Polen kauft tonnenweise Gold – Goldpreis zieht an

Das Nachbarland Polen hat erstmals seit 1998 wieder signifikant die Goldvorräte der Zentralbank verstärkt. In den Monaten Juli und August kaufte die polnische Zentralbank über 9 Tonnen Gold für die Eigenbestände, wie Daten des Internationalen Währungsfonds ausweisen.

In der ganzen EU hat in den letzten Jahren kein Staat mehr Gold gekauft als Polen im Sommer. Die Zentralbank Polens nutzte die niedrigen Goldpreise in den Sommermonaten zum Einkauf.

Höhere Inflation erwartet

Die polnische Zentralbank teilte mit, dass sie eine höhere Inflation in der Zukunft erwarte und daher zur Stabilisierung Gold gekauft habe, – die niedrigen Preise im Juli und August hätten das Investment als ratsam erscheinen lassen. Polen hat jetzt so viel Gold wie seit 1983 nicht mehr. Mit ca. 120 Tonnen Gold ist man in der Weltrangliste der größten Goldbesitzer, die von USA und Deutschland angeführt werden, allerdings immer noch nicht auf den vorderen Plätzen.

Für den Kauf habe man 355 Millionen US-Dollar verwendet.

Massive Goldkäufe weltweit lassen Goldpreis steigen

Am gestrigen Dienstag ließen massive Goldkäufe weltweit den Goldpreis deutlich steigen: Der Goldkurs in Euro notierte zuletzt bei 1040 €/oz, der Goldpreis in US-Dollar bewegte sich wieder über der 1200-Dollar-Linie bei 1206 $/oz.

Deutsche Anleger kaufen massiv Goldbarren aller Größen und Krügerrand Goldmünzen.

Krügerrand Goldpreis 2018
Begehrt bei deutschen Anlegern: Goldmünze Krügerrand

Massive Goldkäufe an der Comex

Am gestrigen New Yorker Morgen kam es auch an der COMEX, der Edelmetallbörse in den USA zu massiven Goldkäufen, – innerhalb von 10 Minuten wechselten alleine kurz vor 9 Uhr New Yorker Zeit Gold-Kontrakte im Volumen von knapp 1,57 Millionen Goldunzen den Besitzer. Das ist 12x mehr als sonst zu dieser Zeit üblich, wie ein Vergleich mit dem Durchschnittshandelsvolumen der letzten 100 Tage zeigt.

EU-Streit mit Italien wegen Defizit

Mit ausschlaggebend für die massiven Goldkäufe weltweit waren wohl die Streitigkeiten innerhalb der EU um das Defizit in Italien: Das hochverschuldete Italien will sein Defizit-Ziel von 2,4% für 2019 nicht heruntersetzen und beschwerte sich, dass Bundeskanzlerin Merkel und Frankreichs Präsident zu starken Druck auf Italien ausübten. Auch an der Mailänder Aktienbörse kam es daraufhin zu einem Kurseinbruch von 1,4%.

Italien – das neue Griechenland

Italien ist mit 131% der Wirtschaftsleistung verschuldet, was den EU-Politikern Sorge macht. Man sieht eine neue Euro-Schuldenkrise im Anmarsch. 131% ist mehr als doppelt so viel wie die EU-Verträge erlauben. In der EU ist nur noch Griechenland schlimmer verschuldet. Von anderen EU-Staaten wurde Kritik laut, da Italien mit neuer Verschuldung u.a. ein höheres Grundeinkommen – unabhängig von Arbeitsleistung – für die Bürger auf die Beine stellen wolle.

 

 

Inflation in Deutschland steigt auf höchsten Stand seit 7 Jahren

Da haben sich die Ökonomen wohl alle verschätzt: Im September stieg die Inflation in Deutschland auf den höchsten Stand seit 7 Jahren, nämlich auf 2,3%

Vor allen Dingen die Preise für das, was alle Verbraucher brauchen, nämlich für Nahrungsmittel zogen an. Leicht verteuerte Energiepreise machen sich ebenso bemerkbar. Das Statistische Bundesamt selber hat die höhere Inflation im September eingeräumt, – in den Vormonaten lag der ausgewiesene Wert noch bei nur 2%. Gefühlt ist die Inflation für die meisten Verbraucher ohnehin höher, da kaum ein Verbraucher genau so konsumiert, wie es der statistische Warenkorb vorsieht. Heizölpreise wurden im Vergleichszeitraum teilweise um 20-30% gegenüber Vorjahr angehoben.

