Indien will Goldsteuer einführen – Goldkäufer sind der Regierung ein Dorn im Auge

Der indischen Regierung sind die eigenen Einwohner, die seit Generationen massiv Gold kaufen, ein Dorn im Auge. In den letzten Jahren hat man immer wieder versucht, durch gesetzliche Regularien, den Hang der Inder zum Gold zu bremsen. Die Inder kaufen soviel Gold, dass sich die Goldimporte massiv auf die Leistungsbilanz des Landes auswirken, weil mehr Gold für die Inder benötigt wird, als im eigenen Land gefördert werden kann. Erst im letzten Jahr hat man die großen Banknoten in Indien abgeschafft, mit denen gerne Gold gekauft worden war.

Neue Goldsteuer in Indien soll ab 1.7.2017 greifen

Eine neue Steuer auf Goldkäufe soll in Indien ab 1.7.2017 greifen, – nur über den Satz ist man sich noch nicht einig geworden. In der Diskussion sind Sätze zwischen 1 und 5% auf Gold, was zu einem Rückgang der Goldkäufe führen soll. Bei Regierungssitzungen in der letzten Woche konnte man sich aber noch nicht auf einen Satz für die „goods and services sales tax“ bezüglich Gold einigen. Als wahrscheinlich gilt nunmehr eine Festlegung bei einer Regierungssitzung am 3.6.2017

Starke Goldkäufe im Juni wahrscheinlich

Wenn Anfang Juni tatsächlich ein Steuersatz für die Goldkäufe ab Anfang Juli festgesetzt wird, darf damit gerechnet werden, dass der Großhandel für Gold in Indien im Juni zahlreiche Käufe auf den Juni vorzieht, die er sonst ggf. später vorgenommen hätte, um die Steuer zu vermeiden.

Inder kaufen 20% des Goldes (für Schmuck) in der Welt

Die indischen Goldschmuckkäufe machen nach einer Statistik des World Gold Councils (WGC) rund 20% der weltweiten Goldschmucknachfrage aus. Alleine im ersten Quartal 2017 betrug die Nachfrage nach Goldschmuck in Indien 92,3 Tonnen, während die USA beispielsweise nur 22,9 Tonnen in Form von Goldschmuck als Verkäufe verbuchen konnte.  In Indien wird Gold – auch als Geldanlage – traditionell in Form von Goldschmuck gekauft, oft zu Festen oder Hochzeiten verschenkt.

Inder kaufen mehr Goldmünzen und Goldbarren als Amerikaner

Aber die Inder kaufen mittlerweile auch mehr Goldmünzen und Goldbarren als die Einwohner der USA. Während in Indien die Nachfrage nach Münzen und Barren aus Gold im ersten Quartal 2017 bereits bei 31,2 Tonnen lag, wurden in den USA „nur“ 16,2 Tonnen Goldmünzen und Goldbarren nachgefragt.

Wozu führt eine Steuer auf Gold?

Eine Steuer auf Gold führt in der Regel im Wesentlichen zu Umgehungstatbeständen: In Indien werden bereits jetzt nahezu täglich Goldschmuggler an Flughäfen und auf Booten erwischt, die Gold in verschiedenen Körperöffnungen, in Taschen, Paketen oder sonstwie in das Land schmuggeln wollen, weil die Umgehung der Steuer – aus krimineller Sicht – lukrativ ist.

Auch in Deutschland gab es in den 80er-Jahren eine Mehrwertsteuer auf Gold, z.B. auch auf Goldbarren und Goldmünzen. Im Ergebnis hat das dazu geführt, dass die deutschen Anleger über die Grenze in die Schweiz oder nach Luxemburg gefahren sind, um dort Gold mehrwertsteuerfrei zu kaufen. Auch haben Banken Goldsparpläne ihrer Luxemburger Filialen in Deutschland verkauft, sodass man per Unterschrift in Deutschland in Luxemburg steuerfrei Gold kaufen konnte. Zahlreiche Münzhändler aus Frankfurt, Hamburg, Wien und anderen Städten haben zudem gesetzeswidrig Gold im Ausland steuerfrei eingekauft und in Deutschland zu höheren Preisen verkauft – ohne die Steuer abzuführen. Dies führte teilweise zu Gefängnisstrafen.

Goldschmuggel für 135 Millionen Mark alleine in Trier

Alleine die Zollfahndung in Trier konnte im Jahr 1985 Schmuggelgold im Wert von 135,7 Millionen Mark identifizieren und schätzte, dass nur rund jeder zehnte Schmuggler dabei aufgefallen ist. Käufe in Luxemburg waren zu der Zeit mehrwertsteuerfrei möglich.

Anlagegold wurde steuerfrei

Da in der Praxis in Deutschland kaum jemand Mehrwertsteuer auf Gold zahlte, sondern entweder kein Gold kaufte oder aber dieses im Ausland mehrwertsteuerfrei erwarb, hat das Bundesfinanzministerium die Mehrwertsteuer auf Anlagegold wieder abgeschafft. Auch um die Geldanlage in Gold nicht gegenüber einer Anlage auf einem Sparbuch oder Bausparvertrag zu diskriminieren: Wer Geld auf einem Sparbuch anlegt, zahlt ja auch keine Mehrwertsteuer.

