EZB kauft für 2,5 Billionen Euro Anleihen

Die EZB druckt einfach immer mehr Geld wird ihr von Laien immer wieder vorgeworfen, – so werde der Euro immer wertloser. Doch stimmt das überhaupt?

Tatsächlich ist es komplizierter: Die EZB schöpft nämlich Buchgeld und kauft täglich Anleihen vom Markt auf. So werden die Märkte mit Unsummen von Geld versorgt.

Seit März 2015 kauft die EZB Wertpapiere in großem Stil auf, vor allen Dingen z.B. Anleihen aus dem öffentlichen Sektor. Der Bestand der aufgekauften Anleihen beträgt mittlerweile 2,554 Billionen Euro.

Infografik: Das Anleihekaufprogramm mit den 12 Nullen | Statista Eine Infografik von Statista

Der Vorwurf an die EZB lautet: Sie finanziere somit Staatshaushalte, was ihr eigentlich verboten sei.

Bundesverfassungsgericht verhandelt den Fall

Das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe verhandelt heute und morgen in Sachen Anleihenkaufprogramme der EZB (Az. 2 BvR 859/15 u.a.). Das Bundesverfassungsgericht hatte wegen der Bedeutung zwischenzeitlich dem Gerichtshof der Europäischen Union mehrere Fragen zur Vorabentscheidung vorgelegt.

Nicht alles, was erlaubt ist, ist auch gut

Wie auch immer das Bundesverfassungsgericht entscheidet: Es gilt der Grundsatz: Nicht alles, was erlaubt ist, ist auch gut.

Deutsche Anleger kaufen nach wie vor massiv Gold

Deutsche Geldanleger kaufen vor dem Hintergrund der Niedrigzinsen und der Flutung der Kapitalmärkte mit Liquidität weiter Sachwerte wie Gold. Zumindest diejenigen, die überhaupt noch über anzulegende Gelder verfügen. Nach wie vor im Fokus der Geldanleger: Krügerrand Goldmünzen und Goldbarren.