Commerzbank: Gold wird weiter steigen

Der Goldpreis erreicht nahezu täglich neue Höhen, notiert am Mittwochmittag mit 1391 Euro pro Feinunze auf einem Niveau, welches der Goldpreis seit Jahren nicht mehr gesehen hat.

Commerzbank: Gutes Umfeld für Gold

Eugen Weinberg aus dem Hause der Commerzbank sieht die niedrigen Realzinsen als Grund für den steigenden Goldpreis und das massive Interesse am Edelmetall Gold. Die Commerzbank schätzt ein, dass die Zinsen auch noch weiterhin niedrig bleiben oder sogar fallen. Das wird Gold dann noch attraktiver als Anlage machen.

Goldkäufe aus Angst vor lahmender Konjunktur

Die Konjunktur ist in vielen Ländern der Welt im Bremsmodus, wird lahmer. Aus Angst vor einer erlahmenden Konjunktur wird Gold gekauft, so Weinberg von der Commerzbank. Auch zukünftig seien Konjunkturschwankungen zu erwarten, aber auch die niedrigen Realzinsen im Euro würden ausreichen, um das Interesse für Gold zu erstarken.

Peter Schiff: US-Zinsen sinken weiter, Gold steigt

Auch der US-Ökonom Peter Schiff bläst in dasselbe Horn: Die FED wird in den USA die Zinsen weiter senken müssen, was zu zunehmenden Goldkäufen führe. Das wird voraussichtlich dazu führen, dass alte Goldhöchststände in US-Dollar, von denen der aktuelle Goldkurs ohnehin nur noch rund 20% entfernt ist, überschritten werden. In einer Rezession in den USA komme die FED nicht umhin, die Zinsen weiter zu senken, um die Wirtschaft anzukurbeln. Um einen Aktiencrash zu vermeiden, werde die FED die Wirtschaft und die Banken wieder mit Liquidität fluten. Das würde den Goldpreis weiter nach oben treiben.

Commerzbank sieht Goldpreis-Stabilisierung

Commerzbank-Analysten haben bemerkt, dass der Goldpreis den Aufwärtstrend eigentlich nur kurz unterbrochen habe und sehen eine Stabilisierung des Goldpreises über 1260 $/oz.

Wenn der Goldpreis sich auch zukünftig die 200-Tage-Linie als Unterstützung nimmt, bleibt die Commerzbank bei ihrer positiven Goldpreis-Einschätzung für die Zukunft und damit weiter bullish. Sobald der Goldpreis wieder über 1303 $/oz (wie z.B. kurz letzte Woche) steigt, ist die nächste zu überwindende Hürde ein Preislevel von 1324 und 1326$/oz, die Höchststände, die man schon im Januar und März diesen Jahres gesehen habe.

Die bullishe Einschätzung würde die Commerzbank nur aufgeben, wenn der Goldpreis wider Erwarten nachhaltig unter 1243 $/oz fallen würde und anschließend gegen den Chart unter 1231 $/oz sinken würde.

Über 1326$ könnte der Goldpreis dann allerdings auch das Februarhoch von 1347$/oz nochmal testen. Ein größerer Widerstand wäre dann erst bei 1357$oz zu erwarten, was die Widerstandslinie der Jahre 2014-2019 sei.

Aktueller Goldpreis wieder fester

Der aktuelle Goldpreis liegt am Mittwoch Morgen im europäischen Handel bei ca. 1152 $/oz und damit rund 5 Euro fester als noch am Vortag. Zahlreiche Käufe liegen im Goldmarkt und lassen den Goldkurs steigen. Die physische Nachfrage im deutschen Edelmetallhandel ist nach wie vor hoch. Sowohl klassische Goldmünzen wie die Standard-Goldbarren werden von Anlegern stark nachgefragt.

Goldpreis seit Euro-Einführung um rund 7,8% pro Jahr gestiegen

Betrachtet man die Goldpreisentwicklung in Euro seit der Ablösung der DM durch den Euro ist der Goldpreis in Euro um 356% gestiegen, was einem Durchschnitt von 7,8% pro Jahr entspricht. Damit dürften Euro-Anleger, die auf Gold gesetzt haben, eigentlich zufrieden sein.

