geworden, insbesondere Goldbarren und Goldmünzen finden seit 2008 reißenden Absatz. Im letzten Jahr 2016 wurden von Deutschen insgesamt Goldinvestmentprodukte im Wert von 6,8 Milliarden Euro gekauft, hat das World Gold Council (WGC) ermittelt. Neben den klassischen Anlageprodukten wie Barren und Münzen waren im letzten Jahr die Zuflüsse in Gold-ETFs in Deutschland auch besonders groß.
Gold kaufen in Deutschland populär:
Die Investmentnachfrage nach Gold hat sich schon von 2007 zu 2009 vervierfacht: Wurden im Jahr 2007 in Deutschland 36 Tonnen Gold in Form von Goldbarren und Goldmünzen verkauft, waren es in 2009 bereits 134 Tonnen. Einige Deutsche kaufen auch Papiergold: Alleine in Gold-ETFs wurden im dritten Quartal 2017 rund 252 Tonnen Gold gehalten. Der durch den Zusammenbruch des Bankhauses Lehman Brothers ausgelöste Goldboom in 2008 findet kein Ende.
Negativzinsen führt zum Gold kaufen
Seit 2015 werden staatliche Anleihen in Deutschland mit Negativrenditen gehandelt: Man bekommt bei Ablauf weniger Geld zurück als man bei der Geldanlage angelegt hat. Das Wort Geldanlage bekommt bei staatlichen Festverzinslichen einen negativen Touch. Banken zahlen kaum noch Zinsen oder auf Mininiveau. Zudem frisst die Inflation die ohnehin kargen Erträge auf, – deshalb kaufen immer mehr Anleger Gold in Form von Goldbarren und Goldmünzen.
Die Deutschen kaufen am meisten Gold
Rechnet man bei der Goldnachfrage zu den Goldbarren und Goldmünzen noch den Goldschmuck hinzu, kaufen die Deutschen weltweit am meisten Gold pro Einwohner, wie eine Erhebung des WGC ergab:
Warum kaufen die Deutschen Gold?
Ermittelt man die Gründe, warum die Deutschen Gold kaufen, werden die Hauptanreize für den Erwerb von Goldbarren und Goldmünzen offenkundig.
59% geben an, dass Gold langfristig niemals seinen Wert verliert
48% gaben an, dass der Besitz von Gold ein Gefühl von Sicherheit verleiht
42% gaben an, dass sie Gold mehr vertrauen als den Papiergeldwährungen der Regierungen
57% der Goldbarren- und Goldmünzenkäufer gaben an, mit dem Kauf von Gold den Bestand ihres Vermögens absichern zu wollen
Immer noch vertrauen viele dem Sparbuch
Viele deutsche Anleger legen ihr Geld immer noch auf dem Sparbuch an, obwohl es NULL oder nur wenige Zinsen abwirft: 68% der Befragten haben in den letzten 12 Monaten Geld auf Sparkonten angelegt, während nur 22% der Befragten Gold gekauft hatten.
(Umfrageergebnisse: Kantar TNS aus 2016, 2000 befragte deutsche Investoren)
Gold kaufen als Altersvorsorge
Immerhin 23% der Befragten gaben an, Gold als Altersvorsorge zu kaufen, – damit nähert man sich an japanische Werte an. Dort wurde Gold nach Ausbruch einer Bankenkrise zur Standard-Altersversorgung. Im Nobel-Einkaufsviertel Ginza in Tokyo verkaufen Juweliere Rentenboxen mit 80 oder 100 Goldunzen Wiener Philharmoniker für die Altersversorgung. Während der Rentenphase können dann monatlich Goldmünzen zu Geld gemacht werden.
In Indien sind die Goldkäufe der Inder der Regierung schon lange ein Dorn im Auge: Die Inder kaufen soviel Gold, welches dafür aus dem Ausland importiert werden muss, dass in Indien sogar ein Handelsbilanzdefizit entsteht.
Gold kaufen nur noch gegen Steuernummer
Seit Ende August (genau: 23.8.2017) ist das Kaufen von Gold in Indien nur noch gegen Bekanntgabe und Speicherung der Steuernummer möglich. Davon ausgenommen sind nur Kleinstbeträge unter 50.000 Rupien, was mit rund 646 Euro (Stand 25.9.2017) noch nicht mal den anonymen Kauf einer Goldunze ermöglicht. Jede bessere Goldkette oder jedes bessere Goldarmband kann damit nur noch gegen Bekanntgabe der individuellen Steuernummer erworben werden.
Bereits vor dieser Änderung lag die Grenze mit 200.000 Rupien (2584 Euro) relativ niedrig, hat aber den Kauf einzelner Goldunzen sowie üblichen Goldschmucks ermöglicht, ohne, dass festgehalten werden musste, wer wann was gekauft hat.
Die indische Zentralbank hat in einer Veröffentlichung explizit auch Gold-, Silber- und Platin-Geschäfte einbezogen, ohne die Form (Goldmünzen, Goldbarren, Goldschmuck o.ä. ) zu spezifizieren. Damit sind alle Formen erfasst. Neben dem Kauf von Goldbarren und Goldmünzen war und ist es in Indien sehr populär Goldschmuck nahe am Goldpreis als Geldanlage zu kaufen.
Die KYC (Know your client)- Regel macht aktuell den Juwelieren und Goldhändlern in Indien das Leben schwer.
Goldschmuggel blüht in Indien
Der Goldschmuggel nach Indien blüht: Erst am Dienstag war wieder ein Passagier einer Egyptian Air-Machine aus Dubai mit 10 kg Gold-Schmuggelgut in Neu Delhi aufgefallen. Er hatte sie in seine Jeans-Hose eingenäht und ist durch seine Nervosität bei der Zollkontrolle aufgefallen. Beinahe jeden Tag werden solche Großfunde an indischen Flughäfen gemacht, wein Einfuhrabgaben auf Gold und eine restriktive Verkaufspolitik unter Festhaltung der Steuernummer einige Marktteilnehmer in Versuchung bringen, Gewinne außerhalb des Systems zu generieren.
Indien versucht Goldkäufe gegen Bargeld zu unterbinden
Indien hatte nicht nur zur Abwehr von Goldkäufen eine höhere Steuer auf Gold beschlossen, sondern im letzten Jahr sogar die größeren Geldscheine außer Verkehr bringen lassen. Der Eintausch größerer Geldscheine war nur noch auf Banken in registrierter Form zulässig -incl. Begründung, wo denn das Geld herkommt. Vormals hatte die Inder gerne Gold gekauft und mit großen Geldscheinen bezahlt. Das wurde über Nacht verboten.
Aber: Sowohl das Bargeld-Verbot, die Goldsteuer als nunmehr auch die Steuernummer-Registrierungspflicht für Käufe oberhalb von 50.000 Rupien haben bisher den Goldhunger der Inder nicht wesentlich geschmälert. Die Importe nach Indien sind auf Rekordniveau.
Einzelne Händler sprechen davon, dass nunmehr vor der Festivalsaison die Umsätze niedriger als sonst sind, aber hier gilt es abzuwarten, ob dies auch tatsächlich passiert.