Anlagegold europaweit steuerfrei

Zwischenzeitlich wurde mit der Eu-Richtlinie 98/80/EG Anlagegold in der gesamten EU mehrwertsteuerfrei gestellt. Europäische Bürger können seitdem in allen EU-Staaten Goldmünzen zur Geldanlage mehrwertsteuerfrei erwerben, wenn:

  • Goldbarren mindestens eine Feinheit von 995/1000 haben
  • Goldmünzen mindestens eine Feinheit von 900/1000 haben, nach 1800 geprägt wurden, in ihrem Ursprungsland gesetzliches Zahlungsmittel sind oder waren und nicht mehr als 180% des reinen Goldwertes kosten.

 

Klassische Goldmünzen steuerfrei kaufbar

Die Klassiker der Goldmünzen sind seitdem in Europa steuerfrei kaufbar. Wer Gold kaufen will, greift in Deutschland vor allen Dingen zu den Klassikern:

Aber auch darüber hinaus kann man eine ganze Reihe Goldmünzen kaufen, die von der Steuer befreit sind, da sie die Bedingungen der EU-Richtlinie erfüllen.

 

Goldsteuer in Deutschland nur schwer vorstellbar

Eine neue Steuer auf Goldmünzen ist in Deutschland nur schwer vorstellbar, aber nicht ausgeschlossen. Da man die Erfahrung gemacht hat, dass eine Steuer ohnehin nicht voll durchsetzbar wäre und Anleger ggf. in Nicht-EU-Länder wie die Schweiz ausweichen würden, ist eine Steuer im signifikanten Bereich in Deutschland oder der EU nur schwer vorstellbar, aber man kann Goldkäufe natürlich durch Regularien erschweren:

  • Verbot von Bargeschäften ab einer gewissen Größenordnung (jetzt schon z.B. in Italien, Frankreich und Griechenland)
  • Aufzeichnungspflichten gemäß Geldwäsche-Vorschriften (ab Ende Juni 2017 voraussichtlich bereits ab 10.000,- statt 15.000,-€)

Goldpreis bricht nach oben aus – darauf haben Anleger gewartet

Die einen Anleger kaufen, wenn der Goldpreis fällt oder vermeintlich unten ist, die anderen kaufen dann, wenn der Goldpreis anfängt zu steigen oder lange gestiegen ist. Viele deutsche Anleger folgen dem Herdentrieb: Erst warten sie, bis der Goldpreis fällt. Ist er dann gefallen, sind sie nicht sicher, ob er nicht weiter fällt und warten mit Kaufen ab. Steigt er dann, haben sie Angst, dass er auch wieder fallen könnte. Steigt er nachhaltig, kaufen sie auch Gold, weil sie glauben, dass der Goldpreis jetzt weiter nach oben geht. Da ist viel Psychologie dahinter, aber in der Tat stellen Edelmetallhändler einen klaren Zusammenhang zwischen Kaufaktivität der Goldkäufer und Bewegungen beim Goldpreis fest.

Massive Goldkäufe, weil der Goldpreis das Tief verlassen hat

Aktuell setzen wieder massive Goldkäufe physischer Goldkäufer in Deutschland ein, weil der Goldpreis das „Preis-Tal“ von unter 1120 Euro/oz verlassen hat und der Goldpreis in Euro pro Unze wieder über 1130 €/oz notiert.

Betrachtet man den Goldpreis seit Anfang Mai, stellt man fest, dass sich der Preis pro Feinunze – nach einer kleinen Korrektur – bereist seit Anfang Mai erholt. Am Freitag letzter Woche wurde nunmehr auch der Widerstand bei 1265 $/oz gebrochen, sodass jetzt der Weg frei ist bis zur 1295$-Marke.

Goldpreis in Euro heute 1133/1134 €/oz

Am heutigen Nachmittag wurde Gold relativ stabil um ein Niveau von 1133-1134 €/oz gehandelt. Meist verkaufte Goldmünzen waren heute der kanadische Maple Leaf (1oz) und das australische Gold-Känguru, dicht gefolgt vom Krügerrand und der neuen deutschen 50-Euro-Goldmünze Lutherrose, die Sammler gleich häufig von allen fünf deutschen Münzprägestätten kauften (A, D, F, G und J). Bei den Goldbarren war der 1-Unzen-Goldbarren die meistverkaufte Größe.

Goldförderung in Australien geht leicht zurück

Das Fördern von Gold aus der Erde wird immer schwieriger und auch teurer, weil man immer tiefer graben muss, um noch Gold zu finden und immer grössere Tonnagen von Gestein zermalmen muss, um ein Gramm Gold zu finden. Die grössten Goldförderer der Welt sind China mit rund 463 Tonnen in 2016 und Australien mit 298 Tonnen. Im ersten Quartal 2017 hat man in Australien jedoch nur noch 71,5 Tonnen Gold fördern können, was einen Rückgang von 8% gegenüber dem letzten Quartal (77,5 Tonnen) bedeutet. Hier muss man allerdings das nächste Quartal abwarten, um auszuschließen, ob der Rückgang nicht etwa nur Klimagründe (viel Regen) hatte.

Goldräuber in Berlin vor Gericht

In Berlin standen heute die Goldräuber vor Gericht, die einen Goldhändler in Berlin in der Budapester Straße überfallen hatten. Ein Bulgare und ein Syrer räumten die Taten gleich zu Beginn der Verhandlung ein. Im Oktober 2016 hatten sie einen Händler überfallen und sich dazu zunächst als tatteriger Rentner mit Krückstock und Schnurrbart verkleidet. Die Polizei kam den Tätern jedoch schnell auf die Schliche und konnte diese festnehmen. Da half es auch nicht, dass die Maske für den Überfall in Brasilien bestellt wurde. Die Täter wechselten auch SIM-Karte und das Handy und dennoch dauerte es nur knapp 2 Monate, bis die Polizei die Täter festnehmen konnte.