Auch Morgan Stanley setzt mit über 500 Millionen Dollar auf Gold

Das große Bankhaus Morgan Stanley hat im letzten Quartal 2018 auch große Summen in Gold investiert. Wie jetzt im Rahmen einer Veröffentlichung ans Tageslicht kam, ist Morgan Stanley mittlerweile der größte Bestandshalter am weltweit größten Goldfonds, dem ETF SPDR Gold Trust. Die US Bank hat alleine im letzten Quartal ihre Anteile dort verdoppelt, indem sie 4,7 Millionen Anteile im Wert von 590 Millionen Dollar erwarb.

Gold für 1,2 Milliarden Dollar

Morgan Stanley hat damit Geld im Volumen von 1,2 Milliarden Dollar in Gold investiert, scheint sich daher etwas von der zukünftigen Kursentwicklung zu versprechen. Bemerkenswert ist übrigens, dass unter den Besitzern der Anteile an dem weltgrößten Goldfonds auch eine weitere Bank ganz oben auf der Liste der größten Anteilshalter steht: Auch die Bank of America besitzt über das Vehikel SPDR Gold Trust Gold im Wert von ca. 732 Millionen Dollar.

Commerzbank setzt auch auf Gold

Auch die deutsche Commerzbank scheint auf Gold zu setzen, sie ist der zehntgrößte Bestandshalter und hält über den SPDR-Fonds Gold im Wert von ca. 283 Millionen Dollar. Bemerkenswert für eine Bank, die in Deutschland den physischen Edelmetallhandel abschaffen wollte und Kunden lieber zu Aktien- und Rentenfonds rät.

Sumitomo Bank sieht Goldpreis stark steigen

Die Analysten der Sumitomo Bank in Japan, allen voran Eddie Nagao sehen eine sehr positive Zukunft für den Goldpreis: Der Goldpreis wird sich nach deren Prognosen in den nächsten 12 Monaten Richtung 1475 $/oz bewegen, was vom jetzigen Goldkurs (rund 1326$/oz) eine Steigerung um mehr als 10% wäre.

Rege Käufe im deutschen Edelmetallhandel

Die deutschen Goldkäufer setzen nach wie vor auf physisches Gold: Goldbarren und Goldmünzen zum Anfassen. Gestern waren vor allen Dingen Krügerrand Goldmünzen und 100 Gramm Goldbarren gefragt. Bei den Silber-Investments lag ein Schwerpunkt der Nachfrage auf den Känguru Silbermünzen der Perth Mint, die häufig in Hundertermengen geordert wurden.

Gold- und Silberpreise klettern wieder – Commerzbank sieht Gold bei 1300$ Ende des Jahres

Kaum hat die US-Notenbank FED die Zinsen um ein Viertelprozentchen erhöht, klettern auch schon wieder die Gold- und Silberpreise. Der Preis für die Feinunze Gold notierte am frühen Dienstagmorgen in Europa bereits wieder über 1030 Euro/Unze, erreichte auch 1033 €/oz. Damit ist der Goldpreis in Euro schon wieder 7 Euro über den Goldkurs-Notierungen vor der FED-Bekanntgabe.

Goldpreis in US-Dollar von 1192 auf 1300?

Die Commerzbank hat in einer jüngsten Analyse bekräftigt, dass man zahlreiche Belastungsfaktoren für den Finanzmarkt sehe, die den Goldpreis bis zum Jahresende 2018(!) auf ein Niveau von 1300 $/oz treiben könnten. Von jetzt 1192$/oz. Bei all den Risiken für die Wirtschaft und Finanzmärkte gäbe es keinen fundamentalen Grund, warum die Goldpreise niedrig bleiben sollten.

Ungeordneter Brexit und Handelskrieg in den USA

Größte Belastungsfaktoren für die Wirtschaft und Börsen sind nach wie vor die Möglichkeit eines ungeordneten Brexits, hier sei immer noch nichts abschließend geregelt und eines weiter ausufernden Handelskriegs um Zölle in den USA.

Überdies gibt es immer noch ungelöste Probleme in der Eurozone.

Realzinsen weiter niedrig

Auch in den USA werden die Realzinsen weiter niedrig bleiben. Auch wenn die FED die Zinsen weiter erhöhe, wird in den USA auch die Inflation angeheizt, sodass die REAL-Zinsen, die Konsumenten einstreichen könnten, weiter niedrig bleiben werden. Dies wird den Goldpreis anheizen, glauben die Analysten der Commerzbank. Über eine höhere Verbraucherpreis-Inflation in den USA könne überdies zusätzlich eine Flucht in Gold ausgelöst werden, die dazu führen könnte, dass die niedrigen aktuellen Goldpreis der Vergangenheit angehören.

