Der von Chartanalytikern gesehene Boden beim Goldpreis bei 1199 US$/oz hat gehalten: Der Goldpreis schwankte heute im Laufe des Tages zwischen 1201 und 1209 USD pro Feinunze. Am späten Abend notierte der Goldpreis bei 1138 Euro/oz. Damit wurden für Anleger in Deutschland die Goldmünzen Preise und die für Goldbarren noch einmal preiswerter.
Goldmünzen Preise veranlassten zum Gold kaufen
Schwerpunkt der Nachfrage im heutigen Handel waren die Maple Leaf Goldmünzen aus Kanada, die in der Größe 1oz massiv von Anlegern, die den Goldpreis-Rücksetzer ausnutzten, gekauft wurden.
EZB lässt Zinsen bei 0,00% – Sparer werden enteignet
Mario Draghi, Chef der Europäischen Zentralbank verkündete heute, dass die EZB auch b.a.w. den Referenzzins bei 0,00% lassen werde. Die EZB kündigte darüber hinaus an, dass die Zinsen bis mindestens Ende 2017 so niedrig bleiben sollen. Sparer können also auch weiterhin damit rechnen, von ihrer Bank oder Sparkasse keine oder nur Minizinsen zu bekommen. Mit der Bekanntgabe setzten bei deutschen Edelmetallhändlern Kauforders für physisches Gold ein.
EZB kauft weiter massiv Anleihen
Die EZB werde auch weiter massiv Anleihen kaufen, ab April für 60 Milliarden Euro monatlich, was eine zwar eine Reduktion um 20 Milliarden bedeutet, aber immer noch stark kritisiert wird: Die EZB kaufe Schrottanleihen und beeinflusse den Markt damit künstlich. Letztendlich müsse der Steuerzahler und Sparer dafür bezahlen.
Arbeitslosigkeit in den USA spricht für steigenden Goldpreis
In den USA wurden Arbeitsmarktdaten bekannt: So stieg die Anzahl der Erstbeantrager von Arbeitslosenhilfe von 223.000 auf 243.000 innerhalb einer Woche. Die Unsicherheit der US Wirtschaftszahlen spricht an sich für einen steigenden Goldpreis, zeigte aber heute keine Wirkung. US-Händler warten die FED-Entscheidungen in der nächsten Woche zu den US-Zinsen ab.
Bank of America erwartet Goldpreis-Anstieg um 200$
Die Bank of America erwartet einen Goldpreis-Anstieg um 200 Dollar dieses Jahr, siehe Videobeitrag:
Gold sei zwar aktuell unter Druck gekommen, aber die Gesamtlage von Inflation und politischen Zuständen in Europa und USA sprechen eher für einen deutlichen Goldpreisanstieg, den man bei 200 Dollar pro Goldunze sehe.
Indische Goldimporte haben sich verdreifacht
Im Hinblick auf die Hochzeitssaison in Indien haben sich die Goldimporte dort fast verdreifacht, was mittelfristig für einen steigenden Goldpreis spricht. 96,4 Tonnen wurden alleine im Februar von Indien importiert. In Indien wird zur Hochzeit traditionell Goldschmuck, aber auch Goldmünzen und Goldbarren geschenkt. Das zur Hochzeit der Frau geschenkte Gold ist häufig das Einzige, was die indische Frau bei der Scheidung behalten darf, weswegen in Indien Wert auf großzügige Goldgeschenke zur Hochzeit gelegt wird. Der gesamte Goldimport Indiens für 2017 wird auf ein Volumen von rund 725 Tonnen geschätzt (Citigroup). Bei niedrigen Preisen für Goldmünzen und Goldschmuck kaufen indische Gold-Großhändler traditionell verstärkt ein.
Die Landesbank Baden-Württemberg ist positiv für den Goldpreis gestimmt: Vom jetzigen Niveau von 1232$/oz sieht sie den Goldpreis dieses Jahr noch auf 1350$/oz steigen. Damit ist die Landesbank noch positiver für Gold gestimmt als die Commerzbank, die zuletzt 1300$/oz als Ziel angegeben hatte.
In den Wochen seit Jahresbeginn hat der Goldpreis damit bereits mächtig aufgeholt. Nach der Trump-Wahl im November ging der Goldpreis zunächst zurück. Seit Jahresbeginn kennt er nur noch eine Richtung: nach oben.
Deutsche sitzen auf 8700 Tonnen Gold
Nach einer Studie der Steinbeis-Hochschule sitzen die deutschen Anleger auf 8700 Tonnen Gold, 95% der Goldkäufer geben Werterhalt und Inflationsschutz als Hauptmotivation für den Goldkauf an. Die deutschen Privathaushalte besitzen damit mehr als doppelt so viel Gold wie die deutsche Bundesbank, die ca. 3400 Tonnen Gold ihr eigen nennt, wovon allerdings immer noch ein Großteil in den USA lagert (wenn es denn noch da ist).
80% der deutschen Goldbesitzer planen, auch zukünftig weiter Gold zu kaufen. Gute Voraussetzungen für einen auch weiterhin steigenden Goldpreis.
2 Goldunzen pro Bundesbürger
Im Schnitt hat nach der Steinbeis-Studie jeder Bundesdeutsche Gold in Form von Goldmünzen oder Goldbarren im Gewicht von 69 Gramm, also etwas mehr als 2 Goldunzen (je 31,1 Gramm). Dazu noch 58 Gramm Goldschmuck. In Süddeutschland haben die Deutschen tendenziell mehr Gold (85 Gramm) als in Norddeutschland (66 Gramm).
