Das Bankhaus Goldman Sachs sieht den Goldpreis innerhalb der nächsten Monate klettern. Geht es nach den Analysten von Goldman Sachs, bewegt sich der Goldpreis, der heute morgen am frühen Nachmittag auf einem Niveau von 1242 $/oz liegt, wie folgt:
- innerhalb von 3 Monaten (bis Ende Februar 2019) auf ein Niveau rund um 1250$/oz, also leicht höher als aktuell
- innerhalb von 6 Monaten (bis Ende Mai 2019) auf ein Niveau von 1300 $/oz, mithin ca. 4% höher als aktuell
- innerhalb von 12 Monaten (bis Ende November 2019) auf ein Niveau von 1350$, also mehr als 100$ pro Unze höher als aktuell
Goldman Sachs rechnet in den nächsten 12 Monaten mit starken Zuflüssen ins Gold, vor allen Dingen auch im ETF-Bereich durch Portfolio-Diversifizierung zum Ende eines Wirtschaftszyklus. ETFs und Zentralbanken werden im nächsten Jahr zu den großen Goldkäufern gehört, glaubt Goldman Sachs. Seit 2012 seien Zentralbanken Netto-Goldkäufer und zwar jedes Jahr.
Perth Mint verdoppelt fast Goldabsatz im November
Die australische Perth Mint, die die weltweit begehrte Känguru Goldmünze herstellt, konnte im November 2018 den Goldabsatz gegenüber Vormonat fast verdoppeln. Statt 36.840 Goldunzen wie im Oktober, verkaufte man im November 2018 64.308 Unzen Feingold. Das ist auch deutlich mehr als im November 2017, wo der Goldverkauf bei 23.901 Unzen Feingold lag. Aber auch der Silberabsatz lief bei der Perth Mint im November gut: Die Australier verkauften 876.446 Unzen Silber, vor allen Dingen auch in Form der Känguru Silbermünzen 2019. Im November ein Jahr zuvor konnte man nur 544.436 Unzen Silber bewegen.
Mongolei kauft eine Tonne Gold
Auch die Bank of Mongolia, die Zentralbank der Mongolei setzt offenbar – wie China – auf Gold als Währungsreserve: Alleine im November 2018 kaufte die Notenbank 1,2 Tonnen Gold für die Währungsreserven.
Commerzbank glaubt, Zollverhandlungen zwischen China und USA bringen Goldpreis nach oben
Die Commerzbank glaubt, dass der 90tägige Zollfrieden, den die USA mit China vereinbart haben, den Goldpreis nach oben bringt. Bereits nach Verkündung während des G20-Gipfels wurde asiatische Goldkäufe beobachtet.China hätte zugestimmt, Importzölle auf US Autos zu überprüfen.
50 Tonnen Gold von Libyen in die Vereinigten Arabischen Emirate geschmuggelt?
Libyische Medien berichten darüber, dass in den letzten Jahren zwischen 50 und 55 Tonnen Gold von Libyen in die Vereinigten Arabischen Emirate geschmuggelt worden seien. Dies ergibt sich aus Daten der Außenhandelsbehörde. Der Schmuggel soll nach 2011 stattgefunden haben. Libyens Goldreserven wurden zuletzt mit 143,8 Tonnen Gold angegeben, was in der Arabischen Welt relativ hoch ist, – der vierthöchste Wert nach Algerien, Libanon und Saudi-Arabien. In Libyen sind aufgrund der schlechten ökonomischen Bedingungen viele Einwohner gezwungen, Gold zu verkaufen, um zu überleben.