Lohn-Preis-Spirale könnte in Gang kommen

Analysten befürchten bereits das Ingangsetzen einer Lohn-Preis-Spirale: Weil die Inflation steigt, fordern Gewerkschaften höhere Löhne, um das auszugleichen. Höhere Löhne können die Unternehmen häufig nur finanzieren, wenn sie die Preise anheben, was dann wieder zur Forderung höherer Löhne führt.

Hohe Inflation bei Nullzinsen = Vermögensverlust

Deutsche Sparer sind bei höherer Inflation im Moment die Leidenden: Das Geld wird immer weniger wert und dieser Wertverfall wird auch nicht durch Zinsen ausgeglichen, da diese bei Null oder kurz darüber sind. Die FAZ konstatiert deshalb, dass das Vermögen der deutschen Sparer in solchen Konstellationen schrumpft. Die Bundesbank hatte erstmals seit langem festgestellt, dass das Sparvermögen der Deutschen um 0,8% gesunken ist.

Noch ist eine Hyperinflation nicht in unmittelbarer Nähe, aber jede Inflation, die bei niedrigen Zinsen für negative Realzinsen sorgt, lässt den Wert des Vermögens schrumpfen. In der Vergangenheit konnte man sich dagegen i.d.R. mit dem Kauf von Sachwerten gut schützen. Als Sachwerte gelten z.B. Immobilien, Rohstoffe, Aktien oder Edelmetalle. Aktuell gelten die Edelmetallpreise als niedrig und Aktien und Immobilien als hoch bewertet, was dazu führt, dass viele Anleger Gold kaufen.

EZB lässt die Zinsen mindestens bis nächstes Jahr auf Null

Seite Jahren erhalten deutsche Sparer auf ihren Spar- und Festgeldkonten 0% Zinsen oder einen Minizinssatz knapp darüber. Bei Inflationsraten von 2% verliert der deutsche Sparer so jedes Jahr knapp 2% seines Vermögens.

Damit will die EZB erstmal weitermachen. Ende letzter Woche hat sie beschlossen und verkündet, die Zinsen mindestens bis Sommer nächsten Jahres auf 0% zu belassen.

EZB kauft für 15 Milliarden Euro Anleihen im Monat

Die EZB will ab Oktober 2018 für 15 Milliarden Euro (!) pro Monat Anleihen kaufen, um den Märkten Liquidität zu verschaffen. Diese Anleihekäufe (z.B. von Staatsanleihen) wurden von Kritikern gerne als verdeckte Staatsfinanzierung bezeichnet und rechtlich in Frage gestellt. Zwar hat die EZB das Volumen von vormals 30 Milliarden Euro im Monat auf 15 Milliarden zurückgefahren, aber 15 Milliarden Euro Liquidität pro Monat ist immer noch eine sehr große Summe.

EZB prognostiziert Inflation von 1,7%

Die EZB sagt für die nächsten Jahre eine Inflation von 1,7% voraus, allerdings dürfte es zweifelhaft sein, ob das auch so eintritt. Die Löhne in Tarifverträgen wurden zuletzt i.d.R. um mehr als 2% erhöht, was einen signifikanten Einfluss auf die Inflationsrate haben dürfte. Niedrige Zinsen lassen auch in einigen Euroländern die Immobilienpreise deutlich steigen, was zu einer Blasenbildung führen könnte.

EZB will den Südstaaten helfen

Mit der Niedrigzinspolitik will die EZB es Staaten wie Italien oder Griechenland erleichtern, Kredite zu niedrigen Zinsen aufzunehmen. Allerdings dürfte es den Staaten schwer werden, diese auch zeitnah zurück zu zahlen.

