Früher wurde in Südafrika das meiste Gold weltweit gefördert. Doch diese Zeiten sind schon lange vorbei. Längst haben China und Australien die Südafrikaner überholt, aber auch dort gehen die Fördermengen zurück. In China ist beispielsweise trotz größer Bemühungen die Goldfördermenge in 2017 um 7,9% gesunken.
Größte Goldproduzenten der Welt:
In 2017 haben die unten stehenden Länder wie folgt Gold aus der Erde geholt:
- China: 429 Tonnen
- Australien: 289 Tonnen
- Russland: 272 Tonnen
- USA: 244 Tonnen
- Kanada: 171 Tonnen
- Peru: 167 Tonnen
- Südafrika: 157 Tonnen
- Ghana: 130 Tonnen
- Mexiko: 122 Tonnen
- Indonesien: 114 Tonnen
- Brasilien: 92 Tonnen
- Usbekistan: 89 Tonnen
- Argentinien: 65 Tonnen
- Papua Neu-Guinea: 63 Tonnen
- Kasachstan: 56 Tonnen
- Mali: 51 Tonnen
- Tansania 53,2 Tonnen
- Kolumbien: 49,2 Tonnen
- Philippinen: 40 Tonnen
- Sudan: 40 Tonnen
- alle anderen zusammen: 607 Tonnen
Die Gesamt-Goldfördermenge dürfte sich damit in 2017 auf rund 3.292 Tonnen belaufen haben, wenn die Eigenangaben aller Staaten und Unternehmen stimmen.
Große Rückgänge bei der Goldförderung in China und Mexiko
In China ging die Goldförderung von 2016 auf 2017 um 35 Tonnen (7,9%) zurück. Auch in Mexiko fiel die Goldfördermenge um 4,7%. Steigerungen der Goldförderung gab es überwiegend in kleineren Ländern und in Russland, wo aber der Großteil des Goldes sofort in den Tresoren der Staatsbank verschwindet. In Südafrika ging die Produktion in 2017 um weitere 3,6% zurück, die Minen sind weitgehend ausgebeutet. Weitere Fördermengen werden teurer und teurer.
Experten gehen davon aus, dass das Gold in den Goldminen nur noch für rund 20 Jahre reicht. Anschliessend können Goldbarren und Goldmünzen nur noch aus Recyclinggold oder bei Verkäufen aus Goldbeständen gefertigt werden. Spannende Zeiten für Goldbesitzer.