Morgan Stanley glaubt an langsamen Goldpreis-Anstieg

Das Bankhaus Morgan Stanley glaubt, dass der Goldpreis bis zum Jahresende langsam ansteigt und hat die aktuellen Goldpreisprognosen angepasst. Nun ist man der Auffassung, dass der Goldpreis sich bis zum vierten Quartal 2019 auf 1350 $/oz nach oben bewegt. Am Mittwochmorgen notierte der Goldkurs bereits bei 1319 $/oz.

Seitwärts-Bewegung in Q2 und Q3

Für Gold sieht das Bankhaus in zweiten und dritten Quartal eher eine Seitwärtsbewegung und geht von Preisen zwsichen 1290 und 1300 US$/oz aus.

Silberpreis soll stärker steigen als der Goldpreis

Morgan Stanley glaubt daran, dass in naher Zukunft der Silberpreis stärker steigen wird als der Goldpreis, weil die industrielle Nachfrage nach Silber, vor allen Dingen aus der Elektronik und damit auch Autoindustrie später im Jahr wegen der Wirtschaftserholung stärker ansteigen wird.

Wie können Anleger darauf reagieren?

Anleger, die glauben, dass Morgan Stanley mit seiner Prognose recht hat, könnten beispielsweise Silber-Anlagemünzen wie den kanadischen Maple Leaf oder das australische Känguru kaufen und partizipieren damit an steigenden Silberpreisen.

Känguru Silbermünzen 2019
Mit Silber-Anlagemünzen wie dem Känguru aus Australien, die kurz über dem reinen Silberpreis gehandelt werden, kann man vom steigenden Silberkurs profitieren.

Silbernachfrage in Indien auf hohem Niveau

Geht es nach den Experten von Metals Focus Ltd., so wird die Silbernachfrage dieses Jahr in Indien deutlich über dem Vorjahresniveau liegen. Darauf deuten die bisherigen Absatzzahlen hin. Im Vorjahr kauften die Inder 6.442 Tonnen Silber, – für 2019 rechnen die Analysten mit 6.590 Tonnen. 2018 war schon das beste Jahr seit dem Jahr 2015, aber die nächsten Jahre würden vermutlich noch höher ausfallen.

Gründe für Silbernachfrage

Als Gründe für die gestiegene Silbernachfrage in Indien geben die Analysten das Wirtschaftswachstum, das höhere Durchschnittseinkommen und die relativ niedrigen Silberpreise an.

Subventionszahlungen an Kleinbauern

Überdies haben im letzten Monat Subventionszahlungen an Kleinbauern in Indien begonnen. Der Staat hat ein Programm über 750 Milliarden Rupien aufgelegt. Den Kleinbauern werden monatlich 2000 Rupien (ca. 29 US$) ausgezahlt. Die Analysten gehen davon aus, dass ein Teil davon in Silber fließen wird, da die ländliche Bevölkerung wenig von Papiergeld und viel von Gold und Silber hält. Ein Kilogramm Silber kostet in Indien aktuell rund 38.000 Rupien und ist damit fast 80x billiger als Gold.

Mehr Silber importiert

Bemerkenswert sind die Silberimporte nach Indien: Die offiziellen Silberimporte sind im Jahr 2018 bereits um 36% auf 6.958 Tonnen gestiegen, – die Silbernachfrage zieht also deutlich an. Das meiste Silber wird in Indien zu Schmuck verarbeitet, zunehmend auch zu Sterlingsilber-Schmuck.

Silberpreis in Europa

Am Mittwoch Mittag (20.3.2019) bewegte sich der Silberpreis im europäischen Handel um ein Niveau von 13,56 €/oz, respektive 15,40 $/oz. Die physische Nachfrage im deutschen Edelmetallhandel konzentrierte sich heute im Wesentlichen auf die Silberbullionmünzen Känguru und Maple Leaf (Kanada).

Warum der Silberpreis nochmal auf 50 Dollar/Unze gehen könnte

Aktuell (10.8.2018) notiert der Silberpreis bei ca. 15,40$/oz, respektive 13,35 Euro/Unze, was dazu führt, dass man gängige Silberunzen wie den Maple Leaf aus Kanada, das Känguru aus Australien oder auch den neuen Krügerrand 2018 in Silber auf einem Niveau von um die 16 Euro kaufen kann. Das ist historisch gesehen günstig, doch Silber war auch schon deutlich teurer. Geht der Silberpreis wieder in alte Regionen von über 50 Dollar pro Unze?

Silberpreis von 50$ entspräche heute 43 Euro

Nimmt man die aktuelle Dollar/Euro-Relation, wäre ein Silberpreis von 50 Dollar pro Unze in Euro ein Gegenwert von rund 43 Euro. Ginge der Silberpreis wieder dorthin, würden sich Silberanleger, die auf dem jetzigen Niveau von rund 16 Euro für eine verarbeitete Silberunze eingekauft haben, sehr gut stehen. Doch wann stand der Silberpreis überhaupt früher bei über 50$/oz? Und wie wahrscheinlich ist es, dass das nochmal passiert?