Vermögen der Deutschen sinkt

Dadurch, dass die Inflation größer als das Zinsniveau ist, sinkt das Realvermögen der Deutschen, selbst mit Gewinnen aus Wertpapiervermögen konnten die Deutschen zuletzt die Niedrigzinsen nicht mehr ausgleichen, wie Zahlen der Deutschen Bundesbank verdeutlichten. Zuletzt hatte DIE WELT darüber berichtet.

EZB Präsident Draghi nimmt es mit einem Lächeln, wie man im EZB-Video sieht:

 

Gold als Alternative zu Nullzinsen

Angesichts dieser Aussichten, dass noch mindestens ein Jahr lang Nullzinsen bestehen werden, greifen viele Anleger zu Gold und kaufen Goldbarren oder Goldmünzen. Der aktuell niedrige Goldpreis verstärkt diesen Anreiz. Bei allen Schwankungen des Goldpreises hat sich Gold über die Jahrtausende als Inflationsschutz bewährt. Viele Anleger sehen keinen Grund, warum sich das die nächsten Jahre ändern sollte. Gold ist seit tausenden Jahren wertvoll. Papiergeldwährungen kommen und gehen. Auch auf deutschem Gebiet.

 

EZB lässt Zinsen unten und sieht Inflation steigen

Die Europäische Zentralbank EZB hat erwartungsgemäß gestern die Zinsen nicht angehoben und für die nächsten Jahre eine höhere Inflation angekündigt. Keine guten Aussichten für Sparer.

Leitzins bei NULL Prozent

Die EZB ließ den Leitzins, zu dem sich Banken bei der EZB Geld leihen können, bei NULL Prozent. Sparer werden also auch weiterhin keine nennenswerten Zinsen für Spareinlagen erwarten können. Erste Banken gingen sogar schon dazu über, auch an Privatkunden Zinsen zu berechnen, wenn Gelder auf den Konten waren oder bestimmte Beträge überschritten wurden. Diese verkehrte Welt will die EZB b.a.w. beibehalten. Mit einem Zinsschritt rechnen Experten nicht vor Ende 2019 oder 2020.

Banken zahlen sogar Strafzinsen

Banken, die bei der EZB Gelder auf den Konten unterhalten, müssen dafür aktuell sogar Strafzinsen zahlen und zwar zwischen 0,25% und 0,4%

Märkte werden jeden Monat mit 30 Milliarden Euro geschwemmt

Auch ab Januar werde man die Märkte monatlich mit 30 Milliarden Euro an Liquidität schwemmen und dafür Anleihen vom Markt kaufen. Dies ist zwar eine Reduzierung zum bisherigen Niveau, aber immer noch eine gewaltige Zahl. Im Dezember 2017 wolle man sogar noch für 60 Milliarden Euro Anleihen vom Markt kaufen.

Inflation bei Nullzinsen führt zu Vermögensverlust

Wer keine Zinsen von der Bank für sein Vermögen bekommt, verliert aufgrund der Inflation jedes Jahr einen Teil seines Vermögens. Während im gesamten Euroraum im November die Inflation bei rund 1,5% lag, ist der Wert in Deutschland im November bei 1,8%. Die Währungshüter der EZB sehen aber auch im Gesamt-Euroraum eine steigende Inflation und rechnen mit einem Anstieg in Euro von bisher 1,5% auf 1,7% bis 2020.

EZB kaufte auch schwächelnde Anleihen

In die Kritik kam die EZB u.a. dadurch, dass bekannt wurde, dass auch Anleihen von schwächelnden Unternehmen, wie z.B. die des Möbelherstellers Steinhoff im EZB-Bestand sind. EZB-Präsident Mario Draghi bezeichnete es allerdings als nicht ungewöhnlich, dass es auch mal Verluste gebe. Die EZB wollte allerdings nicht angeben, wieviel Anteile der Steinhoff-Anleihe im Volumen von 800 Millionen Euro sie besitzt. Aktuell würden keine neuen Anteile mehr gekauft. Die EZB-Regeln schreiben auch vor, dass max. 70% einer Unternehmensanleihe aufgekauft werden dürfen. Gemäß der Ratingagentur Moody´s wird die Kreditwürdigkeit der Möbelkette auf Ramschniveau eingeschätzt. Der Möbelhersteller hatte Unregelmäßigkeiten in seinen Bilanzen eingeräumt, der CEO hatte seinen Rücktritt erklärt.

