Die Bank of Russia hat im Juni ihre Goldreserven wieder um rund 600.000 Unzen Feingold erhöht. Auf die Unze genau waren es 597.000 Unzen Gold, die man den staatlichen Beständen hinzufügte.
18,67 Tonnen Gold den Währungsreserven hinzugefügt
Die russische Zentralbank hat damit 18,67 Tonnen Gold den Währungsreserven der Notenbank hinzugefügt, die sich nunmehr auf 2.208 Tonnen belaufen
Seit Jahresbeginn hat man damit rund 96 Tonnen Gold hinzugekauft. Zuletzt hatte man (gerundet) die folgenden Mengen hinzugekauft:
- Januar 2019: 200.000 oz Gold
- Februar 2019: 1.000.000 oz Gold
- März 2019: 600.000 oz Gold
- April 2019: 550.000 oz Gold
- Mai 2019: 200.000 oz Gold
- Juni 2019: 600.000 oz Gold
Zentralbanken treten als starke Goldkäufer auf
Die Zentralbanken dieser Welt haben alleine im letzten Jahr (incl. Russland) 651,5 Tonnen Gold netto hinzu gekauft. Eine Rekordmenge, wie sie seit 1971 nicht pro Jahr erreicht wurde. Im letzten Monat kauften auch Kasachstan und die Türkei vermehrt Gold an den Märkten auf.
Im ersten Quartal schon 145,5 Tonnen Gold gekauft
Gemäß einer Auswertung des World Gold Councils gehen die starken Goldkäufe durch Zentralbanken dieses Jahr weiter. Alleine im ersten Quartal 2019 (Q1) haben Zentralbanken 145,5 Tonnen Gold gekauft, was zuletzt in Q1 2013 getoppt wurde. Bei einer Befragung von 155 Zentralbanken dieser Welt haben 11% erklärt, dieses Jahr noch Gold kaufen zu wollen. Das World Gold Council geht daher davon aus, dass die Zentralbankkäufe dieses Jahr in ähnlicher oder höherer Größenordnung als 2018 angesiedelt sein werden, was einen positiven Einfluss auf die Goldpreisentwicklung hätte.
Goldpreis in Euro bei rund 1279 €/oz
Am Morgen notierte der Goldpreis in Euro bei run 1279 Euro pro Feinunze Gold, respektive bei 1425 $/oz.
Rekord-Goldkäufe in Großbritannien
Goldhändler in Großbritannien berichten im Vorfeld des Brexits von massiven Goldkäufen der Briten. Der Umsatz mit Gold habe sich ohnehin schon von 2017 auf 2018 um 70% erhöht, aber im Juni diesen Jahres seien noch nie dagewesene Rekordumsätze erzielt worden. Ganz wohl scheint es also nicht allen Briten bei dem Gedanken an einen Brexit zu gehen. Neben den Britannia Goldmünzen und den Sovereigns sind es vor allen Dingen Goldbarren, die in Großbritannien stark nachgefragt werden.