Gold kaufen als Krisenwährung
Die Tendenz Gold als Krisenwährung zu kaufen, um eine Absicherung gegen die vielen Unsicherheitsfaktoren auf der Welt zu haben, nimmt nicht ab, sondern tendenziell eher zu. Selten zuvor gab es soviele Unsicherheiten an den Märkten:
Bevorstehende Wahlen in Niederland und Frankreich mit Möglichkeit zum Rechtsruck
Nicht einschätzbarer neuer US-Präsident
Bundestagswahlen in Deutschland mit zahlreichen Unsicherheitsfaktoren
ungelöste Flüchtlingsproblematik
ungelöste Griechenland-Problematik
immer noch schwankende Banken-Riesen
Nullzinsen oder gar Negativzinsen
Zerrüttungstendenzen in Europa
Brexit
Weiter Niedrigzinsen in Europa
In Europa dürften auch weiter Niedrigzinsen vorherrschen. Die Renditen von Staatsanleihen in Europa gehen aktuell wieder weit auseinander. Während sie in Deutschland fallen und sich der Finanzminister teilweise über Negativzinsen freuen darf, steigt der Zinsaufwand in Portugal und Frankreich. In einem solchen Szenario gilt ein Abwenden von der Niedrigzinspolitik der EZB als unwahrscheinlich. Ergo werden Anleger auch zukünftig in Europa nach Alternativanlegen zu Festverzinslichen Wertpapieren suchen und dabei auf GOLD stossen.
Viele Möglichkeiten Gold zu kaufen
Auch wenn es viele Möglichkeiten gibt, Gold zu kaufen, wählen in Deutschland immer noch die meisten Anleger die klassischen Formen: Goldbarren und Anlage-Goldmünzen wie Krügerrand, Maple Leaf, Wiener Philharmoniker und Co. Der Gesetzgeber hat diese in Deutschland und vielen anderen Staaten der Welt explizit von einer Mehrwertsteuer ausgenommen, weil sie als Geldanlage gelten und damit als Anlagegold. Anlagegoldmünzen sind immer kurz über dem reinen Goldpreis zu kaufen. Folgende 1oz-Anlagegoldmünzen sind nach § 25c UStG von der Mehrwertsteuer ausgenommen (Deutschland):
Diese Münzen gibt es alle in unterschiedlichen Grössen, die häufigst nachgefragten sind:
1/10 oz Gold
1/4 oz Gold
1/2 oz Gold
1oz Gold
Je grösser die Münze, desto preiswerter ist der Preis pro Gramm gekauften Goldes in der Regel. Heisst: 10x 1/10 oz ist etwas teurer als 1x 1oz. Dafür hat man beim Kauf kleinerer Münzen auch gleich kleine Einheiten zum Aufteilen oder Verschenken. Wer grössere Beträge anlegt, wird in der Regel den Großteil der Anlagesumme in 1-Unzen-Münzen anlegen.
Tube mit 10x 1oz Goldmünzen
Aus einem „Tube“ (Röhrchen) mit je 10 Goldmünzen kann der Anleger bei Bedarf auch einzelne Goldmünzen entnehmen und wieder verkaufen, was höchstmögliche Flexibilität gewährleistet. Ein Vorteil, den ein grösserer Goldbarren nicht bietet: Von diesem kann man nur schwerlich einen Teil absägen und teilweise verkaufen. Daher geht der Trend der Geldanleger zu 1-Unzen-Goldmünzen.
Der Goldpreis hat letzte Woche die Hürde von 1250 US$/oz genommen, – anschließend kam es durch Gewinnmitnahmen zu einem Rücksetzer unter die kurzfristige Aufwärtstrendlinie. Chartisten sehen eine Unterstützungslinie bei 1226 US$/oz, die aber zu Wochenbeginn schon wieder deutlich nach oben verlassen wurde. Am Vormittag notierte der Goldpreis in Dollar bei 1234 $/oz, respektive befand sich der Goldpreis in Euro bei 1164,49 €/oz.
Gold kaufen auf dem Niveau jetzt günstig
Gold kaufen auf diesem Niveau dürfte als günstig einzustufen sein. Der grundsätzliche Aufwärtstrend des Goldpreises ist noch ungebrochen. Basierend auf der Unterstützung bei 1226$, wo offensichtlich massive Käufe einsetzen, muss nun zunächst wieder die Linie bei 1250$/oz gebrochen werden, um dann Richtung 1275$ bis 1300$ zu marschieren. Am Wochenende haben Käufer die niedrigen Kurse auch bereits massiv zum Kaufen von Goldmünzen und Goldbarren genutzt.
Sollte wider Erwarten die Unterstützungslinie bei 1226$ nicht halten, wäre die nächste Unterstützungslinie bei 1199$/oz und der Aufwärtstrend immer noch intakt. Aktuell liegen aber so viele Käufe im Markt, dass es eher als wahrscheinlich gelten dürfte, dass die Kurse ohne weiteren Rücksetzer nach oben gehen.
Silberpreis bei 17,83$ – geht es wieder nach oben?
Der Silberpreis notierte im frühen europäischen Handel heute bei 17,83$/17,93$ – der Silberpreis in Euro war heute zuletzt bei 16,80€. Silber behauptet sich damit über der zuletzt überschrittenen Abwärtstrendlinie und sollte damit gute Chancen haben, demnächst zunächst auf 18,50$ und dann auf 18,99$/oz zu klettern. Erst wenn die Trendlinie nachhaltig unterschritten würde, könnte Silber zunächst bis 17,57$/oz abrutschen. Danach sieht es aber im Moment nicht aus.
Auch der Platinpreis ist am frühen europäischen Morgen mit 987$/oz über der Unterstützungslinie von 981$/oz. Schafft Platin den Anstieg über 1000$/oz, dürfte der Aufwärtstrend der letzten Wochen wieder aufgenommen werden. Würde der Preis für das weiße Metall allerdings unter 981$/oz fallen, könnte es auch zurück gehen bis auf ein Niveau von 952US$/oz. In Europa wird für Platinkäufe neben der klassischen Anlage in Platinbarren vor allen Dingen die Platin-Anlagemünze Wiener Philharmoniker nachgefragt, die die Münze Österreich aus Wien vor kurzem mit neuem Jahrgang 2017 aufgelegt hat.
