Dennis Gartman, ein erfahrener Edelmetallspezialist und selber Multimillionär, der für verschiedene Banken gearbeitet hat und nunmehr Herausgeber des Gartman Letters ist, sieht den Goldpreis in den nächsten 12 Monaten eher bei 1400$/oz, also rund 100 Dollar höher als aktuell.
Gartman ist kein Gold-Bug
Analyst Gartman bezeichnet sich selber nicht als „Gold-Bug“, nicht als heißer Verfechter von Gold als Allheilmittel. Er glaubt nicht daran, dass Regierungen zusammenbrechen und man nur mit Gold überleben kann, ABER die Zentralbanken dieser Welt werden mindestens 5 bis 6 Jahre benötigen, die überflüssige Liquidität wieder aus den Märkten abzusaugen, wenn dies überhaupt möglich sei.
Zentralbanken fluten immer noch die Märkte mit Geld
Die Zentralbanken dieser Welt fluten immer noch die Märkte mit Geld, auch wenn dies möglicherweise mit verlangsamter Geschwindigkeit erfolge.
Gold ist die beste Währung
Gold sei immer noch die beste Währung, betont Gartmann, Gold befindet sich in einem Bullenmarkt in Euro und in US-Dollar, Goldpreise wie wir sie jetzt aktuell sehen, seien Kaufkurse.
Gold hat sich besser als Aktien entwickelt
Er vergleicht auch die Entwicklung der Aktienmärkte mit der Goldpreisentwicklung. Der Goldpreis habe sich besser als der S&P Aktienindex entwickelt, auch wenn einige das anders einschätzen würden.
Goldpreis in Euro steigt stärker
Geht es nach Gartman, so wird der Goldpreis in Euro stärker steigen als der Goldpreis in US-Dollar, was für den in Euro denkenden Investor in Deutschland von Vorteil sein dürfte.