Umicore macht aus 4 Tonnen Alt-Handys 1 kg Goldbarren

Alte Handys wegzuschmeißen ist Geldvernichtung, weil in jedem Handy auch Gold verarbeitet ist – genau wie in den meisten Geräten mit Elektronik-Bestandteilen.

Umicore gewinnt Gold aus Elektronik-Schrott zurück

Der Edelmetallkonzern Umicore, der das Goldbarren-Geschäft der früheren Degussa übernommen hatte, gewinnt aus Elektroschrott das Gold zurück. Umicore setzt damit bei der Goldbarren-Herstellung auf die nachhaltige und ressourcenschonende Rückgewinnung aus Recycling, damit Kunden gutes Gold aus verlässlichen Quellen kaufen können.

Gold-Recycling in Belgien

Der Umicore-Konzern, der seit mehr als 170 Jahren neben Gold auch andere Edelmetalle produziert und vertreibt, gewinnt in der konzerneigenen Recyclinganlage in Hoboken, Belgien das Gold unter anderem aus elektronischen Abfällen zurück und führt es umweltschonend wieder in den Kreislauf zurück.

4 Tonnen Handy-Schrott statt 200 Tonnen Erz

Auch kaufmännisch macht das für Umicore natürlich Sinn: Um das Gold für einen 1-Kilo-Goldbarren zu gewinnen, muss das Unternehmen entweder 200 Tonnen Erz verarbeiten oder 4 Tonnen Handy-Schrott nutzen. Die Qualität des Endprodukts ist identisch: 1 Kilo Feingold.

Umicore im Edelmetallhandel

Umicore vertreibt seine Barren auch über den deutschen Edelmetallhandel, Anlagegold24 liefert bei den meisten Goldbarren-Bestellungen z.B. Goldbarren der Firmen Heraeus oder Umicore aus.

Foto: obs/Umicore AG & Co.KG/info@lowette.com

 

 

Goldpreis in Euro steigt – nach EZB-Sitzung

Bundesbankpräsident Jens Weidmann hatte sich noch weitgehendere Kürzungen bei der Geldüberschwemmung der Märkte durch die EZB gewünscht, – trotz intensiver Diskussionen hatte die EZB sich aber nur dazu durchringen können, auch weiterhin die Märkte mit Geld zu fluten, aber auf kleinerer Flamme: Statt 60 Milliarden Euro pro Monat will man zukünftig nur 30 Milliarden Euro pro Monat (!) in die Märkte pumpen.

Der Goldpreis in Euro steigt über 1090€/oz

Nach dem EZB-Votum für weitere Geldflutungen, welches nach Aussagen Mario Draghis, dem EZB-Präsidenten, nicht einstimmig erfolgte, sondern mit Gegenstimmen, stieg der Goldpreis um inzwischen fast 10 Euro pro Unze. Am Freitagmorgen notiert Gold in Europa auf einem Niveau von 1090€/oz und damit deutlich stärker als noch 1-2 Tage zuvor.

GFMS sieht 9% Goldpreis-Plus in 2018

Der Analysedient GFMS (vormals: Gold Fields Mineral Service) sieht für 2018 einen deutlich höheren Goldpreis, dieser werde im Schnitt 9% über den jetzigen Notierungen liegen. Weltweite Höchststände an den Aktienmärkten führen zu erheblichen Finanzmarktrisiken. GFMS sieht für 2018 daher einen durchschnittlichen Goldpreis von 1360$/oz und Ausschläge auch über 1400$/oz. Auf Basis heutiger Goldpreise von 1267$/oz, respektive 1090 Euro/oz wären dies höchst erfreuliche Kurssteigerungen für die Besitzer von Goldbarren oder Goldmünzen. Der Goldpreis in Euro dürfte damit nach Ansicht der GFMS auch über 100 Euro steigen im Folgejahr.

Umicore kündigt 100 Gramm Goldbarren gegossen an

Der Goldbarren-Hersteller Umicore, der 2005 das Goldbarrengeschäft der Degussa übernommen hat, kündigt an, in Kürze auch gegossene 100 Gramm Goldbarren zu vertreiben.

Goldbarren der Umicore 100 Gramm geprägt (wie bisher)
Alternativ zukünftig auch Goldbarren mit dem Gewicht von 100 Gramm in gegossener Form in UMICORE-Qualität