Jüngste Abgasdiskussionen und Fahrverbote für bestimmte Pkws haben die Platinnachfrage wegen des Einsatzes in Katalysatoren wieder angeregt.
Gold gegen die Inflation zu kaufen, scheint wieder das Gebot der Stunde zu werden: Gefühlt haben sich die Preise seit Euro-Einführung in der Eurozone alle mindestens verdoppelt, aber ausgewiesen wurde die Inflation von den Politikern immer niedriger. Nunmehr steigt aber auch die ausgewiesene Inflationsrate über die Zielvorgabe der EZB. Das erste Mal seit vier Jahren übersteigt die Inflation die EZB-Zielrate, angetrieben von höheren Energiepreisen. Die EZB wollte unter 2% bleiben.
Euro wert wertloser – jetzt 2% Inflation
Die EZB wollte eigentlich deutlich unter 2% Inflationsrate innerhalb der EU bleiben, – letztes Jahr im Mai war das Preisniveau sogar noch niedriger als im Jahr zuvor. Im Dezember letzten Jahres wurde zuerst die 1% Marke durchbrochen. Die Konsumentenpreise wären im Februar um 2% höher als im Jahr zuvor gewesen, teilt die EU-Statistikbehörde mit. Das ist die höchste Inflationsrate seit Januar 2013 und nochmal etwas höher als im Januar mit 1,8%
Nur im Schnitt 2% kann auch mal 4% heißen
Aus EZB-Kreisen war zu verlauten, dass man die angestrebten 2% nur im 10-Jahres-Durchschnitt erreichen wolle,- angesichts der letzten Jahre mit niedrigen Inflationsraten könnte dies jetzt auch mal heißen, dass die Inflationsrate in einzelnen Jahren 4% betrage. Der 10-Jahresschnitt sollte halt nur unter 2% sein.
4% Inflation bei 0% Zinsen = Geldentwertung
Wer allerdings 2 bis 4% Inflation hinnehmen muss, – im Gegenzug von Banken nur 0,xy% Zinsen erhält, verliert de facto Kaufkraft und Vermögen.
Gold kaufen als Sachwert im Kampf gegen Inflation
Wer hingegen sein Vermögen in Sachwerten wie Gold anlegt, konnte in der Vergangenheit der Inflation oft ein Schnippchen schlagen. Der Wert in der Anlagewährung stieg häufig stärker als die Geldentwertung, sodass man über den Kauf von Gold z.B. sein Vermögen schadlos durch Inflationszeiten bringen konnte. Ob man dabei Goldmünzen kauft oder Goldbarren, ist sekundär. Wichtig ist, vor Beginn inflationärer Zeiten in Gold zu investieren.
Gestiegene Energiepreise führen zu steigenden Produktpreisen
Wegen gestiegener Produktionskosten durch die höheren Energiepreise sind viele industrielle Produzenten von Waren gezwungen, auch die Warenpreise für Verbraucher zu erhöhen, was zu höherer Inflation führt. Im Februar wurden so häufig und schnell Konsumentenpreise erhöht wie seit 5 Jahren nicht mehr.
Die Statistikbehörde Eurostat hat auch konstatiert, dass die Produktpreise, die Industrieanlagen in der Eurozone dieses Jahr verlassen, im Schnitt 3,5% teurer sind als noch im Vorjahr – die Verbraucher werden dies bald durch noch höhere Endkundenpreise für industriell gefertigte Waren bemerken. Die 3,5%-Steigerung ist die grösste Steigerung seit März 2012. Auch ohne die Energiepreise sind die Preise in der Eurozone bereits um 1,5% gestiegen, – die Inflation nähert sich also einem höheren Ausmaß.
15,6 Millionen Arbeitslose in der Eurozone.
In der Eurozone waren im Februar 15,6 Millionen Menschen arbeitslos, was einer Arbeitslosenrate von 9,6% entspricht. Die Arbeitslosen dürften von höheren Preisen für Produkte und Lebensmittel besonders betroffen sein und könnten bei so mancher Wahl dieses Jahr in der Eurozone das Zünglein an der Waage sein.
Goldpreis von 2001 bis heute – Gold kaufen lohnt sich
Wer Gold im Jahr 2001, dem letzten Jahr vor der Euroeinführung gekauft hat, musste dafür umgerechnet 310 Euro pro Unze bezahlen. Heute liegt der Goldpreis pro Unze Feingold bei deutlich über 1100 Euro. Gold kaufen als Inflationsschutz und zum Vermögenserhalt hat also funktioniert. Man konnte mit GOLD sein Vermögen seit der Euro-Einführung im Jahr 2002 verdreifachen. Vorausgesetzt, man hat das Gold rechtzeitig genug gekauft.
Gott und die Welt empfiehlt, dass man Silber kaufen solle, dies wäre das Gold des kleinen Mannes. Silbermünzen zu kaufen wäre jetzt das richtige Investment, am besten gleich masterboxenweise, d.h. in Kisten mit je 500 Silberunzen. Doch warum kommt immer wieder die Empfehlung und was veranlasst, Silberfreunde tatsächlich, sich einen immer grösseren Vorrat des Edelmetalls in den Keller zu legen?
Wieviel Silber wird weltweit gefördert?
