Nach den zuvor rasant angestiegenen Corona-Infektionszahlen, haben die Ministerpräsidenten der Länder mit Bundeskanzlerin Angela Merkel am Mittwoch entschieden, dass es abermals massive Einschränkungen im Alltag geben muss.
Die meisten Maßnahmen sollen einen ganzen Monat andauern, doch es gibt auch die Chance, dass einzelne Maßnehmen nach einer zweiwöchigen Frist teils wieder öffnen dürften.
Die Gastronomie und Veranstalter dürften unter den neuen Maßnahmen sicherlich am schlimmsten leiden, doch auch andere Bereiche aus dem Tourismus und dem Handel trifft der kommende Lockdown hart.
Finanzminister Olaf Scholz (SPD) und Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) signalisierten schon, dass geschlossene Betriebe bis zu 75 % ihres Umsatzausfalls vom Staat erstattet bekommen könnten. Dazu habe 7 bis 10 Milliarden Euro vorgesehen.
Ein abermaliger Wirtschaft Einbruch wird befürchtet, da auch weitere EU-Länder aufgrund ihrer hohen Infektionszahlen in Europa nach und nach wieder herunterfahren.
Der Bund muss immer mehr Geld in die Hand nehmen, um die Wirtschaft zu stützen und Menschen zu entlasten. Geld, was Deutschland aufnehmen muss. Der Exportmotor dürfte ins Stocken geraten, wenn nach wie vor die Länder der Welt sich durch Stabilisierungsmaßnahmen verschulden. Schlechte Aussichten, nur um Weihnachten retten, wie es Unionsfraktionschef Ralph Brinkhaus formulierte.
Inmitten der abermaligen schweren Zeit, stößt die turbulente Präsidentschaftswahl in den USA. Unklar ist der Wahlverlauf und ob es eventuell im Anschluss zu Unruhen kommt. Keine guten Vorzeichen für die Märkte der Welt.