Goldpreis zieht nach EZB-Entscheid leicht an

Nachdem bekannt wurde, dass die EZB die Zinsen weiter auf NULL-Niveau belässt, zog der Goldpreis in Euro um rund 5 Euro pro Feinunze an. Am Freitagvormittag bewegte sich der Goldkurs bei rund 1065€/oz. Damit konnten Anleger in Deutschland die gängigsten Goldunzen wie Krügerrand, Maple Leaf oder Känguru immer noch für Preise von knapp unter 1100 Euro einsammeln.

Gold kaufen im Dezember = Chance auf 10% PLUS ?

Analysiert man die letzten 10 Jahre, so war ein Goldkauf in der zweiten Dezemberhälfte des Jahres in 8 von 10 Jahren damit verbunden, dass der Goldpreis innerhalb der nächsten 6 Monate einmal mehr als 10% zugelegt hatte. Häufig kam es bereits im Januar zu deutlichen Goldpreissteigerungen. Angesichts einer alternativen Verzinsung des Geldes auf Sparkonten mit Null Prozent Zinsen animieren solche Werte sicher den einen oder anderen Anleger, auch weiter in das Edelmetall Gold zu investieren.

Bild: EZB

 

 

Venezuela will neue Währung PETRO einführen: Durch Gold und Diamanten gedeckt

Der Staatspräsident Venezuelas hat am Wochenende angekündigt, eine neue Währung, den PETRO einführen zu wollen. Diese Währung soll durch Gold, Diamanten und auch Erdöl gedeckt sein. Alle drei Bodenschätze kommen in Venezuela vor.

Goldgedeckt gegen die Inflation

Mit dem goldgedeckten Petro möchte Venezuelas Präsident Nicolas Maduro gegen die Inflation und drohende Staatspleite vorgehen. In einer kurzen Rede erklärte Maduro, dass er mit dieser neuen Währung gegen den durch die USA angezettelten Finanzkrieg vorgehen wolle.

Bisher 1000% Inflation in Venezuela

Die bisherige Landeswährung Bolivar weist alleine in 2017 bereits eine Inflation von über 1000% auf. Der über die letzten Jahre niedrig gelegene Ölpreis hat zu drastischen Mindereinnahmen des Landes geführt, die nicht über andere Wege ausgeglichen werden konnten. Außenstehende bemängeln die Misswirtschaft der sozialistischen Regierung.

Petro durch natürlich Ressourcen abgesichert

Weil der neue PETRO durch natürlich Ressourcen abgesichert sei, solle er auch im Ausland Akzeptanz finden. Geschäfte im Ausland sollten damit bezahlt werden können. Der Staatspräsident äußerte sich allerdings nicht dazu, wann und wie die neue Währung eingeführt werden soll. Es wird vermutet, dass analog zu Bitcoins die neue Währung zunächst nur virtuell eingeführt werden dürfte. Maduro nannte den Petro eine Kryptowährung.

Erklärung Präsident Maduro im Wortlaut:

Die Erklärung des Präsidenten wurde im TV in Venezuela live ausgestrahlt, hier der Original-Wortlaut:

Venezuela hatte zuletzt Gold verloren

Zuletzt kam Venezuela dadurch in die Schlagzeilen, dass große Mengen Gold, die bei der Deutsche Bank beliehen worden waren, nicht wieder ausgelöst werden konnten, da schlichtweg das Geld dafür fehlte. Anlagegold24 hatte darüber berichtet: Venezuelas Gold

Goldbarren im Gegenwert von 1,7 Milliarden US-Dollar sollen so verwertet worden sein. Einige Marktteilnehmer erklären sich durch diese große Goldmenge auf dem Markt den Kursrückgang von Ende November/Anfang Dezember.