 

Commerzbank sieht Goldpreis am Jahresende wieder bei 1300$/oz

Die Commerzbank sieht in einer jüngst veröffentlichten Ausarbeitung gute Chancen, dass der Goldpreis bis zum Jahresende 2018 wieder auf 1300$/oz steigt. Im morgendlichen Handel am Dienstag (28.8.2018) notierte er zuletzt bei 1213 $/oz. Der Goldpreis in Euro bewegte sich im Vormittagshandel um ein Niveau von 1038 Euro/Unze.

Goldpreis auch bei Finanzkrise 2008 erst gefallen, dann gestiegen

Die Analysten der Commerzbank verwiesen darauf, dass der Goldpreis auch in der Finanzkrise von 2008 zunächst anfänglich mehr als 200 Dollar pro Unze verlor und bei steigendem US-Dollar auf 700$/oz fiel. Bis Dezember 2009 sei es dann jedoch deutlich auf 1200 $/Oz gestiegen, Ende 2010 sogar auf 1400 $/oz. Einen solchen Anstieg hält die Commerzbank auch vom aktuellen Niveau für möglich.

Goldpreis-Rücksetzer wegen erstarktem Dollar

Auch aktuell sei der Goldpreis-Rücksetzer auf einen starken US-Dollar, einen sehr lebhaften US-Aktienmarkt und eher schwächere Schwellenländer zurückzuführen, dazu kommen spekulative Verkäufe.

Rekord-Short-Positionen müssten bei Gold eingedeckt werden

Bei Gold müssten an den Märkten noch rekordverdächtig hohe Short-Positionen eingedeckt werden, was zu einem Anstieg des Goldpreises führen dürfte.

Kleiner Auslöser könnte große Wirkung beim Goldpreis auslösen

Die Commerzbank ist der Auffassung, dass bereits ein kleiner Auslöser als Katalysator für höhere Goldpreise dienen könnte. Wenn z.B. eine Korrektur der US-Aktienmärkte einsetzt oder die Dollar-Stärke abbröckele, könne schnell eine Goldpreis-Rally einsetzen. Der Dollar habe sich auf ein 1-Jahres-Hoch bewegt, wobei sich Gold in solchen Situationen häufig in die andere Richtung bewege. Dies könne bei schwächelndem Dollar schnell positiv für Gold sein.

Spätestens 2019 dürfte der Dollar zurückfallen

Auch wenn bis Ende 2018 der Goldpreis nicht stark ansteigen sollte, dürfte der US-Dollar spätestens in 2019 zurückfallen, was dann zu Goldpreis-Steigerungen führen würde, meinen die Commerzbank-Analysten. Die US-Notenbank FED nähere sich langsam dem Ende eines Zinserhöhungszyklus und die EZB werde im kommenden Jahr die lockere Geldpolitik beenden. Dies dürfte zu einem Erstarken des Euros im Verhältnis zum US-Dollar führen und damit zu höheren Goldpreisen.

Goldpreis in 2019: 1500$

Für das Jahr 2019 sieht die Commerzbank sogar noch höhere Goldpreise: Basierend auf dem jetzigen Goldpreis von 1213 $/oz sieht die Commerzbank den Preis für die Feinunze Gold im Jahr 2019 auf 1500 $/oz steigen. Die Besitzer von Goldmünzen und Goldbarren dürften sich dann freuen.

Massive Goldnachfrage in Deutschland

Deutsche Anleger nutzten auch in den vergangenen Tagen massiv die niedrigen Preise zum Positionsaufbau bei physischem Gold. Gerade die Goldmünze Krügerrand und der kanadische Maple Leaf in Gold wurden stark nachgefragt. Bei den Silbermünzen ist immer noch eine starke Nachfrage nach dem neuen Krügerrand in Silber (2018) zu verzeichnen.

Foto: (c) Commerzbank AG

Wirtschaftswoche-Interview: Eugen Weinberg empfiehlt jetzt den Goldkauf

Die Wirtschaftswoche hat den Chef-Edelmetallanalysten der Commerzbank, Eugen Weinberg, gefragt, was dieser jetzt von Gold, bzw. einem Goldkauf hält. Seine eindeutige Einschätzung: Es sollte sich lohnen, jetzt zu kaufen.

