sei im Goldpreis schon eingepreist, meinten einige Analysten. Bereits im Vorfeld sei es zu Verkäufen gekommen, die darauf basierten, dass nächste Woche die FED die Zinsen erhöhen könnte. Dies wird zu keinen Überrraschungen mehr führen, ist Konsens bei den Händlern.

Goldkäufe in Deutschland ziehen wieder an

Angesichts des Eindrucks, dass der Goldpreis den Tiefststand des Preisrücksetzers nunmehr hinter sich hat, setzten bereits am Freitag vormittag wieder massiv Käufe der Privatkunden ein, vor allen Dingen Maple Leaf Goldmünzen und Krügerrand 1oz Münzen, sowie kleinere Goldbarren bis zur 100 Gramm-Grösse. Gold kaufen bei zurückgegangenen Preisen wird in Deutschland zunehmend populärer. Die ersten Preise für Goldmünzen und Goldbarren ziehen auch schon wieder an.

 

Goldmünzen Preise nochmals gesenkt – Bodenbildung beim Goldpreis

Der von Chartanalytikern gesehene Boden beim Goldpreis bei 1199 US$/oz hat gehalten: Der Goldpreis schwankte heute im Laufe des Tages zwischen 1201 und 1209 USD pro Feinunze. Am späten Abend notierte der Goldpreis bei 1138 Euro/oz. Damit wurden für Anleger in Deutschland die Goldmünzen Preise und die für Goldbarren noch einmal preiswerter.

Goldmünzen Preise veranlassten zum Gold kaufen

Schwerpunkt der Nachfrage im heutigen Handel waren die Maple Leaf Goldmünzen aus Kanada, die in der Größe 1oz massiv von Anlegern, die den Goldpreis-Rücksetzer ausnutzten, gekauft wurden.

EZB lässt Zinsen bei 0,00% – Sparer werden enteignet

Mario Draghi, Chef der Europäischen Zentralbank verkündete heute, dass die EZB auch b.a.w. den Referenzzins bei 0,00% lassen werde. Die EZB kündigte darüber hinaus an, dass die Zinsen bis mindestens Ende 2017 so niedrig bleiben sollen. Sparer können also auch weiterhin damit rechnen, von ihrer Bank oder Sparkasse keine oder nur Minizinsen zu bekommen. Mit der Bekanntgabe setzten bei deutschen Edelmetallhändlern Kauforders für physisches Gold ein.

Goldpreis: Beflügelt Draghi ihn mit Nullzinsen? Sparbuch-Sparer werden enteignet

EZB kauft weiter massiv Anleihen

Die EZB werde auch weiter massiv Anleihen kaufen, ab April für 60 Milliarden Euro monatlich, was eine zwar eine Reduktion um 20 Milliarden bedeutet, aber immer noch stark kritisiert wird: Die EZB kaufe Schrottanleihen und beeinflusse den Markt damit künstlich. Letztendlich müsse der Steuerzahler und Sparer dafür bezahlen.

Arbeitslosigkeit in den USA spricht für steigenden Goldpreis

In den USA wurden Arbeitsmarktdaten bekannt: So stieg die Anzahl der Erstbeantrager von Arbeitslosenhilfe von 223.000 auf 243.000 innerhalb einer Woche. Die Unsicherheit der US Wirtschaftszahlen spricht an sich für einen steigenden Goldpreis, zeigte aber heute keine Wirkung. US-Händler warten die FED-Entscheidungen in der nächsten Woche zu den US-Zinsen ab.

Bank of America erwartet Goldpreis-Anstieg um 200$

Die Bank of America erwartet einen Goldpreis-Anstieg um 200 Dollar dieses Jahr, siehe Videobeitrag:

Bank of America sieht Goldpreis um 200$ steigen

Gold sei zwar aktuell unter Druck gekommen, aber die Gesamtlage von Inflation und politischen Zuständen in Europa und USA sprechen eher für einen deutlichen Goldpreisanstieg, den man bei 200 Dollar pro Goldunze sehe.

