Der UBS Edelmetallexperte Dominic Schnider sieht auch weiterhin die Berechtigung für Gold in den Depots der Anleger und zwar als Absicherung.
Goldpreis könne auf 1375 steigen
Verschlimmert sich die Krise mit Nordkorea könne Gold auch schnell auf 1375$/oz steigen, meint Schnider im Interview mit CNBC. Befriedet sich alles, müsse dies nicht so schnell passieren. Gold sei auf jeden Fall für den Langfristanleger als Absicherung für das Depot und die Geldanlage geeignet. Der Anleger müsse nur damit leben können, dass es keine regelmäßigen Zinsen abwerfe, sondern der Zugewinn im Kursanstieg liegt.
Machthaber Kim kündigt weitere Raketen an
Der UN-Sicherheitsrat verurteilt den Raketenabschuss Nordkoreas über Japan, aber dies scheint Machthaber Kim wenig zu interessieren, er kündigt unterdessen weitere Raketen an. Der Raketenflug über Japan sei erst der Beginn von Gegenmaßnahmen, die der zu den laufenden Militärmaßnahmen der USA und Südkorea setzen werde, lässt Nordkoreas Machthaber mitteilen.
Goldpreis hält sich über 1300$/oz
Der Goldpreis hält sich konstant über 1300$/oz, am Mittwoch Nachmittag bewegte sich der Preis für eine Feinunze Gold bei 1308$/oz. Der Goldpreis in Euro bewegt sich knapp unter der magischen Grenze von 1100 €/oz bei 1099 Euro.
Ab September geht der Goldpreis weiter nach oben
Der Goldpreis könnte ab September noch zusätzlichen Aufschub bekommen, weil die Monate September bis Januar traditionell als gute Monate für den Goldpreis gelten. Dies hängt mit saisonalen Gründen zusammen: In Indien als einem der stärksten Goldnachfrageländer der Welt ist Hochzeitssaison und einige traditionelle Feste finden statt, zu denen dann traditionell Gold geschenkt wird. Anschließend ist das Weihnachtsgeschäft in Europa, zu dem große Mengen Goldschmuck gekauft werden und anschließend bekommt der Goldpreis häufig noch einen Schub, weil in China – zeitversetzt zu Europa – die chinesischen Neujahrsfeierlichkeiten begangen werden, wo viele Chinesen mehrere Tage Urlaub haben und traditionell viel Gold kaufen. Insoweit waren Goldkäufe Ende August/Anfang September in den letzten Jahren oft nicht unklug.
Goldpreis geht auf 1400 Dollar – meint die Bank of America
Die Bank of America Merrill Lynch sieht den Goldpreis Anfang nächsten Jahres auf 1400 $/oz steigen. Warren Buffet gilt mittlerweile als größter Bank of America Anteilseigner. Die Analysten der Bank führen als Begründung für ihre Prognose auf, dass die Langfristzinsen immer noch sehr niedrig sind und Trump mit der Umsetzung seiner Versprechen hinterherhinke.
Perth Mint verkauft für 11 Milliarden Dollar Gold nach China
Die australische Perth Mint, die die in Deutschland so populären Goldmünzen Känguru herstellt und auch für die silbernen Kängurus verantwortlich ist, teilte vor kurzem mit, dass sie mittlerweile für 11 Milliarden Dollar im Jahr Gold nach China verkaufe. So groß sei dort die Nachfrage. Dies sind über 230 Tonnen Gold im Wert von über 7 Milliarden Euro. Die Nachfrage in China habe sich verdoppelt. Sicherlich ein Grund, warum Experten davon ausgehen, dass sich der Goldpreis weiter nach oben entwickeln wird.