Ruhe an den Märkten gleicht dem Glücksgefühl eines Truthahns vor dem Erntedankfest

Weinberg vergleicht im Interview die Ruhe an den Märkten mit dem Glücksgefühl eines gemästeten Truthahns vor dem Erntedankfest, – dieser glaube auch, dass alles bestens ist – bis zur Schlachtung. Wenn die Handelskonflikte sich verschärfen und Druck auf die Märkte kommt, könnte eine Anlegerflucht aus Aktien in Gold den Goldpreis beflügeln.

Commerzbank sieht Goldpreis von 1500$ im Jahr 2019

Die Commerzbank sieht bis 2019 einen deutlich höheren Goldpreis von 1500$/oz, weil die Realzinsen niedrig bleiben und es viele Risiken in der Wirtschaft gebe. Eine Preisschwäche bei Gold sei nur vorrübergehend und daher eine optimale Gelegenheit zum Gold kaufen.

Goldproduktionskosten steigen jedes Jahr

Das Gold aus der Erde zu holen, wird auch von Jahr zu teurer. Nimmtman z.B. die gesamten produktionsrelevanten Kosten (AISC) sind diese in Südafrika in 2017 z.B. um +15,1% gestiegen, auf mittlerweile 1187 $/oz. Am Mittwoch-Nachmittag (27.6.2018) lag der Goldpreis mit 1255 $/oz nur knapp über den produktionsrelevanten Kosten in Südafrikas Goldminen. Alle Marktteilnehmer gehen davon aus, dass die Kosten auch in 2018 weiter steigen werden, was mittelfristig alleine schon für einen steigenden Goldpreis am Markt sprechen würde. Es gibt wohl auch Goldminen, die unter den Kosten in Südafrikas Goldminen Gold aus der Erde holen können, aber es gilt nur noch als eine Frage der Zeit, bis auch dort die Kosten auf dem Niveau Südafrikas angekommen sind. Auch chinesische Arbeiter werden über kurz oder lang westliche Löhne erhalten wollen und unter besseren Sicherheits- und Ökologie-Bedingungen arbeiten wollen.

China steigt tiefer in Goldmarkt ein

Die chinesische Regierung will ihrer Bevölkerung auf breiter Front ein Investment in Gold möglich machen: Nicht nur, dass man an der Börse in Shanghai den Handel in 1kg Goldbarren eingeführt hat (statt der international üblichen 12,5 kg Goldbarren, die für Privatinvestoren meist unerschwinglich sind), sondern man hat diese Woche auch Finanzinstitute eingeladen, nunmehr auch Vermögensverwaltungsprodukte mit physischer Gold-Hinterlegung zu konstruiieren und am Markt anzubieten. Die chinesischen Zentralbank hat offiziell dazu eingeladen, solche Gold Asset Management Produkte herzustellen und an Kunden zu verkaufen. Dies wird voraussichtlich zu einem weiteren Nachfrageschub auf dem Goldmarkt führen.

Goldpreis in Euro lädt zum Gold kaufen ein

Der Goldpreis in Euro bewegt sich zur Wochenmitte auf einem niedrigen Nivea rund um 1082/1083 €/oz und lädt damit zum Gold kaufen ein. Der Euro-Goldkurs befindet sich damit in der Nähe des Jahrestiefs und hat nach der o.a. Commerzbank-Einschätzung deutliches Potential nach oben. Deutsche Anleger nutzten auch am Tag des dritten deutschen Fußballspiels während der WM in Russland die niedrigen Kurse zum Kauf von Goldmünzen. Krügerrand und Maple Leaf waren die Favoriten unter den Edelmetall-Anlegern.

Während die Silber-Investoren zumeist die australischen Silber-Kängurus in der 1-Unzen-Größe kauften, fand bei den Silber-Sammlern eine russische Silber-Gedenkausgabe zur Fußball-Meisterschaft großen Anklang.