 

 

EZB: Draghi will mehr Inflation – Geldpolitik soll locker bleiben

Die Notenbanker dieser Welt haben sich Ende letzter Woche in Jackson Hole in USA getroffen, u.a. der Präsident der EZB, Mario Draghi und die Chefin der US-Notenbank FED, Janet Yellen. Draghi äußerte im Anschluss, dass die Inflation noch nicht in der richtigen Höhe sei: Die EZB habe als Ziel, die Inflation auf 2% zu bringen, – aktuell ist sie aber nur auf 1,3% (Juli 2017), – das sei zu niedrig.

Geldflutung durch EZB geht weiter

Die Flutung der Märkte mit Liquidität durch die EZB müsse also weiter gehen. Wörtlich sagte Draghi „Ein erhebliches Ausmaß an geldpolitischer Unterstützung ist immer noch gerechtfertigt“. Auch seien die Löhne zu niedrig, der Anstieg gehe zu langsam. Der Euro bewegte zum Dollar in Regionen über 1,19, was seit 2015 nicht mehr erreicht wurde.

EZB kauft für 60 Milliarden Euro im Monat Anleihen

Aktuell kauft die EZB für 60 Milliarden Euro pro Monat Anleihen am Markt auf und flutet die Märkte und Banken damit mit Liquidität. Früher hätte man dazu „Gelddrucken“ gesagt.  Die EZB sieht diese Käufe als das wichtigste Mittel der EZB, die Inflation nach oben zu bringen.  Erst für den Herbst 2017 hat die EZB angekündigt, überhaupt darüber nachzudenken, ob man das herunterfahre. Experten rechnen nicht vor 2018 mit einem Rückgang der Anleihenkäufe.

Draghi hält Trumps Erleichterungen für Banken für falsch

EZB-Präsident Draghi hält die Erleichterung, die US-Präsident Trump den Banken und Finanzmarktteilnehmern zukommen lassen möchte, für falsch. Eine zu lasche Regulierung wird erhebliche Kosten für die Bevölkerung bedeuten, die die Konsequenzen tragen müsse.Finanzielle Schieflagen seien dann vorprogrammiert. Erst vor kurzem musste der italienische Staat die älteste Bank Italiens mit Milliarden-Unterstützung retten.

Janet Yellen schwieg

Die Chefin der US-Notenbank FED, Janet Yellen äußerte sich während und nach dem Treffen nicht öffentlich zu weiteren Maßnahmen der FED in Sachen Zinspolitik, was Analysten als Zeichen dafür deuteten, dass die FED erst einmal so weitermacht wie bisher und niedrige Zinsen so belässt wie sie sind.

Goldpreis über 1300$/oz

Im Nachgang zu dem Notenbanker-Treffen in Wyoming stieg der Goldpreis auf ein Level von über 1300$/oz. Am Montagnachmittag bewegte sich in Europa der Goldkurs in Dollar auf einem Niveau von über 1310$/oz. Der Goldpreis in Euro bewegte sich auf einem Niveau von 1092€/oz.

Goldbarren zu 10 Gramm stark gefragt

Am Wochenende und am Montag wurden massiv Goldbarren zu 10g bei Anlagegold24 gekauft, sodass diese kurzzeitig aus dem Programm der orderbaren Barren genommen werden mussten.  Daneben wurden Krügerrand 1 oz Goldmünzen ebenso stark gefragt wie Känguru Goldmünzen der Perth Mint. Bei den Silberkäufern war der Spitzenreiter bei den Ordereingängen  die Silbermünze Känguru aus Australien. Rückgaben/Verkäufe waren so gut wie gar nicht zu verzeichnen, lagen unter 1% aller Aufträge. Auf steigendem Niveau ist die Nachfrage nach Anlagediamanten ab 1 Karat aufwärts. Bei den lupenreinen 3-Karätern in vernünftiger Qualität ist die Nachbeschaffung aktuell nicht ganz einfach, aber noch möglich. Wegen der hohen Wertdichte sind Diamanten insbesondere bei Anlegern, die schon über einen großen Gold- und Silbervorrat haben, sehr beliebt.