Flossbach von Storch setzt auch auf Gold kaufen

Auch die Fondsmanager der Vermögensverwaltung von Flossbach von Storch setzten weiter auf das Kaufen von Gold. Edelmetalle sind mit rund 11% im Portfolio dort gewichtet, die Profis von Flossbach von Storch setzen neben Aktien klar auf GOLD zur Geldanlage.

 

Neue Goldmünze Lutherrose 50 Euro Deutschland schlägt ein wie eine Bombe

Damit hat der deutsche Finanzminister vermutlich nicht gerechnet: Die Nachfrage nach der neuen deutschen 50 Euro Goldmünze „Lutherrose“ ist viel größer als die vorhandene Auflage.

Nur 150.000 Münzen hat der deutsche Fiskus herstellen lassen und zwar 30.000 Goldmünzen in jeder der fünf deutschen Münzprägestätten, die durch die kleinen Prägebuchstaben A, D, F, G oder J auf den Münzen zu sehen sind.

Erstmals gibt Deutschland damit überhaupt eine 50-Euro-Goldmünze heraus. Anlass ist das Lutherjahr und das 500-jährige Jubiliäum der Reformation, die durch Luther nachhaltig geprägt worden ist.

Goldmünze Lutherrose Deutschland 2017

Reinstes Gold in der Lutherrose

Die neue 50 Euro Goldmünze Lutherrose wurde aus reinstem Gold mit der Feinheit 999,9/1000 hergestellt und beinhaltet alleine schon 7,778 Gramm Feingold in jeder Münze. Die Münzen werden stilecht mit Zertifikat und in einem aufwändig gestalteten Etui geliefert.

Anlagegold24 kann alle Prägebuchstaben der Lutherrose liefern

Zahlreiche Sammler in Deutschland sammeln deutsche Goldmünzen komplett, d.h. die Goldmünzen von allen fünf deutschen Münzprägestätten:

  • A für Berlin
  • D für München
  • F für Stuttgart
  • G für Karlsruhe
  • J für Hamburg

Anlagegold24 macht – solange der kleine Vorrat reicht – das Ordern nach einzelnen Prägebuchstaben möglich:

So kann jeder Anleger/Sammler seine persönliche Lieblingsprägestätte oder die noch zu einem Satz fehlenden Goldmünzen erwerben.

Da für die über 80 Millionen Deutschen nur 150.000 Münzen (= nur 30.000 komplette Sätze) zur Verfügung stehen, rechnen wir mit steigenden Preisen, zumal die ersten Münzen eines Sammelgebiets immer die Tendenz haben, später besonders wertvoll zu werden. Hier handelt es sich um die erste jemals ausgegebene 50-Euro-Goldmünze in Deutschland.

Lutherrose auf der Münze geht auf 1530 zurück

Bereits im Jahr 1530 schenkte Kurfürst Johann Friedrich I. einen Siegelring mit der Lutherrose an Martin Luther. Darauf abgebildet war eine Rosenblütte, die in der Mitte ein Herz mit einem Kreuz zeigte. Dieses Symbol sollte dann später zum Symbol der Reformation werden und mit Lutherrose bezeichnet werden. Die deutsche Künstlerin Adelheid Fuss aus Geltow hat das Motiv auf der Münze künstlerisch umgesetzt.

Gold kaufen und Sammelfreude haben

Mit der Goldmünze Lutherrose kann man gleichzeitig in das Edelmetall Gold investieren und Sammelfreude an den schönen Motiven haben.

Staatliche Ausgabestelle ausverkauft

Bei der staatlichen Ausgabestelle ist die Goldmünze Lutherrose restlos ausverkauft, Bestellungen mussten gekürzt werden, weil die Nachfrage viel grösser als das Angebot war. Eine gute Voraussetzung für eine positive Wertentwicklung der goldenen 50 Euro Münze.

Technische Daten Goldmünze Lutherrose:

  • Land: Deutschland
  • Nennwert: 50 Euro
  • Gewicht: 7,778 Gramm (1/4 oz)
  • Material Gold
  • Feinheit: 999,9/1000
  • Durchmesser: 20 mm
  • Qualität: Stempelglanz
  • Auflage: je 30.000x aus A, D, F, G, J
  • Erstausgabe: Ende Mai 2017
Lutherrose Goldmünze Deutschland 2017

Inder kaufen Gold in der Schweiz

Die Schweiz hat im April ihre Goldexporte nach Indien ggü. Vorjahr fast verdoppeln können: Insgesamt konnten die Eidgenossen alleine im April 48 Tonnen Gold nach Indien exportieren.

Inder kaufen 168 Tonnen Gold

Insgesamt hat Indien damit dieses Jahr bereits 168 Tonnen Gold in der Schweiz gekauft. Im Vorjahresapril betrug der Export nur 22 Tonnen, damit weniger als die Hälfte des aktuellen Niveaus. Die Inder stellen somit die grösste Abnehmergruppe für Gold in der Schweiz, dicht gefolgt von China, welches 40 Tonnen Gold aus der Schweiz importierte (April 2017), ebenfalls rund doppelt so viel wie im Vorjahr (19 Tonnen).  Seriöserweise sollte man zu den chinesischen Importen auch die Schweizer Exporte nach Hong Kong zählen, die 13 Tonnen betrugen.

Großbritannien nicht mehr größter Goldkäufer

Im Vorjahr waren die Briten wegen der großen Investmentnachfrage auf der Insel noch die größten Goldkäufer in der Schweiz, doch diese Position haben nunmehr Indien und China inne.

