Gold glänzt – Bitcoins verblassen und sind kein sicherer Hafen

Anleger, die im letzten Vierteljahr auf Bitcoins als Geldanlage gesetzt haben, mussten starke Nerven haben, sind doch die Kurse dramatisch abgestürzt, was zu Verlusten im zweistelligen Prozentbereich geführt hat. Anleger, die ihr Geld in Gold investiert haben und dies als sicheren Hafen für ihr Geld betrachteten, sind deutlich besser gefahren, zeigt eine Auswertung des World Gold Councils (WGC).

Während Bitcoins und der US-Nasdaq-Börsenindex in den Keller rauschten, fuhren Anleger mit Gold im letzten Quartal Profite ein. Quelle: WGC

Aktien minus 19% – Bitcoins minus 55%

Während die Bitcoin-Notierungen in Q4 2018 um rund 55% fielen, sauste der Nasdaq-Index um 19% in den Keller. Die Nasdaq ist die größte elektronische Börse der USA. Bitcoins stellten also im Analysezeitraum kein Sicherer-Hafen-Investment dar, sondern fielen ähnlich wie die Aktien. Gold legte im entsprechenden Zeitraum um mehr als 5% zu.

Liquidität fehlt am Bitcoin-Markt

Das World Gold Council führt die schlechte Bitcoin-Entwicklung auf fehlende Liquidität am Markt zurück: Während es weltweit immer ausreichend Marktteilnehmer gibt, die Gold kaufen und gerne zugreifen, wenn Kurse leicht zurückgehen, gibt es keine ausreichend große Kapitalmenge, die zum Kauf von Bitcoins zur Verfügung steht – es ist immer noch ein Nischenmarkt, wo man mit im Verhältnis kleinen Verkaufsorders Preisstürze auslösen kann. Der Zwei-Wege-Markt, der durch ausreichende Käufer- und Verkäuferanzahlen geprägt ist, fehlt bei den Bitcoins.

Bitcoins keine Anlagealternative für Krisenzeiten

Im vierten Quartal hat sich gezeigt, dass Bitcoins keine Anlagealternative in Krisenzeiten sind. In einem von Marktunsicherheiten geprägtem Umfeld können Bitcoins das über Jahrtausende als wertvoll gehandelte Gold nicht ersetzen. Wer glaubte, Verluste im Aktiendepot mit einem Bitcoin-Investment abfedern zu können, wurde in Q4 2018 belehrt, dass dem nicht so ist. Bitcoins verhielten sich fast schon parallel zu den Aktienmärkten und fielen zweistellig, während das Krisenmetall Gold stabil blieb und sogar im Wert zulegte.

Bitcoin-Handelsvolumen auch viel zu klein

Das Bitcoin-Handelsvolumen ging im letzten Jahr fast schon kontinuierlich Monat für Monat zurück und lag am Jahresende nur noch beim einem Drittel des Jahresanfangswerts. Kurzum: Wer auf Bitcoins saß, hatte Schwierigkeiten, die zu vernünftigen Preisen wieder loszuwerden, weil das täglich gehandelte Volumen immer kleiner wurde. Verkäufe waren häufig nur mit Preiszugeständnissen möglich.

Bitcoin-Handelsvolumen sank über die letzten 12 Monate kontinuierlich, was Verkäufe immer schwieriger machte. Quelle: WGC

Goldverkauf jederzeit möglich

Die Liquidität am Goldmarkt ist deutlich größer: Edelmetallbesitzer, die Goldbarren oder Goldmünzen wieder zu Geld machen können, finden jederzeit einen Goldhändler, der Ihnen das Gold wieder abkauft. Wer Goldbarren von LBMA-zertifizierten Goldbarren-Herstellern hat, bekommt diese weltweit jederzeit schnell wieder verkauft. Gleiches gilt für Inhaber der Standard-Bullionmünzen (Anlagemünzen) wie z.B. Krügerrand, Maple Leaf, Känguru oder Wiener Philharmoniker.

Und der Goldpreis steigt weiter

Auch am heutigen Dienstag (29.1.2019) freuten sich Anleger über steigende Goldpreise: Der Goldpreis in Euro kletterte um die Mittagszeit auf über 1147 Euro pro Unze Feingold. Auch der Goldkurs in Dollar konnte sich deutlich über der psychologisch wichtigen Marke von 1300$ halten und notierte im europäischen Handel gegen Mittag bei 1310 $/oz, was einem Plus von 5,89$ gegenüber Vortag bedeutete.