In Deutschland NOCH bis 10.000 Euro möglich
In Deutschland kann man noch bis 9999,99 Euro anonym Gold kaufen, – ohne Bekanntgabe der Steuernummer. Die Grenze war dieses Jahr von 15.000 Euro auf 10.000 Euro gesenkt worden. Es gibt aber schon Gesetzesinitiativen, dies noch weiter zu senken. In Spanien gibt es beispielsweise schon eine Bargeldgrenze von 2.500 Euro. Spanische Verbraucher können damit noch nicht einmal einen 100 Gramm Goldbarren anonym kaufen.
Wenn es um das Thema GOLD KAUFEN geht, raten selbst konservativste Anlageberater häufig zu 10% Gold-Anteil am Vermögen. Wer in den vergangenen Jahren einen höheren Anteil am Vermögen in Gold investiert hatte, ist damit sehr gut gefahren. Doch welche Goldmünzen oder Goldbarren soll man kaufen? Große oder kleine Goldbarren ? Physisch oder nicht physisch?
Goldbarren: je größer je billiger, aber auch unflexibler
Je größer der Goldbarren ist, den Sie kaufen, desto weniger zahlt man in der Regel pro Gramm Gold, was im Barren enthalten ist. Das liegt einfach daran, dass natürlich pro Barren bestimmte fixe Formkosten entstehen, die bei einem großen Barren auf mehr Gramm aufgeteilt werden können, als bei einem kleinen Barren. Deswegen ist der Kauf eines 1000-Gramm Goldbarrens immer billiger als der Kauf von 1000 x 1 Gramm Goldbarren. Geht es also rein um den Preis, müsste man nur noch 1 kg Goldbarren oder gar 12,5 Kilogramm-Goldbarren kaufen, sogenannte Interbanken-Goldbarren.
Teilrückgaben großer Barren nicht möglich
Allerdings geht mit einem großen Goldbarren auch Unflexibilität einher: Kauft man einen 1kg Goldbarren für über 30.000 Euro, kann man diesen auch nur wieder am Stück zu Geld machen. Braucht man aber nur 1000 Euro Liquidität, ist man dennoch gezwungen, den ganzen Goldbarren umzutauschen. Deswegen erwerben viele Anleger von vorneherein lieber kleinere Einheiten und kaufen statt 1 x 1kg lieber 10 x 100 Gramm Goldbarren o.ä.
Wenn Anonymität beim Goldbarren-Verkauf wichtig ist
Manchen Kunden ist wichtig, Gold auch wieder anonym irgendwo ohne Personalausweisdaten-Hinterlegung verkaufen zu können. In Deutschland kann man nach aktueller Rechtslage an vielen Stellen, Gold anonym gegen Bargeld verkaufen, wenn man die Bargeldgrenze von 9999,99 Euro nicht überschreitet. 500 Gramm-Goldbarren und 1 kg – Goldbarren überschreiten bereits diese Grenze und können daher in Deutschland nicht anonym gegen Bargeld verkauft werden. Der Händler oder eine Bank ist nach den Geldwäschevorschriften gezwungen, die Personalien des Verkäufers festzustellen und festzuhalten, wenn 9999,99 Euro überschritten werden.
Wenn der Goldpreis noch etwas steigt, wären schon bald auch 250 Gramm Goldbarren nicht mehr anonym gegen Bargeld tauschbar. Deswegen bevorzugen viele Anleger Goldbarren bis zu 100 Gramm Gewicht oder Goldmünzen im Unzenformat (31,1 Gramm).
Auch Börsenexperten empfehlen kleine Goldbarren/Goldmünzen, siehe folgendes Video vom 10.8.2017:
Physisches Gold kaufen
Wie der Goldexperte aus o.a. Video sollte physisches Gold bevorzugt werden, d.h. Gold, was Sie in der Hand halten können: Goldbarren und Goldmünzen und keine Papiere, die Ihnen versprechen, irgendwann einmal Gold liefern zu können oder den Gegenwert von Gold darzustellen. Solche Papiere stellen i.d.R. immer ein Versprechen einer dritten Partei dar, Ihnen später etwas liefern zu können und sind deshalb von dieser dritten Partei abhängig. Wer beispielsweise in der Finanzkrise solche Zertifikate von den Lehman Brothers im Depot hatte, die von vielen als sicher eingestuft wurde, hat gemerkt, was solche Zertifikate im Krisenfall wert sein können: NULL Euro. Von daher bevorzugen nicht nur Anlageberater (wie der Herr aus o.a. Video) physisches Gold zum Anfassen, sondern auch viele Anleger. Sie kaufen Gold von einem Edelmetallhändler, überweisen ihm das Geld und dieser sendet Ihnen das Gold in Form von Goldbarren und Goldmünzen zu. Somit müssen Sie nicht im Krisenfall hoffen, dass Ihnen jemand Gold liefert, sondern Sie haben es bereits und können es anfassen.
Welche Goldbarren/Goldmünzen soll man kaufen?
Bei den Goldbarren sollte man darauf achten, dass diese von LBMA-zertifizierten Herstellern stammen, Anlagegold24 beispielsweise verkauft gar keine anderen. Goldbarren von LBMA-zertifizierten Herstellern kann man auf der ganzen Welt leicht wieder zu Geld machen, weil diese überall anerkannt sind. Besonders beliebte Hersteller sind z.B. UMICORE oder Heraeus/Argor Heraeus. Wenn Sie bei einer etwaigen Rückgabe flexibel sein wollen, kaufen Sie Goldbarren bis zu 100 Gramm Gewicht und mischen dabei vielleicht ein paar kleine Einheiten (1 Gramm bis 10 Gramm) mit größen Goldbarren (1 oz, 50 g, 100 g).
Beliebteste Goldmünzen in Deutschland
Bei deutschen Anlegern sind die folgenden Anlage-Goldmünzen, die allesamt kurz über dem reinen Goldpreis zu erwerben sind, am beliebtesten:
Krügerrand aus Südafrika
Der Krügerrand ist die erste Goldanlagemünze, die überhaupt auf den Markt gekommen ist und bei den deutschen Anlegern auf der Beliebtheitsskala ganz oben. Seit 1967 nahezu unverändert erschienen, sind zwischenzeitlich mehr als 50 Millionen Krügerrand Goldmünzen an Anleger verkauft worden.
Maple Leaf Goldmünze aus Kanada
Der Maple Leaf mit seinem Ahornblatt wird in Kanada von der Royal Canadian Mint hergestellt und ist seit Jahrzehnten bei Anlegern auf der ganzen Welt beliebt. Ob in Japan, USA oder Deutschland: Den Maple Leaf kennt jeder.
Känguru Gold aus Australien
Mit jährlich wechselndem Motiv überraschen die Australier bei den Känguru-Goldmünzen. Hergestellt in Perth bei der traditionsreichen Perth Mint enthalten diese – wie die anderen Anlagemünzen auch – 31,1 Gramm Feingold.
