Der internationale Währungsfonds IWF sieht deutliche Risiken für die Weltwirtschaft und sieht immer noch Risiken durch unterfinanzierte Banken und für die Finanzmärkte.
Die Verletzbarkeit der Finanzmärkte wäre eher gewachsen als gesunken, dessen sollte man sich bewusst sein, war von Analysten des IWF zu hören.
HSBC sieht den Goldpreis steigen
Eine der weltgrößten Banken, die HSBC sieht darin gute Chancen für einen steigenden Goldpreis. Steigende Verschuldung der Staaten, Haushalte und Wirtschaft und überbewertete Aktienmärkte könnten eine gefährliche Mishcung werden. Davon sollte der Goldpreis profitieren. Die Angst vor einem weiteren Ausbruch einer Finanzkrise und Überbewertungen einzelner Assets wie Aktien würden wahrscheinlich zu einer vermehrten Flucht in Gold führen, was sowohl den Goldkurs in Dollar wie auch den Goldpreis in Euro ansteigen lassen sollte.
Charttechnik für Goldpreis
Die Goldbullen konnten den Widerstand von 1296$ noch nicht überwinden, aber die Dynamik der letzten Tage zeigt, dass ein Ausbruch über diese Grenze in Reichweite liegt. Anschließend dürfte es dann auf die 1325$-Marke zugehen. Damit dies nicht passiert, müsste charttechnisch ein Rücksetzer unter 1275$ erfolgen, was von Analysten als eher unwahrscheinlich eingestuft wird. Der Goldpreis in Euro dürfte damit voraussichtlich in Kürze die 1100-Euro-Grenze wieder nach oben durchqueren.
Zuletzt notierten die Preise am am Freitagvormittag wie folgt:
- Goldpreis in Dollar: 1294 bis 1295 $/oz
- Goldpreis in Euro: 1094 bis 1095 €/oz
Platinpreis unter Beobachtung
Nicht aus dem Auge lassen sollte man den Platinpreis, der Preis für eine Feinunze Platin bewegte sich am Freitagmorgen in der Range zwischen 933 und 940$, während er in Euro zwischen 780 und 784 Euro/oz schwankte. Der Platinchart konnte einen Boden bei 900 US$/oz ausbilden und hat damit den steilen Abwärtstrend seit Anfang September abgebremst. Die Haltemarken 927 und 920 wurden erfolgreich überwunden, was von den Händlern als bullishes Signal gewertet wurde. Sollte der Platinpreis sich in den Folgetagen nachhaltig über 920$/oz etablieren, gehen die Händler von einer beginnenden Aufwärtsbewegung aus. Platin könnte dann relativ schnell Richtung 967$ steigen und dann auch bis 990$ klettern.
Platinkäufer schlagen zu
Folgerichtig setzten gestern vermehrt Platinkäufe im Edelmetallhandel ein. Gefragt waren vor allen Dingen Platinmünzen Wiener Philharmoniker, – einige eingefleischte Krügerrand-Freunde setzten auch auf den Platin-Krügerrand, obgleich dieser in der Sammlerqualität PP eher für Münzsammler als für reine Platin-Spekulanten vorgesehen ist.