Indische Goldimporte haben sich verdreifacht

Im Hinblick auf die Hochzeitssaison in Indien haben sich die Goldimporte dort fast verdreifacht, was mittelfristig für einen steigenden Goldpreis spricht. 96,4 Tonnen wurden alleine im Februar von Indien importiert. In Indien wird zur Hochzeit traditionell Goldschmuck, aber auch Goldmünzen und Goldbarren geschenkt. Das zur Hochzeit der Frau geschenkte Gold ist häufig das Einzige, was die indische Frau bei der Scheidung behalten darf, weswegen in Indien Wert auf großzügige Goldgeschenke zur Hochzeit gelegt wird. Der gesamte Goldimport Indiens für 2017 wird auf ein Volumen von rund 725 Tonnen geschätzt (Citigroup). Bei niedrigen Preisen für Goldmünzen und Goldschmuck kaufen indische Gold-Großhändler traditionell verstärkt ein.

Kurzer Preisrücksetzer bei Gold zum Kaufen nutzen!

Der Goldpreis hat letzte Woche die Hürde von 1250 US$/oz genommen, – anschließend kam es durch Gewinnmitnahmen zu einem Rücksetzer unter die kurzfristige Aufwärtstrendlinie. Chartisten sehen eine Unterstützungslinie bei 1226 US$/oz, die aber zu Wochenbeginn schon wieder deutlich nach oben verlassen wurde. Am Vormittag notierte der Goldpreis in Dollar bei 1234 $/oz, respektive befand sich der Goldpreis in Euro bei 1164,49 €/oz.

Gold kaufen auf dem Niveau jetzt günstig

Gold kaufen auf diesem Niveau dürfte als günstig einzustufen sein. Der grundsätzliche Aufwärtstrend des Goldpreises ist noch ungebrochen. Basierend auf der Unterstützung bei 1226$, wo offensichtlich massive Käufe einsetzen, muss nun zunächst wieder die Linie bei 1250$/oz gebrochen werden, um dann Richtung 1275$ bis 1300$ zu marschieren. Am Wochenende haben Käufer die niedrigen Kurse auch bereits massiv zum Kaufen von Goldmünzen und Goldbarren genutzt.

Sollte wider Erwarten die Unterstützungslinie bei 1226$ nicht halten, wäre die nächste Unterstützungslinie bei 1199$/oz und der Aufwärtstrend immer noch intakt. Aktuell liegen aber so viele Käufe im Markt, dass es eher als wahrscheinlich gelten dürfte, dass die Kurse ohne weiteren Rücksetzer nach oben gehen.

Silberpreis bei 17,83$ – geht es wieder nach oben?

Der Silberpreis notierte im frühen europäischen Handel heute bei 17,83$/17,93$ – der Silberpreis in Euro war heute zuletzt bei 16,80€. Silber behauptet sich damit über der zuletzt überschrittenen Abwärtstrendlinie und sollte damit gute Chancen haben, demnächst zunächst auf 18,50$ und dann auf 18,99$/oz zu klettern. Erst wenn die Trendlinie nachhaltig unterschritten würde, könnte Silber zunächst bis 17,57$/oz abrutschen. Danach sieht es aber im Moment nicht aus.

In Deutschland waren Spitzenreiter bei der Silbernachfrage zuletzt die Silbermünzen Känguru der Perth Mint und die Silber Maples aus Kanada.

Platinpreis über der Unterstützungslinie

Auch der Platinpreis ist am frühen europäischen Morgen mit 987$/oz über der Unterstützungslinie von 981$/oz. Schafft Platin den Anstieg über 1000$/oz, dürfte der Aufwärtstrend der letzten Wochen wieder aufgenommen werden. Würde der Preis für das weiße Metall allerdings unter 981$/oz fallen, könnte es auch zurück gehen bis auf ein Niveau von 952US$/oz. In Europa wird für Platinkäufe neben der klassischen Anlage in Platinbarren vor allen Dingen die Platin-Anlagemünze Wiener Philharmoniker nachgefragt, die die Münze Österreich aus Wien vor kurzem mit neuem Jahrgang 2017 aufgelegt hat.

Jüngste Abgasdiskussionen und Fahrverbote für bestimmte Pkws haben die Platinnachfrage wegen des Einsatzes in Katalysatoren wieder angeregt.