Wiener Philharmoniker Goldmünzen
Die Wiener Philharmoniker Goldmünzen kommen aus Österreich und werden dort in der traditionsreichen MÜNZE ÖSTERREICH in Wien produziert, die auf eine über 800-jährige Geschichte zurückblicken kann. Es handelt sich um die bis dato einzige Gold-Bullionmünze mit einem EURO-Nennwert. In einigen Jahren schafften es die Österreicher weltweit zum Marktführer, d.h. es wurden mehr neue Wiener Philharmoniker Goldmünzen als Krügerrands oder Maple Leaf Goldmünzen verkauft.
Daneben gibt es natürlich noch eine Reihe weiterer Anlage-Goldmünzen, die von Anlegern gerne gekauft werden, die meiste Nachfrage konzentriert sich jedoch auf die o.a. Ausgaben.
Aktueller Jahrgang oder Jahrgang egal bei Goldmünzen?
Ob Sie Goldmünzen aus dem aktuellen Jahrgang kaufen oder welche aus vorangegangenen Jahren ist aus Gold-Sicht eigentlich egal: 31,1 Gramm Gold sind 31,1 Gramm Gold, egal ob auf dem Maple Leaf 1991 oder 2017 aufgeprägt ist.
Naturgemäß können Goldmünzen verschiedener Jahrgänge schon etwas Umlaufspuren aufweisen, die aber (wenn sie keinen Einfluss auf das Gewicht haben) selten den Wert der Goldmünze beeinflussen, da es Anlagegoldmünzen sind. Einigen Kunden macht es aber Spaß, Goldmünzen aus unterschiedlichen Jahren zusammen zu sammeln und sich ggf. eine Jahrgangssammlung aufzubauen. Das Auge isst mit. Häufig können Edelmetallhändler Goldmünzen verschiedener Jahre etwas niedrigpreisiger anbieten als prägefrische Exemplare aus dem laufenden Jahrgang. Selten macht dieser Unterschied allerdings deutlich mehr als 1-2% aus, – ist insoweit in der Langfristbetrachtung eher zu vernachlässigen.
1 oz Goldmünze oder 1/10 oz Gold
Einigen Kunden sind 1-Unzen-Goldmünzen mit ihren 31,1 Gramm noch zu groß und sie erwerben 1/10 oz Goldmünzen.
Sehr beliebt sind dabei 1/10 oz Krügerrand. Zwar pro Gramm Gold etwas teurer als die 1-Unzen-Variante, aber ideal zum Verschenken oder als Vorrat kleiner Einheiten für Krisenzeiten. Am häufigsten ist zu beobachten, dass Anleger 90% ihres in Gold anzulegenden Betrags in 1-Unzen-Goldmünzen anlegen und für den Rest 1/10 oz Goldmünzen erwerben, aber das muss jeder für sich entscheiden.
Palisade Global hat die Goldpreis-Bewegungen in jedem Monat seit 1979 ausgewertet und ist zum Schluss gekommen, dass der Goldpreis regelmäßig im Januar, August, September und November am stärksten steigt. Mit dem nun sich dem Ende zuneigenden Juli stehen also die Monate August und September mit ihren statistisch am stärksten ausgeprägten Goldpreis-Steigerungen bevor. Gold noch im Juli zu kaufen, könnte also – statistisch betrachtet – durchaus sinnvoll sein.
Goldpreis-Anstieg auch fundamental begründet
Der mögliche Anstieg des Goldpreises in Euro in diesen Monaten ist auch fundamental begründet, da es in diesen Monaten traditionell zu starken Goldkäufen kommt:
Hochzeits- und Festivalkäufe in Indien, einem der stärksten Goldmärkte der Welt
Große Finanzkrisen an Aktienmärkten sind häufig in September und Oktober, was zu Gold-Käufen von Investoren im Vorfeld führt – um Risiken zu hedgen
Goldschmuck-Hersteller kaufen in diesen Monaten häufig Gold für das Weihnachtsgeschäft
Welt-Verschuldung immer größer
Die Verschuldung der Staaten dieser Welt nimmt immer größere Ausmaße an und lässt den Glauben daran sinken, dass dies jemals zurückzahlbar sein wird. Als wahrscheinlicher dürfte gelten, dass die Situation durch einen Big Bang, eine katastrophale Finanzkrise aufgelöst wird. Das Institut of International Finance (IIF) hat errechnet, dass die globale Verschuldung im ersten Quartal 2017 bereits bei 217 Trillionen US-Dollar angekommen ist. Vor Ausbruch der Finanzkrise 2008/2009 lag der Wert bei 150 Trillionen US-Dollar. Das Institut sieht GOLD als Profiteur dieser Krise – da es Stabilität verspricht und als Inflationsschutz dienen kann. 217 trillion US$ entsprechen 186 Billionen Euro, – eine unvorstellbare Größe. Darin enthalten die US-Staatsverschuldung, die mittlerweile 107,8% des Bruttoinlandprodukts beträgt.
FED-Meeting heute und morgen
Das Federal Open Market Committee (FOMC) tag in den USA heute und morgen, – am Ende des monatlich stattfindenden Meetings wird am Mittwoch die Veröffentlichung nach Sitzungsende erwartet. Aus dem sogenannten policy statement versuchen Analysten dann regelmäßig herauszulesen, wie wohl die tatsächliche Notenbankpolitik der nächsten Monate sein könnte. Wesentliche Überraschungen erwartet allerdings niemand. Die US-Notenbank FED sitzt auf aufgekauften Anleihen im Wert von ca. 3,9 Billionen Euro und kauft jeden Monat weitere hinzu. Hier darf man gespannt sein, inwieweit sich die amerikanische Notenbank auch zukünftig an der Finanzierung des Haushalts der Trump-Regierung beteiligt, indem sie einfach Geld druckt. Nie zuvor in der Geschichte Amerikas war der Bestand an Staatsanleihen in den Büchern der FED größer als heute.
Goldpreis am Dienstagmorgen
Der Preis für eine Feinunze Gold notierte am Dienstagmorgen im europäischen Handel bei 1074 Euro/Unze, respektive 1252 $/oz. Der Silberpreis oszillierte um 16,40 $/oz.
China importiert massiv Silber
Glaubt man den Angaben der chinesischen Zollbehörden, wurden im Juni 2017 alleine schon 330 Tonnen Silber nach China importiert, – dies wären 34% mehr als im Vorjahr. Im gesamten ersten Halbjahr hat China damit 1984 Tonnen Silber importiert, was einem Plus von 37% entspricht (ggü. Vorjahresperiode). Zuletzt wurde dieser Wert vor 7 Jahren erreicht.
Massive Nachfrage nach Silber-Maples
Gestern und heute wurden im deutschen Edelmetallhandel massiv Silver-Maple-Leaf-Münzen der Royal Canadian Mint gekauft. Anleger orderten gleich masterboxenweise in 500er-Packs. Bei den Goldmünzen hatte ebenfalls der goldene Maple Leaf knapp die Nase vorn vor den Krügerrand 1oz Münzen. Rückgaben von Gold und Silber wurden fast gar nicht verzeichnet, die Käuferseite überwog deutlich.
Das Goldförderland Australien hat die Goldexporte nach China bekannt gegeben: Demnach wurden im ersten Quartal 2017 57,4 Tonnen Gold von Australien nach China (incl. Hong Kong) exportiert, dies ist nach 37,2 Tonnen im Vorjahresquartal eine drastische Steigerung und so viel wie in keinem Q1 der letzten 10 Jahre.