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Sammler sicherten sich diese Silbermünze Russlands im Silberbarren zur Fußball – Meisterschaft

 

 

 

Goldanlage: Commerzbank: Goldpreis dürfte sich besser entwickeln als das Sparbuch

Die Analysten der Commerzbank sehen den Goldpreis bis zum Jahr 2019 auf 1500 $/oz steigen. Basierend auf dem heutigen Goldpreis von rund 1318 $/oz wäre dies ein Zuwachs von 13,8%.  Um soviel Prozent kann man mit keinem deutschen Sparbuch oder Festgeld bis dahin sein Geld vermehren. Gold könnte also auch weiterhin das Sparbuch hinsichtlich einer möglichen Rendite schlagen.

Die meisten Banken zahlen Sparzinsen deutlich unter 1% aus, wenn überhaupt. Die Geschäftsbanken müssen sogar 0,4% Strafzinsen ZAHLEN, wenn sie bei der EZB Geld auf dem Konto stehen haben. In einem solchen Umfeld ist Gold auch für Geldanleger interessant.

Zölle bremsen Welthandel und sind gut für Gold

Die Analysten der Commerzbank sind der Auffassung, dass die Zölle, die die USA einführen wollen, den Welthandel bremsen werden, ebenso wie Zölle, die als Reaktion darauf u.U. von der EU erhoben werden. Zusammen mit steigenden Haushaltsdefiziten in den USA bietet das ein Umfeld, durch das Anleger zusätzlich in das Anlagemedium Gold getrieben werden und dieses als sicheren Hafen betrachten.

Goldpreis: In 2018 leicht aufwärts, in 2019 richtig

Geht es nach den Experten der Commerzbank, wird der Goldpreis in 2018 leicht aufwärts gehen: ca. 2,5%, aber eine zweistellige Steigerung bis Ende 2019 an den Tag legen.

Dollar steigt erst, dann dürfte er aber fallen

Als wahrscheinlich gilt eine Entwicklung, dass zunächst der US-Dollar gegenüber dem Euro steigt, dann aber der Euro stärker wird. Grundlage ist, dass zunächst in den USA die Zinsen angehoben werden, was die US-Notenbank mindestens 3x dieses Jahr machen möchte. Der Euro leidet darunter und auch darunte,r dass die Brexit-Verhandlungen noch nicht endgültig gelöst wurden, Italien noch keine Regierung hat und auch die Nachfolge des EZB-Präsidenten Mario Draghi noch nicht feststeht. Spätestens in 2019 wird aber voraussichtlich auch die EZB die Zinsen leicht anheben, was wieder zu einem stärkeren Euro im Verhältnis zum Dollar führt. Die Experten der Commerzbank schätzen diese Entwicklungen so ein, dass auch der Goldpreis in Euro bis 2019 mindestens um 10% zulegt.

Welches Gold sollte kaufen, wenn man daran partizipieren möchte?

Zunächst einmal: Prognosen sind Prognosen, weil sie eine wahrscheinliche Entwicklung in der Zukunft abbilden. Es könnte natürlich auch anders kommen. Wer aber auf das Krisenmetall Gold setzen möchte, tut dies am besten mit mehrwertsteuerfreiem Anlagegold:

Goldbarren oder Goldmünzen kaufen

Dazu eignet sich am besten der Kauf von Goldbarren von LBMA-zertifizierten Herstellern. Je größer der Goldbarren, desto weniger zahlt man pro Gramm enthaltenen Goldes, aber desto unflexibler wird man auch: Von einem 1kg-Goldbarren kann man im Bedarfsfall halt keine 100 Gramm abschneiden, weswegen die meistgekauften Goldbarren-Größen i.d.R. die 100 Gramm Goldbarren und die 1-Unzen-Goldbarren sind.

Wer lieber auf Goldmünzen setzt, weil diese fälschungssicherer, handlicher und für den Einen oder Anderen auch schöner sind, kann dies ohne großes Aufgeld auf den reinen Goldpreis mit sogenannten Bullionmünzen tun. Das sind Anlagemünzen, die kurz über dem Edelmetallwert verkauft werden. Diese Goldmünzen gibt es in verschiedenen Größen, häufig: 1 Unze, 1/2 Unze, 1/4 Unze und 1/10 Unze. Die meisten Anleger bevorzugen die klassische EINE UNZE als Größe für solche Gold-Anlagemünzen.