Bitcoins hingegen notierten mit rund 2971 Euro pro Bitcoin mehr als 10% unter den Kursen zu Jahresbeginn (3344€). Am 1.1.2018 notierten Bitcoins noch bei 11.256 Euro pro Bitcoin, Anleger haben also in den vergangenen 13 Monaten mit Bitcoins ihr Vermögen auf etwa ein Viertel eingeschmolzen.

Alles fällt – Gold steigt

Ganz so einfach ist es natürlich nicht, aber schaut man sich die Börsen die letzten Tage an, könnte man fast den Eindruck bekommen: Alles fällt, nur der Goldpreis steigt.

Dax runter – Goldpreis rauf

Der deutsche Aktienindex DAX notierte gegen Mittag mit 11.123 Zählern rund 120 Punkte unter dem Vortagesniveau, während der Goldpreis in Euro um den Preis von 1074 Euro/oz oszilliert und damit knapp 5 Euro höher als am Vortag.

Die europäischen Börsen sind es aber nicht alleine: Auch der Dow Jones 30 Industrial Index notiert mit 24.758 aktuell rund 1% schwächer als noch 24h zuvor.

Bitcoins fallen weiter

Die Bitcoin-Kurse fallen nach dem gestrigen Preisrutsch auch heute noch weiter, sind mittlerweile deutlich unter 5000 Dollar pro Bitcoin, aktuell werden Werte um 4.451 Dollar pro Bitcoin aufgerufen, – für eine Kunstwährung, die zu Hypezeiten in 2017 noch mit Spitzenpreisen von 10.000 bis 20.000 Dollar gehandelt worden ist. Wer ein Musterbeispiel an Vermögensvernichtung sucht, ist aktuell bei Bitcoins genau richtig.

Bundesanleihen keine Alternative

10-jährige Bundesanleihen in Deutschland sind aktuell immer noch keine Geldanlage-Alternativ: Die Verzinsung liegt bei rund 0,372 % p.a. und damit deutlich unter der zu erwartenden Inflation, die eher bei 2% und mehr pro Jahr liegen dürfte. Wer in solchen niedrig verzinslichen Anleihen sein Geld anlegt, vernichtet aktiv jedes Jahr Vermögen, weil die Geldentwertung die ‚Geldanlage‘ jedes Jahr wertloser macht.

Große Fonds stecken Geld in Gold

Kein Wunder, dass auch institutionelle Anleger ihr Geld zunehmend in Gold stecken. Schaut man sich einmal die jüngsten Käufe von Anteilen an SPDR Gold Shares an, stellt man fest, dass ein großer Fonds (Graham Capital Management) z.B. 10 Millionen Anteile im Wert von mehr als einer Milliarde US-Dollar in Gold investiert hat. Die weltgrößte Vermögensverwaltung Blackrock hat Goldanteile in kleinerer Größenordnung wieder verkauft, – nachdem man mit einem Goldpreis-Anstieg daran ordentlich Geld verdient hat.

Deutsche Privatanleger bevorzugen anfassbares Gold

Die meisten deutschen, privaten Anleger bevorzugen jedoch keine Gold-ETFs oder andere Papier-Konstruktionen, die im Zweifel nur ein Lieferversprechen beinhalten, sondern direkt anfassbares Gold, welches physisch geliefert wird. Klassischerweise Goldbarren oder Anlage-Goldmünzen. 

Bei letzteren ist nach wie vor der Krügerrand, gefolgt von Maple Leaf, Känguru und Wiener Philharmoniker Unzenmünzen, am beliebtesten.

Perth Mint verkauft über 1 Million Silberunzen

Die Australische Perth Mint bestätigt den Trend: Im Oktober hat alleine die Perth Mint in Australien 36.840 Unzen Gold und 1,079 Millionen Silberunzen verkauft, dies ist 8% mehr als im Oktober des Vorjahres. Besonders das Silber Känguru 2019 der Perth Mint wird aktuell stark von deutschen Anlegern nachgefragt.

Känguru 2019 Silber 1oz
Känguru 2019 in Silber: Wird massenhaft von deutschen Anlegern gekauft.