77% des australischen Goldes wird von China gekauft
Mittlerweile kaufen die Chinesen 77% der australischen Goldexporte auf. Von 75 Tonnen exportierten Goldes im ersten Quartal diesen Jahres also 57,4 Tonnen, nächstgrößerer Abnehmer der australischen Exporte ist Großbritannien mit abgeschlagenen 7 Tonnen Gold.
Australien exportiert mehr Gold als es fördert
Australien exportiert seit Jahren mehr Gold als es selber fördert, so wurden in 2016 in ganz Australien 288 Tonnen Gold gefördert, aber 329 Tonnen Gold exportiert. Dies liegt zum einen an der erfolgreichen Perth Mint, die Goldprodukte in die ganze Welt exportiert und an der starken chinesischen Goldnachfrage.
Russland kauft weiter massiv Gold
Alleine im Juni hat Russland rund 300.000 Unzen Gold zu den Staatsreserven hinzugefügt, – der grösste Teil dürfte aus eigener Goldförderung gewesen sein.
Russland hält mittlerweile 1716 Tonnen Gold über die Bank of Russia als Staatsbestand und ist damit weltweit der sechstgrößte staatliche Bestandshalter in Sachen Gold. Sollte China tatsächlich die letzten Monate keine neuen Käufe zu den bekannten 1842 Tonnen hinzu getätigt haben, ist Russland auf einem guten Wege, Chinas Bestände zu überholen. Russland hatte in den letzten Jahren pro Jahr die Goldreserven um ca. 200 Tonnen erhöht. Im ersten Halbjahr 2017 ist man nunmehr bei knapp mehr als +100 Tonnen angelangt und damit auf einem guten Weg, die 200 Tonnen auch für 2017 zu erreichen.
Schweizer Goldexporte stark nach China und Indien
Die Schweiz hat im Juni 52 Tonnen Gold nach Hong Kong und 40 Tonnen nach China exportiert, zusammen also 92 Tonnen Gold, gefolgt von 27 Tonnen für Indien. Für China und Hong Kong bedeutet dies eine Steigerung um mehr als 40% gegenüber Vorjahr. Mittlerweile geht also nach China (incl. Hong Kong) mehr als die Hälfte der gesamten Goldexporte der Schweiz, die im Juni 161,89 Tonnen betrugen.
China und Indien bestimmen Goldpreis
Zukünftig wird also die Nachfrage aus Indien und China den Goldpreis bestimmen, das dort ein Großteil des weltweit geförderten und gehandelten Goldes landet: Entweder als Goldbarren, Goldmünzen oder Goldschmuck. Dies deckt sich auch mit den Erkenntnissen des World Gold Councils (WGC)
Gold kaufen ist in China teurer
Wegen der großen Goldnachfrage in China müssen die Investoren, die dort Goldmünzen kaufen oder Goldbarren erwerben wollen, Aufgelder auf den ansonsten international üblichen Goldpreis zahlen, weil die große Nachfrage nach physisch tatsächlich vorhandenem Gold dies rechtfertigt. Das World Gold Council hat dies für die Monate ab Januar 2015 einmal statistisch erfasst und erkannt, dass wegen der großen Nachfrage gerade in 2017 der erzielte Preis für Gold in China deutlich nach oben vom Rest der Welt abweicht:
Solche höheren Aufgelder sind auch in Deutschland in der Vergangenheit aufgetreten: Beispielsweise zum Höhepunkt der Lehman-Krise wurden auch in Deutschland für sofort lieferbare Goldbarren und sofort lieferbare Goldmünzen höhere Aufgelder verlangt, weil die Nachfrage das Angebot deutlich überschritten hatte. Aktuell können Anleger Goldmünzen in Deutschland kaufen – ohne im Vergleich zu anderen Ländern höhere Aufgelder zahlen zu müssen. Gleiches gilt für den Kauf von Goldbarren.
Aktuelle Goldpreise in Euro und Dollar
Am Freitag nachmittag bewegte sich der Goldpreis in Euro um die 1074 Euro, – der Goldkurs in Dollar überschritt die Marke von 1250 $ und lag zuletzt bei 1252,40 $/oz. Silber notierte mit 16,47 $/oz ebenfalls etwas fester.
Die Europäische Zentralbank EZB hat heute bekannt gegeben, dass der Leitzins weiter auf NULL Prozent bleibt und Banken auch weiterhin Zinsen ZAHLEN müssen, wenn sie bei der EZB Geld auf dem Konto haben, sogenannte Negativzinsen. Diese bleiben bei 0,4%
EZB finanziert Wirtschaft, Staaten und Banken mit 60 Milliarden im Monat
Weil selbst diese Hilfe dem Finanzmarkt und den Banken offensichtlich noch nicht genug hilft, kauft die EZB auch weiterhin (zusammen mit nationalen Notenbanken) monatlich (!) für rund 60 Milliarden Euro (!) Wertpapiere am Markt auf, zum größten Teil Staatspapiere. Im letzten Dezember hatte man das Volumen von monatlich 80 Milliarden auf monatlich 60 Milliarden gesenkt.
Inflation soll weiter steigen
EZB-Präsident Draghi möchte, dass die Inflation und damit wohl auch die Geldentwertung noch weiter steigt. An einer steigenden Inflation könne man das Anziehen der Wirtschaft ablesen. Die Wirtschaft in der Währungsunion erhole sich, aber es sei noch eine stärkere Inflationsdynamik erforderlich, so Draghi.
Niedrige Energiepreise würden aktuell die Inflation noch niedrig halten, deswegen werde die EZB weiter massiv monetär die Wirtschaft unterstützen müssen, d.h. die Märkte mit billigem Geld fluten.
Kritik an der EZB-Politik
Kritiker bemängeln, dass der von der EZB angedachte Effekt „Die EZB leiht den Banken billig Geld, damit diese es billig der Wirtschaft leihen, damit es denen gut geht und die Konsumenten viel Geld ausgeben können“ nicht funktioniert. Die Banken wären sehr restriktiv mit der Kreditvergabe an Private und Unternehmen und geben auch die niedrigen Zinsen nicht 1:1 weiter. Überdies gibt der deutsche Sparer sein Geld in Nullzinsphasen nicht vermehrt aus, sondern spart noch mehr oder kauft Sachwerte wie Gold, aber fährt deswegen nicht 4 x im Jahr in Urlaub und kauft auch nicht jedes Jahr 2 neue Autos.
Auch Japan lässt die Zinsen niedrig
Zuvor hatte bereits die japanische Zentralbank die Niedrigzinspolitik fortgesetzt. Auch dort gibt es Negativzinsen (Strafzinsen) auf Einlagen. Die Höhe wurde bei 0,1% belassen, teilte die Notenbank von Japan nach Ihrer Sitzung mit. Bei zehnjährigen Staatsanleihen will man in Japan an einer Rendite von 0% festhalten. Das Inflationsziel von 2% will man in Japan im Jahr 2019 erreichen.
