Seit Jahresanfang ist der Goldpreis in Euro bereits um 3% gestiegen, dies ist eine Steigerung in 18 Tagen, die so mancher Sparbuch-Besitzer im ganzen Jahr nicht von seiner Bank erwarten darf.
Die jüngste Goldpreisentwicklung auf über 1136 Euro/oz, respektive 1217 US$/oz wird einer Äußerung des designierten US Präsidenten Trump zugeschrieben, der in wenigen Tagen ins Weiße Haus wechselt.
Goldpreis stieg, nachdem Trump den Dollar als zu fest bezeichnete
Der Goldpreis an den internationalen Börsen stieg und die Aktien fielen, als Trump den Greenback als zu fest bezeichnete. Ein weicherer Dollar wäre besser für die Exporte der USA. Trump ist noch gar nicht im Amt und wirbelt schon die Finanzmärkte durcheinander.
Teilweise notierte Gold bei über 1218 US$/oz, was zuletzt im November letzten Jahres verzeichnet wurde. Das 8-Wochen-Hoch dürfte die Besitzer von Goldbarren und Goldmünzen besonders freuen, steigt doch auch deren Wert.
Trump hatte im Wall Street Journal die Festigkeit des US-Dollars im Vergleich zur chinesischen Währung kritisiert, dies würde „die USA noch umbringen“, so sein Zitat.
Brexit-Bedingungen noch unklar – Gold profitiert
Auch die Brexit-Bedingungen sind noch unklar. Die Briten haben zwar jetzt erklärt, wann Sie austreten wollen, aber nicht wie und zu welchen Bedingungen. Am liebsten würden sie alle Vorteile weiterhin in Anspruch nehmen, – ohne dafür angemessen zu bezahlen. Hier haben verschiedene Regierungen im Euroraum aber bereits einen Riegel vorgeschoben. Großbritannien war zuletzt (wie Deutschland auch) Netto-Zahler in der EU. Der Goldpreis als Krisenwährung profitiert von diesen unsicheren Zeiten. Niemand weiß genau, was Trump von seinen Wahlversprechen tatsächlich umsetzt und niemand weiß genau, wie der Brexit Großbritannies genau gestaltet wird und was er kostet. Anleger fliehen in das Edelmetall Gold und kaufen Goldbarren und Goldmünzen, sodass der Goldpreis seit Jahresbeginn schon um 3% gestiegen ist.
Jetzt Gold kaufen und 10% Profit beim Goldpreis einstreichen laut Credit Suisse
Inmitten der politischen Unwägbarkeiten veröffentlicht die Credit Suisse eine neue Einschätzung der Goldpreisentwicklung 2017. Jetzt Gold zu kaufen könnte sich lohnen, denn die Schweizer Bank sieht einen möglichen Goldpreisanstieg von ca. 10% im Jahr 2017. 1338 US$ könnte ein Gold-Durchschnittspreis für das Jahr 2017 sein, meinten die Analysten von Credit Suisse, mithin ein Anstieg von rund 10% beim Goldpreis.
50 Jahre Krügerrand-Goldmünze passend zur Nachfrage
Passend zur großen Nachfrage nach Goldmünzen zur Geldanlage ist das 50-jährige Jubiläum der Krügerrand Goldmünzen, die erstmals 1967 angeboten wurden. Zum Jubiläum gibt es eine ganze Reihe von Sonderausgaben „Krügerrand“, aber auch die klassische 1-Unzen Krügerrand Goldmünze. Geldanleger müssen also (noch) nicht befürchten, dass den Edelmetallhändlern das Gold ausgeht. Sollte Gold kaufen allerdings noch populärer werden, würden die Fertigungskapazitäten der Goldbarren-Hersteller und Goldmünzen-Hersteller voraussichtlich nicht mehr ausreichen. Ähnliches konnte man während der Lehman-Krise 2008 bereits beobachten, wo Münzprägestätten wochenlange Lieferzeiten aufwiesen – trotz 3-Schicht-Betrieb.