Wieviel Silber aus den Silberminen weltweit gefördert wird, kann man relativ genau berechnen, da die bedeutenden Silberminen dieser Welt ihre Fördermengen veröffentlichen. Im Jahr 2016 wurden z.B. weltweit rund 27.000 Tonnen Silber gefördert, die grössten Förderländer sind:
Mexico : 5600 Tonnen
Peru: 4100 Tonnen
China: 3600 Tonnen
Chile: 1500 Tonnen
Australien: 1400 Tonnen
Polen: 1400 Tonnen
Russland: 1400 Tonnen
Bolivien: 1300 Tonnen
USA: 1100 Tonnen
Rest: 5400 Tonnen
Wieviel Silber wird weltweit nachgefragt?
Die weltweite Nachfrage in 2015 beispielsweise lag bei 36.387 Tonnen Silber, was die Jahresproduktion an Silber aus den Minen bei weitem überschreitet. Und das ist seit Jahren so. Mit zunehmender Weltbevölkerung dürfte dieses Produktionsdefizit immer grösser werden, weil mehr Menschen mehr Silber kaufen und brauchen, aber nicht mehr gefördert werden kann. Viele Silberminen sind jetzt schon unrentabel, d.h. können nur bei einem gestiegenen Silberpreis wieder in Betrieb genommen werden.
Durch wen kommt die Silbernachfrage?
Hier gibt es Statistiken des Silver Instituts, die für 2015 einmal errechnet haben, in welche Kanäle das Silber eigentlich verschwindet:
292.300.000 Unzen Silber für Silbermünzen und Silberbarren-Nachfrage
226.500.000 Unzen Silber für Schmuckherstellung
246.700.000 Unzen Silber für die Elektronik-Industrie
77.600.000 Unzen Silber für die Photovoltaik-Industrie
62.900.000 Unzen Silber für Silberbesteck, Kerzenleuchter etc.
46.700.000 Unzen Silber für die Fotografie/Röntgen
Wie lange reicht der weltweite Silbervorrat noch?
Experten schätzen, dass weltweit in Silberminen (erschlossen/unerschlossen) noch rund 570.000 Tonnen Silber liegen. Bei einer jährlichen Nachfrage von rund 36.000 Tonnen und einer weltweiten Förderung von rund 27.000 Tonnen kann man sich leicht ausrechnen, dass in ca. 20 Jahren die weltweiten Silbervorräte erschöpft sind. Auf dem Weg dahin dürften die Silberpreise immer weiter steigen, da es natürlich auch immer teurer wird, das Silber noch aus der Erde zu holen und die Gesteinsmengen, die man aus der Erde holen muss, um ein Gramm Silber darin zu finden, immer grösser werden. Die Menschen, die dies tun, werden auch immer mehr Geld für diese Tätigkeit haben wollen. Ergo dürfte der Silberpreis auch weiter steigen.
Wo gibt es wohl noch die grössten Silbervorkommen?
Nach Meinung aller Minenexperten dürften die grössten Silbervorkommen noch in Peru sein – mit 120.000 Tonnen. Genau da sind auch die Explorationskosten noch am niedrigsten, weil die Menschen dort im Vergleich zu westlichen Verhältnissen unterbezahlt sind und die Umweltvorschriften und Sicherheitsstandards nicht mit westlichen Vergleichen standhalten. Hier werden zukünftig deutlich höhere Kosten entstehen.
Silberpreis vor 10 Jahren
Wo war der Silberpreis vor 10 Jahren, wo ist er heute? Der Silberpreis in Dollar betrug im Jahr 2006 11,55$/oz. Heute liegt der Silberpreis bei 17,66$/oz., mithin bereits ein Anstieg um 52%.
Wie kann man an zukünftigen Anstiegen des Silberpreises teilhaben?
Aus steuerlichen Gründen wird in Europa bei Silber-Investments in der Regel zu sogenannten Silber-Anlagemünzen gegriffen, neudeutsch: Bullionmünzen. Diese haben den Vorteil, leicht handhabbar zu sein, man kann grössere Werte leicht auf mehrere Personen aufteilen, z.B. im Erbschaftsfall und bei Bedarf auch Teileinheiten wieder zu Geld machen. In der Regel kaufen Anleger daher Silberunzen mit je 31,1 Gramm Feinsilber und dies gleich kistenweisen. Die meisten Silbermünzen dieser Art kann man in Deutschland differenzbesteuert kaufen, d.h. der Händler versteuert nur seine Marge und nicht den kompletten Verkaufspreis.
Welche Silbermünzen soll man kaufen?
Für die Geldanlage in Silber eignen sich die folgenden Silbermünzen besonders:
Der Goldpreis, der letzte Woche noch vom Dienstagstief bei 1226 US$/oz auf ein Hoch von 1260$/oz am Freitag gestiegen ist, bewegt sich diese Woche eher seitwärts auf leicht niedrigerem Niveau und schwankt am Donnerstag nachmittag zwischen 1231 und 1247 US$. Der Goldpreis in Euro bewegte sich zuletzt bei 1172 Euro/oz und bietet damit sowohl für Goldmünzen wie auch für Goldbarren wieder ideale Nachkaufgelegenheiten.
Unsicherheiten treiben den Goldpreis
Die politischen Unsicherheiten haben in der letzten Zeit den Goldpreis getrieben:
Diskussion über Erhöhung des Verteidigungsetats der USA um zweistelligen Milliardenbetrag
Gefahr der atomaren Aufrüstung unter Trump
Unsicherheit über Zeitpunkt und Höhe möglicher FED-Zinserhöhungen
Griechenland-Staatsfinanzierung ist wieder unsicher
Unsicherer Wahlausgang in Griechenland und Frankreich, jetzt auch Deutschland
Goldmünzen, Goldbarren und ETFs
Anleger weltweit kaufen immer noch massiv Goldbarren, Goldmünzen, aber auch ETF-Anteile (Papiergold)
Commerzbank sieht höheren Goldpreis
Gold kaufen lautet die Empfehlung der Commerzbank. Bis zum Jahresende sollte nach Meinung der Analysten der Bank der Goldpreis bei mindestens 1300 US$/oz sein (aktuell 1232$/oz). Die Commerzbank vermeldet den Zufluss von 55 Tonnen Gold in Gold-ETFs in den letzten 2 Monaten. Die politischen Unsicherheiten unter Trump wären so groß, dass weitere Goldkäufe von Anlegern wahrscheinlich sind, die zu einem höheren Goldpreis führen.