Trump will FED-Chefin Janes Yellen ablösen
Aus den USA gibt es Berichte, dass US-Präsident Trump mit der Geld-Politik der FED-Chefin Janet Yellen unzufrieden ist und diese durch seinen Berater Gary Cohn ablösen wolle. Cohn war früher Banker bei Goldman. Cohn und Yellen lehnten Kommentare dazu ab. Im Juni hatte Cohn noch geäußert, er sei glücklich in seinem Job als Wirtschaftsberater für Trump. Yellens reguläre Amtszeit endet im Februar 2018, Trump hatte sie mehrfach kräftig kritisiert und scheint ihre Niedrigzinspolitik nicht für richtig zu halten.
Gary Cohn hatte bei Goldman Sachs als Goldhändler begonnen und ist dann dort in das Management aufgestiegen.
Was bedeutet die Nullzins-Politik der EZB für Anleger?
Zunächst einmal ist davon auszugehen, dass die Niedrigzinspolitik noch eine ganze Weile anhält, die EZB und die FED wollen dies offensichtlich in die Länge ziehen. Möglicherweise wird man das Anleihen-Kaufprogramm betraglich reduzieren, aber auch wenn man statt 60 Milliarden Euro nur noch 40 Milliarden Euro im Monat (!) für Anleihen von Staaten und Unternehmen ausgibt, ist das dramatisch zu viel und eine Geldschwemme, die den Euro und den Dollar entwertet. Damit werden auch Sparer und Sparguthaben entwertet.
Aktuell ist die Inflationsrate deutlich höher als die Rate der vereinnahmten Zinsen, was in der Praxis dazu führt, dass klassische Sparer (Festgeld, Sparbuch, Sparbrief etc.) jedes Jahr Geld verlieren. Sie bekommen nicht nur keine oder so gut wie keine Zinsen, sondern das Geld, was da ist, verliert noch an Wert.
Gold kaufen bleibt sinnvolle Alternative
Bei allen Kursschwankungen bleibt das Kaufen von Gold eine sinnvolle Alternative für Sparer. Gold kann durch Regierungen oder die EZB /FED nur schwerlich entwertet werden. Regierungen und Zentralbanken können Gold (im Gegensatz zu Euroscheinen und Dollarscheinen) nicht beliebig drucken, deswegen ist Gold wertstabiler als Papiergeld.
Die Zentralbanken dieser Welt drucken ja mittlerweile noch nicht einmal die Papiergeldscheine, sondern sie schöpfen Geld aus dem Nichts, indem sie es über Nacht auf Konten entstehen lassen und Banken gegen NULL Zinsen zur Verfügung stellen
Goldpreis aktuell günstig
Der Goldpreis in Euro ist mit Goldkursen unter 1100 Euro/Unze aktuell so günstig, dass einige Goldminen wegen Unwirtschaftlichkeit schon schließen mussten. Für den Anleger bieten sich also aktuell günstige Möglichkeiten, sein Vermögen mit Goldkäufen gegen Wertverluste zu versichern. Allem Anschein nach wird die EZB und auch die FED die Niedrigzinspolitik noch eine ganze Weile weiter betreiben müssen.
Es wird für die beiden großen Zentralbanken dieser Welt auch schwierig, das viele dem Markt zur Verfügung gestellte Geld wieder einzusammeln. Das dürfte ähnlich schwer werden wie Zahnpasta zurück in die Tube zu drücken oder einem Drogenabhängigen zu sagen, er möge die Dosis reduzieren. Ein Rezept, wie man dies macht, haben weder FED noch EZB.
Euro schwächer nach EZB-Statement
Der Euro fiel nach der EZB-Bekanntgabe gegenüber dem Dollar etwas ab, was das Gold kaufen in Euro für den Anleger ein paar Euro preiswerter machte. Die USD/EUR-Parität lag am Abend bei 1,1626, der Goldpreis in Euro lag bei 1069,60 €/o und der Goldpreis in Dollar bewegte sich um 1244 $/oz.
Der Goldpreis startet heute Vormittag mit rund 1065 Euro in den Vormittagshandel in Europa und alle Händler warteten gebannt auf 14:30 Uhr MEZ, da man dann die Veröffentlichung von US-Handelsdaten erwartete.
Goldpreis in Euro: +10€/oz
Diese waren allerdings eher enttäuschend, sodass der Goldpreis prompt ca. 10 Euro pro Unze zulegte. Gegen 15:30 Uhr war er immer noch auf einem Niveau von über 1074 Euro/oz.
Die US-Einzelhandelsumsätze im Juni waren 0,2% niedriger als noch im Mai. Eigentlich hatte man ein Plus von 0,1% erwartet, nachdem Trump von einem Anziehen der Konjunktur gesprochen hatte. Die Fakten widerlegten aber des Präsidenten Äußerung.
Auch der sogenannte Consumer Price Index war von Mai auf Juni unverändert, – Analysten hatten ein Plus von 0,1% erwartet, was nicht erfüllt wurde.
FED hat es dann wohl nicht so eilig mit Zinserhöhungen
Händler in den USA schlossen daraus, dass es dann die US-Notenbank FED auch nicht so eilig mit den Zinserhöhungen haben werde. Vermehrte Goldkäufe waren die Folge, was den Goldpreis anziehen ließ.
Indische Goldnachfrage stark angezogen
Die stark angezogene indische Goldnachfrage sorgte überdies für weitere Käufe. Indien hat im ersten Halbjahr 2017 bereits mehr Gold gekauft, als im ganzen Jahr zuvor.
Argor-Heraeus Übernahme durch Heraeus abgeschlossen
Der deutsche Edelmetall- und Technik-Konzern Heraeus vermeldete zudem heute den vollständigen Abschluss der Übernahme der Schweizer Argor-Heraeus in Mendrisio. Mit Wirkung vom 13.7.2017 ist Argor-Heraeus nunmehr vollständig im Besitz von Heraeus. Zu den eigenen 33% hat Heraeus zwischenzeitlich die bisher von der Commerzbank, der Münze Österreich und dem Argor-Management gehaltenen Anteile gänzlich übernommen. Damit ist Heraeus nunmehr der weltgrößte Edelmetall-Service-Provider überhaupt.
HSBC sieht Goldpreis steigen
Schlussendlich sorgte noch eine Veröffentlichung der HSBC-Bank, einer der grössten Banken der Welt für gute Laune bei den Goldkäufern: HSBC rechnet mit weiter steigenden Goldpreisen. Die Goldpreisentwicklung in 2018 und 2019 werde positiv eingeschätzt, die in 2017 sowieso. Ausgehend vom aktuellen Goldpreis von 1230 $/oz (Goldpreis in Euro: 1074€/oz) sieht man als Durchschnittspreise für:
2017: 1282 $/oz
2018: 1300 $/oz
2019: 1330 $/oz
Das führte in der Gesamtnachrichtenlange vom Freitagnachmittag zu vermehrten Goldkäufen auch in Deutschland. In Sachen Gold kaufen war heute das australische Gold-Känguru besonders beliebt, gefolgt von Maple Leaf Goldmünzen und diversen Goldbarren-Größen bis 100 Gramm.