Goldpreis im Vorfeld einer FED-Äußerung etwas schwächer

Für heute nachmittag wird die Veröffentlichung sogenannter FED-minutes erwartet, eine Bekanntgabe, was inhaltlich bei der letzten Sitzung der Zentralbank besprochen worden ist. Einige institutionelle Marktteilnehmer haben im Vorfeld der erwarteten Bekanntgabe Gold verkauft, was den Goldpreis leicht auf 1252 $/oz, respektive 1119 €/oz drückte.

Deutsche Anleger kaufen Silber und Gold

Deutsche Anleger lassen sich davon jedoch nicht abhalten und kaufen weiter massiv Edelmetalle. Beim Silber kaufen wurden heute neben den Klassikern wie Maple Leaf, Philharmoniker und Känguru auch wieder die Darth Vader Silberunzen aus der STAR WARS Serie gekauft, – bei den Goldmünzen war der Krügerrand neben der Goldmünze Maple Leaf der Anführer der Umsatzhitliste. Nach wie vor dominieren Goldkäufer den deutschen Markt: Auf 99 Anleger, die Gold kaufen, kommt maximal ein Anleger, der Gold wieder verkaufen möchte.

Tropische Zone Münzen in PP beliebt

Neben den klassischen Edelmetallkäufern hat die öffentliche Berichterstattung über die neue 5 Euro Münze Tropische Zone zahlreiche Sammler für diese neue deutsche Münze mit dem roten Polymerring begeistern können. Umsatzspitzenreiter waren dabei Komplettsätze aller fünf deutschen Münzprägestätten in Spiegelglanz (ugs.: PP). Bei nahezu allen Banken und Sparkassen sind die 5-Euro Münzen Tropische Zone mittlerweile ausverkauft, die Zweitmarktpreise beginnen bereits zu steigen.

Tropische Zone Komplettsatz ADFGJ in PP

Tropische Zone Komplettsatz ADFGJ in st

Tropische Zone 5 Euro Münze Spiegelglanz (ugs.: PP)

Chinesen kaufen Goldbarren wie verrückt – weil Wirtschaft langsamer wächst

Die Nachfrage in China nach Goldbarren wächst und wächst. Haben die Chinesen in den Vorjahren beim Goldkauf auf eine Mischung aus Goldmünzen, Goldmedaillen, Goldmünzen und Goldschmuck gesetzt, so kaufen nunmehr viele Chinesen bevorzugt Goldbarren und Goldmünzen.

Chinesen sind Safe-Haven-Goldkäufer

„Die Chinesen kaufen Gold als sicheren Hafen“, sagt Zhang Yongtao, ein Verantwortlicher der China Gold Association, „die Nachfrage nach Goldschmuck scheint dagegen abzuflachen“, – so der zweite Mann der chinesischen Goldvereinigung. Hauptgrund für den Goldkauf sind Sorgen um eine verlangsamtes Wirtschaftswachstum in China und etwaige Finanzmarktunsicherheiten, die damit einhergehen könnten.

Chinesen kaufen 60,2% mehr Goldbarren

Im ersten Quartal haben die Chinesen 60,2% mehr Goldbarren ggü. Vorjahr gekauft, – die Nachfrage alleine nach Gold in Barrenform betrug in Q1 2017: 101,2 Tonnen. Im gleichen Zeitraum stieg die Goldschmuck-Nachfrage um 1,4% auf 170,9 Tonnen.

Goldpreis im Nachmittagshandel in US-Dollar rauf, in Euro runter:

Im europäischen Nachmittagshandel ging der Goldpreis in US-Dollar nach weiteren Gerüchten um die Erhöhung der Wahrscheinlichkeit eines Amtsenthebungsverfahren des US-Präsidenten weiter hoch. Die Wahrscheinlichkeit eines Enthebungsverfahrens wird in den USA auf 20 bis 30% geschätzt. Bei der Prognosebörse www.Predictit.org ist dies ablesbar. Der Goldpreis stieg infolge dessen auf 1260$/oz. Da sich der US-Dollar zum Euro auf 1,12 veränderte, belief sich der Goldpreis in Euro auf 1120 €/oz, womit er ein paar Euro niedriger als noch am Freitag notierte.

George Soros setzt auf Aktien-Crash

Wie heute bekannt wurde, rechnet der Milliarden-Investor George Soros wohl mit einem US-Aktien-Crash und einem vorzeitigem Abdanken des US-Präsidenten Trump. Er hat für mehrere hundert Millionen US-Dollar Put-Optionen auf den Standard&Poors-Aktien-Index gesetzt, womit er dann richtig Geld verdient, wenn die Börsen in USA zusammen brechen. Sollte dies geschehen, ist mit einem Anstieg des Goldpreises zu rechnen, – insoweit setzt Soros auch indirekt auf einen steigenden Goldpreis. Insgesamt hat George Soros 764 Millionen U-Dollar auf einen einstürzenden US-Aktienmarkt gesetzt, was für seine feste Überzeugung spricht, dass der Markt einbricht. George Soros hat auch offiziell erklärt, dass er nicht an eine Umsetzung einer vernünftigen Wirtschaftspolitik unter Trump glaubt.

S&P-Index verlor auch 1973/1974

Der Standard & Poors Aktienindex verlor auch während der Affäre um Präsident Nixon in 1973 und 1974 rund die Hälfte seines Wertes. Hätte George Soros mit seiner jetzigen Vorhersage einer ähnlichen Entwicklung Recht, wird er mit seinem Investment mindestens mehrere hundert Millionen US-Dollar verdienen. George Soros hat in der Vergangenheit mit richtiger Einschätzung von politischen Ereignissen und Währungsveränderungen bereits Milliarden verdient. Er gilt als einer der reichsten Männer der Welt. Sein Vermögen wird auf über 24 Milliarden US-Dollar geschätzt.

