Keine Silbereagles mehr von der US Mint bis Jahresende

Die staatliche amerikanische Münzprägeanstalt US Mint, die die millionenfach nachgefragten Silber-Anlagemünzen American Eagle herstellt, hat mitgeteilt, dass sie ab sofort bis zum Jahresende keine Silbereagles mehr in Bullionmünzenqualität  ausliefern werde.

Silbermünzen kaufen erst wieder in 2017 möglich

Die US Mint braucht die Kapazitäten, um die Millionen an 2017er-Eagles zu prägen, die man ab Anfang Januar zum Kaufen zur Verfügung haben möchte. Traditionell decken sich Münz-Großhändler in den ersten Januartagen mit dem neuen Jahrgang in Millionenmengen ein.

Silbereagles in 2016 37 Millionen mal verkauft

In 2016 habe die US Mint alleine im Zeitraum Januar bis November über 37 Millionen Silber-Eagles der Größe 1 Unze (31,1 Gramm) verkauft.

 

Kiwi Silbermünzen 2017 aus Neuseeland wieder in kleiner Auflage

Die in Neuseeland erscheinende Silbermünze Kiwi wird im Jahr 2017 wieder nur eine kleine Auflage von 7.500 Stück in der Qualität „Reverse Proof“ haben. Die Münze wird in einer dekorativen Blisterverpackung geliefert.  Zusätzlich werden 2.500 Exemplare in „proof“ hergestellt.

Silber kaufen PLUS numismatische Chance wahrnehmen

Mit dem Kiwi, der Silberanlagemünze im Gewicht von einer Unze bietet Neuseeland dem Anleger die Möglichkeit Silber zu kaufen und zusätzlich auf die Möglichkeit einer numismatischen Wertsteigerung zu setzen, da die Auflage sehr klein ist. Im Gegensatz zu den klassischen Silber-Anlagemünzen wie Maple Leaf, Wiener Philharmoniker oder American Eagle beträgt die Kiwi-Auflage nicht mehrere Millionen pro Jahrgang, sondern nur wenige Tausend. Im Jahr 2017 eben nur diese 7.500 Exemplare, die für alle Sammler weltweit reichen muss.

Kiwi 2017 in Silber und Gold

Die Kiwi-Münzen gibt es neben den Ausgaben in Silber auch in Gold. Das Besondere bei den Gold-Kiwis 2017 ist die minimalistische Auflage von nur 500 Exemplaren weltweit.  Gold-Kiwis werden im Etui mit Zertifikat ausgeliefert und weisen die Prägequalität proof auf.

Kiwi-Münzen der Vorjahre teilweise exorbitant im Wert gestiegen

Wegen der kleinen Auflagen sind einige Kiwi-Münzen aus Neuseeland teilweise exorbitant im Wert gestiegen und nur noch schwer zu bekommen.

Die 10 grössten Goldbarren-Besitzer bei den Zentralbanken

Zentralbanken halten und kaufen nach wie vor große Mengen Gold, vor allen Dingen in Form von Goldbarren. Dies gilt auch dann, wenn sie der eigenen Bevölkerung Gold als Investment eher nicht empfehlen, um das Papiergeld-Bankensystem nicht zu gefährden.

Goldbarren tonnenweise in den Tresoren

Nachfolgend eine Liste der 10 grössten Gold-Bestandshalter unter den Notenbanken dieser Welt:

1 USA 8.133,5 Tonnen
2 Deutschland 3.377,9 Tonnen
3 IWF 2.814,0 Tonnen
4 Italien 2.451,8 Tonnen
5 Frankreich 2.435,8 Tonnen
6 China 1.838,5 Tonnen
7 Russland 1.542,7 Tonnen
8 Schweiz 1.040,0 Tonnen
9 Japan 765,2 Tonnen
10 Niederlande 612,5 Tonnen

(Stand: November 2016)

Goldbarren kaufen besonders in Russland populär

Besonders die russische Zentralbank scheint massiv die Goldbestände aufzubauen. Bereits in 2015 hat man über 200 Tonnen Gold den Zentralbankbeständen zugeführt und auch im laufenden Jahr will man gemäß Angaben der russischen Zentralbank Goldbarren im Gesamtgewicht von ca. 200 Tonnen dazu kaufen.

Russland hat mehr Gold als die EZB

Russland besitzt mit aktuell 1542 Tonnen Gold rund 3x soviel Gold wie die Europäische Zentralbank EZB, die „nur“ Goldbarren im Gewicht von 504,8 Tonnen ihr eigen nennt.