FDP erklärt Jamaika-Sondierung als gescheitert – Gold steigt

Gegen Mitternacht trat FDP-Chef Lindner vor die Presse und erklärte die Jamaika-Sondierungsgespräche für gescheitert. Die anderen beteiligten Parteien erklärten anschließend ihr Unverständnis, da man nach 4 Wochen ganz nah an einer Einigung gewesen sei. Fakt ist, dass damit Deutschland keine handlungsfähige Mehrheitsregierung mehr hat und entweder Neuwahlen angesetzt werden müssen oder eine Minderheitsregierung geschaffen werden muss, die sich für jede Entscheidung ihre Mehrheiten erkämpfen muss.

 

<h3>Gold steigt nach Bekanntgabe Lindners</h3>

Kaum hatte sich der Rückzug der FDP nach der Presseerklärung Lindners über die Nachrichtenticker verbreitet, stieg der Goldpreis an den asiatischen Börsen. Man macht sich Sorgen um Europa. Deutschland als Exportweltmeister und führende Wirtschaftsnation in Europa hat keine Mehrheitsregierung mehr. Ein bis dato führendes Land, welches in der EU eine Vermittler- und Führungsrolle gespielt hat, bekommt keine Regierung aufgestellt. Diese Vorstellung führte international zu Goldkäufen. Auch online setzten kurz nach Bekanntgabe der FDP in Deutschland vermehrt Goldkäufe ein.

<h3>Gold als Krisenmetall gefragt</h3>

Wegen der einsetzenden Goldkäufe stieg der Goldpreis in Euro auf über 1100 Euro, notierte am frühen Montagmorgen in Deutschland bei 1100,73 €/oz. Der Euro veränderte sich zum US-Dollar auf 1,1728. Besonders gefragt waren in Deutschland <a href=“https://www.anlagegold24.de/100-Gramm-Goldbarren.html“>Goldbarren bis 100 Gramm</a> und <a href=“https://www.anlagegold24.de/Goldmuenzen.html“>1-Unzen-Goldmünzen</a>.

<h3>Russland &amp; China setzen Milliarden-Goldfonds auf</h3>

Russland und China wollen einen Goldfonds mit einer Kapitalausstattung von 1 Milliarde US-Dollar aufsetzen, der Gold kauft und Goldprojekte wie Goldminen unterstützt. Der russische Far East Development Funds und China´s National Gold Group, ein staatliches Unternehmen, wollen dabei federführend tätig werden. Aleksey Chekunov erklärte für die russische Beteiligung, dass auch Privatanleger sich beteiligen  und so in Gold investieren können. Die Anfangskapitalausstattung solle bereits 500 Millionen Dollar betragen und dann auf 1 Milliarde gesteigert werden. Russland und China haben beide ein Interesse, die eigene Währung durch Gold stabil zu halten und den US-Dollar von seiner Rolle als Weltleitwährung zu verdrängen. Für den Goldpreis dürfte dies eine positive Entwicklung bedeuten.