Goldpreis hat sich in 1973 fast verdoppelt

Der Goldpreis hat sich im ersten Nixon-Krisenjahr 1973 fast verdoppelt: Von anfänglich 65$/oz auf über 112 US$ zum Jahresende, wobei im Laufe des Jahres auch die 126$ erreicht wurden (5.6.1973). Bis zum Ende des Jahres 1974 stieg der Goldpreis während der Nixon-Krise nochmal auf 195 $/oz, hat sich damit im Verhältnis zu Beginn 1973 ca. VERDREIFACHT. Auf eine ähnliche Entwicklung scheint George Soros nunmehr zu setzen.

Hat Soros recht, ist jetzt Gold zu kaufen klug

Behält George Soros mit seiner Einschätzung Recht, sollte es klug sein, jetzt Gold zu kaufen (in welcher Form auch immer: Ob Goldbarren oder Goldmünzen dürfte sekundär sein), denn der Goldpreis könnte sich verdoppeln. Eine vorzeitige Absetzung eines US-Präsidenten könnte die Finanzmärkte in der Tat durcheinanderwirbeln und dem Goldpreis zugute kommen. Während der historischen Vorbildzeit 1973/1974 war dies so. George Soros setzt mehrere hundert Millionen US-Dollar auf diese Entwicklung.

Russland kauft 200.000 Unzen Gold im April – Goldreserven weiter ausgebaut

Die Bank of Russia hat auch im April ihre Goldreserven weiter ausgebaut. Insgesamt kauften die Manager der russischen Zentralbank 200.000 Unzen Gold (6,2 Tonnen) für den staatlichen Bestand. Damit hat man die Tendenz weiter fortgesetzt, den russischen Goldbestand sukzessive weiter auszubauen und die russische Währung Rubel durch die hinterlegten Goldbestände international zu stärken.

Bereits im April hatte man 800.000 Unzen Gold (24,9 Tonnen) gekauft.

Russland ist drittgrößter Goldproduzent

Das Gold, was Russland den staatlichen Reserven zuführt, dürfte zum grössten Teil aus eigener Förderung stammen, – gilt Russland doch weltweit als drittgrößte Gold-Fördernation – nach China und Australien.

1686 Tonnen Goldbarren in Russlands Besitz

Die russische Zentralbank besitzt nunmehr nach offiziellen Informationen rund 1686 Tonnen Gold in Form von Goldbarren, zumeist 400-Unzen-Goldbarren, was in etwa 12,5 Kilogramm pro Barren entspricht. Damit liegt man nur noch 157 Tonnen hinter Chinas mächtigen Beständen zurück, wenn denn Chinas Auskünfte über die eigenen Goldreserven stimmen. Experten schätzen, dass China längt mehr Gold besitzt als offiziell angegeben wird. China will nach offiziellen Angaben seit Oktober letzten Jahres kein Gold mehr zur Zuführung zu staatlichen Reserven gekauft haben  – dies gilt nach einhelliger Meinung von Goldmarktkennern als unwahrscheinlich.

Die USA gelten nach wie vor mit 8133 Tonnen Goldbesitz als der weltgrößte Goldbestandshalter – wenn das Gold der USA denn noch da ist. Eine Vollaufnahme in Fort Know hat es seit Jahren nicht mehr gegeben, – die letzten Prüfungen fanden unter zweifelhaften Umständen statt.

Goldpreis weiter fest

Der Goldpreis ist weiter fest – notiert in US$ am frühen Montagmorgen bei 1253 $/oz, in Euro respektive bei 1122 Euro/oz, was an der starken Dollar-Euro-Relation von 1,1178 liegt.

Goldmünze im Wert von 17.000$ in Moskau gefunden

Ein glücklicher Amateur-Schatzsucher hat in Moskau in einem Fluss eine Goldmünze aus dem 17.Jahrhundert gefunden, deren Wert auf über 17.000 US$ geschätzt wird, womit bewiesen wäre, dass Gold auch über Jahrhunderte seinen Wert behält, – wenn nicht steigert. Die rund 400 Jahre alte Münze wurde im Fluss Yauza gefunden und dürfte aus der Zeit des russischen Zaren Boris Godunov, stammen, der von 1598 bis 1605 regiert hat. Die Münze kam damals gar nicht offiziell in Umlauf, sondern wurde nur militärischen Würdenträgern für besondere Verdienste geschenkt.

Moderne Anleger kaufen massiv Goldmünzen

Moderne Anleger müssen nicht warten, bis sie eine Goldmünze wegen militärischer Verdienste verliehen bekommen, sondern kaufen sich ganz einfach welche, so wurden im Jahr 2016 z.B. folgende Mengen an Goldmünzen an Geldanleger weltweit verkauft:

Weltweit wurden letztes Jahr fast 1000 Tonnen Gold an Geldanleger als Investmentgold in Form von Goldmünzen und Goldbarren verkauft.

Gold Eagle USA 1 Unzen Münzen – Millionenfach verkauft

 

4,7 Millionen Silber Maples in Q1 verkauft – Royal Canadian Mint

Die kanadische Münzprägeanstalt Royal Canadian Mint hat alleine im ersten Quartal 2017 4,7 Millionen Silberunzen in Form von Maple Leaf Silbermünzen vekauft. Dies ist zwar deutlich weniger als im vergleichbaren Vorjahresquartal, wo 10,6 Millionen Silberunzen verkauft worden sind, aber immer noch deutlich mehr als vor Ausbruch der Finanzkrise.

