Russland hat nach Berichten aus Moskau den staatlichen Goldbestand bei der Bank of Russia im Mai um 600.000 Unzen erhöht, damit verfolgt Russland weiterhin die Politik, den Goldanteil der Staatsreserven zu erhöhen, um den Rubel zu stützen. Da das Gold nahezu vollständig aus russischer Eigenproduktion stammt und ohne internationale Zwischenhändler in den Bestand der Bank of Russia gewandert ist, lässt sich die Zunahme von außen nur schwer überprüfen. Experten gehen allerdings davon aus, dass die Eigenangabe der Bank of Russia, der russischen Zentralbank stimmen, da das in Russland aus der Erde geförderte Gold in der Menge auch nicht am Weltmarkt aufgetaucht ist. Nach Angaben der russischen Notenbank besitzt Russland nun einen Goldschatz im Umfang von 62 Millionen Feinunzen Gold.
US Präsident Trump verschuldet sich immer mehr
Während Russland versucht, die Währung durch Aufbau eines Goldbestands zu stützen, geht US-Präsident Trump den Weg, die Verschuldung der USA deutlich zu erhöhen. Alleine in den letzten 18 Monaten hat er die Staatsverschuldung um gigantische 6% erhöht. Die Verschuldung der USA liegt nunmehr bei 21,1 Billionen Dollar. Als Trump die Präsidentschaft von Obama übernahm, waren die USA mit 19,9 Billionen Dollar verschuldet.
Russland wirft US-Staatsanleihen auf den Markt
Russland hat im April die Hälfte der US-Staatsanleihen, die Russland im Bestand hatte, auf den Markt geworfen, – vermutlich, um den USA zu schaden. Krieg ganz ohne Schusswaffen. Nur über die Börse. Russland habe zuletzt alleine US-Anleihen im Volumen von 47 Milliarden US-Dollar auf den Markt geworfen und im Gegenzug verstärkt Gold gekauft.
UBS empfiehlt Gold bei Preisen unter 1300$ zum Kauf
Die Schweizer UBS empfiehlt das Kaufen von Gold, wenn das Goldpreis-Level bei 1300$ oder tiefer ist. Am Freitag Mittag notierte Gold im europäischen Handel bei 1268 $/oz, respekte bewegte sich der Goldpreis in Euro um eine Niveau von 1090 Euro/oz. Damit wäre laut UBS ein Kaufsignal gegeben. Joni Teves, Edelmetallstrategin im Schweizer Bankhaus sieht nur wenig Abflüsse aus Goldfonds und vertritt die Auffassung, dass Zinserhöhungen der FED in den USA bereits im Goldpreis eingepreist sind. In den USA hätte es überdies zahlreiche Leerverkäufe von Gold gegeben, die man später eindecken müsste, was zu Goldpreissteigerungen führe.
Deutsche Anleger nutzen gesunkenes Niveau zum Gold kaufen
Deutsche Investoren nutzten am Freitag Vormittag das gesunkene Goldpreis-Niveau, um neue Positionen aufzubauen und Gold zu reduzierten Preisen einzusammeln. Besonders stark war die Nachfrage nach 1-Unzen Maple Leaf Goldmünzen und nach Goldbarren, hier vor allen Dingen die neuen Heraeus-Sommer-Goldbarren. Bei den Silberunzen lag der Nachfrageschwerpunkt auf den australischen Känguru-Silberunzen.