Zentralbanken halten und kaufen nach wie vor große Mengen Gold, vor allen Dingen in Form von Goldbarren. Dies gilt auch dann, wenn sie der eigenen Bevölkerung Gold als Investment eher nicht empfehlen, um das Papiergeld-Bankensystem nicht zu gefährden.
Goldbarren tonnenweise in den Tresoren
Nachfolgend eine Liste der 10 grössten Gold-Bestandshalter unter den Notenbanken dieser Welt:
1 | USA | 8.133,5 | Tonnen |
2 | Deutschland | 3.377,9 | Tonnen |
3 | IWF | 2.814,0 | Tonnen |
4 | Italien | 2.451,8 | Tonnen |
5 | Frankreich | 2.435,8 | Tonnen |
6 | China | 1.838,5 | Tonnen |
7 | Russland | 1.542,7 | Tonnen |
8 | Schweiz | 1.040,0 | Tonnen |
9 | Japan | 765,2 | Tonnen |
10 | Niederlande | 612,5 | Tonnen |
(Stand: November 2016)
Goldbarren kaufen besonders in Russland populär
Besonders die russische Zentralbank scheint massiv die Goldbestände aufzubauen. Bereits in 2015 hat man über 200 Tonnen Gold den Zentralbankbeständen zugeführt und auch im laufenden Jahr will man gemäß Angaben der russischen Zentralbank Goldbarren im Gesamtgewicht von ca. 200 Tonnen dazu kaufen.
Russland hat mehr Gold als die EZB
Russland besitzt mit aktuell 1542 Tonnen Gold rund 3x soviel Gold wie die Europäische Zentralbank EZB, die „nur“ Goldbarren im Gewicht von 504,8 Tonnen ihr eigen nennt.