Silberpreis von 50 Dollar/Unze schon 2x überschritten

Schaut man sich den historischen Silberchart der letzten 100 Jahre an, stellt man fest, dass der Preis für eine Feinunze Silber in den letzten 40 Jahren schon 2x die Marke von 50 Dollar überschritten hat und zwar 1980 und 2011:

Historischer Silberpreis-Chart 100 Jahre
Silberpreis-Chart 100 Jahre. Grenze von 50$ in 1980 und 2011 überschritten

1980 Silberpreis wegen Hunt-Brothers sehr hoch

Im Jahr 1980 stieg der Silberpreis kometenhaft an, weil in den USA die Gebrüder Hunt (Hunt Brothers) erkannt hatten, dass der Silberpreis an einem sehr überschaubaren, verhältnismäßig engem Markt gebildet wurde und durch massive Käufe nach oben zu treiben war. Sie sammelten Gelder ein und investierten dies in Silber und kaufen und kauften und dadurch stieg der Silberpreis auf ein Niveau von über 50$/Unze, es gab sogar Einzelpreise über 100$/oz.  Bis es Verantwortlichen in den USA zu dumm wurde, dass die Hunt Brothers damit viel Geld verdienten und in den USA an den Börsen (während des Spiels) die Spielregeln geändert wurden, sodass der Silberpreis wieder fiel. Zwischenzeitlich hatten Heerscharen von Menschen rund um die Welt (auch in Deutschland) Silberbesteck und alte Silbermünzen zum Einschmelzen gebracht, weil Silber plötzlich sehr wertvoll wurde. In vielen Ländern war plötzlich der Silbergehalt der Silbermünzen mehr wert als das aufgeprägte Nominal, was zum Einschmelzen führte und dazu, dass viele Länder das Silber aus den Münzen des Zahlungsverkehrs  verbannten.

2011 stieg der Silberpreis im Rahmen der Finanzkrise auf über 54$/oz

Bei Ausbruch der Finanzkrise durch Zusammenbruch der Lehman Brothers im September 2008 stand der Silberpreis bei 14,94$/oz. Als das ganze Ausmaß der Finanzkrise und die Gefährdung des weltweiten Papiergeldsystems vielen Anlegern weltweit bewusster wurde, kaufen viele Anleger Gold und Silber. Bei Silber hat dies dazu geführt, dass der Silberpreis von knapp 15$ in 2008 auf über 54$/oz im Jahr 2011 gestiegen ist. Während viele Zertifikate wertlos wurden, viele Anleger ihr Geld bei Banken verloren hatten und die Zinsen Richtung Null marschierten. Mit Gold und Silber haben Anleger in der großen Finanzkrise richtig gelegen, konnten ihr Geld verdreifachen.

Aktueller Silberpreis zu niedrig

Der aktuelle Silberpreis von ca. 15,40$/oz wird von vielen als zu niedrig angesehen, um die Kosten der Minen zu decken. Einige Marktteilnehmer behaupten, dass US Handelshäuser wie JP Morgan (nach Übernahme von Bear Stearns) die Silberpreis an der COMEX massiv beeinflussen würde. JP Morgan würde den Silberpreis beeinflussen, um selber massiv Silber aufzukaufen. Nachvollziehbar sind in der Tat ca. 150 Millionen Unzen Silber in JP Morgan Beständen.

Silber in Photovoltaik und Elektronik unverzichtbar

Trotz zahlreicher Versuche, das Silber durch das preiswertere Kupfer in Solarzellen und Elektronik zu ersetzen, ist es bisher noch nicht gelungen, einen besseren Werkstoff als Silber zu entwickeln, was die Lichtreflektion und elektrische Leitfähigkeit anbelangt. Der frühere Silberabsatz in der Photoindustrie wird schon lange durch Solarzellen und Elektronik-Industrie substituiert. Durch zunehmenden Einsatz von Elektronik und auch Elektroautos gehen Analysten davon aus, dass sich in dem Bereich in den nächsten 2 Jahrzehnten der Bedarf an Silber verdoppeln und verdreifachen dürfte. Dies könnte zu einem exorbitanten Silberpreisanstieg führen, der auch über die früher gesehenen 50$/oz hinausgeht.

Dies kann natürlich niemand garantieren, aber es dürfte klar sein, dass es bei ständig steigenden Personalkosten und höheren Umweltauflagen auch zukünftig nicht billiger wird, das Silber aus unterirdischen Minen an die Oberfläche zu befördern und aus Tonnen von Gestein ein paar Gramm Silber zu extrahieren.

Darauf setzen auch die Silber-Investoren, die aktuell kistenweise Silbermünzen wie Maple Leaf, Känguru, Wiener Philharmoniker oder Krügerrand (Silber) kaufen.

Silber Krügerrand 2018 Masterbox
Wer einen steigenden Silberpreis erwartet und über das nötige Kleingeld verfügt, kauft auf niedrigem Silberpreis-Niveau kistenweise Silber-Krügerrands

Wo wird das Silber überwiegend gefördert?