Die Goldnachfrage in Indien, einem der Haupt-Goldnachfrageländer, scheint wieder dramatisch anzuziehen: Im ersten Halbjahr 2017 hat Indien 521 Tonnen Gold importiert, das ist mehr als im ganzen Jahr 2016 (510 Tonnen). Im Mai 2017 wurden 220 Tonnen Gold importiert, weil vermutlich Goldkäufe vorgezogen worden sind – in Erwartung einer höheren Goldimportsteuer ab Juli.
Im Juni importierte Indien 75 Tonnen Gold
Auch der Juni war ein sehr starker Monat: In Indien wurden 75 Tonnen Gold importiert, nach 22,7 Tonnen im Jahr zuvor. Experten gehen davon aus, dass Indien nunmehr im Gesamtjahr 2017 mehr als 900 Tonnen Gold importieren wird, was seit 2012 nicht mehr erreicht wurde.
63% der Inder setzen auf Gold
In einer Umfrage in Indien haben 63% der Inder erklärt, dass sie Gold mehr vertrauen als allen anderen Währungen der Welt.
Inder haben Käufe von Gold vorgezogen
In Indien wurden wegen der ab Juli erwarteten Goldsteuererhöhung (die tatsächlich nur gering ausfiel) massiv Käufe auf die Monate Mai und Juni vorgezogen. Dies könnte nach Meinung von Experten dazu führen, dass im Juli und August 2017 indische Nachfrage eher gering ausfällt und der Goldpreis sich in diesen Monaten nur seitwärts bewegt. Ab September müssten dann aber auch indische Großhändler ihre Lager wieder leer haben und seien zu Nachkäufen gezwungen, so ein Marktexperte aus London. Für Goldkäufer bedeutet dies, dass in den Monaten Juli und August günstig Gold eingekauft werden kann.
Saxo Bank sieht Goldpreis bis 1325 US$ steigen
Die dänische Saxo Bank hält den Goldpreis für unterbewertet und geht davon aus, dass der Goldpreis in Dollar bis Jahresende auf 1325 $/oz steigt, was bei gleichen Währungsparitäten einem Goldpreis in Euro von 1162 Euro/Unze entsprechen würde. Bei aktueller Notierung von 1066 €/oz für Gold wäre dies ein Anstieg von knapp 100 Euro pro Unze. Gemäß der Saxo Bank ist also der Kauf von Goldbarren und/oder Goldmünzen aktuell lukraktiv. Die Saxo Bank sieht für die US Wirtschaft mehr Abwärts- als Aufwärtspotential. Das könnte dazu führen, die von der FED in Aussicht gestellten Zinserhöhungen langsamer vollzogen werden oder gar ausfallen.
Russische Sberbank mischt in Shanghai an der Goldbörse mit
Ein Schweizer Ableger der russischen Sberbank hat den physischen Goldhandel an der chinesischen Shanghai Gold Exchange aufgenommen, – einer Goldbörse, die angesichts der starken chinesischen Nachfrage nach Gold immer wichtiger wird. Man wolle noch dieses Jahr mehrere Tonnen Gold nach China liefern.
Silbermünzen der US Mint wieder stark gefragt
Die American Eagle Silbermünzen der US Mint sind im Juli wieder stark gefragt: In der ersten Julihälfte wurden mit 1,29 Millionen Silbereagles im Zeitraum vom 1.7. bis 12.7.2017 bereits mehr Silbermünzen verkauft als im ganzen Juni zuvor, wo nur 986.000 Silberunzen den Besitzer wechselten. Händler in USA und Europa untermauerten dies mit einer anziehenden Nachfrage nach Silbermünzen. Vor allen Dingen die kanadischen Silber-Maples betreffend, aber auch die US-Eagles in Silber haben angezogen.
Die Analysten der Großbank Standard Chartered halten die jetzigen Goldpreise für gute Kaufgelegenheiten, – jetzt Gold zu kaufen wäre attraktiv. Dies gilt auch unter Berücksichtigung dessen, dass aktuell Druck auf den Goldpreis ausgeübt wird. Langfristig sollte sich Gold jedoch nach oben bewegen.
Goldpreis geht bis Ende des Jahres hoch
Die Banker gehen davon aus, dass spätestens bis Jahresende der Goldpreis wieder anzieht und deshalb das Kaufen von Gold auf aktuellem Niveau interessant sein sollte. Die jetzige Drückung des Goldpreises sei auf das Anziehen von US-Renditen festverzinslicher Wertpapiere und die Einführung einer neuen Steuer auf Gold per 1.7.2017 in Indien zurück zu führen. Spätestens im vierten Quartal sollten sich jedoch wieder starke indische Goldkäufe auf den Goldpreis auswirken, wenn die Schmuckhändler und -hersteller in Indien Großeinkäufe tätigen. Für 2018 und 2019 rechnet die Standard Chartered Bank nicht mit beängstigenden Aktionen der US-Notenbank FED, sodass der Goldpreis anziehen sollte.
Indiens Goldnachfrage im Juli nur temporär schwach
Die Goldnachfrage in Indien, die im Juli eher schwächlich ist, sei nur temporär in dieser niedrigen Dimension aufgrund der neu eingeführten Steuer per 1.7. Indische Goldschmuckhersteller hätten Goldkäufe bereits in den Mai vorgezogen, da man im Vorfeld nicht genau wusste, welche Steuer in welcher Höhe eingeführt würde. Die Goldnachfrage in Indien wird sich jedoch wieder auf ein normal-hohes Niveau bewegen, was dann den Goldpreis wieder positiv beeinflusst. Die Analysten von Standard Chartered rechnen damit, dass der im Vorhinein gekaufte overstock in Indiens Goldlagern sich innerhalb der nächsten 3 Wochen sukzessive abbaut und dann wieder zugekauft werden müsse.
Inder kaufen ab September wieder Gold
Glaubt man einer Untersuchung des World Gold Councils, die über mehrere Jahre die Goldnachfrage in Indien untersucht haben, gibt es in der Tat in Indien starke saisonale Schwankungen der Goldnachfrage mit einem Loch im Sommer. In Indien wird traditionell zur Festivalsaison und zu Hochzeiten viel Gold gekauft. Bricht man den Mehrjahresvergleich auf die einzelnen Monate herunter, ergibt sich folgende Übersicht, die durch grün die Monate mit starker indischer Goldnachfrage kennzeichnet.
Indische Goldminenproduktion seit Jahren rückläufig
Die Exploration von Gold aus indischen Goldminen ist seit Jahren rückläufig, sodass Indien zur Deckung der eigenen Nachfrage ständig mehr Gold importieren muss. Das am Weltmarkt zugekaufte Gold erhöht tendenziell den Goldpreis.
Deutsche Anleger kaufen massiv Goldbarren und Goldmünzen
Die letzten Tage mit einem niedrigeren Goldpreis in Euro nutzten deutsche Anleger massiv zum Kaufen von Goldmünzen und zum Kauf von Goldbarren, wobei sich die beiden Produktgruppen in etwa hälftig zueinander verhielten. Bei den Goldmünzen waren die Favoriten die australische Känguru Goldmünze und der südafrikanische Krügerrand.
