Nachdem ein weiterer Bürger in Großbritannien vergiftet worden sein soll, greift Theresa May im Königreich hart durch:
- 23 russische Diplomaten müssen Großbritannien verlassen
- der russische Außenminister, der UK besuchen wollte, wird wieder ausgeladen
- Konten von Russen in UK werden eingefroren, wenn die Regierung den Eindruck hat, darüber würden unlautere Geschäfte finanziert
May hatte sich vorher Rückendeckung in Brüssel und Washington eingeholt.
Trump droht China
US-Präsident Trump hat erneut China mit Zöllen gedroht und die Chinesen aufgefordert, das Handelsbilanzdefizit mit den USA um mindestens 100 Milliarden Dollar zu reduzieren.
Gold könnte von geopolitischen Krisen profitieren
In einem Umfeld, in dem sich die Wirtschaftsmacht Großbritannien mit Russland streitet und das Verhältnis eisig wird und, in dem US-Präsident Trump nicht nur einen Mitarbeiter nach dem anderen feuert, sondern der Weltwirtschaft mit Handelsbeschränkungen droht, könnte Gold als Krisenmetall gewinnen.
Goldhändler lauern auf FED-Sitzung nächste Woche
International schauen die Goldhändler auf die FED-Sitzung nächste Woche, von der eine Zinserhöhung in den USA erwartet wird. Diese sei dann aber schon eingepreist, meinte ein US-Händler. Am Markt liegen zahlreiche Orders asiatischer Goldkäufer, die große Mengen Gold um 1320$ kaufen wollen. Andererseits die Verkaufswünsche einiger Minengesellschaften, die für Preise über 1330$/oz verkaufen wollen. Es spricht also einiges dafür, dass der Goldpreis sich die nächsten Tage innerhalb dieser Bandbreite bewegt. Der Goldpreis am Donnerstagmorgen lag im europäischen Handel bei 1323 $/oz, was einem Goldpreis in Euro von 1070 €/oz entspricht.
Letzte 5 Zinserhöhungen waren gut für Goldkäufer
Die Saxo Bank hat in einer Analyse herausgearbeitet, dass die letzten 5 Zinserhöhungen in den USA gut für Goldkäufer gewesen seien. Die Wochen vor den Zinserhöhungen haben sich stets als gute Kaufgelegenheiten erwiesen, so Ole Hansen, Leiter Rohstoffe bei der Saxo Bank. Er ist weiterhin optimistisch für den Goldpreis und zählt sich zu den sogenannten Goldbullen, – solange der Goldpreis oberhalb von 1285 $/oz bleibe. Der Markt habe 3 bis 4 Zinserhöhungen der FED dieses Jahr ohnehin schon eingepreist, weswegen Gold nach wie vor ein Kauf sei.
Gold kaufen hat zugenommen
Die letzten Tage haben die Käufe von Gold deutlich zugenommen, Privatanleger orderten vor allen Dingen die klassischen Goldunzen Maple Leaf und Krügerrand. Bei den Goldbarren-Käufen lag der Focus neben zahlreichen Geschenkorders an kleinen Goldbarren im Osterdesign auf den 1-Unzen-Goldbarren. Rück-Verkäufe aus der Kundschaft gingen gegen Null.