Ein Großteil der jährlich rund 890 Millionen Silberunzen, die gefördert werden, kommt aus Minen in Mexiko, Peru und China. Alles drei sind Länder, in denen die Gehälter trotz Anstiegs in den letzten Jahren deutlich niedriger als in westlichen Ländern sind. Auch die Umweltauflagen sind in solchen Länder trotz aller Verschärfungen noch niedrig, werden aber von Jahr zu Jahr kostenträchtiger, sodass einige Minen schon gar nicht mehr wirtschaftlich betrieben werden können. Das könnte zu einem weiteren Anstieg des Silberpreises führen. Ebenso wie ständig steigende Löhne in diesen Ländern.

Haupt-Silberförderländer:

  1. Mexico 5.409t
  2. Peru 4.375t
  3. China 3.496t
  4. Chile 1.501t
  5. Polen 1.482t
  6. Russland 1.449t
  7. Australien 1.418t
  8. Bolivien 1.353t
  9. Kasachstan 1.176t
  10. USA 1.100t

(Jahres-Fördermengen aus 2016)

20% Silberförderung immer noch mit Cyanid-Verfahren

Nach Einschätzung von Analysten werden 20% des Silbers immer noch aus Silbererzen gewonnen, wo es zumeist mit Cyanidlaugung herausgelöst wird, häufig werden dabei giftige Restsubtanzen in Flüsse eingeleitet. In nahezu allen Silberförderländern sind Programme in Gang gesetzt worden, diesem Treiben ein Ende zu setzen. Ein Verfahren, was zwar effektiv und preiswert ist, aber nur, wenn man die Umweltfolgen nicht berücksichtigt. Zukünftig ist davon auszugehen, dass das Einleiten hochgiftiger Flüssigkeiten in Gewässer nahezu gänzlich verboten und auch unterbunden wird, was zu einer Verteuerung der Produktion oder einer Verkleinerung der geförderten Menge führen wird. Beides könnte sich in einem steigenden Silberpreis niederschlagen.

Das die Menschheit also auch zukünftig Silberpreis von über 50$ pro Unze sehen wird, ist also so unwahrscheinlich gar nicht.

 

 

Wie wirken sich mehr Elektroautos auf den Silberpreis aus?

Die Bundesregierung hat beschlossen, Elektroautos u.a.  dadurch zu fördern, dass Geschäftswagennutzer zukünftig bei Elektroautos nur noch 0,5% des Neupreises als geldwerten Vorteil versteuern müssen – statt 1% bei herkömmlichen Fahrzeugen.

Wenn jetzt immer mehr Leute Elektroautos kaufen, – wie wirkt sich das auf den Silberpreis aus?

Solarzellenindustrie die letzten Jahre unter Druck

In den letzten Jahren kam die Solarzellen-Industrie unter Druck, weil es zu Kürzungen staatlicher Förderungen, starker Konkurrenz aus Asien und Überproduktionen kam. Die Silbernachfrage aus der Solarzellenindustrie hat darunter auch gelitten. In der Forschung versucht man auch, das Silber in Solarzellen zu reduzieren, weil es natürlich ein teurer Werkstoff ist, aber bisher unübertroffen in der Funktion: Leitfähigkeit und Sonnenreflektion. Man geht davon aus, dass aktuell rund 3000 Tonnen Silber pro Jahr in die Solarzellenproduktion wandert. Dies soll die nächsten Jahre stabil bleiben, allenfalls leicht nach oben oder unten abweichen.

1610 Tonnen Silber in der Autoindustrie

Analysten schätzen, dass aktuell jährlich rund 1610 Tonnen Silber in der Automobilindustrie, hier vor allen Dingen in der Fahrzeugelektronik, verbaut werden. Da Silber hervorragende Eigenschaften bei der Leitfähigkeit hat, geht man davon aus, dass mit zunehmendem Einsatz von Elektrofahrzeugen die nächsten Jahre der Silberverbrauch der Automobilindustrie stark steigen wird. Die gesamte Automobilindustrie wird in 2040 nach bisherigen Schätzungen über 4000 Tonnen Silber pro Jahr benötigen, also fast dreimal so viel wie bisher. Diese eher vorsichtige Schätzung geht davon aus, dass im Jahr 2040 ca. 50% der neu zugelassenen Fahrzeuge Elektro- oder Elektro-Hybrid-Fahrzeuge sein werden. Hier gibt es Vorhersagen, dass dieser Anteil bis dahin deutlich höher sein wird. Aber selbst bei einem Anteil von nur 50% wäre eine Silber-Nachfrageverdoppelung sicher ein Grund für einen Silberpreis-Anstieg, der durch die gestiegene Nachfrage hervorgerufen wird.