Charttechnisch muss der Goldpreis über 1300$
Der Goldpreis müsse charttechnisch zunächst über die 1278$/oz-Widerstandslinie, um dann die magische 1300$/oz-Linie durchschreiten zu können. Dann sei der Weg nach oben offen, meinen Chartanalytiker.
Silberpreis geht hoch
Geht es nach der Commerzbank, geht der Silberpreis bis zum Jahresende weiter hoch und zwar auf 19$/oz. Aktuell liegt der Silberpreis am Donnerstag nachmittag bei 17,71$/oz. Letzte Woche ist Silber noch bis 18,40$ auf den höchsten Stand seit drei Monaten gestiegen, – aktuell gibt es für Silberfreunde wieder günstige Kaufmöglichkeiten bei Silbermünzen und Silberbarren.
Der 200-Tage-Durchschnitt bei 17,95$/oz darf nicht nachhaltig unterschritten werden, – nach oben muss der charttechnische Widerstand bei 18,50$/oz überschritten werden, damit der Silberpreis Richtung 19$/oz marschieren kann. Der Ausblick der meisten institutionellen Anleger ist weiter positiv.
Mehr Autos = mehr Platin
Der Platinpreis sollte mittelfristig vom gestiegenen Autoabsatz profitieren. In der EU stieg der Pkw-Absatz zuletzt um 10,2% (Janaur 2017 ggü. Vorjahr), – davon sollten auch die Platinpreise profitieren. Zwar gibt es in der Industrie immer wieder Versuche, Platin zu substituieren (z.B. durch Keramik oder Silber), aber bislang ist Platin in der Katalysator-Technik nahezu ungeschlagen. Erst wenn sich das Elektro-Auto oder eine andere Technik massiv durchgesetzt hätten, könnte dies dem Platinpreis schaden. Da aber bislang noch kein Elektroauto eine vernünftige Reichweite erreicht und ohne Aufladen eine Fahrt von Düsseldorf nach München ermöglicht, wird Platin nach wie vor gebraucht. Auch wenn Toyota kürzlich vermeldet hat, bei bestimmten Hybrid-Fahrzeugen neue Katalysator-Technik einsetzen zu können, die 20% weniger Platin verbraucht.
Der aktuelle Platinpreis liegt bei rund 987$/oz, wo auch die Unterstützungslinie verläuft, letzte Woche gab es noch einen Anstieg bis auf 1030$/oz. Investoren, die das günstige Platin-Niveau aktuell zum Kauf nutzen wollen, können auf die europäische Platinmünze Philharmoniker zurückgreifen.
Die Krügerrand Münze ist zu Recht seit 50 Jahren in Deutschland beliebt, – wird sie doch in gleichbleibender Qualität seit 1967 hergestellt. Wer die Goldmünzen bei einem seriösen Edelmetallhändler wie z.B. Anlagegold24 kauft, muss sich um die Qualität der Münzen auch keine Sorgen machen, da eine stringente Qualitätskontrolle beim Wareneingang in Kombination mit sorgfältiger Auswahl der Vorlieferanten und Transportmittel die Gewähr für stets echte Goldmünzen bietet.
Doch was ist, wenn man Krügerrand Münzen geschenkt bekommt, von privat kauft oder auf einem Flohmarkt sieht?
Krügerrand Münze echt oder falsch
Die sicherste Methode, eine echte von einer falschen Krügerrand Münze zu unterscheiden, ist die Kontrolle des Gewichts und des Durchmessers: Nahezu alle bislang aufgetauchten Fälschungen liegen hier nämlich daneben! Die 1-Unzen-Goldmünze Krügerrand sollte im Original 33,93 Gramm wiegen und einen Durchmesser von 32,6mm haben. Zahlreiche Fälschungen wiegen teilweise nur 20 Gramm oder 31,1 Gramm. Andere kommen nur mit einer Plastikhülle auf 33,9 Gramm. Der echte Krügerrand wiegt „nackt“ (ohne Etui, Kapsel oder Hülle): 33,93 Gramm. Bei gewöhnlichen ungeeicheten Feinwaagen ist sicher auch ein Gewicht von 33,91 bis 33,94 Gramm hinnehmbar. Stärkere Abweichungen davon sind erklärungsbedürftig. Abweichungen von mehr als 0,1 Gramm auf jeden Fall ein sicheres Zeichen für eine falsche Münze.
Krügerrand Münze mit Copy-Vermerk
Manche Hersteller von Münz-Attrappen für Schaufenster stellen Metallplättchen her, die einem Krügerrand ähnlich sehen und zu Ausstellungszwecken verwendet werden sollen. Diese weisen häufig auf einer von beiden Seiten eine Einprägung „Copy“ auf – für „Kopie“. Ein sicheres Zeichen für eine Fälschung.
Krügerrand Münze mit FINE BRASS Vermerk
Manche Krügerrand-Münzen (die dann eigentlich gar keine sind), weisen statt der Aufprägung GOLD etwas auf wie FINE BRASS oder ähnlich, was nichts anderes heißt, als das das Gepräge eben NICHT aus Gold ist.