Bitcoins fallen auf 1-Jahres Tief – Goldpreis bleibt stabil

Die meisten sogenannten Kryptowährungen wie Bitcoin stehen massiv unter Druck. Auf den Bitcoin-Börsen notierte der Kurs am Montagvormittag auf einem 1-Jahres-Tiefstand zwischen 5173 Dollar und 5270 Dollar pro Bitcoin. So tief standen Bitcoins seit Oktober 2017 nicht mehr. Alleine seit Mitte letzter Woche verloren Anleger bis zu 17% mit Bitcoin-Investments.

Goldpreis in Euro stabil

Der Goldpreis in Euro ist am Montag mit rund 1069 Euro/Unze relativ stabil, der Goldkurs in Dollar bewegt sich um ein Niveau von 1220 $/oz. Damit hat das physische Gold ein weiteres Mal seine Stärke gegenüber künstlichen Digitalwährungen wie Bitcoin unter Beweis gestellt. Der Bitcoin-Preis ist von Höchstnotierungen um 20.000 Dollar in 2017 mittlerweile auf rund ein Viertel innerhalb eines Jahres zusammengebrochen. Dagegen wirkt der Goldpreis – bei allen Schwankungen – wie ein Fels in der Brandung.

Verweigert Bank of England Venezuela die Goldauslieferung?

Das hochverschuldete Venezuela soll von England die Auslieferung der dort bei der Bank of England hinterlegten Goldbarren verlangt haben. Die letzten Tage machte allerdings die Nachricht die Runde, dass die Bank of England das Gold nicht so ohne Weiteres ausliefern möchte.

Weder von der Bank of England noch aus Venezuela gab es Stellungnahmen zu dieser Nachricht. Kolportiert wurde ein Auslieferungsgesuch von 14 Tonnen Gold durch Venezuela. Die Bank of England hätte unter Hinweis auf Geldwäsche und mangelnde Versicherung eine Auslieferung abgelehnt, bzw. mindestens verzögert.

Händler am Londoner Goldmarkt führen das Zurückhalten auf eine neue Anweisung (executive order 13850) aus den USA zurück, die am 1.November in Kraft getreten ist. Diese Anweisung soll den den Goldhandel mit Venezuela einschränken und wurde von Präsident Trump erst kürzlich erlassen. In den britischen Medien wird allerdings kolportiert, dass es schlicht schwierig sei, einen ausreichend versicherten Transport in die als unsicher geltende Region von Venezuela zu arrangieren, – zuletzt habe man dies 2011 und 2012 mit insgesamt 160 Tonnen Gold arrangieren können.

Nachfrage nach Goldmünzen

Deutsche Edelmetallkäufer fragten auch zu Wochenbeginn stark nach den klassischen Goldanlagemünzen wie dem kanadischen Maple Leaf und dem 1oz-Krügerrand nach. Bei den Goldmünzensammlern lag der neue, auf nur 400 Exemplare weltweit limitierte 2-Unzen-Krügerrand im Fokus.

2-oz-Gold-Kruegerrand-2019
Doppel-Krügerrand: 2 oz Krüger mit Auflage von nur 400 Stück weltweit

 

Aktien fallen, Bitcoins fallen, aber Goldpreis steigt deutlich

Kaum haben die Regierungen der USA und Deutschlands offiziell eingeräumt, dass das Wirtschaftswachstum dieses und auch nächstes Jahr deutlich niedriger ausfallen werde, fallen weltweit die Aktienkurse – und auch die Bitcoin-Notierungen. Der Goldpreis jedoch ist deutlich gestiegen. Gold als Krisenmetall und Depotabsicherung hat funktioniert.

DAX verliert dramatisch an Wert

Nachdem der deutsche Aktienindex DAX vor einer Woche noch bei über 12.300 notierte, verlor der Index vorgestern und gestern deutlich an Wert, notierte zuletzt nur noch bei 11.506 Punkten. Der Dow-Jones ist an einem Tag um mehr als 3% gefallen.

Bitcoins setzen Talfahrt fort

Wer auf Bitcoins als Geldanlage setzte, hat sein Vermögen von Ende 2017 bis heute gut DRITTELN können. Von über 15.000 Euro pro Bitcoin Ende letzten Jahres rutschten die Notierungen gestern bis auf rund 5.400 Zähler. Ein Drittel soviel wie noch ein Dreivierteljahr zuvor. Im Sommer lagen die Notierungen noch bei über 7.000 Euros pro Bitcoin.