Aktueller Silberpreis vor Aufwärtsbewegung

Der aktuelle Silberpreis (7.8.2018) mit Notierungen um 13,24 €/oz, respektive 15,35$/oz könnte damit vor einem deutlichen Anstieg stehen. Erfahrene Silber-Anleger setzen darauf, dass Silberpreise wie im Jahr 2012, als Silber bei über 30 $/oz notierte, auch in Zukunft wieder auf dem Kurszettel stehen und kaufen bereits Silberunzen. Einsammeln auf dem niedrigen Niveau könnte sich dann auszahlen.

Silber-Krügerrand und Silber-Känguru auf Platz 1

Aktuell sind dabei die Umsatz-Spitzenreiter bei den täglichen Kunden-Bestellungen die Silber-Känguru-Unzen der Perth Mint und die neuen Silber-Krügerrand Münzen 2018 aus Südafrika.

Krügerrand Silber 2018 1oz Münze
Mit Silber-Krügerrand-Münzen am steigenden Silberpreis partizipieren.

 

Warum Silber sich in der Zukunft besser als Gold entwickeln könnte

Aktuell notiert der Silberpreis am Montagmorgen bei 13,54 €/oz, während eine Feinunze Gold bei 1086,41 €/oz notiert. Dies bedeutet ein Silber/Goldverhältnis von 1:80. Man benötigt 80 Silberunzen, um sich eine Goldunze zu kaufen. Warum könnte sich dieses Verhältnis in der Zukunft zugunsten von Silber verändern? Versuch einer Beleuchtung verschiedener Faktoren:

Silber wird industriell stark gebraucht

Im Gegensatz zu Gold, welches überwiegend Investment- und Schmuckzwecken dient, wird Silber auch industriell gebraucht, bzw. verbraucht:

Vor allen Dingen natürlich in der Elektroindustrie, in der Fotografie/Röntgentechnik, beim Löten, in RFID-Chips, in Reflektoren und Solarpanels. Ist der Silberverbrauch im Bereich Fotografie drastisch gesunken, steigt der Verbrauch in der Elektronik-Industrie und im Solarbereich. Silber wird wegen seiner hohen Stromleitfähigkeit und seiner hervorragenden Reflektionseigenschaft  in vielen Bereichen als der optimale Werkstoff genutzt. In der Elektronik eines modernen Pkws sind heute ca. 2 Unzen Silber verbaut, mit steigender Tendenz.

Silber häufiger, aber schwerer zu fördern

Silber kommt in der Erdkruste ca. 17,5x häufiger vor als Gold, weswegen lange ein Silber-Goldverhältnis im Bereich von 15 oder 20 Silberunzen für eine Unze Gold für richtig gehalten wurde, aber: Silber ist wesentlich schwerer aus der Erde zu fördern. Während es zahlreiche Goldminen auf der Welt gibt, wo Gold im Tagebau durch Abtragen der Erde/Steine von oben gefördert werden kann, ist Silber häufig nur in unterirdischen Minen zu fördern und das häufig auch nur dann ökonomisch sinnvoll, wenn es zusammen mit anderen Metallen quasi als Beiwerk gewonnen werden kann. Die Explorationskosten sind also deutlich höher, obwohl der Weltmarktpreis aktuell viel niedriger als bei Gold ist.

Kaum eine Regierung hat Silberreserven

Während zahlreiche Zentralbanken dieser Welt Goldreserven tonnenweise lagern, hält kaum eine Regierung Reserven in Silber. Das führt auch dazu, dass ein weltweiter Nachfrageüberhang bei Silber nicht leicht durch Zentralbankabgaben ausgeglichen werden kann, wie dies z.B. bei Gold der Fall wäre. Ein Anziehen der Nachfrage schlägt also schnell auf den Silberpreis durch, da die Silberminen nicht schnell ihre Kapazität ausbauen können.

Elektromobilität lässt Silberverbrauch in die Höhe schnellen

Das globale Streben nach mehr Elektromobilität wird den Silberverbrauch vermutlich in die Höhe schnellen lassen, da noch mehr Silber in der Elektronik der Fahrzeuge verbaut werden muss. Die Verwendung von Platinmetallen in Katalysatoren wird in einer Übergangszeit anziehen, wo strengere Abgasvorschriften für Fahrzeuge gefordert werden, – Katalysatoren sind jedoch in reinen Elektrofahrzeugen gar nicht mehr notwendig.

Wie kann man in Silber investieren?

Deutsche Anleger kaufen aktuell in Sachen Silber am häufigsten die klassischen Silber-Anlagemünzen Känguru (Australien) und Maple Leaf (Kanada). Die beiden Silberanlagemünzen wiegen jeweils 31,1 Gramm (eine Unze) und werden von Anlegern gleich masterboxenweise gekauft, womit man seinen Silberschatz auch gut verpackt leicht stapeln kann. Wer 250 australische Kängurus kauft, erhält eine Masterbox ebenso wie ein Anleger, der 500 Maple Leaf Silbermünzen kauft.