In Deutschland sind die meistverkauften Gold-Anlagemünzen die folgenden Ausgaben:

  1. Krügerrand aus Südafrika
  2. Maple Leaf auf Kanada
  3. Känguru aus Australien
  4. Wiener Philharmoniker aus Österreich

Alle vier genannten Goldanlagemünzen sind:

  • weltweit anerkannt
  • in Deutschland und vielen Ländern der Welt mehrwertsteuerfrei zu kaufen
  • so beschaffen, dass die 1-Unzen-Größe mindestens 31,1 Gramm reines Gold beinhaltet.

NZZ sieht triftige Gründe für steigenden Goldpreis

Auch die Neue Zürcher Zeitung (NZZ) sieht in einer aktuellen Ausgabe triftige Gründe für einen steigenden Goldpreis:

Unsicherheiten an den Finanzmärkten, niedrige Realzinsen – auch bei erhöhtem Zinsniveau sorgen ebenso wie US Handelszölle für einen steigenden Goldpreis, meint die NZZ:

NZZ 9.3.2018: triftige Gründe für steigenden Goldpreis

 

Commerzbank sieht steigenden Goldpreis in 2018

Was gibt es Schöneres als die Aussicht auf einen steigenden Goldpreis gepaart mit aktuell niedrigen Einstiegskursen? Aktuell sind die Aussichten für eine positive Goldpreisentwicklung in 2018 gut und der Goldpreis lädt nach einem Rücksetzer mit niedrigen Kursen zum Kaufen ein.

Commerzbank sieht Goldpreis in 2018 steigen

Geht es nach der jüngsten Einschätzung der Commerzbank, so dürfte der Goldpreis im Jahr 2018 wieder deutlich steigen. Negative Zinsen und Niedrigzinsen gepaart mit bleibenden politischen Unsicherheiten in USA und Europa sollten für steigende Kurse sorgen.

Ausgehend vom aktuellen Goldpreis (1249$ am 11.12.2017) sieht die Commerzbank einen Durchschnittskurs von 1300$ in den ersten beiden Quartalen 2018. Der Goldpreis 2018 werde sich dann in der zweiten Jahreshälfte auf ein Durchschnittsniveau von 1350$/oz bewegen, was ca. 100$ pro Unze mehr wären als aktuell. Gold notiert in Dollar im aktuell rund 8% höher als zur Jahreswende.

Geldschwemme wird Goldpreis steigen lassen

Die Politik der Geldschwemme durch die EZB und FED, die nur in der Schwemm-Geschwindigkeit abnimmt, aber grundsätzlich immer noch die Märkte mit Liquidität flutet, wird nach Ansicht der Commerzbank für steigende Goldpreise in 2018 sorgen.

Silber könnte noch interessanter werden als Gold

Silber könnte nach Ansicht der Commerzbank wegen der starken industriellen Nachfrage die Kurssteigerungen von Gold im nächsten Jahr noch übertreffen. Für Silber sieht die Commerzbank im Jahr 2018 einen Durchschnittskurs von 17,25$/oz. (Stand 11.12.2017: 15,86$/oz).

Auch Goldpreis in Euro dürfte anziehen

Auch der Goldpreis in Euro dürfte entsprechend anziehen, sollte sich die Parität zum US-Dollar nicht wesentlich verändern.

Arbeitsmarktdaten in USA besser als erwartet

In den USA wurden bessere als erwartete Arbeitsmarktdaten verkündet: So wurden im November in den USA 228.000 neue Jobs geschaffen, was man nicht erwartet hatte. Für Mittwoch dieser Woche erwarten Marktteilnehmer eine kleine Zinsanpassung durch die FED, die im Goldpreis allerdings schon eingepreist sein dürfte. Diese Woche stehen zudem auch Sitzungen der EZB, der Bank of England und der Schweizer Nationalbank an, was den Goldpreis allerdings kaum beeinflussen sollte.

Starke Nachfrage nach 1 oz – Goldmünzen

Zu Wochenbeginn startete der Vormittag mit einer starken Nachfrage nach 1-Unzen-Goldmünzen und 100g Goldbarren. Käufer nutzen den Preisrücksetzer beim Goldpreis für Positionsaufstockungen und Neuinvestments. Wie schon seit Ende November werden vermehrt auch kleinere Goldbarren mit Weihnachtsmotiven gekauft (1 bis 5 Gramm), die wohl ihren Platz unter dem Weihnachtsbaum finden werden.