Krügerrand als Dachbodenfund, NP oder plated kaufen
In kostenlosen Anzeigenblättern oder Onlineangeboten von privater Seite findet man immer wieder angebliche Krügerrand Goldmünzen, die zwar unter der Kategorie Goldmünzen/Südafrika oder Edelmetalle/Münzen/Gold o.ä. eingestellt sind, aber dort nicht hingehören. Die folgenden Beschreibungen in solchen Angeboten sollten bei Ihnen alle Alarmglocken klingeln lassen:
NP: Die ist die Abkürzung für Nachprägung, was bedeutet, dass es eben keine Original-Münze ist
plated: Hier will jemand ausdrücken, dass die Münze nur ganz dünn vergoldet (plattiert) ist, aber einen Kern aus einem minderwertigen Material hat. Der Goldüberzug ist dabei so fein, dass oftmals noch nicht einmal 50 Cent Gegenwert für das abgelöste Gold erzielt werden können.
Dachbodenfund: Hiermit will der Verkäufer andeuten, dass er nicht wisse, woher die Münze stamme. Er möchte suggerieren, dass dies vom verstorbenen Opa sein könne. Ein fast todsicherer Hinweis auf eine Fälschung (und eine erdachte Geschichte)
Hinweis auf mögliche Unechtheit: Wer in die Artikelbeschreibung schon Sätze schreibt wie „Ich kenne mich mit Münzen nicht aus und verkaufe diese daher erstmal als unecht“ o.ä., sollte ernst genommen werden. Hier kann man darauf wetten, dass die Ware tatsächlich unecht ist.
Krügerrand mit Magneten auf Echtheit testen
Plumpe Eisenfälschungen, die nur vergoldet sind, werden von gewöhnlichen Magneten angezogen, echtes Gold hingegen nicht. Die außerordentlich seltenen Wolfram-Fälschungen von Goldmünzen, die nur unter großem technischen Aufwand herstellbar sind und i.d.R. schon am äußeren Münzbild erkannt werden können (Übergänge Buchstaben zu Münzgrund sind bei der Fälschung weicher/fließender) kann man jedoch auch mit einem handelsüblichen Neodym-Magneten testen. Neodym-Magneten sind besonders starke Magneten (Vorsicht im Umfeld von Eisen). Ein Neodym Magnet für wenige Euro stößt eine Goldmünze ab, zieht aber einen Wolframkern einer Fälschung an. Am leichtesten erkennt man dies, wenn man die Münze an einen langen Faden bindet und aufhängt. Ist die Münze zur Ruhe gekommen, nähert man sich mit dem Neodym-Magneten. Die echte Krügerrand-Goldmünze entfernt sich vom Neodym-Magneten bei Näherung. Die falsche Münze mit Wolfram-Kern nähert sich dem Neodym-Magneten bei Annäherung des Magneten. Neodym-Magneten gibt es für unter 10 Euro im Handel.
Krügerrand Gelbgold statt Rotgold
Die Krügerrand Goldmünzen gibt es ausnahmslos nur mit einem leichten Rotstich (Rotgold), der aus der Beimischung von Kupfer rührt. Ist die angebliche Krügerrand Münze zu gelb, ist sie vermutlich nur vergoldet und nicht echt.
Wo kann ich garantiert echte Krügerrand Münzen kaufen?
Wer sich den Nervenkitzel ersparen möchte, ob er eine echte oder eine unechte Krügerrand Münze erhält, kauft am besten gleich aus sicherer Quelle. Größtmögliche Sicherheit beim Gold kaufen hinsichtlich Krügerrand Goldmünzen haben Sie, wenn der Händler alle vier der folgenden Kriterien erfüllt:
Langjähriger Marktteilnehmer – schon seit mehreren Jahren oder Jahrzehnten am Markt
Mitglied im Berufsverband des Deutschen Münzenfachhandels
An ein bewährtes Bewertungssystem wie z.B. Trusted Shops angeschlossen
Testsieger bei Vergleichen in Verbrauchermagazinen oder Wirtschaftszeitungen
Anlagegold24 ist seit mehr als einem Jahrzehnt aktiv mit dem Vertrieb von Edelmetallprodukten an Endkunden befasst, langjähriges Vollmitglied im Berufsverband des Deutschen Münzenfachhandels, ist bei Trusted Shops angeschlossen und schneidet bei Branchenvergleichtests regelmäßig in der Spitzengruppe oder als ERSTER ab. z.B. beim Focus-Money Goldhändler-Test gleich als Testsieger in über 30 Kategorien!
Wo Gold kaufen?
Wo Gold kaufen ist damit für sicherheitsbewusste Anleger relativ schnell zu entscheiden: Anlagegold24 gibt Ihnen die Sicherheit beim Bezug und die Sicherheit eines fairen Preises.
Besitzer von Goldmünzen und Goldbarren dürfen sich freuen: Die Citybank Gruppe geht nach einer neuen Analyse noch dieses Jahr von einem Übersteigen der 1300-Dollar Grenze beim Goldpreis aus. Dies wäre beim aktuellen Goldpreis von 1258 US$/oz noch einmal 3% Steigerung. Zu den 10%, die es schon seit Jahresbeginn beim Goldpreis in Euro gegeben hat.
Goldpreis geht weiter nach oben
David Wilson, Verantwortlicher des Edelmetallgeschäfts bei der CITI Group sieht sogar noch weitere Goldpreis-Steigerungen, die er aber eher im Jahr 2018 vermutet.
Gründe für Goldkäufe weltweit
Die Citibank sieht zahlreiche Gründe für die aktuell stattfindenden Goldkäufe in vielen Ländern: Gold kaufen sei im Focus der Anleger, weil so viele Unsicherheiten auf der ganzen Welt drohen: In Europa sei der Ausgang der Wahlen in Frankreich und den Niederlanden nicht kalkulierbar. Hier könnten extrem rechte Kräfte Oberhand gewinnen oder zumindestens für schwierige politische Verhältnisse sorgen. Die Brexit-Frage sei noch nicht geklärt und ob die US Wirtschaft kurzfristig anziehe, ist zweifelhaft.