(Produktion Silbermünzen Maple Leaf in Canada)

 

Was den Goldpreis und den Silberpreis dieser Tage beflügeln könnte…

Am Montagmittag notiert der Goldpreis im europäischen Handel mit 1333 US$, respektive 1082 €/oz nahezu unverändert. Allerdings könnten die aktuellen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen den Goldpreis in Kürze weiter nach oben treiben:

Eskalierender Handelsstreit mit China

Die USA wollen offensichtlich den Handelskrieg mit dem Rest der Welt, vor allen Dingen China, eskalieren lassen. Das Weiße Haus hatte zunächst eine Liste von Artikeln veröffentlicht, auf welche man bei der Einfuhr Zölle erheben werde, die Liste beinhaltete ca. 1300 Einzelpositionen und umfasste ein Volumen von ca. 50 Milliarden US$. China reagierte mit einer Liste von 106 Artikeln, auf die 25% Zoll bei Einfuhr aus den USA erhoben werden solle. Die USA reagierten anschließend mit der Ankündigung, Zölle im Volumen weiterer 100 Milliarden Dollar auszuarbeiten.

Politischer Streit mit Russland

Ein politischer Streit mit Russland spaltet aktuell einen Großteil der Welt von Russland ab: Diplomaten werden abgezogen und gegenseitige Schuldvorwürfe rund um einen Anschlag mit Gift auf einen Exilrussen in Großbritannien werden laut. Nach der Ausweisung russischer Diplomaten weist nun auch Russland Diplomaten des Auslands aus. Zudem frieren einige Länder Bankkonten einer Reihe russischer Privatleute und Institutionen ein.

Aktienmärkte fallen

In den USA ist die letzten drei Wochen der NASDAQ-Index um über 7% gefallen, auch der Standard&Poors 500 fiel um über 5%. Hier könnte sich zukünftig die Tendenz weg von Aktien hin zu Rohstoffen/Gold verstärken.

Silber gewinnt in Solarindustrie an Bedeutung

Trotz aller Bemühungen, Silber im Solarzellen-Bau durch andere Metalle zu ersetzen, ist noch kein Stoff gefunden worden, der die technischen Eigenschaften von Silber (hohe elektrische Leitfähigkeit gepaart mit hoher Lichtreflektion) übertrifft. Auch bei neuen Solarprojekten ist so stets das Edelmetall Silber mit an Bord.

So auch in dem jüngsten Großprojekt: Eine 200 Gigawatt Solaranlage, die als Joint Venture zwischen Saudi Arabien und der SoftBank-Gruppe entwickelt wurde. Das Projekt ist größer als alles bisher dagewesene und würde, wenn es wie projektiert umgesetzt werden würde, doppelt so viel Solarstrom produzieren wie die bisher weltweit installierten Solaranlagen. Allerdings kostet das Projekt auch rund 200 Milliarden Dollar, bis es ganz fertig ist. In der letzten Märzwoche wurden die entsprechenden Vorverträge unterschrieben, – in den nächsten 3-4 Jahren sind bereits erste Investitionen von bis zu 25 Milliarden Dollar angesetzt. Sollte das Projekt tatsächlich umgesetzt werden oder sogar Nachahmer finden, wäre endlich ein Schritt unternommen worden, die gratis zur Verfügung stehende Sonnenenergie in den Wüstenländern effizient und in großem Ausmaß zu nutzen. Silber würde in großem Umfang für diese Anlagen gebraucht werden.

Kurzinformationen zum SoftBank-Solarprojekt (englisch):

Silberpreis fest um 13,30 €/oz

Der Silberpreis am Montagmittag ist fest mit Werten um 16,40 $/oz, respektive 13,30 €/oz. Analysten warten auf das Übersteigen der 16,60$-Marke, dann wäre der Weg charttechnisch bis 16,96$/oz frei.

Platinpreis abhängig von Diesellösung

Der zukünftige Platinpreis wird ganz wesentlich davon abhängig sein, wie die Politik in Deutschland die Dieselfahrzeuge zukünftig behandeln wird. Davon und von der Geschwindigkeit des E-Mobilität-Ausbaus wird abhängig sein, wieviel Platin und Palladium in Katalysatoren zur Abgasreinigung zukünftig gebraucht wird. Aktuell ist ein Fonds im Gespräch, aus dem Abgasreinigungssysteme finanziert werden sollen, gleichzeitig gibt es große Rückkaufprogramme z.B. von VW und BMW, die den Rückkauf älterer Dieselmodelle mit starken Kaufanreizen bei Neuwagen verbinden. Aktuell üben sich deutsche Autokäufer aber in starker Kaufzurückhaltung bei Dieselfahrzeugen: Der Absatz ging in Deutschland im ersten Quartal 2018 um 20% zurück, obwohl insgesamt (über alle Kraftstoffarten) die Zulassungen um 4% gestiegen sind. Der Platinpreis notiert am Montag bei 927 $/oz, respektive 762 €/oz.