Zölle bremsen die Wirtschaft aus

Die verstärkte Einführung von Handelszöllen durch die USA und im Gegenzug durch deren Handelspartner lähmt die gesamte Weltwirtschaft. Amerikanische Unternehmen, die nunmehr wegen erhöhter Zölle mehr für Komponenten ihrer Produkte bezahlen müssen, verkaufen weniger ihrer Produkte, weil diese teurer werden. Gleich ergeht es auch der Wirtschaft in anderen Ländern. Präsident Trump hat sich also mit der Einführung der Handelszölle ’selbst ins Knie geschossen‘, wird ein Wirtschaftswissenschaftler zitiert.

Bundesregierung senkt Prognose

Die Bundesregierung hat gestern veröffentlicht, dass das Wirtschaftswachstum dieses und nächstes Jahr voraussichtlich nur noch 1,8% betragen werde. Im Frühjahr hatte man noch veröffentlicht, dass es dieses Jahr 2,3% und nächstes Jahr 2,1% betragen werden. Mittlerweile nur noch Makulatur. Trumps Zölle treffen auch Deutschlands Wirtschaft. Es ist noch nicht einen Monat her, dass Wirtschaftsminister Altmaier für die Bundesregierung die Prognose von ca. 2% an die Öffentlichkeit gab.

IWF sieht Weltwirtschaft betroffen

Der Internationale Währungsfonds IWF hatte kurz zuvor die Prognosen für die gesamte Weltwirtschaft nach unten korrigiert, daraufhin hatten zuerst die Börsen in USA und Fernost mit Einbrüchen reagiert. Die globalen Handelskonflikte würden die Weltwirtschaft um mindestens 0,2% weniger wachsen lassen, war die Vorhersage.

Goldpreis steigt massiv

Der Goldpreis in Euro und US-Dollar ist durch starke Goldkäufe die letzten Tage massiv gestiegen. Der Goldkurs in Euro notiert im frühen Freitagshandel in Europa bei rund 1050 Euro/Unze, was rund 30 Euro mehr als noch wenige Tage zuvor ist. In Dollar notiert die Feinunze Gold aktuell um 1220 $/oz.

Anlage-Unzen wie Krügerrand & Co. stark gefragt

Seit 2 Tagen werden die klassischen Anlage-Goldunzen wie Krügerrand, Maple Leaf und das australische Känguru sehr stark nachgefragt. Bei den Goldbarren wurden vor allen Dingen die 100 Gramm Goldbarren häufiger geordert.

Charttechnisch sollte 1215$/oz halten

Charttechniker achten nun mit Argusaugen darauf, ob die Marke von 1215,78$/oz nachhaltig gehalten wird, dann könnte der Goldpreis weiter nach oben ausbrechen, meinen die Analysten, die sich auf Chartanalyse spezialisiert haben. Am heutigen Morgen sind die Notierungen mit Preisen um 1220 $/oz jedenfalls deutlich darüber.

 

Dramatischer Verlust am Aktienmarkt und bei Bitcoins – Goldpreis steigt

Dow Jones Index crasht: Minus 1600 Punkte

Der amerikanische Börsenindex Dow Jones verlor im Laufe des Montags rund 1600 Punkte. Man muss in der Geschichte des Dow Jones Index mehr als 6 Jahre zurückgehen, um einen größeren Tagesverlust zu finden. Hintergrund der Verluste an den Aktienbörsen sind die Befürchtungen der Marktteilnehmer, dass die US Notenbank FED die Zinsen schneller anheben könnte, als es die Wirtschaft verträgt, was zum Abwürgen der Konjunktur führt. Einen Teil des Tagesverlustes konnte der DJ am Schluss wieder gutmachen, verlor aber auch zum Schluss noch 4,6% und notierte nur noch bei 24.345, was einem Minus von 1175 Punkten entsprach.

Auch Bitcoins fallen: Unter 7000 Dollar

Erst im Dezember hatte die Bitcoin-Notierung ein Rekordhoch von fast 20.000 Dollar, aber aktuell setzt so etwas wie ein freier Fall ein: Im Nachmittagshandel fiel der Bitcoin-Kurs auf unter 7000 US-Dollar, was ca. 15% MINUS zur Vortagesnotierung bedeutet. EZB-Präsident Draghi hatte am Montag die Kryptowährungen noch als hochriskant und gefährlich eingestuft. Mehrere Edelmetallhändler berichtet von Millionenumschichtungen aus Bitcoins in Gold.

