Goldpreis startet fester in die neue Woche

Der Goldpreis notiert nach den deutlichen Kurssteigerungen letzte Woche auch zu Wochenbeginn wieder fester. Erste Notierungen im frühen europäischen Handel liegen für den Goldkurs in Euro bei 1233 €/oz, respektive 1403 $/oz. Dies ist rund 10 Euro höher als zum Wochenschluss der vergangenen Woche.

Macquarie sieht Goldpreis weiter bis 1450$/oz steigen

Das Bankhaus Macquarie, die sich mit der Verwaltung großer Vermögen beschäftigen, sieht den Goldpreis noch weiter steigen. Inflation und spekulative Investments könnten den Goldpreis schnell weiter nach oben treiben. Bis zum ersten oder zweiten Quartal nächsten Jahr soll der Goldpreis auf 1450$/oz gestiegen sein, immerhin fast 4% höher als aktuell – eine Verzinsung auf die Sparbuchsparer wohl vergeblich warten. Der US-Dollar werde voraussichtlich schwächer werden, was den Goldpreis zusätzlich antreibt. Mehrere Zentralbanken werden voraussichtlich die Zinsen senken, z.B. Neuseeland und Australien.

All-Time-High beim Goldpreis nicht mehr weit entfernt

Die aktuellen Goldnotierungen sind auch nicht mehr allzu weit von ihren Höchstständen im Jahr 2012, als Gold bis 1382 Euro stieg, entfernt, was auf einen möglichen Ausbruch nach oben hindeuten könnte. In vielen Ländern der Welt wurden die bisherigen Höchststände in nationaler Währung bereits mit den Kursen der letzten Woche überschritten, so z.B. in Australien, Schweden, Südafrika, Kanada oder auch der Türkei. Dennoch oder gerade deshalb kaufen die Anleger in diesen Ländern konstant weiter Gold, wobei in der letzten Woche die Nachfrage rund um den Globus deutlich zugenommen hat. Einige deutsche Goldhändler konnten an einzelnen Tagen in der letzten Woche eine Verdoppelung der Goldnachfrage gegenüber den Vorwochen feststellen.

Drohende Eskalation USA/Iran nur ein Grund für Goldkäufe

Die drohende Eskalation des USA-Iran-Konflikts, in welchem US-Präsident Trump twitterte, dass er einen Angriff in letzter Minute gestoppt habe, wird dabei nur als EIN Grund für zunehmende Goldkäufe gesehen. Auch das langsamere Wirtschaftswachstum in China und die weiterhin schwelenden Handelskonflikte in Zollstreitigkeiten zwischen den USA und dem Rest der Welt treiben Anleger in das Edelmetall Gold. Selbst die Notenbanken dieser Welt, die nach außen ansonsten die Sicherheit des von ihnen ausgegebenen Papiergeldes betonen, setzen in massiver Weise weiterhin auf Gold. Nach Rekordkäufen durch Zentralbanken im letzten Jahr kaufen die Währungshüter dieser Welt auch dieses Jahr weiter massiv Gold, allen voran Russland und China und schwächen dadurch zusätzlich den US-Dollar.

Zinsen sollen weiterhin niedrig bleiben

Allem Anschein nach werden auch die Zinsen in den USA und Europa weiterhin niedrig bleiben, wenn nicht sogar noch weiter sinken. Mario Draghi hat das tiefe Zinsniveau bis mindestens ins nächste Jahr avisiert, die US-Notenbank FED ist von den Ankündigungen weiterer Zinserhöhungen abgerückt und äußerte sich zuletzt eher so, als wenn die Zinsen weiter niedrig bleiben, wenn nicht sogar sinken. Für den Goldpreis bedeutet dies Rückenwind.

Deutsche Anleger setzten auf Krügerrand und Co.

Deutsche Anleger haben in den letzten Tagen massiv Gold-Klassiker wie die Goldmünze Maple Leaf und/oder den Krügerrand gekauft und setzen damit vor allen Dingen auf physisches Gold zur Vermögensabsicherung.

Macquarie rät: Jetzt Rohstoffe und Edelmetalle kaufen

Die für die Finanzberatung institutioneller Kunden bekannte Macquarie-Gruppe empfiehlt, jetzt in Rohstoffe und Edelmetalle zu investieren.

Dollar und Anleihen werden die nächsten Jahre fallen

Bei Macquarie ist man sicher, dass der US-Dollar und die Anleihepreise in den nächsten Jahren fallen werden. Bei einem anzunehmendem globalen Wachstum die nächsten Jahre, wäre es jetzt die richtige Zeit in Rohstoffe/Edelmetalle zu investieren.