FED erhöht Zinsen und Goldpreis steigt

Der neue Zentralbank-Chef der USA, Jerome Powell hat es getan: Er hat die Zinsen in den USA erhöht. Aber nur um einen Viertelpunkt, von 1,5% auf 1,75%. Gleichzeitig hat er angekündigt, dass die FED dieses Jahr voraussichtlich die Zinsen nur noch zwei weitere Male anheben werde. Der Markt war von bis zu 3 weiteren Schritten ausgegangen. Direkt mit der Bekanntgabe der FED-Entscheidung stieg der Goldpreis um mehr als 10$ pro Unze Feingold.

Mini-Zinserhöhung der FED

Die US-Notenbank FED hatte die sogenannte Federal Funds Rate zwischen Ende 2008 und 2015 stets in der Nähe der Null-Linie belassen, – für dieses Jahr kleinere Zinserhöhungen im Vorfeld angekündigt, die im Goldpreis bereits abgebildet sein dürften.

Die FED geht davon aus, dass die US Wirtschaft stärker geworden ist und die moderate Zinserhöhung verkraftet. Wegen der Steuerreform des US Präsidenten und einer globalen günstigen Konjunkturlage sei die Wirtschaft nun erstarkt.

Zuletzt hatte die FED den US Leitzins Mitte Dezember um 0,25% erhöht.

Trump will Zölle gegenüber China ankündigen

Für diesen Donnerstag hat US Präsident Trump jedoch angekündigt, Zölle auf chinesische Importe zu verkünden, das dürfte den Welthandel beeinträchtigen. China hat auch direkt Gegenmaßnahmen angekündigt. Auch in der EU werden am heutigen Donnerstag die Staatschefs zusammen kommen, um über den Umgang mit der USA und den angekündigten Zöllen zu debattieren. Seitens der Bundesregierung ist Peter Altmaier in die USA geflogen, um mit Verantwortlichen der US Regierung auszuloten, wie und ob man ohne Zoll-Erhöhungen auskomme. Kaum vorstellbar, dass US Präsident Trump ohne Gegenleistungen einen Rückzug macht.

Goldpreis am Donnerstagmorgen

Am europäischen Morgen nach dem FED-Entscheid notiert Gold mit 1332 $/oz deutlich fester als am Vortag, auch der Goldpreis in Euro liegt mit 1075 Euro/oz rund 10 Euro über den Vortagsnotierungen. Damit haben sich die statistisch erhobenen Werte der Vergangenheit wiederholt: In den Vorjahren war im Vorfeld von FED-Zinsentscheidungen häufig der Goldpreis gefallen, um dann mit Bekanntgabe einer Erhöhung wieder deutlich zu steigen.

Auch der Silberpreis zog im Vergleich zu den letzten Tagen wieder etwas an. Am frühen Donnerstagmorgen lag er in Dollar bei 16,65 $/oz und in Euro bei 13,35 €/oz.

Nachfrageschwerpunkte bei Gold und Silber

In den letzten 24h waren im Goldbereich besonders stark die Maple Leaf Goldmünzen und die Krügerrands gefragt, bei den Silbermünzen lag das australische Silber-Känguru vorne. Viele Orders gingen auch für den ersten Krügerrand in Silber ein. Rückgaben von Kunden waren kaum zu beobachten.

 

 

Goldpreis Rückblick und Ausblick

Der Goldpreis bewegt sich nunmehr seit mehreren Wochen seitwärts, nachdem ein erster Ausbruch im Januar nicht wesentlich über die Hürde von 1358 $/oz hinaus kam. Aktuell bewegt sich der Goldkurs am Dienstagmorgen bei 1318 $/oz. Der Goldpreis in Euro liegt am Dienstag Vormittag bei 1069 €/oz leicht unter den Vortagsnotierungen.

Ausblick für den Goldpreis

Charttechnisch besteht für den Goldpreis nunmehr die Möglichkeit, eine bullische Flaggenformation aus den Vorwochen nach oben aufzulösen. Bewegt sich der Goldpreis dabei über die 1358 $/oz, würden starke Kaufsignale ausgelöst. Doch soweit muss es gar nicht kommen: Bereits bei Preisen oberhalb von 1326 $/oz wäre ein Abwärtstrend durchbrochen und der Weg nach oben wäre wahrscheinlich.
Nur wenn Gold unter 1300 $/oz fällt, was Händler als unwahrscheinlich betrachten, könnte der Preis auch bis 1267 $/oz zurückfallen.

Silberpreis fest

Der Silberpreis konnten sich in den abgelaufenen Wochen mehrfach im Bereich von 16,20 $/oz fangen, – es kam mehrfach zu einem Ausbruch aus einem Abwärtstrend. Die Notierungen, die aktuell wieder fester sind, haben eine Chance, einen festen Boden auszubilden, wenn 16,99 $/oz nachhaltig erreicht und überschritten wird. Am Dienstagvormittag liegt der Silberpreis bei 16,53 $/oz deutlich über den Tiefständen der vergangenen Wochen.

