Krügerrand profitiert vom steigenden Goldpreis

Goldpreis startet mit 1170 €/oz in die Woche

Der Goldpreis startet mit einem Niveau von rund 1170 Euro pro Feinunze Gold in die neue Woche. Die Notierungen in US-Dollar bewegen sich mit 1324 $/oz fest oberhalb der magischen 1300-Dollar-Grenze.

Italien verkauft kein Gold

Aus Italien kamen zwischenzeitlich Rufe, man möge doch das italienische Staatsgold zur Sanierung des Haushalts verkaufen, die Regierung hat dies jedoch kategorisch abgelehnt. Ein Verkauf dürfte auch schlecht für die Stabilität in Italien und den Euro sein. Das letzte Mal, dass Italien Gold aus den Reserven benutzt hat, ist auch 43 Jahre her: Damals hat Italien 543 Tonnen Gold als Sicherheit für ein Darlehen Deutschlands gegeben. Das Darlehen wurde zurückgezahlt und das Gold für Italien wieder – ohne Verkauf – freigegeben.

Brexit-Folge: Britische Fluggesellschaft meldet Insolvenz an

Die britische Fluggesellschaft FlyBMI hat Insolvenz angemeldet, – schuld sei der Brexit, teilt die Fluggesellschaft mit. Deutlich weniger Menschen seien nach Großbritannien und von dort Richtung Kontinentaleuropa geflogen. Nun habe man konsequent alle Flüge gestrichen und stellt den Flugbetrieb ein. Die Airline hatte 17 Maschine und flog zu 25 europäischen Zielen. Ein Vorbote, der signalisiert, welche dramatischen Auswirkungen ein ungeregelter, harter Brexit ab Ende März haben könnte. Die EU und Großbritannien haben sich bis heute nicht auf einen Brexit-Vertrag geeinigt. Ein vormals ausgehandelter Vertrag wurde vom britischen Parlament abgelehnt.

In Großbritannien kaufen Anleger in den letzten Monaten vermehrt Gold – vermutlich um sich gegen die Auswirkungen eines Brexits abzusichern.

Goldpreis kurz unter dem Jahreshoch

Der Goldpreis könnte diese Woche das bisherige Jahreshoch, welches im Januar kurz mit 1328 Dollar/Unze erreicht worden war, testen. In Deutschland liegt eine rege Nachfrage nach physischen Edelmetallen, Gold wie Silber vor. Vor allen Dingen Krügerrand-Münzen und Goldbarren sind stark gefragt.

Noch höhere Strafzölle aus USA

Die USA ließen anklingen, dass man sich noch höhere Strafzölle gegen China und auch gegen deutsche Autobauer vorstellen könne. Trump deutete aber auch an, die Verhandlungsfrist mit China über den 1.März hinaus ausdehnen zu können. In China sind aufgrund von Zöllen die Autoverkäufe im Januar um 15,8 % eingebrochen. Am Mittwoch wird das FED-Protokoll veröffentlicht, aus dem Analysten dann herauslesen werden, wann die FED und wie oft dieses Jahr die Zinsen erhöht – oder auch nicht.