Da die Zinsen voraussichtlich die nächsten Jahre steigen werden, fallen die Kurse für Anleihen. Aktien notieren schon an Top-Kursen, sodass ein Investment in Rohstoffe jetzt genau richtig ist. Aktien werden die nächsten Jahre stark schwanken, Rohstoffe seien noch unterbewertet.

Inflationsdruck wird Edelmetalle und Rohstoffe steigen lassen

Das globale Wachstum wird sich festigen, es sieht im Moment nachhaltiger als je zuvor aus. Globales Wachstum wird die Rohstoffpreise anziehen lassen. Bei anziehender Kapazitätsauslastung in der Industrie und Lohnsteigerungen am Arbeitsmarkt wird es zu höheren Inflationswerten kommen, was den Edelmetallen (und auch den Rohstoffen) zugute kommt. Edelmetalle werden verstärkt nachgefragt werden, was zu steigenden Preisen führe.

Die Zeiten der Stagnation in den USA seien vorbei, stimulierende Maßnahmen durch die neue Regierung in den USA und ein globales Wachstum werden die Inflation anheizen, ebenso wie FED-Zinserhöhungen. Dies wird zu vermehrten Edelmetallinvestments führen, die die Edelmetallpreise nach oben treiben.

Jetzt sei daher der richtige Zeitpunkt, um in Edelmetalle und Rohstoffe einzusteigen.

2/3 der Schweizer Goldexporte gehen nach China/HongKong

Der Goldhunger der Chinesen manifestiert sich in der jüngst veröffentlichten Außenhandelsstatistik der Schweiz: Im Januar wurden rund zwei Drittel der Schweizer Goldexporte mit Ziel China oder Hongkong getätigt. Von insgesamt 107 Tonnen exportiertem Gold im Januar 2018 landeten 66 Tonnen in China und Hongkong. Dies sind 70% mehr als im Vorjahr. Aktuell sind die Chinesen, die traditionell massiv an ihren Börsen 1kg-Goldbarren kaufen wegen der Neujahrsfestlichkeiten zum Beginn des Jahr des Hundes nicht als Teilnehmer an den internationalen Finanzmärkten aktiv – was die Kurse an den Goldbörsen die letzten Tage auch etwas hat zurückgehen lassen, aber dies wird sich die nächsten Wochen wieder ändern. Auch das chinesische Frühlingsfest, wie der kollektive Urlaub fast aller Chinesen genannt wird, hat ein irgendwann ein Ende.

Aktueller Goldpreis lädt zum Gold Kaufen ein

Der aktuelle Goldpreis, der aufgrund der zumeist fehlenden chinesischen Marktteilnehmer auf dünnem Handel basiert, ist die letzten Tage leicht zurückgekommen. Im europäischen Vormittagshandel am Donnerstag notierte der Goldpreis in US-Dollar bei 1322 $/oz. Der Goldpreis in Euro lag bei 1076 €/oz.

Zahlreiche Anleger nutzten am Vormittag die Kurse, um Goldmünzen wie den Maple Leaf zu günstigen Preisen einzudecken, bei den Silbermünzen konzentrierte sich die Nachfrage auf Känguru-Münzen aus Australien und die Silber-Maples aus Kanada. Stark nachgefragt waren aber auch die neuen Silberbarren aus Australien, barrenförmige Münzen mit Drachen-Motiv. Den deutschen Kunden scheinen die Motive zu gefallen.

JP Morgan sieht auch anziehende Edelmetallpreise

Auch JP Morgen bläst in dasselbe Horn wie die Macquarie-Gruppe:

Ein schnelleres Inflationstempo in den USA wird Rohstoffen und dabei insbesondere Gold helfen, höhere Kurse zu erreichen. Die steigende Inflation wird sich als Vorteil für zahlreiche Rohstoffnotierungen erweisen. Metalle, besonders Edelmetalle werden eine besondere Perfomance aufweisen, wenn die US-Inflation die 2% übersteigt. Man könne jetzt schon empirisch den Ansteig der US-Lohndaten und der US-Verbraucherpreise im Januar beobachten und dies sei erst der Anfang. Der Goldpreis werde weiter steigen.

 

 

 

Goldpreis hat Potential bis 1400$ in 2018 – sagt Macquarie

Der Goldkurs in US-Dollar hat im nächsten Jahr (2018) Potential bis auf ein Niveau von 1400 Dollar, sagen die Analysten von Macquarie.

