Credit Suisse sieht Goldpreis in 2017 auf 1400$ steigen – bis 4.Quartal

Der Goldpreis hat sich offenbar gefangen, beginnt wieder seine Klettertour und schon hat dies auch die erste Großbank erkannt. Die Credit Suisse hat die Vorhersage der Goldpreisentwicklung bis zum 4.Quartal angepasst:  Mittlerweile sieht man im 4.Quartal 2017 einen Goldpreis von 1400 US$/oz.

Goldpreis sollte deutlich hoch gehen

Aktuell notiert der Goldpreis bei 1225 US$/oz, – eine Steigerung auf 1400$ noch in diesem Jahr dürfte viele Anleger freuen und ein neues Goldinvestment für Neueinsteiger interessant machen. Wer jetzt Gold kauft, hat nach der Credit Suisse Prognose die Chance, sein Geld noch dieses Jahr um 14% zu vermehren. Das dürfte ein Vielfaches der ansonsten zu vereinnahmenden Sparzinsen sein. Selbst wenn sich Gold nur halb so gut entwickelt, wäre der Goldanleger noch besser bedient als ein Sparer im Festgeld- oder Sparbuchbereich.

Gold steigt, weil Umfeld schwach ist

Die Credit Suisse sieht den Goldpreis steigen, weil:

  • Realzinsen in USA sinken würden, – auch wenn die FED die Zinsen anzieht
  • die FED auch in der Zukunft nur vorsichtig agieren kann, um nicht die Konjunktur abzuwürgen
  • es eine starke chinesische Investmentgoldnachfrage gibt
  • geopolitische Risikoherde wie Ukraine, Korea oder der IS nicht verschwunden sind

Indische Goldimporte verdoppelt

Die indischen Goldimporte im April haben sich auf 75 Tonnen nahezu verdoppelt – verglichen mit dem Vorjahr. Die erhöhten Goldimporte nach Indien sind auf die starke Festival-Nachfrage zurückzuführen. Inder kaufen zu Festivalzeiten traditionell Gold. Im Jahr 2016 haben alle Großhändler in Indien die Goldbestände heruntergefahren, was nunmehr wieder aufgefüllt werden müsse.

Nachfrage in Deutschland nach Gold

Die Nachfrage in Deutschland nach Goldbarren und Goldmünzen ist unverändert hoch. Neben den üblichen Umsatzträgern wir Maple Leaf und Krügerrand wurde heute insbesondere die Sonderausgabe der Goldmünze Britannia zum 30-jährigen Jubiläum nachgefragt. Die in einer Auflage von nur 7.030 Exemplaren hergestellte Münze weist zusätzlich zur normalen Prägung neben dem „B“ von „Britannia“ einen kleinen Dreizack mit einer „30“ auf.