 

 

Commerzbank bleibt bullish für den Goldpreis

Die Commerzbank bleibt in ihrer Wochenbetrachtung des Goldmarktes bei der Langfristanalyse bullish für die Goldpreisentwicklung. Auf lange Sicht ist man positiv, dass der Goldpreis, wenn er sich erst einmal wieder über 1381$ stabilisiert hat, auch das alte Ziel von 1434$/oz wieder anstreben wird (zuletzt im August 2013) und dann auch wieder über 1484$/oz klettern wird. Der Goldpreis beendete die aktuelle Woche mit 1281$/oz. Der Goldpreis in Euro ging mit einem Niveau von 1087€/oz in das Wochenende.

Kurzfristig könne natürlich das Goldpreispendel noch einmal die 1260$-Linie nach unten testen, allerdings sollten spätestens dort Stabilisierungstendenzen einsetzen. Geht der Goldpreis die nächste Zeit über 1306,33$/oz, könnte die 1355$-Linie angegriffen werden.

Silberpreis-Aussicht auch positiv

Die Commerzbank sieht langfristig den Silberpreis pro Unze Feinsilber auch wieder über 21.17$/oz steigen, die in 2016 zuletzt gesehen wurden. Der Silberpreis ging aus der laufenden Woche mit einem Niveau bei 17,08$/oz, respektive 14,51€/oz.

Goldpreis die letzten 10 Jahre +74%

Betrachtet man die Goldpreisentwiclung langfristig, so hat sich der Goldpreis ($) die letzten 10 Jahre um 74% nach oben bewegt und war damit eine der besten Geldanlagen überhaupt – bei allen Schwankungen, denen der Goldpreis zwischenzeitlich ausgesetzt war. Als langfristiges Investment – und so sehen die meisten Anleger eine Goldanlage – hat er sich bewährt.

Gold – das Kriseninvestment

Auch wenn man einzelne Krisen singulär betrachtet, ist man mit einem Investment in Gold i.d.R. sehr gut gefahren, wie die untenstehende Analyse einzelner Crashs/Finanzkrisen anschaulich zeigt. Stellt man die Entwicklung eines Muster-Aktiendepots mit dem S&P-500-Index einem Goldinvestment gegegenüber, ergeben sich folgende Vergleichszahlen:

  • Aktiencrash 1987 (25.8.-19.10.1987): S&P -33,2%, Gold +5,0%
  • Irak marschiert in Kuwait ein (17.7.-12.10.1990): S&P -17,6%, Gold +7,6%
  • 11.September Anschlag (10.9.01-11.10.02): S&P -22,3%, Gold +16,6%
  • Lehman Finanzkrise (11.10.07-6.3.09) S&P -54,5%, Gold +25,6%

Gold hat also seine Funktion als Kriseninvestment mehrfach bewiesen, auch später in der Eurokrise und anderen Krisen. Mit Gold als Investment sein Vermögen gegen besondere Krisen abzusichern, hat sich also in der Vergangenheit mehrfach als richtig erwiesen. Während Aktien- und Anleihendepots in den Keller gingen, ist Gold aus solchen Krisen gestärkt hervorgegangen.

Gold als Versicherung gegen Krisen

Kaum jemand wünscht sich eine eine Krise, eine kriegerische Auseinandersetzung, furchtbare Terroranschläge oder Bankenzusammenbrüche. Die Geschichte lehrt aber, dass solche Ereignisse immer wieder vorkommen. Mit einem Investment in Gold konnte man in der Vergangenheit eine Art Versicherung für das Vermögen abschließen. Wie bei einer Versicherung: Keiner wünscht sich, dass der Versicherungsfall eintritt, – aber wenn er eintrit ist es gut, wenn man eine Versicherung hat. Während Versicherungsprämien für eine Hausrat- oder Risikolebensversicherung oft „weg“ sind, bleibt das gekaufte Gold im Besitz. Es mag zwar jährlich keine Zinsen abwerfen, ist aber langfristig im Wert gestiegen. Wobei die Kaufkraft des Vermögens erhalten bleibt:

  • Man hat im alten Rom für eine Unze Gold einen Maßanzug (Tunika) bekommen und erhält auch heute noch für eine Unze Gold einen Maßanzug.
  • Vor 100 Jahren hat man für 41 Goldunzen ein Ford T-Modell erhalten. Für 41 Unzen Gold erhält man auch heute noch einen gut ausgestatteten Mittelklassewagen

Gold erhält also über Jahrhunderte und Jahrtausende die Kaufkraft.

