Jeff Christian, Direktor der in New York ansässigen CPM Group geht davon aus, dass der Goldpreis die nächsten 3-5 Jahre auf über 1700$/oz steigen wird. Die alten Höchststände aus 2012, wo Gold auf bis zu 1670$ gestiegen sei, würden damit noch überrundet werden.
Die CPM Group ist ein Beratungs- und Analysten-Unternehmen, welches den Focus auf Edelmetalle und Rohstoffe gelegt hat. Bemerkenswert ist die Aussage, da die CPM Group in den vergangenen Jahren eher neutral gegenüber Gold eingestellt war und eine auch tatsächlich eingetretene Seitwärtsbewegung vorhergesagt hatte. Nunmehr glaubt CPM, dass der Goldpreis steigen wird. In einem TV-Interview wird dies deutlich:
(Interview Jeff Christian durch Kitco)
Goldpreis in Dollar geht über 1700$
Der Goldpreis in Dollar solle in den nächsten 3 bis 5 Jahren (bis 2020/2022) im Jahresschnitt auf deutlich über 1700$/oz steigen. Dies würde bei Beibehaltung der heutigen Dollar-Euro-Relation einen Goldpreis in Euro von über 1400 €/oz bedeuten. Ausgehend von einem aktuellen Goldkurs von 1112 Euro/oz wäre dies eine Steigerung von mehr als 25% und damit deutlich über den zu erwartenden alternativen Zinseinnahmen auf Festgelder, Festverzinslichen oder Sparbüchern.
27-30% in Gold zu halten sei optimal
Die Analysen der letzten Jahrzehnte durch die CPM Group haben ergeben, dass der alte Satz, 5-10% in Gold zu halten, wohl auf frühere Perioden wie die 60, 70 oder 80er-Jahre zugetroffen habe, aber wenn man die letzten 5 Jahrzehnte betrachtet, wäre eine optimale Geldanlage mit 27 bis 30% Goldanteil das Nonplusultra gewesen. Neben 70% Anlage in Aktien und Festverzinslichen hätte sich 30% in Gold zu halten, bewährt. Und zwar empirisch in der Vergangenheit der letzten 50 Jahre. Das müsse nicht heißen, dass das jeder so haben sollte, aber es sei erwiesen, dass dies der für eine deutlich positive Wertentwicklung richtige Anteil gewesen wäre. Die CPM Group empfiehlt dazu, physisches Gold zu kaufen (Goldbarren oder Anlage-Goldmünzen).