Goldreserven der Vereinigten Emirate steigen

Die Vereinigten Arabischen Emirate haben ihre Goldreserven wohl weiter ausgebaut. Mit 326,71 Millionen US$ habe man die Goldreserven um 4,1% erhöht.

Gold-Ausverkauf in den USA?

In den USA wurden alleine im letzten Jahr netto 206 Tonnen Gold exportiert, vor allen Dingen in die Schweiz, Großbritannien und Hongkong. Von 2001 bis 2017 hat die USA netto 2430 Tonnen Gold exportiert. Da in den USA ein Großteil des selbst geschürften Goldes (jährlich 210-225 Tonnen) konsumiert wird, wurde also der Goldbestand in den USA auch unter dem Strich verringert. Durch Verkäufe von wem auch immer.

Bei zunehmendem Verlust der Wahrnehmung des US-Dollars als Weltreservewährung stellt sich die Frage, ob dies dauerhaft klug ist.

Silberschmuckverkauf in den USA zieht an

Die Schmuckeinzelhändler in den USA verzeichnen nach eigenen Angaben eine zunehmende Nachfrage nach Silberschmuck. 59% gaben an, zuletzt mehr Silberschmuck verkauft zu haben. Die vom Instore Magazin durchgeführte Studie finden Sie hier: Studie Silberschmuckverkäufe USA 2017

Platinangebot sinkt, Nachfrage steigt

Geht es nach einer Veröffentlichung des World Platinum Investment Councils, so steigt im Jahr 2018 die Nachfrage nach Platin – während das Angebot um 2% sinkt. Die Platin-Studie finden Sie hier: Platin Bericht 2017/2018

Hier gilt es abzuwarten, wie sich die Automobilindustrie und Politik zu erforderlichen Nachrüstungen von Fahrzeugen und Dieselfahrzeugen generell positioniert.

Die Nachfrage nach Platinmünzen ist aktuell sehr gering, der Focus der Anleger liegt auf Gold und Silber, wobei heute der Gold Maple Leaf neben den Krügerrand-Klassikern zu den Hauptumsatzträgern gehört.

 

 

 

 

Silberpreis rutscht langsam nach oben

Der -Silberpreis, der die letzten Wochen seitwärts oder leicht nach unten ging, scheint den Weg nach oben gefunden zu haben. Der Silberpreis-Ausbruch konnte sich in der Vergangenheit nicht über die Marke von 17,47$/oz nach oben durchsetzen, bei einer folgenden Abwärtsbewegung konnte die Marke von 16,20$/oz aber nicht nachhaltig nach unten durchbrochen werden. Charttechnisch heißt das, das Silber oberhalb der 16,20$/oz einen Boden ausbilden könnte, von dem aus eine Trendwende nach oben ausbrechen könnte. Dafür müsste die Marke von 16,55$/oz nachhaltig nach oben durchbrochen werden.

Am heutigen Dienstag sieht es dafür schon gut aus. Aktuell notiert die Feinunze Silber bei 16,66$/oz über der charttechnisch wichtigen Marke von 16,55$, was für eine weitere Aufwärtsbewegung sprechen könnte. In Euro liegt der Silberpreis am Dienstag Mittag bei 13,42€/oz. Der Silberpreis hat nunmehr zunächst aus Chartsicht die Chance, es bis zur Hürde von 16,99$/oz zu schaffen. Danach wäre es ein klares Kaufsignal.

Goldpreis könnte Anlauf bis 1350$ nehmen

Der Goldpreis hatte die letzten Wochen einen Rücksetzer bis auf die 1307$, die Goldkurse konnten sich dann aber deutlich nach oben lösen. Nunmehr ist zunächst ein Folgeanstieg bis auf 1350$/oz möglich. Am Dienstagmittag notierte der Goldpreis auf dem Weg dorthin bei 1330$/oz. Der Goldkurs in Euro lag am Dienstag Mittag im europäischen Handel bei 1073€/oz.

Gold könnte der Gewinner des Handelskriegs der USA sein

Der von US Präsident Trump angezettelte Handelskrieg (Einfuhr von Zöllen) könnte als mögliche Konsequenz haben, dass US Anleihen von internationalen Marktteilnehmern verkauft werden, was die Goldnachfrage ankurbeln könnte. Zölle auf Aluminium und Stahl könnten auch US-Produzenten und US-Verbraucher treffen. Wenn Trump die Handelszölle für Stahl und Aluminium wirklich restriktiv einführt, könnten europäische Handelspartner Gegenmaßnahmen wie Zölle auf US-Produkte wie Harley Davidson, Iphones, Weizen oder andere typische US-Exportprodukte einführen. Dies würde die USA empfindlich treffen und voraussichtlich zu einer vermehrten Goldnachfrage führen, so auch Analysten von Goldman Sachs.

Goldnachfrage auch aus Italien

Die unsicheren italienischen Verhältnisse könnten auch zu einer vermehrten Goldnachfrage führen. Die Wahl in Italien hat vor allen Dingen Parteien mit Stimmen ausgestattet, die sich europa-kritisch positioniert hatten und damit auch euro-kritisch. Hieraus könnte eine vermehrte Goldnachfrage entstehen.