Es ist dabei gar nicht so entscheidend, ob man einen Goldbarren für 10 oder 20 Euro weniger oder mehr pro Unze einkauft, sondern es ist viel entscheidender, dass man ihn einkauft. Auf lange Sicht sind solche kleineren Schwankungen lediglich Nachkommastellen in der Rendite. Ob man im Jahr 2000 eine Unze Krügerrand für 296 Euro, für 306 oder 286 Euro gekauft hat, ist nach 17 Jahren Besitz eher zweitrangig: Man hat sein Geld mehr als verdreifacht und zwischendurch standen Preise sogar auf vierfachem Niveau. Die meisten Goldanleger kaufen Gold und lassen es liegen. Häufig über Generationen und sind damit gut gefahren.

Krügerrand Preis – Goldpreisentwicklung 2000-2017

Gold-Splitter zum Wochenende – was macht der Goldpreis?

Der Goldpreis ist am Donnerstag erstmals im September unter die 1300$-Linie gefallen. Die FED hatte die Zinsen diese Woche auf dem alten Niveau belassen, aber eine Erhöhung noch in diesem Jahr avisiert, voraussichtlich im Dezember.

Heute kämpft sich der Goldpreis wieder von unten an die 1300$-Linie, kam bis 1299,20$/oz.

Commerzbank sieht stabilen Goldpreis um 1300$/oz

Die Commerzbank hat in einer jüngsten Analyse den Goldpreis stabil bis zum Jahresende eingeschätzt und sieht auch am Jahresende einen Goldpreis um die 1300$ und keine Absturzgefahr.

Dollar um 1,20$

Der Euro hat ein bisschen Boden gewonnen und notierte wieder bei 1,20, nachdem er am Mittwoch noch bei 1,19$ notierte. Die US-Arbeitslosenzahlen sanken im September, allerdings dürften die USA auch weiterhin unter den Hurrikan-Schäden in Florida und Texas leiden. Die Wochenzahlen bei den neu angemeldeten Arbeitslosen fielen um 23.000 auf 259.000. Die Arbeitslosenrate ist aktuell auf dem niedrigsten Stand von 4,3%

Goldpreis in Euro bei 1080€/oz

Der Goldpreis in Euro bewegte sich am Freitagnachmittag um die 1080 Euro pro Feinunze Gold und bot damit die Gelegenheit zur Positionsverbilligung und zum Positionsaufbau, da damit Goldbarren und Goldmünzen wieder preiswerter als noch vor einer Woche zu kaufen waren.

Russland kaufte 15,55 Tonnen Gold im August

Auch im August hat Russland nochmal die Goldreserven verstärkt. 15,55 Tonnen Gold, respektive rund 500.000 Unzen Feingold wurden den staatlichen Reserven der Bank of Russia hinzugefügt. Russlands Goldbestand liegt nunmehr bei 1744,9 Tonnen. Im Gesamtjahr sind 130 Tonnen Gold in Russland hinzugekommen.

COMEX erhöht Margins

Für den Handel mit Gold-Futures an der New Yorker Warenterminbörse COMEX hat die dort zuständige CME Group die Margins erhöht, d.h. die Teilnehmer müssen bei Handel mit Gold-Optionen mehr Sicherheiten hinterlegen, was den Goldhandel dort traditionell lähmt/einschränkt.

Die Margin-Anforderungen wurden mit Wirkung  von diesem Freitag um rund 9% erhöht. Anfang September fand zuletzt bereits eine Erhöhung der Margins statt. Kritiker monieren, dass mit solchen Margin-Erhöhungen das Kaufen von Gold an der Terminbörse erschwert wird und dass diese Margin-Erhöhungen bewusst eingesetzt werden, um den Goldpreis zu bremsen.

Demonetarisierung des US-Dollars könnte zum Gold-Run führen

Der US-Autor Katusa hält einen Gold-Rush für möglich, da immer mehr Handelsgeschäfte nicht mehr in Dollar abgewickelt werden. Insbesondere die jüngsten Initiativen, Öl in Yuan und in Gold zu handeln, könnten zu einem Run auf Gold führen und den Dollar empfindlich schwächen: