Die australische Perth Mint konnte den Silbermünzen-Absatz im Oktober deutlich steigern: Im Oktober wurden 999.425 Silberunzen durch die Perth Mint verkauft, dies ist im Vergleich zu den Vormonaten eine deutliche Steigerung:
Silbermünzen-Verkauf der Perth Mint:
- August 2017: 392.091 Unzen
- September 2017: 697.849 Unzen
- Oktober 2017: 999.425 Unzen
Ausschlaggebend für den Verkaufserfolg dürfte die Einführung des neuen Jahrgangs bei den Känguru Silbermünzen gewesen sein. Die Perth Mint hatte im Oktober die Känguru 2018 Silbermünzen zum Vertrieb freigegeben. Traditionell kaufen direkt am Anfang zahlreiche Händler Vorräte ein, weil viele Endkunden schon auf den neuen Jahrgang warten. Im Oktober des letzten Jahres (2016) lag man mit 1.084.213 verkauften Silberunzen noch leicht über den diesjährigen Absatzzahlen.
44.000 Goldunzen verkauft
Mit 44.618 Goldunzen lag man beim Oktoberabsatz 2017 in Australien rund doppelt so hoch wie in den Sommermonaten July und August, wo man jeweils ca. 23.000 Goldunzen verkaufte.
Chinesen kaufen 16% mehr Gold
Die China Gold Association hat die Nachfragezahlen in Sachen Gold und Chinesen veröffentlicht: Die Goldnachfrage in China incl. Goldschmuck und Goldanlage in Barren und Goldmünzen ging in den ersten neun Monaten des Jahres 2017 um 16% nach oben und zwar auf 815,9 Tonnen Gold.
Goldbarren-Nachfrage in China + 44,5%
Die Chinesen haben besonders stark bei Goldbarren zugeschlagen: Hier wurden in China 44,5% mehr Barren verkauft, – insgesamt Goldbarren im Gewicht von 222 Tonnen. Die Goldschmuck-Nachfrage stieg um 7,44% auf 503,87 Tonnen.
China Player Nr. 1 auf der Welt
China spielt damit am Goldmarkt weltweit eine wesentliche Rolle:
- 29% der weltweiten Goldschmucknachfrage kommt aus China
- 26% der Goldbarren- und Goldmünzen-Nachfrage kommt aus China
- Mit 1843 Tonnen sitzt China auf den weltweit fünftgrößten Goldreserven (die allerdings auch nur ca. 2 Jahresverbräuche in China decken)
Türkei importiert vermehrt Gold
Die Türkei hat in diesem Jahr bereits Gold für 13,8 Milliarden US$ importiert, was ca. 9,8 Milliarden Euro mehr sind als in der vergleichbaren Vorjahresperiode, die Zentralbank-Goldbestände dort sind auf einem 3-Jahres-Höchststand. Präsident Erdogan hatte im November dazu aufgerufen, Reserven statt in Dollar lieber in Gold zu halten.
In Europa: Deutschland stärkster Goldnachfrager
Gemäß einer Auswertung des World Gold Councils wird das meiste Anlagegold in Europa in Deutschland gekauft. Kein anderes Land in Europa kauft so viel Gold in Form von Goldbarren, Goldmünzen und Gold-ETFs als Deutschland. Das WGC kommt auf 6 Milliarden britische Pfund alleine durch deutsche Besitzer, dies entspricht ca. 6,86 Milliarden Euro – basierend auf einem Goldpreis in Euro von ca. 1095€/oz.
Goldpreis in Euro zieht am Mittwoch an
Der Goldpreis in Euro zog am Mittwoch Mittag wieder deutlich an, lag mit 1099 Euro/oz knapp unter der magischen Schwelle von 1100 Euro pro Feinunze Gold.