Goldpreis in Euro von 1183 €/OZ

Basierend auf dem jetzigen Dollar/Euro-Verhältnis von 1,1832 würde dies ein Potential von 1183€ für den Goldpreis in Euro bedeuten. Wer jetzt Gold kauft, kann also hoffen, dass im nächsten Jahr der Goldpreis fast 100 Euro höher sein wird als dieses Jahr.

Wie kommt Macquarie auf diese Goldpreisentwicklung?

Macquarie als weltweit tätiges Investment- und Wertpapierunternehmen und Vermögensverwalter von besonders reichen Vermögenden (High Net Worth Individuals) ist in Deutschland bekannt geworden durch den Kauf des Derivategeschäftes der Privatbank Sal. Oppenheim. Sämtliche Investment-Banking Transaktionen der Kunden von Julius Bär werden von Macquarie betreut. Doch warum sieht die aus Australien stammende Bank für die nächsten 12 bis 24 Monate Gold als Outperformer und Gewinner?

Die Analysten dort sehen vor allen Dingen einen schwachen Dollar in Amerika. Auch wenn die FED die Zinsen erhöhen werde, was als wahrscheinlich gilt, wird der Dollar schwächeln. Die Analysten sind außerordentlich skeptisch, ob es der bestehenden US-Regierung gelingt, die US-Wirtschaft deutlich zu beleben. Politische Risiken würden zudem Gold beflügeln.

Silberpreis könnte stärker steigen

Silber könnte nach Meinung von Macquarie noch stärker steigen als der Goldpreis, weil die globale Nachfrage, vor allen Dingen aus der Industrie nach Silber zunehme. Silber als Hybrid-Metall, welches sowohl für Anleger wie für industrielle Verwender benötigt wird, wird voraussichtlich die nächsten 12 Monate prozentual stärker zulegen als Gold, so die Einschätzung der Macquarie-Analysten.

Goldnachfrage in Indien zieht an

Die Goldnachfrage in Indien zieht wieder an. Indien – als eines der Hauptnachfrageländer für Gold weltweit – hat im September 31% mehr Gold importiert als im Vorjahr, haben Daten des Edelmetall-Analyseinstituts GFMS ergeben. Im Vorfeld der großen Festivals in Indien habe die Goldnachfrage deutlich angezogen, wird von indischen Gold-Großhändlern berichtet.

Indien gilt als weltweit zweitgrößte Goldnachfragenation und stellt damit einen wichtigen Faktor für die Goldpreisentwicklung dar. Eine steigende Goldnachfrage in Indien hat sich in der Vergangenheit häufig in Richtung eines Goldpreisanstiegs ausgewirkt. Kaufen die Inder weiterhin so kräftig Gold, könnte sowohl der Goldpreis in Euro wie auch die Notierung in Dollar steigen.

Gold kaufen in Indien wieder leichter

In Indien hatte ein Geldwäschegesetz, welches eigentlich für Banken geschaffen war, bei Goldhändlern für Aufregung gesorgt. Danach hätten Goldhändler und Juweliere jeden Kauf über 50.000 Rupien (ca. 650 Euro) an eine staatliche Einrichtung melden müssen. Als die ersten Händler damit anfingen und massenhaft die Meldebehörde mit Meldungen bombardierten, ruderte die indische Regierung zurück und relativierte die Vorschrift dahingehend, dass sie für Juweliere wohl nicht gelte. Dies führte zu einem Anstieg des Goldhandels in Indien. Für Oktober rechnen Marktteilnehmer mit indischen Goldimporten jenseits der 70-Tonnen-Grenze, weil im Vorfeld des Diwali-Festivals wieder mit starken Goldkäufen gerechnet werden müsse.

Aufgeld für physisches Gold in China steigt

In China steigen aktuell die Aufgelder für tatsächlich geliefertes physisches Gold in Form von Goldbarren oder Goldmünzen, weil die Nachfrage so stark ist, dass häufig gar nicht schnell genug Ware herangeschafft werden kann. Teilweise wurden auch im Großhandel Preise von 14$ über den eigentlich Gold-Spotpreisen in China bezahlt, wenn zeitnah physisch geliefert werden konnte, vermeldete die Schweizer MKS Group (vormals Pamp).Die zumeist staatlichen großen Goldshops in Tokyo, Shanghai und anderen chinesischen Metropolen haben jeden Tag Hunderte Kunden, die physisch Gold kaufen.