Die USA und die Welt haben zwar mit Ronald Reagan einen eher übersichtlich begabten Western Schauspieler überlebt, auch ein Ernussfarmer (Jimmy Carter) an der Spitze der USA hat die Welt nicht untergehen lassen, aber mit Präsident Trump scheint eine neue Qualität Präsident auf einem der wichtigsten Stühle der Welt zu sitzen, was vielen Anlegern Sorge bereitet. Vermögensverwalter Jörg Jubelt aus Düsseldorf bezifferte die Wahrscheinlichkeit, dass er vorzeitig seinen Sessel verlassen muss und dies zu Verwerfungen führt, auf 40%.
Nach der US-Wahl kauften die Deutschen massiv Gold
50 bis 100% mehr Goldkäufe waren in Deutschland bei den Edelmetallhändlern direkt nach der Wahl des US-Präsidenten zu verzeichnen. Die Deutschen setzen auf das Krisenmetall Gold. Auch wenn es mal schwankt, kurzfristig nach unten oder oben ausschlagen kann. Langfristig fühlen sich viele Anleger mit dem gelben Metall auf der sicheren Seite. Ist es doch seit Beginn des Jahres 2000 bereits auf DREIFACHE des damaligen Preises in Euro gestiegen. Von rund 300 Euro pro Unze auf ca. 1100 Euro pro Unze – und war zwischenzeitlich sogar noch viel höher.
Weltgefüge stimmt nicht mehr – Krisenmetall Gold profitiert
Das Weltgefüge ist nich mehr so wie es vor ein paar Jahren noch war: In den USA agiert jetzt ein Präsident, der kurz vorher von den USA unterzeichnete Verträge einfach einseitig aufkündigt, sei es Klimaabkommen oder Kuba betreffend. Der eher auf Krawall gebürstet ist – statt auf Diplomatie. Ein solches Staatsoberhaupt am roten Knopf für Atomwaffen sitzen zu haben, macht einigen Anlegern Angst. Vor dem anstehenden G20-Gipfel äußern sich nahezu alle anderen Teilnehmerstaaten kritisch über die USA, der einer mehr diplomatisch, der andere offen. Dem türkischen Präsidenten hat man im Vorfeld gleich einen öffentlichen Auftritt verboten, was dieser mit mangelndem Demokratieverständnis in Deutschland kritisierte. Es schwelt und brodelt auf der Welt. Seit mehr als 5000 Jahren setzen die Menschen auf der Welt in solchen Zeiten auf GOLD. Gold ist von Regierungen und Währungen unabhängig. Regierungen und Währungen kommen und gehen. Gold bleibt. Gold bleibt auch dann, wenn Währungen verändert, verwässert oder abgeschafft werden. Das macht mancher Bank Angst, gibt aber dem Anleger, der Gold besitzt, Sicherheit.
Alan Greenspan, US-Notenbank-Präsident, empfiehlt Gold
Selbst der ehemalige US-Notenbankpräsident, empfiehlt Gold als das „ultimative Zahlungsmittel auf der Welt – Gold wird überall akzeptiert“. In seiner aktiven Amtszeit war es seine Aufgabe, den Anlegern die Sinnhaftigkeit einer Anlage in Papiergeld (US-Dollar) schmackhaft zu machen. Nach seinem Ausscheiden aus der FED darf er sagen, was er denkt und was er für richtig hält. Nicht umsonst kaufen auch fast alle Notenbanken dieser Welt Gold – oder haben bereits Berge davon gekauft. In jedem der letzten Jahre haben Notenbanken per saldo Gold zugekauft, d.h. die Zukäufe haben die Abverkäufe deutlich überragt. Was für Notenbanken richtig ist, sollte auch für das Privatvermögen richtig sein: Gold kaufen!
Totschlag-Argumente gegen Gold
Die Argumente, die regelmäßig gegen Gold aufgebracht werden, lassen sich allesamt leicht entkräften, werden aber dennoch seit Jahrzehnten regelmäßig wiederholt. Aber getretener Mist wird breit und nicht fest: Wenn man Unrichtiges ständig wiederholt, wird es dadurch nicht besser:
Gold kann man nicht essen. Das stimmt, aber man kann auch einen Investmentfondsanteil oder Bargeld nicht essen. Ebenso ein Sparbuch. Dieses Argument ist also nicht nur falsch, sondern auch noch dumm. Das Gegenteil ist richtig: Es hat sich in allen Krisen und Kriegen dieser Welt gezeigt, dass man mit Gold im Krisenfall (oder auch im Krieg) immer weiter kommt: Man kann es gegen Dinge, die man benötigt eintauschen, sich z.B. auch etwas zum Essen besorgen. Gegen Gold gibt ein Landwirt auch Fleisch, Milch oder Getreide ab. Gegen ein Sparbuch einer geschlossenen Bank oder gegen Papiergeld einer inflationären Währung wird er dies eher ungern tun.
Gold bringt keine Zinsen. Das ist richtig: Gold, welches sie im Schließfach eingeschlossen haben, bekommt keine Kinder, es vermehrt sich nicht. Braucht es aber auch nicht. Das Gold wird langfristig mehr wert und transferiert ihr Vermögen in die Zukunft. Wenn Sie im Jahr 2000 eine Goldunze für 300 Euro gekauft haben und diese im Jahr 2017 für 1100 Euro verkauft haben, haben Sie ihr Vermögen viel stärker vermehrt, als jemand, der seine 300 Euro im Jahr 2000 bei einer Bank gegen Zinsen angelegt hat. Bei den aktuellen Mini-Zinsen bis Minus-Zinsen gilt das erst recht. Aktuell könnten Sie auch noch entgegen: Sparbücher bringen auch keine Zinsen (oder nur MICRO-Zinsen)
Gold ist vom US-Dollar abhängig. Auch das ist für den deutschen Anleger: Quatsch. Natürlich werden weltweit viele Gold-Kaufverträge in US-Dollar geschlossen, aber auch viele in chinesischen Yuan oder in Euro oder in Pfund. Entscheidend für den deutschen Anleger ist die Wertentwicklung in Euro. Und in Euro hat sich Gold die letzten 17 Jahre ca. verdreifacht. Da kann der Goldpreis in US-Dollar sich bewegt haben wie er will. Das kann einem Euro-Anleger ziemlich egal sein. Im Übrigen ist auch eine BMW-Aktie vom US-Dollar oder dem US-Markt abhängig. Wenn Donald Trump beschließt, dass in den USA keine BMWs mehr gekauft werden dürfen oder nur durch Zoll verteuert, leidet auch die deutsche BMW-Aktie.
Die Verwahrung von Gold kostet so viel Geld. Auch das ist Quatsch. Anleger, die Gold kaufen, können dies preiswert verwahren lassen. Wer beispielsweise 3 Kilogramm Gold (Gegenwert im Bereich > 100.000 Euro) kauft, erhält Gold im Volumen von 3 Tafeln Schokolade. Die kann man im kleinsten Schließfach der Bank aufbewahren, was oftmals nicht wesentlich mehr als 100 Euro pro Jahr kostet. Wer für 100.000 Euro Aktienfonds kauft, zahlt häufig schon 5000 Euro davon an AGIO an die Fondsgesellschaft und Depotgebühren noch dazu. Viele Privatleger verwahren ihr Gold an einem sicheren Versteck zuhause auf, was angesichts der hohen Wertdichte leicht möglich ist. Jeder Hausbesitzer kann Gold im Volumen von 3 Tafeln Schokolade leicht im Haus verstecken…und wenn er es einmauern müsste. Selbst ein Tresor der VdS-Klasse 3, den jede Hausratversicherung mit Kusshand bis 100.000 oder 200.000 Euro versichert, kostet unter 1000 Euro am Markt. Einmalig und billiger als jeder Provisionsanteil, den sich sonst bei Fondsanteilen eine Bank einstreicht.