Maple Leaf in einer Liga mit Eagle und Känguru

Der kanadische Maple Leaf als Silber-Bullionmünze spielt damit in einer Liga mit der Bullionmünze American Eagle und dem australischen Känguru der Perth Mint, beides 1-Unzen-Anlagemünzen. Die amerikanische US-Mint hat in Q1 2017  rund 7,9 Millionen Silber-Eagles verkauft. Im Rekordjahr 2016 waren es in Q1 fast doppelt so viele.

Goldnachfrage in Kanada fast gleich

Die Goldverkäufe bei der Royal Canadian Mint sind auf Vorjahresniveau: 208.300 Goldunzen wurden in Q1 2017 verkauft, gegenüber 210.600 Goldunzen in Q1 2016, womit das Niveau des Goldabsatzes in etwa gleich geblieben ist.

Royal Canadian Mint weiter profitabel

Die Royal Canadian Mint arbeitet weiter profitabel, der Gewinn vor Steuern lag im ersten Quartal bei 10,9 Millionen US$ (ggü. 11,0 Millionen US$ in Q1 2016). Ein Großteil des Gewinns erzielt die Münzprägestätte jedoch nicht aus dem margenschwachen Bullionmünzengeschäft mit den Maple Leaf Münzen, sondern aus der Umlaufmünzenprägung für andere Staaten. Für insgesamt 269,7 Millionen Can$ hat man in Q1 für andere Staaten Münzen geprägt und damit deutlich zum Ergebnis beigetragen.

Maple Leaf Münzen mit Mini-Aufgeld

Da Maple Leaf Anlagemünzen mit minimalem Aufgeld an Anleger verkauft werden, kann die Münzprägestätte hier nur einen geringen Profit erzielen. Alleine durch die schiere Masse der verkauften Münzen können Profite erzielt werden.

Silbermünzen Maple Leaf in Deutschland besonders beliebt

Die Silbermünzen mit dem Maple Leaf Motiv sind in Deutschland in ihren traditionell gelben Masterboxen mit je 500 Münzen bei Anlegern besonders beliebt und gehören bei vielen Edelmetallhändlern – zusammen mit australischen Känguru-Münzen und den Wiener Philharmonikern – zu den Umsatzspitzenreitern. Die Royal Canadian Mint verkauft ihre Produkte über ein Netzwerk ausgewählter Distributoren weltweit. In Deutschland gehört der Edelmetallhändler Anlagegold24 zu den Distributoren.

 

Darth Vader Silbermünze 1 oz 2017 – neue Bullionmünze zu STAR WARS schlägt ein wie eine Bombe

Die New Zealand Mint wird sie erst ab 22.5. ausliefern, aber bereits die Vorbestellungen dazu lassen die Onlineshops und Bestell-Hotlines rotieren: eine neue Silber-Anlagemünze (Bullionmünze) aus Neuseeland mit einem Motiv aus der STAR WARS – Saga: Darth Vader

Darth Vader Silbermünze 2017 – nur 250.000x

Die neue Silber-Anlagemünze wird nur in einer Auflage von 250.000 Stück hergestellt. Angesichts der weltweiten Bekanntheit der STAR WARS Motive könnte es daher sein, dass sich neben der reinen Silberpreis-Orientierung später ein numismatisches Aufgeld am Markt für diese Münze bildet. D.h. Anleger könnten u.U. später die Münze nicht nur wieder zum Silberpreis plus kleinem Aufgeld verkaufen, sondern es werden wegen der kleinen Auflage – wenn man Glück hat – deutliche Aufgelder gezahlt.

Darth Vader Silbermünze aus 2017 schon bei bis zu 600 Euro !

STAR WARS – Fans haben bereits den Marktwert einer Darth Vader Silbermünze aus dem Jahr 2016 hochgetrieben. Für eine Darth Vader Silbermünze im Gewicht von einer Unze (allerdings in PP) werden mittlerweile zwischen 400 und teilweise über 600 Euro am Markt gezahlt. Pro Münze.  Für diesen Betrag bekommt man bei der Erstausgabe ein ganzes tube mit 25 Münzen der 2017er-Ausgabe in der Bullionvariante.

Technische Details zu Darth Vader Silber 1oz 2017

  • Material: Silber
  • Feinheit: 999/1000
  • Auflage: 250.000
  • Durchmesser: 40,7 mm
  • Dicke: 2,97 mm
  • Gewicht: 31,1 Gramm (1 oz)
  • Ausgabeland: Niue
  • Anbieter: New Zealand Mint
  • Nennwert: 2 $
  • Verpackung: je 25 im tube
  • Masterbox: ja, incl. 250 Münzen (10 tubes)
  • Motiv Vorderseite: Queen Elisabeth II
  • Motiv Rückseite: Darth Vader
  • Offiziell lizensiert: ja (Lucasfilm)

Nachfolger für Steamboat Willy

Die New Zealand Mint hatte bereits Anfang des Jahres mit einer Steamboat Willy Münze, die an Mickey Mouse erinnerte, sensationellen Absatzerfolg und hat nunmehr mit der Darth Vader Silbermünze (auf gleicher Münzronde, mit gleichen Abmessungen) einen würdigen Nachfolger gefunden. Anleger können so Sammelspaß mit dem Investment in Edelmetalle verbinden.