Goldpreis in Euro steigt

Am Montagmorgen hatten wir noch dazu eingeladen, den im Verhältnis zum Goldkurs in Dollar noch zurückgebliebenen Goldpreis in Euro für Käufe zu nutzen, weil dort Aufholpotential lauere. Und schon am Nachmittag begannen am Montag die Märkte genau das zu tun: Der Goldpreis in Euro stieg auf über 1081 Euro/oz, der Preis in Dollar notierte zuletzt bei 1339$/oz.

Für 1 Euro erhält man aktuell 1,2382 US-Dollar, am Vortag war dies noch über 1,24$

Starke Goldmünzen-Nachfrage

Ab Montagmittag setzte eine verstärkte Goldnachfrage im Edelmetallhandel ein, besonders gefragt die Maple Leaf Goldmünzen aus Kanada und größere Goldbarren.

Warum Kryptowährungen wie Bitcoin das GOLD nicht ersetzen können

Bitcoins sind in aller Munde, dabei sind es gar keine Münzen, wie der Wortausklang -coins vermuten lassen würde. Es ist einfach eine Recheneinheit. Die am Markt erhältlichen Bitcoin-Medaillen sind einfach ein Marketinggag, ein Souvenier ohne Wert, zumeist aus billigem Blech, manchmal hauchdünn für ein paar Cent vergoldet (wie z.B. das Exemplar auf dem Titelbild).

Warum Bitcoins Gold nie ersetzen werden:

Gold schwankt weit weniger. Betrachtet man sich den Chart der Kryptowährung Nr. 1, dem Bitcoin an, sieht man, dass die Bitcoin-Notiz am Jahresanfang 2017 noch bei knapp über 1000$ stand, am Jahresende beim Zehnfachen angekommen war. Sie stieg sogar von 10.000 bis auf knapp unter 20.000 Dollar, um dann wieder in sich zusammen zu fallen. Anleger hätten also gute Chancen gehabt, die letzten Monate Ihr Vermögen zu halbieren, ein Minus von 40% war jedenfalls leicht möglich:

(Bitcoin-Chart 2017/2018, WGC)

Gold-Nachfrage steht auf mehreren Füßen

Die Gold-Nachfrage steht auf mehreren Füßen: Goldnachfrage kommt aus dem Schmuckbereich, aus Investment-Nachfrage, aus dem Technologiebereich und auch von Zentralbanken. Selbst wenn ein Nachfragearm einmal schwächeln sollte, könnten die anderen Nachfragekanäle das ggf. ausgleichen oder aber auffangen. Bitcoins stehen nur auf einem Bein: Der Investmentnachfrage. Es gibt keine Elektroindustrie, die Bitcoins in integrierte Schaltungen einbaut. Es gibt keinen Schmuck aus Bitcoins und so gut wie keine Zentralbank der Welt kauft Bitcoins. Das macht Bitcoins anfällig für große Schwankungen und auch riskant.

So teilte sich die Goldnachfrage die letzten Jahre auf – auf stabilen vier Füßen

Gold funktioniert auch bei Stromausfall

Wenn Krieg ausbricht, ein Atomkraftwerk explodiert oder vom Tsunami getroffen wird oder auch nur bloß der Strom ausfällt, kann man mit Goldbarren oder Goldmünzen immer noch bezahlen,diese gegen Waren tauschen oder damit einkaufen gehen. Mit ihrem USB-Stick, wo der Zugang zu einem Bitcoin-Konto gespeichert ist, können Sie dann nichts anfangen. Absolut nichts. Wenn er zu heiß wird, ist auch noch der Code weg und damit der Zugang zum Bitcoin-Konto.

Ihren Goldbarren können Sie auch 1000 Grad Hitze aussetzen. Er mag irgendwann schmelzen, aber 31 Gramm Gold bleiben auch danach 31 Gramm Gold.

Krisenfall ist ihr USB-Stick oder ihr Handy mit dem Zugangscode für Ihr Bitcoin-Konto NICHTS wert. Nichts. Kommt Stick oder Handy weg, ist der Zugang zum Konto auch weg. Z.B. bei einem Brand.

