Citygroup sieht Goldpreis auf 1300$ und darüber klettern

Besitzer von Goldmünzen und Goldbarren dürfen sich freuen: Die Citybank Gruppe geht nach einer neuen Analyse noch dieses Jahr von einem Übersteigen der 1300-Dollar Grenze beim Goldpreis aus. Dies wäre beim aktuellen Goldpreis von 1258 US$/oz noch einmal 3% Steigerung. Zu den 10%, die es schon seit Jahresbeginn beim Goldpreis in Euro gegeben hat.

Goldpreis geht weiter nach oben

David Wilson, Verantwortlicher des Edelmetallgeschäfts bei der CITI Group sieht sogar noch weitere Goldpreis-Steigerungen, die er aber eher im Jahr 2018 vermutet.

Gründe für Goldkäufe weltweit

Die Citibank sieht zahlreiche Gründe für die aktuell stattfindenden Goldkäufe in vielen Ländern: Gold kaufen sei im Focus der Anleger, weil so viele Unsicherheiten auf der ganzen Welt drohen: In Europa sei der Ausgang der Wahlen in Frankreich und den Niederlanden nicht kalkulierbar. Hier könnten extrem rechte Kräfte Oberhand gewinnen oder zumindestens für schwierige politische Verhältnisse sorgen. Die Brexit-Frage sei noch nicht geklärt und ob die US Wirtschaft kurzfristig anziehe, ist zweifelhaft.

Inflation treibt Anleger in Gold: ETF, Goldbarren, Goldmünzen

In den USA und China seien die Volkswirtschaften in einer eigentlich guten Verfassung, moderates weiteres Wachstum sei möglich. Hier könnten aber Inflationstendenzen verstärkt werden, was wieder zu Goldkäufen führt, dies sollte den Goldpreis in 2018 weiter beflügeln. Im letzten Monat gab es bereits Zuflüsse von über 60 Tonnen Gold in ETFs, dies sei aber noch steigerbar, hier habe man in der Vergangenheit schon stärkere Goldzuflüsse gesehen. All dies sollte aber spätestens in 2018 den Goldpreis weiter antreiben. Davon profitieren Besitzer von Gold-ETFs, Goldbarren und Goldmünzen.

Goldpreis in Euro aktuell bei 1187€/OZ

Der Preis für eine Feinunze Gold notierte am Montagnachmittag im europäischen Handel bei 1187 Euro pro Unze. Die meisten Anlage-Goldmünzen notierten daher in einer Range zwischen 1210 und 1240 Euro pro Unze, – was zukünftig deutlich teurer werden sollte, wenn die Edelmetallexperten der Citigroup Recht haben.