JP Morgan hält an seiner positiven Einstellung zum Goldpreis fest. Der Leiter der Edelmetallanalysten, Luis Oganes, teilte heute mit, dass er aufgrund der Wirtschaftslage in den USA und der zu erwartenden Dollar-Entwicklung außerordentlich positiv für die Goldpreisentwicklung gestimmt ist.
Er geht davon aus, dass der Goldpreis selbst dann steigt, wenn die USA in eine Rezession abgleiten.
Goldpreis schon dieses Jahr auf 1700 $/oz?
Eigentlich hatte er geglaubt, dass der Goldpreis sich nächstes Jahr bis auf 1700 $/oz hoch bewegen würde. Nunmehr sei er aber nicht mehr sicher, ob dies nicht schon dieses Jahr geschehen werde. Er sei sehr bullish, was den Goldpreis anbelangt. Die aktuelle Dollar-Stärke betrachte er als vorübergehend. Zukünftig werde sich die US-Währung abschwächen und damit auch den Goldpreis stützen.
Goldpreis am Freitag
Im Verlaufe des Freitags notierte Gold abermals fester: Der Goldpreis in Dollar bewegte sich am frühen europäischen Nachmittag bei 1307$, was fast 3 Dollar über dem Vortagsniveau ist. Der Goldkurs in Euro notierte mit 1119 €/oz schon knapp unter der Marke von 1120 Euro pro Unze. Besonders gefragt waren Goldunzen Krügerrand und die Maple Leaf Goldmünzen.