Goldbarren-Käufe haben angezogen

In den letzten beiden Handelstagen war vermehrt das Kaufen von Goldbarren ab 100 Gramm aufwärts stärker zu verzeichnen,  – neben den klassischen Anlagemünzenkäufen, die sich auf Krügerrand und Maple Leaf konzentrierten. Anleger setzen weiterhin stark auf das gelbe Edelmetall. Auf 100 Käufe von Anlegern kam statistisch weniger als ein Rückverkauf. Die Käufer von Gold sind also in der absoluten Überzahl. Meistgefragte Silber-Anlagemünze war wie häufig in den vergangenen Wochen das Silber-Känguru aus Australien.

Silber-Känguru aus Australien: Seit 2016 sehr beliebt auch in Deutschland. Hier im Video (engl.) sieht man, wie die Silber-Kängurus produziert werden.

 

Türkei verdreifacht Goldimporte in 2017

Der Goldhunger der Türkei scheint unter Präsident Erdogan gewachsen zu sein: Im letzten Jahr (2017) hat die Türkei insgesamt Gold im Gewicht von 370 Tonnen importiert, das ist mehr als dreimal so viel wie im Jahr zuvor. In 2016 betrugen die Goldimporte in die Türkei nur 106 Tonnen.

Türken geben das Gold nicht her

In der Türkei wurden im letzten Jahr von der Regierung deswegen Anstrengungen unternommen, das Gold der Bevölkerung einzusammeln: So sollten die Türken ihr Gold bei der Bank abgeben und erhielten dann eine verzinsliche Gutschrift dafür. Allerdings hat das nur ein verschwindend kleiner Teil der Bevölkerung tatsächlich gemacht. Die meisten Türken, die Gold in Form von Goldmünzen, Goldbarren oder Goldschmuck besitzen, haben dies schlichtweg einfach behalten.

Auch das Versprechen der Bank, dass man später, wenn man das wieder möchte, staatliches Gold der offiziellen türkischen Münzprägestätte im Gegenzug erhält, konnte die türkische Bevölkerung nicht animieren, dieses Angebot in nennenswerter Größenordnung in Anspruch zu nehmen. Die Aktion der staatseigenen Ziraat Bank blieb deutlich hinter den Erwartungen zurück.

Silver Institute sieht starke Silbernachfrage aus der Industrie

Das Silver Institute sieht in seiner jüngsten Auswertung für 2018 eine starke Nachfrage nach Silber aus der Industrie. Bereits in 2017 hat die industrielle Nachfrage nach Silber rund 60% des weltweiten Silberverbrauchs ausgemacht und wird nach Auffassung des Institutes in 2018 ähnlich stark sein.

92 Millionen Unzen Silber in der Photovoltaik

Im Jahr 2017 seien 92 Millionen Unzen alleine in der Photovoltaik verbaut worden. Die weltweite Zunahme des Bedarfs an photovoltaischen Anlagen wird die Silbernachfrage weiter anziehen lassen. Vor allen Dingen in China sei hier noch viel Nachholbedarf.

73 Millionen Unzen in Silbermünzen

Mit 73 Millionen Unzen steht die Nachfrage nach Silber durch Geldanleger und Münzsammler, die vor allen Dingen auf die Bullionmünzen wie Maple Leaf, Wiener Philharmoniker und australisches Känguru setzen, etwas hinter der Nachfrage aus der Solarindustrie. In 2017 war die Nachfrage nach den amerikanischen Eagle-Silbermünzen in den USA selber sehr schwach, wo sonst die größte Nachfrage zu verzeichnen ist. Anleger hätten dort vermehrt in boomende Aktienmärkte investiert. Für 2018 sieht man aber wieder eine steigende US-Nachfrage auch nach Silbermünzen.

Silberförderung 2017 erstmals gefallen

Nachdem über 14 Jahre die Silberförderung in den Minen jedes Jahr etwas ausgebaut werden konnte, ist die Förderung in 2016 erstmals um rund 1% gefallen. Für 2017 liegen die exakten Zahlen noch nicht vor, aber die Hochrechnungen ergeben einen weiteren Rückgang um 2% auf ca. 870 Millionen Unzen. Aus dem Edelmetallrecycling erwartet man für 2017 weltweit ca. einen Wert von 150 Millionen Unzen.

Angebotsdefizit an Silber

Insgesamt dürfte es auch in 2017 wieder einen leichten Überhang der Silbernachfrage zum Silberangebot geben, beides dürfte sich im Rahmen von rund 1 Milliarde Unzen für 2017 bewegen.

Silberpreis / Goldpreis

Der Silberpreis am Freitagnachmittag bewegte sich in Europa um 13,92 Euro/Unze, respektive 17,04 US$/oz.

Der Goldpreis am Nachmittag betrug rund 1090 Euro/oz, in US-Dollar bewegte sich der Kurs zuletzt um 1334 $/oz.