Gold kaufen beruhigt und lässt ruhig schlafen
Wer Gold hat, schläft besser: Wer Gold gekauft hat, der kann allen Krisen dieser Welt entspannt entgegen sehen. Ob wieder eine Bank in Italien pleite geht, eine deutsche Bank vom Staat gerettet werden muss oder Banken mal für Wochen schließen oder die Auszahlungen beschränken, wie in einigen Eurostaaten ja schon passiert: Wer Gold hat, sieht das tiefenentspannt. Wer sich mit seinen Großeltern über Währungsreformen unterhält und wie es war, als jeder nur 40 Mark bekommen hatte und neu anfangen musste, kann das beruhigende Gefühl von Goldbesitz nachvollziehen. Auch in Indien, wo Bargeldbesitzer vor kurzem über Nacht vom Staat erfahren mussten, dass die beiden größten Banknoten für ungültig erklärt werden, waren Goldbesitzer auf der lachenden Seite.
Inder und Chinesen werden den Goldkurs treiben
Aktuell sieht es auf der Welt so aus, dass Indien und China die beiden grössten Goldkaufnationen der ganzen Welt sind. In Indien und China wird mehr Gold als in USA oder Deutschland gekauft und es gibt immer mehr Inder und Chinesen. Und was noch entscheidender ist: Immer mehr wachsen in die Wohlstandsgesellschaft, verdienen und erwerben Vermögen, machen Weltreisen und kaufen Gold. Wer sich einmal ein Bild von reichen Chinesen machen möchte, dem kann ein Ausflug nach Titisee empfohlen werden. Im früher verschlafenen Schwarzwaldörtchen werden täglich mehr hochpreisige RIMOVA-Koffer an chinesische Touristen verkauft als im Kaufhof in Köln. Das ein Koffer gerne auch mal knapp 1000 Euro kostet, juckt die chinesischen Touristen nicht. Sie haben Geld genug. Das sieht man auch in Chinas Goldgeschäften: Hier stehen chinesische Kunden häufig in Dreierreihen Schlange, um Gold zu kaufen. Dies wird für die zukünftige Goldpreisentwicklung eine wesentliche Stütze werden.
Gold kann steigen, auch wenn der Zins steigt
Die US-Notenbank hat in der letzten Zeit 3x den Leitzins angehoben. Früher hätte so mancher Ökonom gesagt „Steigen die Zinsen, fällt Gold“. Dies ist aber zu kurz betrachtet. Es kommt immer auf den Realzins an. Was nützt es einem Anlegerhaushalt, wenn er sein Geld zu 1% anlegen kann, aber 2% Inflation sein Vermögen netto schrumpfen lässt? Auch die Sicherheit einer festverzinslichen Staatsanleihe muss sicher differenzierter betrachtet werden. Nach Rückzahlungsproblemen bei argentinischen und griechischen Staatsanleihen gelten selbst Staatsanleihen nicht mehr als sicher. Was ist überdies „sicher“. Lehman Brothers galten als todsicher. Deutsche Anleger, die solche „todsicheren Lehman-Zertifikate“ erworben hatten, erlitten einen Totalverlust.
Gold ist kein Versprechen eines Dritten. Gold ist nicht von Regierungen oder Unternehmen abhängig. Gold kann nicht künstlich hergestellt werden. Nicht von Regierungen, nicht von Zentralbanken. Gold ist in sich wertvoll, weil es selten ist.
Maßanzug für eine Unze Feingold
Man hat vor 2000 Jahren im alten Rom für eine Unze Gold eine Maß-Tunika bekommen. Für eine Unze Gold konnte man auch 1920, 1940 und 1960 einen Maßanzug erhalten. Und für eine Unze Gold erhalten Sie auch im Jahr 2017 einen Maßanzug. Gold mag schwanken, aber eine Unze Gold bleibt eine Unze Gold. Für einen 1-Millionen-Mark-Schein aus der Inflationszeit in Deutschland erhalten Sie heute noch nicht mal ein Rosinenbrötchen. Überlegen Sie selber, was Sie für Ihre Nachkommen lieber im Garten vergraben würden: eine Kiste mit Gold oder eine Kiste mit Papiergeld? Im Zweifel existiert die aufgedruckte Währung beim Ausgraben gar nicht mehr. Wie unschön sich Währungen entwickeln können, sieht man z.B. auch am US-Dollar: Um die Jahrtausendwende 1899/1900 erhielt man für 1000 US-Dollar noch ca. 1,5 Kilogramm Gold. Im Jahr 2017 gibt es für 1000 US-Dollar noch nicht einmal eine Unze (31,1 Gramm) Gold. Wer da langfristig auf Papiergeld zur Geldanlage setzt, könnte einen entscheidenden Fehler begehen.
Goldreserven in den Minen reichen vielleicht noch für 15 Jahre
Das Jahr 2017 wird von vielen Experten als das Jahr gesehen, von dem ab die Goldminenproduktion stetig bergab gehen wird. Das Gold in den Goldminen dieser Welt ist unter vertretbarem ökonomischem Aufwand vielleicht noch 15 Jahre lang abbaubar, dann sind die letzten Reserven abgebaut. In Asien fing man im letzten Jahr schon an, unter dem Mehr nach Gold zu suchen, weil die an Land befindlichen Goldminen in absehbarer Zeit erschöpft sein werden.
Größte Goldförderländer der Welt (2016):
China: 463,7 Tonnen
Australien: 287,3 Tonnen
Russland: 274,4 Tonnen
USA: 225,7 Tonnen
Peru: 166,0 Tonnen
Südafrika: 165,6 Tonnen
Canada: 162,1 Tonnen
Mexico: 128,4 Tonnen
Indonesien: 107,9 Tonnen
Brasilien: 96,8 Tonnen
In China, Russland, Peru, Südafrika, Mexico, Indonesien und Brasilien muss man überdies damit rechnen, dass zukünftig Goldförderung massiv teurer wird, da zu den bisherigen Dumpinglöhnen die Arbeiter sicher nicht die nächsten Jahre arbeiten werden. Überdies wird die Einhaltung von Umweltauflagen immer härter überwacht, was zusätzliche Kosten verursacht
Goldnachfrage höher als die Förderung
Die Goldnachfrage ist seit Jahren weltweit höher als die Neuförderung aus den Minen, kann nur durch Umschichtungen und Recycling gedeckt werden. Alleine im ersten Quartal 2017 wurde laut World Gold Council (WGC) Gold im Gewicht von 1034,5 Tonnen weltweit gekauft. Auch die Nachfrage nach Goldbarren und Goldmünzen stiegt zuletzt gemäß WGC um 9%
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