 

Goldpreis zieht wieder über 1200$/oz – Goldmünzen und Goldbarren ziehen an

Der Goldpreis, der im frühen Handel kurz unter die 1199$/oz-Linie gefallen war, zieht wieder an und konnte die 1200$ wieder überschreiten. Am frühen europäischen Nachmittag notierte der Goldpreis schon wieder bei 1205,70 US$, respektive 1130,86 Euro pro Unze.

Goldpreis profitiert von US-Arbeitsmarkt

Nach Angaben aus dem US-Statistikbüro wurden im Februar in den USA 235.000 neue Jobs geschaffen, – erwartet hatten Experten nur rund 196.000. Zeitgleich haben die Experten unter Trump noch einmal frühere Zahlen „nachgerechnet“ und kamen bei Neuberechnung auf höhere Zahlen, die ebenfalls bekannt gegeben worden waren, so habe man z.B. im Januar 238.000 neue Jobs geschaffen – statt bisher angegebener 227.000. Ob es sich bei der Neuangabe um „alternative Fakten“ oder um die Korrektur eines Rechenfehlers handelte, wurde nicht bekannt gegeben. Im Schnitt habe man jedenfall pro Monat in den letzten 3 Monaten rund 209.000 neue Jobs geschaffen, – weist der Report zumindestens aus. Mit Bekanntgabe dieser Zahlen nahmen die Goldkäufe zu und damit stieg auch der Goldpreis wieder über das Niveau von 1200 Dollar/Unze.

Arbeitslosenrate in USA 4,7% statt 4,8%

Die Arbeitslosenrate in den USA wurde mit 4,7% ausgewiesen, – nach 4,8% im Januar ein leichter, aber auch erwarteter Rückgang.

Goldpreis erst unter Druck, dann stieg er

Der Goldpreis wurde durch Verkäufe aus noch nicht bekannter Quelle zunächst unter die Marke von 1199$/oz gedrückt, –  die Arbeitsmarktdaten lösten aber Käufe in physischem Gold wie auch ETF-Gold-Käufe aus.

Die Gold Futures im April stiegen bis auf 1204 US$/oz an.

Inflationsdruck in Europa und USA

Die Inflation steigt sowohl in Deutschland wie auch in den USA. In Deutschland erreicht die Inflation mittlerweile die 2%-Marke und auch in den USA wird durch Lohndruck die Inflationstendenz verstärkt. Höhere Inflation bei gleichzeitig niedrigen Zinsen führt zur Enwertung von Sparguthaben der Bevölkerung, weil die Kaufkraft des Geldes sinkt, aber das Geld auf der Bank nicht in gleichem Maße durch Zinsen zunimmt. Dies erhöht die Neigung der Bevölkerung in Gold zu investieren, welches für gewöhnlich einen guten Inflationsschutz bietet und alleine im letzten Jahr um 10% gestiegen ist. Damit wurde die Inflation mehr als ausgeglichen.

Die Statistik über die Inflationsentwicklung der letzten Monate des Statistikamtes in Baden-Württemberg zeigt deutlich die inflationäre Entwicklung der letzten Monate, die immer mehr Menschen zum GOLD KAUFEN als Inflationsschutz bringt:

Inflation in Deutschland lässt Goldpreis steigen

FED-Entscheidung nächste Woche im Goldpreis schon eingepreist

Die FED-Entscheidung nächste Woche (15.3.) sei im Goldpreis schon eingepreist, meinten einige Analysten. Bereits im Vorfeld sei es zu Verkäufen gekommen, die darauf basierten, dass nächste Woche die FED die Zinsen erhöhen könnte. Dies wird zu keinen Überrraschungen mehr führen, ist Konsens bei den Händlern.

Goldkäufe in Deutschland ziehen wieder an

Angesichts des Eindrucks, dass der Goldpreis den Tiefststand des Preisrücksetzers nunmehr hinter sich hat, setzten bereits am Freitag vormittag wieder massiv Käufe der Privatkunden ein, vor allen Dingen Maple Leaf Goldmünzen und Krügerrand 1oz Münzen, sowie kleinere Goldbarren bis zur 100 Gramm-Grösse. Gold kaufen bei zurückgegangenen Preisen wird in Deutschland zunehmend populärer. Die ersten Preise für Goldmünzen und Goldbarren ziehen auch schon wieder an.