Inflation treibt Anleger in Gold: ETF, Goldbarren, Goldmünzen
In den USA und China seien die Volkswirtschaften in einer eigentlich guten Verfassung, moderates weiteres Wachstum sei möglich. Hier könnten aber Inflationstendenzen verstärkt werden, was wieder zu Goldkäufen führt, dies sollte den Goldpreis in 2018 weiter beflügeln. Im letzten Monat gab es bereits Zuflüsse von über 60 Tonnen Gold in ETFs, dies sei aber noch steigerbar, hier habe man in der Vergangenheit schon stärkere Goldzuflüsse gesehen. All dies sollte aber spätestens in 2018 den Goldpreis weiter antreiben. Davon profitieren Besitzer von Gold-ETFs, Goldbarren und Goldmünzen.
Goldpreis in Euro aktuell bei 1187€/OZ
Der Preis für eine Feinunze Gold notierte am Montagnachmittag im europäischen Handel bei 1187 Euro pro Unze. Die meisten Anlage-Goldmünzen notierten daher in einer Range zwischen 1210 und 1240 Euro pro Unze, – was zukünftig deutlich teurer werden sollte, wenn die Edelmetallexperten der Citigroup Recht haben.
Chinesen kaufen traditionell gerne Gold, nicht nur um das chinesische Neujahrsfest herum, sondern das ganze Jahr über in den zahlreichen, meist staatseigenen Gold-Shops.
500 Tonnen Gold aus China
Die chinesische Regierung hat nun einen Plan vorgelegt, in welchem Volumen die Goldförderung Chinas die nächsten Jahre ausgebaut werden soll. Von aktuell 450 Tonnen Gold, die pro Jahr in China gefördert werden, will man bis zum Jahr 2020 auf 500 Tonnen Jahresförderung GOLD kommen, teilt das Ministerium für Industrie, Information und Technik (MIIT) mit.
Dies entspricht einer jährlichen Steigerung der Goldförderung von 2016 bis 2020 von 3%, die von den Goldminengesellschaften zu erreichen ist.
China auf Platz beim Gold fördern und Gold kaufen
Die Volksrepublik China ist seit 10 Jahren weltweit der grösste Förderer von Gold und seit 4 Jahren auch der grösste Gold-„Verbraucher“. China hat damit Indien als Hauptnachfrageland für Gold abgelöst.
China kauft doppelt so viel Gold wie es fördert
Die Chinesen haben im Jahr 2016 nach eigenen Angaben Gold im Gesamtgewicht von 453,5 Tonnen aus der Erde geholt, aber im gleichen Jahr Gold im Gewicht von 975,4 Tonnen verbraucht – für Investmentnachfrage und Goldschmuck.
Der Gold-Output Chinas ist letztes Jahr um 0,76% gestiegen. Die weltweite Goldnachfrage lag im letzten Jahr gemäß Zahlen des World Gold Councils bei 4309 Tonnen, was 2% mehr als im Vorjahr waren.
284 Tonnen Goldmünzen und Goldbarren
Chinesische Geldanleger und Sammler haben im Jahr 2016 alleine über 284 Tonnen Gold in Form von Goldmünzen und Golbarren gekauft, – so viel wie seit 2013 nicht mehr. Damit wurde auch der 5-Jahres-Durchschnitt bei der Investment-Nachfrage nach Gold überschritten:
Chinas Goldpanda ein weltweiter Erfolg
Der in China produzierte Goldpanda, eine Goldmünze, deren Gewicht von 30 Gramm von der international üblichen Unzen-Gewichtung (31,1 Gramm) abweicht, wird weltweit stark nachgefragt. Die Nachfrage nach Panda Goldmünzen der vergangenen Jahre ist teilweise so groß, dass signifikante Aufgelder auf den reinen Goldwert bezahlt werden. China Goldpanda-Münzen werden sowohl in China über staatseigenen Goldshops als auch weltweit über Edelmetallhändler verkauft.
Anleger, die sich um den Jahreswechsel zum Gold kaufen entschlossen haben, verzeichnen bis dato schon einen Anstieg beim Goldpreis in Euro von über 10%. Selbst unter Berücksichtigung von etwaigen Spesen oder Aufgeldern verbleibt denjenigen, die sich für das Kaufen von Krügerrand Goldmünzen entschieden haben, somit immer noch eine Netto-Rendite von deutlich über 5%. In noch nicht einmal zwei Monaten. Hochgerechnet auf das Jahr wäre das eine p.a.-Verzinsung von 30%. Auf den meisten Sparbüchern gibt es noch nicht einmal 1% Zinsen p.a.
Goldpreis 10% im Plus in 2017
Notierte der Goldpreis in Euro am 1.1.2017 noch rum 1077 Euro/oz, notierte er zu Wochenbeginn mit 1187,49 Euro rund 10,2% höher als zu Jahresanfang. Ein Ende des Goldpreis-Anstiegs ist erst einmal nicht abzusehen. Die Realzinsen sind sowohl in USA als auch in Deutschland negativ, d.h. zieht man von den Zinsen, die man bei der Bank für Geldanlagen erhalten kann, die Inflation ab, landet man im negativen Bereich.
Klassische Geldanlagen bei der Bank lohnen sich nicht
Das heißt nichts anderes, als das man netto Geld verliert, wenn man es bei der Bank beispielsweise als Festgeld oder auf einem Sparbuch anlegt. Man erhält beispielsweise 0,5% Zinsen, die Inflation schlägt aber in der Zeit mit 2% zu, was einem Vermögens-Verlust von 1,5% zur Folge hat.