Masterboxen Darth Vader gehen weg wie warme Semmeln

Die Masterboxen mit 250 Silbermünzen Darth Vader wurden am ersten Vertriebstag schon so häufig gekauft wie sonst nur Masterboxen mit Maple Leaf Silbermünzen oder Känguru Silbermünzen geordert werden. Anleger scheinen nicht nur den Inhalt (250 Silberunzen), sondern auch die Verpackung ansprechend zu finden. Diese ist farbig im STAR WARS Design gehalten:

Masterbox mit 250 x 1 oz Silbermünze DARTH VADER 2017

Darth Vader Münze in Gold und Silber

Neben der Darth Vader Anlage-Silbermünze erscheint auch eine Darth Vader Goldmünze für die Fans der STAR WARS Geschichte. Diese kann auch edelmetallpreisnah erworben werden. Für Fans, die auf GOLD und STAR WARS setzen wurde die Goldmünze auf weltweit 25.000 Exemplare limitiert.

Details Goldmünze Darth Vader 2017:

  • Ausgabeland: Niue
  • Nennwert: 250 $
  • Gewicht: 31,1 g – 1 oz
  • Material: Gold
  • Feinheit: 999,9/1000
  • Durchmesser: 33 mm
  • Auflage: 25.000
  • Ausgeber: New Zealand Mint
Goldmünze Darth Vader 2017 1 oz Gold
Queen auf Darth Vader Goldmünze

Die Bezeichnungen STAR WARS, Darth Vader etc. sind geschützte Warenzeichen der Lucasfilm. Die New Zealand Mint hat die Münzen offiziell lizensiert.

 

Draghi lässt die Zinsen unten, Trump plaudert und der Goldpreis steigt

EZB-Präsident Mario Dragi hat kürzlich in einer Rede vor dem niederländischen Parlament geäußert, dass es noch zu früh sei, die Zinsen wieder anzuheben. Die ultralockere Geldpolitik der europäischen Zentralbank dürfte also noch eine Weile anhalten. Damit auch die niedrigen Zinsen für Geldanleger, die für Spareinlagen und Festgelder keine Zinsen oder nur sehr sehr niedrige bekommen. Einzelne Banken haben ja auch in Deutschland bereits begonnen, für große Guthaben bereits Strafzinsen zu berechnen: Wer seiner Bank Geld leiht (und nichts anderes ist eine Anlage auf einem Sparbuch ja), der muss dafür Strafe zahlen. Verkehrte Welt, die noch eine Weile anhalten soll – so derjenige, der es in der Hand hat: EZB-Präsident Draghi.

Deutsche kaufen 13% mehr Gold

Kein Wunder, dass immer mehr Deutsche von Ihrem Geld auf nahezu zinslosen Konten Gold kaufen. Die Umsätze der Anleger, die Goldmünzen kaufen oder Goldbarren kaufen, haben in Deutschland gemäß einer Auswertung des World Gold Councils um einen zweistelligen Prozentsatz zugelegt. Die Deutschen kaufen mit +13% überdurchschnittlich viel Gold. Die europäische Goldnachfrage im ersten Quartal hat um 9% gegenüber Vorjahr zugelegt. Insgesamt wurden im ersten Quartal 2017 in Europa 60,8 Tonnen von Anlegern in Form von Goldbarren und Goldmünzen gekauft. Hersteller von Barren und Münzen freuen sich. Auch aktuell im Mai ist die Nachfrage wieder sehr hoch, da günstige Kurse zum Positionsaufbau einladen.

EZB flutet weiter mit Geld – gut für Gold

Die EZB hatte erst auf letzten Sitzung Ende April daran festgehalten, die Märkte auch weiterhin mit Geld zu fluten. Früher hätte man gesagt „Sie drucken einfach Geld“. Heute wird das Geld noch nicht einmal gedruckt. Es wird über Nacht auf Knopfdruck auf Konten geschaffen und Banken zu 0 % zur Verfügung gestellt. Bundesfinanzminister Schäuble hatte – auch wenn sein Haushalt von geringerem Zinsaufwand für Staatsschulden profitiert – die Niedrigzinsen moniert, – diese würden der Finanzbranche „außergewöhnliche Probleme“ bescheren. Die Geldentwertung durch immer mehr Geld sollte sich mittelfristig erhöhend auf den Goldpreis auswirken, der dann die Geldentwertung wiederspiegelt.

US-Präsident Trump unter Beschuss

US-Präsident Trump steht in den USA unter Beschuss, was zu einer Dollarschwäche/Eurostärke geführt hat und zu steigenden Goldpreisen.

Trump hatte offensichtlich nicht nur versucht, FBI-Ermittlungen zu bremsen, die ihn belasten könnten, sondern auch sicherheitsrelevante Informationen an seine russischen Gesprächspartner weiter gegeben, – insbesondere wohl israelische Quellen geoutet, was Israels Geheimdienst als suboptimal empfinden dürfte. Trump hat die Weitergabe der Informationen mittlerweile eingeräumt. Nach Bekanntwerden der Zusammenhänge sank die US-Dollar-Parität und der Euro erstarkte. Für einen Euro erhält man nun statt 1,06$ wie noch vor wenigen Tagen 1,11 US$. Der Goldpreis stieg auf 1245 US$/oz, was wegen des erstarkten Euros aktuell „nur“  einen Goldpreis in Euro von 1120 €/oz ausmacht.  Die Nachfrage nach Gold war im frühen europäischen Handel sehr groß.