Dauernd neue Kryptowährungen

Es werden ständig neue Kryptowährungen erfunden, was den Effekt hat, dass Investoren aus der einen Kryptowährung in die andere wechseln. Da sich der Kurs der Kryptowährung im Wesentlichen aus der Nachfrage bestimmt, kann dies zu dramatischen Preiseinbrüchen (und auch Kursanstiegen) führen. Nur keiner weiß, welche Kryptowährung in den nächsten 24 Monaten die beste ist. Aktuell werden schon über 700 Kryptowährungen an den größeren Internetbörsen für Kryptowährungen gehandelt. Existent sind mittlerweile über 1.400 verschiedene Kryptowährungen, Tendenz: steigend. Gold bleibt Gold. Es gibt auch nur ein Gold. Es erfindet auch niemand Gold2 oder Gold3. Gold ist und bleibt Gold. Seit tausenden Jahren.

(Die Anzahl der Kryptowährungen steigt ständig. Die, in die man investiert hat, könnte schon bald nicht mehr angesagt sein – Quelle: WGC)

Warum Kryptowährungen dennoch gut für Gold sind!

Es gibt immer wieder Anleger, die mit einem Teil ihres Geldes in Kryptowährungen investieren und dann entweder Verluste oder Gewinne machen. Diejenigen, die Verluste machen, machen dies häufig mit Geld, was vorher in Festgeldern oder auf Konten war. Dies tangiert den Goldpreis nicht. Diejenigen aber, die große Gewinne machen, realisieren häufig einen Teil der Gewinne und kaufen davon dann eine richtige Geldanlage: GOLD. Dadurch, dass mit solchen Gewinnen aus Kryptowährungen handfestes Gold wie z.B. ein Goldbarren oder ein Krügerrand gekauft wird, wird der Goldpreis gestützt und nach oben gefördert.

Charts/Grafiken: WGC

 

 

 

Perth Mint plant eigene Kryptowährung auszugeben – besser als Bitcoin

Australiens größte Gold-Raffinerie und Münzprägestätte, die Perth Mint, plant die Ausgabe einer eigenen durch Gold gedeckten Kryptowährung, um noch mehr von den Kunden, die bislang in Bitcoins oder ähnliche künstliche Währungen investieren, zu partizipieren.

Perth Mint beobachtet massive Geldflüsse in Bitcoins

Richard Hayes von der Perth Mint beobachtet massive Mittelzuflüsse in existierende Kryptowährungen wie z.B. Bitcoins, – auch von Investoren, die sonst vielleicht in Gold investiert hätten.

Das Risiko von Kryptowährungen

Das Risiko von sogenannte Kryptowährungen ist, dass die Produktion an bestimmte Regeln gebunden und damit begrenzt ist, die Nachfrage aber elastisch ist. Bei stark steigender Nachfrage steigt dadurch automatisch der Preis. Sobald die Nachfrage aber sinkt oder staatliche Regularien neu eingeführt werden, sinkt der Kurs dramatisch,  – im Prinzip bis ins Bodenlose, da kein realer Sachwert hinter den Kryptowährungen steht.

Gold-gedeckte Kryptowährung durch die Perth Mint

Das möchte die Perth Mint ändern und eine gold-gedeckte Kryptowährung ausgeben, hinter der ein wahrer Sachwert, Gold, steht. Die Perth Mint geht davon aus, dass sogenannte goldgedeckte Cryptocurrency Tokens innerhalb der nächsten 12 bis 18 Monate an die Kunden angeboten werden können. Nicht zuletzt hofft man so, den ohnehin schon starken Goldabsatz der Perth Mint noch mehr zu steigern.

Einer der bisherigen Hauptumsatzträger der Perth Mint: Das Känguru in Gold, eine 1-oz-Anlagemünze, die steuerfrei in Deutschland erworben werden kann.

 

BAFIN: Warnung – bei Bitcoins droht Totalverlust

Das Bundesaufsichtsamt für das Finanzwesen (BAFIN) hat in Sachen BITCOIN eine eindeutige Warnung ausgegeben: Kryptowährungen im Allgemeinen stehen bei der BAFIN unter besonderer Beobachtung. Die starken Kursschwankungen bei solchen Digitalwährungen werden von der Finanzmarktaufsicht mit Sorge betrachtet.

Kursschwankungen von 10% am Tag normal

Kursschwankungen von über 10% am Tag sind keine Seltenheit. Wenn allerdings die Beliebtheit einer solchen virtuellen Währung abnimmt, kann der Kurs massiv und dauerhaft einbrechen.