Gold kaufen macht Sinn – Krügerrand im Focus
Beim Gold kaufen, z.B. in Form von Krügerrand Goldmünzen lag bisher dieses Jahr die Real-Rendite deutlich über Null. Der reine Goldpreis hat sich im Jahr 2017 bereits um über 10% nach oben bewegt. Selbst wenn man beim Kauf physischen Goldes, z.B. in Form von Krügerrand Goldmünzen, Kaufkosten in Höhe von 5% zugrunde legt, verbleiben immer noch weitere 5% als Netto-Rendite und das bereits nach weniger als 2 Monaten! Deutsche Anleger haben dies folgerichtig erkannt und kaufen seit Jahresbeginn vermehrt Gold, vor allen Dingen die Krügerrand Anlagemünzen der Größe 1 Unze.
Unter Trump wird Gold kaufen richtig populär
Gold kaufen wird seit Beginn der Präsidentschaft Donald Trumps erst richtig populär. Keiner kann bisher erkennen, wohin US-Präsident Trump rudert und keiner kann einschätzen, wann die von ihm angekündigten Maßnahmen richtig greifen und ob sie die US Konjunktur ankurbeln. Das liegt auch daran, dass er bisher keinen konkreten Plan zu Umsetzung angekündigt hat, – außer, dass er Steuern reduzieren und die Wirtschaft beleben will. Sei eigener Finanzminister hat letzte Woche geäußert, dass man Auswirkungen der Trump-Maßnahmen „nicht vor 2018“ in der Auswirkung bemerken würde. Ein Goldhändler aus USA brachte es auf den Punkt „Ob Trumps Programm was taugt, wird man nicht vor nächstes Jahr erkennen können – bis dahin treibt die Unsicherheit die Menschen ins Gold“. Da Wirtschaftsinvestitionen wie der Bau neuer Fabriken etc. sich immer erst mit einer Zeitverzögerung auswirken, kann es durchaus sein, dass die Auswirkungen auf die US-Konjunktur erst 2020 greifen.
Trump will Inflation – gut für Gold!
US-Präsident will den US-Dollar schwächen und will Inflation, damit die US-Industrie es leichter hat, die Güter im Ausland zu verkaufen. Hohe Inflation und Geldentwertung treibt aber traditionell Anleger in Sachwerte wie Gold, um das Vermögen zu schützen. Insoweit könnte der Goldpreis auch weiterhin steigen.
Goldpreis-Anstieg schlägt Zinserhöhung der FED
Selbst wenn die FED dieses Jahr 3x die Zinsen in den USA erhöht, wird vermutlich der Saldo aus Zins minus Inflation in den USA immer noch negativ bleiben, weil die Inflationsrate höher als der Zins ist. Gleichzeitig steigt der Goldpreis stärker als die Inflationsrate. Auch in US-Dollar ist der Goldpreis dieses Jahr schon um 9% gestiegen. Gold kaufen als Strategie gegen Geldentwertung macht auch für Amerikaner Sinn. Auch dann, wenn die FED dieses Jahr wie angekündigt 3x die Zinsen erhöhen sollte. Experten erwarten überdies nur 2 Zinserhöhungen der FED in diesem Jahr, da auch die FED die Politik Trumps noch nicht einschätzen können.
Dollarschwäche gegenüber dem Euro
Der Dollar ist gegenüber dem Euro aktuell relativ schwach, zuletzt notierte der US-Dollar bei 1,0588 in Euro. Zwar muss man abwarten, wie sich die Verhältnisse in Europa entwickeln, insbesondere wie einige dieses Jahr anstehende Wahlen in Europa auslaufen, z.B. die Wahl in Frankreich und was das für einen Einfluss auf den Dollar hat, aber voraussichtlich wird die von Trump gewollte Dollarschwäche, die ihm für Exporte nützlich ist, weiter anhalten. Geldanleger stehen aber im Moment vor einem Dilemma: Geld anlegen in US-Dollar macht keinen Sinn, da Trump den Dollar schwächen möchte. Geld anlegen in Euro ist riskant, da die Wahlausgänge und die Brexit-Gestaltung ebenso unklar sind, wie das weitere Vorgehen im Falle Griechenlands, was seine Schulden de facto nicht zurück zahlen kann. Also fliehen viele Geldanleger in Gold, was den Goldpreis weiter antreiben könnte.
Gold-ETFs kaufen 62 Tonnen Gold
Die grössten Gold-ETFs, sogenannte Papiergold-Anbieter, haben im Februar bereits im Volumen von 62 Tonnen Gold gekauft – wenn sie es denn gekauft haben. Zumindestens haben Anleger dem ETF-Vermögen Dollars im Gegenwert von 62 Tonnen Gold zugeführt, wofür die ETF Gold kaufen sollten. Alleine in der letzten Woche wurden rund 10 Tonnen zugeführt. Dies spricht für eine Entscheidung institutioneller Anleger in Richtung Gold.
Deutsche Anleger kaufen physisch Gold: Goldmünzen und Goldbarren
Deutsche Anleger bevorzugen jedoch den physischen Kauf von Gold, wo nicht ein Papier übersandt wird, welches einem verspricht, später auf Antrag auch Gold liefern zu können, sondern es wird die direkte Auslieferung von anfassbarem Gold bevorzugt. Spitzenreiter bei der Nachfrage waren im Februar Krügerrand Goldmünzen und Goldbarren, – neben den 1oz-Goldmünzen Maple Leaf (Kanada) und Känguru (aus Kanada). Aber auch die europäischen Anlagegoldmünzen wie Britannia (Großbritannien) und Wiener Philharmoniker erfreuten sich großer Nachfrage. Weniger nachgefragt waren die Goldmünzen des Typs American Eagle (USA) und Panda (China). In Deutschland gilt: Goldmünzen kaufen geht vor Investment in Papiergold.
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