US-Banken kaufen Gold

Nunmehr wurde bekannt, dass nicht nur US-Hedgefonds stark auf Gold setzen, sondern auch US-Banken Gold kaufen: Morgan Stanley erweiterte seine Goldpositionen im ersten Quartal um 20%, der weltweit größte Vermögensverwalter Black Rock hat alleine 16,8 Millionen Gold-ETF-Anteile im ersten Quartal gekauft und JP Morgen Chase verdoppelte sein Gold-Investment. Damit signalisieren diese institutionellen Investoren ein nur geringes Vertrauen in die Politik von US-Präsident Trump und setzen offenbar selber lieber auf Gold. Ein Investment, welches Banker sonst gerne den eigenen Kunden ausreden, aber für sich selber offensichtlich ganz gerne tätigen.

Charttechnik spricht für steigende Goldpreise

Am 3.Mai fiel der Goldpreis rund 30 US$ nach unten und durchbrach auch die charttechnisch wichtige 200-Tage-Linie. Eine Abwärtstrendlinie bei 1240$ wurde jedoch mit den jetzigen Kursen um die 1245$/oz nach oben durchbrochen und könnte für steigende Preise sprechen. Die 200-Tage-Linie scheint wieder nach oben durchbrochen zu werden. Solange Gold nicht dauerhaft wieder unter 1238$ fällt, ist der Weg über die 1255$-Grenze und dann nach oben frei.

Goldpreis-Explosion ante portas?

Die Lage rund um Niedrigzinsen, politische Schwierigkeiten und Goldnachfrage erinnert an den Zeitraum 1978/1979, bevor sich der Goldpreis innerhalb anderthalb Jahre mehr als versiebenfacht hat. Eine solche Explosion wird in der Dimension von den meisten Experten für unwahrscheinlich gehalten, aber den jährlichen Kaufkraftverlust, den es durch die Nullzinspolitik real gibt, hat die Bevölkerung schon wahrgenommen. Mittlerweile wird er auch von den konservativen Politikern nicht mehr bestritten. Man darf gespannt sein, wie sich der Sachwert Gold weiter entwickelt. Wie die Zahlen des World Gold Councils weltweit bestätigen, fließt bereits mehr Geld in Gold als zuvor. Viele Anleger haben aber den Ernst der Lage noch nicht erkannt und nehmen Nullzinsen auf der Bank und damit eine reale Vermögensminderung in Kauf.

 

Edelmetalle in Seitwärtsbewegung – noch kann man günstig Gold kaufen

Wer gehofft hat, dass nach dem Goldpreis-Rücksetzer die Edelmetalle sofort wieder streng nach oben anziehen, ist enttäuscht worden. Noch kann man Gold und Silber preiswert kaufen und einsammeln.

Palladium ist etwas fester im Vergleich zur Vorwoche (aktuell 802 $/oz), Platin mit 937 $/oz auch nur leicht fester. Gold ist zwar in US-Dollar etwas höher (1235 $/oz), aber durch eine geänderte $/€-Parität liegt der Goldpreis in Euro am frühen deutschen Nachmittag bei 1116 Euro/oz. Damit ist die Feinunze 8 Euro günstiger als noch am Morgen. Zum Kaufen gut. Zum Verkaufen eher ungünstig.

Kauf-/Verkaufratio bei Gold

Doch aktuell kommen bei Anlagegold24 auf 90 Käufer von Gold ca. 1 Verkäufer. Es ist also eine ausgeprägte Kaufzeit. Clevere Anleger, die noch über freie Liquidität verfügen, nutzen die niedrigen Goldkurse zum Eindecken. Starkes Kaufinteresse wie auch in den Vorwochen bei den Standard-Goldmünzen wie 1oz Krügerrand und 1 oz Maple Leaf.  Wer Gold kaufen will, kann dies aktuell zu günstigen Kursen tun.

Neue Silbermünze Darth Vader stark gefragt

Die Münze ist noch gar nicht erschienen, aber bereits nach kurzer Vorankündigung gehen im Minutentakt Kauforders für die neue Anlagemünze DARTH VADER der New Zealand Mint ein, die Anleger gleich masterboxenweise und in in tubes a 25 Silbermünzen kaufen. Das starke Motiv aus der STAR WARS Serie scheint anzukommen:

Darth Vader Silbermünze im tube

Darth Vader Silbermünze einzeln

Hedge-Fonds Legende Paulson setzt weiter auf Gold

Die US-Hedge-Fonds-Legende John Paulson setzt offensichtlich noch immer auf Gold. Eine Statistik der US-Aufsichtsbehörde wies aus, dass er 4,36 Millionen Anteile am weltgrössten Gold-ETF (SPDR Gold) hält. Dies weist die Statistik zumindestens für das Ende des ersten Quartals aus. Der U.S. Securities and Exchange Commission müssen 45 Tage nach Quartalsende große Anteilseigner nachgewiesen werden. So wurde das Gold-Investment des Hedge Fonds-Managers offenkundig.

Der Gegenwert von Paulsons SPDR GOLD – Anteilen beträgt rund 517 Millionen US-Dollar. Verglichen mit 477 Millionen US-Dollar zum Jahresende hat sich sein Investment schon schön vermehrt. Paulson setzte ausweislich der Statistik zusätzlich noch auf einige Goldminen-Werte (Agnico Eagle Mines Ltd., AngloGold Ashanti Ltd.,Iamgold Corp.,Randgold Resources Ltd. und NovaGold Resources Inc.)

Silbermünzen: Vor allen Dingen : Maples

Bei den Silbermünzen war heute den ganzen Tag eine starke Nachfrage nach Maple Leaf Münzen 1 oz Silber zu spüren, – am Nachmittag setzt zusätzlich eine Kaufwelle der neuen DARTH VADER Silbermünzen ein (s.o.)

Maple Leaf Silber heute der Favorit