Totalverlust auch bei Bitcoins möglich

BaFin Pressesprecher Mario Kyriasoglou erklärte in einem Interview, dass dies bei Kryptowährungen auch zum Totalverlust führen kann. Die aktuelle Gesetzeslage bietet allerdings keine Grundlage für ein Verbot solch virtueller Währungen. Nachdem Bitcoins kürzlich mit fast 7000 Euro gehandelt wurden, werden per Handelstag 10.11.2017 beispielsweise regelmässig nur noch Kurse von um 5.900 Euro geboten, mithin ein Verlust von mehr als 15% in wenigen Tagen.

Ausdrückliche Warnung vor ICOs – Initinal Coin Offerings

Die BAFIN warnte ausdrücklich vor neuen Ausgaben sogenannter Initial Coin Offerings, sogenannten ICOs, – hier sei das Verlustrisiko außerordentlich hoch. Nichtsdestotrotz haben in 2017 diverse Ausgeber dreistellige Millionenbeträge mit solchen Neuausgaben im Bereich Kryptowährungen eingenommen:

Aufstellung von Statista

 

Gold oder Bitcoins – 11 Gründe, warum ein Goldbarren besser ist

Ein Bitcoin hat in 2016 noch unter 600 Dollar gekostet, im Herbst 2017 gibt es schon Bitcoin-Notierungen von über 4000$ pro Bitcoin. Das lockt so manchen Anleger in Bitcoins. Jeder ist da seines eigenen Glückes Schmied. Wir sagen Ihnen, warum wir glauben, dass Gold das bessere Investment ist:

11 Gründe, warum Gold besser ist als Bitcoins:

  1. Gold ist seit mehr als 5000 Jahren bewährt und wertvoll. Bitcoins können noch nicht einmal auf 50 Jahre zurückblicken. Was 5000 Jahre wertvoll war, hat eine große Wahrscheinlichkeit, auch zukünftig wertvoll zu sein. Bei Bitcoins weiß keiner, ob es die in 5 Jahren überhaupt noch gibt.
  2. Goldbesitz kann man verbieten, nicht aber verhindern. Bei Bitcoins ist das anders. Wenn Sie Goldbarren oder Goldmünzen gekauft haben und haben diese im Keller gut versteckt, weiß dies im Zweifel niemand. Auch dann nicht, wenn ein Goldverbot kommen sollte. Bitcoins sind virtuelles Geld, welches nur auf Konten existiert. Da Bitcoins eine Konkurrenz zu herkömmlichen Geldsystemen darstellen, wäre ein staatliches Verbot leicht denkbar und auch durchsetzbar, weil die Bitcoin-Währung (so sie denn eine ist) nur in Buchungen und auf Konten existiert. Und alle Konten kann man sperren und einsehen. Wollen Sie das?
  3. Gold kann man nicht künstlich herstellen, Bitcoins schon. Gold ist eben deshalb wertvoll, weil man es nicht produzieren kann. Im Gegensatz dazu lassen sich Papiergeld und Bitcoins künstlich produzieren. Wissen Sie als Laie, wer wo wieviele Bitcoins erschaffen hat? Bitcoins sind zwar durch einen Algorithmus auf 21 Millionen Stück beschränkt, aber haben Sie den Überblick, wer wann wo welche Bitcoins herstellt und hat?
  4. Für Gold gibt es einen hochliquiden Markt: Gold kann man rund um den Globus überall verkaufen, praktisch Tag und Nacht. Es gibt einen hochliquiden und auch transparenten Markt. Goldpreise sind von allen Börsen weltweit abrufbar. Die Erfahrung lehrt: In allen Zeiten, ob Krise oder nicht Krise, war es stets einfach, Gold wieder zu verkaufen. Ob 1 Gramm, 10 Gramm oder 10 Kilogramm Gold: In jedem zivilisierten Land der Welt können Sie Gold schnell wieder zu Geld machen: Ob in USA, Japan, Australien, Kanada, Luxemburg, Österreich oder der Schweiz. Bei Bitcoins sind Sie auf Online-Börsen angewiesen, die auch schon mal zusammenbrechen, nicht ausreichend Käufer aufweisen, Opfer von Straftaten oder Unterschlagungen werden, etc. Wollen Sie das?
  5. Gold kann man auch anonym verkaufen. Bitcoins nicht, allenfalls pseudoanonym. In vielen Ländern der Welt, so auch in Deutschland können Sie mit einem 1oz Goldbarren oder Krügerrand zu einem Edelmetallhändler gehen und erhalten im Gegenzug Bargeld. Ohne Registrierung. Bitcoins sind zwar pseudoanonym, dennoch lassen sich für staatliche Ermittler Überwachungswege finden und wo es sie noch nicht gibt, können Sie noch beschlossen werden. Zahlreiche Darknet-Transaktionen mit Zahlung von Bitcoins sind auch schon Gegenstand von Strafverfahren.  Für Bitcoin-Konten braucht man einen 50 Zeichen langen Private Key als Schlüssel. Wer den hat, z.B. weil sie ja irgendwo notieren, hat Zugriff auf die Bitcoins und ggf. auf die Transaktionen.
  6. Gold können Sie auch als Schmuck tragen. Ihr Partner/Partnerin freut sich. Ein Bitcoin-Kontoauszug um den Finger gewickelt sieht weit weniger schön aus.
  7. Gold, welches Sie an einem sicheren Ort aufbewahren, kann nicht unterschlagen werden. An einigen Krypotwährungs-Tauschplätzen gab es schon Unterschlagungen und extreme Verluste für Anleger. Wollen Sie das?
  8. Gold wächst kontinuierlich, nicht blasenhaft. Es gab schon viele tolle Wertentwicklungen in der Vergangenheit – wie auch bei Bitcoins in den letzten 12 Monaten. Allen bisherigen wie z.B. japanischen Immobilien, Dot.com-Aktien, Neuen Markt-Aktien, Immobilien in Spanien ist eines gemeinsam: Die Märkte sind nach einem starken Anstieg zusammen gebrochen. Auf einen Bruchteil des ursprünglichen Wertes. Wollen Sie das?
  9. Das Gesetz der Reihe zählt nicht bei Bitcoins: Nur weil Bitcoins jetzt 12 Monate stark im Wert gestiegen sind, müssen sie nicht die nächsten 12 Monate weiter steigen. Wenn im Spielcasino 6x rot kommt, muss auch die siebte Kugel nicht auf rot fallen. Sie fällt auf rot, schwarz oder auf die Null. Der Bitcoin-Markt der Zukunft ist nur schwer vorhersehbar: Er kann steigen oder fallen.
  10. Niemand hat eine Glaskugel. Auch wir nicht. Auch wir können keine Zukunft vorhersagen. Wir wissen nicht, wo der Goldpreis in 10 Jahren ist. Wir wissen auch nicht, ob es in 10 Jahren überhaupt noch Bitcoins gibt. Was wir aber wissen ist, dass nach allen jetzt vorliegenden Erkenntnissen die Wahrscheinlichkeit ziemlich groß ist, dass in 10 Jahren der Goldpreis höher ist als jetzt. Für Bitcoins können wir das nicht vorher sagen. Die Menschen, die Gold aus der Erde holen, werden in 10 Jahren deutlich mehr Geld verdienen als jetzt, was den Goldpreis tendenziell verteuern dürfte. Ob Bitcoins wegen fortschreitender Technik in 10 Jahren billiger produziert werden oder gar von Regierungen verboten worden sind, weiß heute niemand. Auch wir nicht.
  11. Mt.Gox-Zusammenbrüche sind bei Gold nicht möglich: Über Mt.Gox, eine der grössten Bitcoin-Börsen wurden teilweise 60% der Transaktionen abgewickelt. Die Plattform ist zusammengebrochen und musste Insolvenz anmelden. Viele User konnte nicht auf Vermögen zugreifen oder verloren es. Bei Gold undenkbar. Siehe: Mt.Gox auf Wikipedia

Wir wissen, dass sich ein Krügerrand oder ein Goldbarren in der Hand sehr angenehm anfühlt. Ein Gefühl, welches nur noch von mehreren Goldbarren oder mehreren Krügerrands getoppt werden kann. Probieren Sie es aus: Nehmen Sie einen 250 Gramm-Goldbarren und streicheln langsam darüber. Machen Sie dasselbe mit ihrem Bitcoin Kontoauszug: Sie werden zum Goldkäufer.

Wir wissen auch, was passiert, wenn Sie 1kg Gold in Ihrem Garten vergraben und in 30 Jahren Ihre Kinder das wieder ausgraben: Es ist immer noch 1kg Gold. Was nach 30 Jahren mit ihren Bitcoins und Ihrem Bitcoin-Kontoauszug im Garten passiert, wissen wir nicht. Möglicherweise gibt es das dann gar nicht mehr.