Der Internationale Währungsfonds IWF hat bekannt gegeben, welche drei Zentralbanken weltweit im Januar 2019 am meisten Gold gekauft haben. Tonnenweise Gold haben demnach die folgenden Notenbanken gekauft:
- Argentinien hat 7 Tonnen Gold gekauft, hält jetzt 61,7 Tonnen Gold im Bestand
- Russland hat 6,2 Tonnen Gold gekauft, hält jetzt 2119,3 Tonnen Gold im Bestand
- Kolumbien hat 5,4 Tonnen Gold gekauft, hält jetzt 18,2 Tonnen Gold im Bestand
Damit setzen diese Zentralbanken fort, was die Notenbanken weltweit im Vorjahr 2018 bereits getan haben: Tonnenweise Gold kaufen. In 2018 haben die Notenbanken weltweit so viel Gold gekauft, wie seit 1967 nicht mehr. Auch die deutsche Bundesbank setzt weiterhin auf Gold: Es bleiben relativ konstant ca. 3374 Tonnen Gold im Bundesbank-Bestand.
Aber nicht nur Gold wird von Anlegern und Zentralbanken stark gekauft, sondern auch Silber erfreut sich großer Nachfrage durch Anleger wie man sieht:
Silber Eagle 2019 ausverkauft bei US Mint
Die staatliche amerikanische Münzprägestätte US Mint vermeldete am gestrigen Donnerstag den AUSVERKAUF aller Silber-Eagles 2018 und 2019, die man noch am Lager hatte. Aktuell sei man leer und könne nicht liefern, da die Nachfrage in den vergangenen Wochen außerordentlich hoch war. Man habe seit Jahresanfang bereits 6 Millionen Silberunzen American Eagle verkauft, jetzt seien die Lager leer, man produziere aber wieder neue Silbereagles 2019 – die Produktion laufe bereits. Eagles als Anlagemünzen sind vor allen Dingen in USA und Kanada sehr beliebt, haben aber auch in Deutschland zahlreiche Freunde. Die meisten Silber-Anleger in Deutschland bevorzugen allerdings das australische Silber-Känguru als Anlagesilber, weil es den preiswerteren Erwerb von Silber ermöglicht.